Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Cerebro »

Graham kann sich ein keuchendes Lachen nicht verkneifen, doch dank des trockenen Halses wird schnell ein leichter Husten daraus. "Teh hehe... Ach, weißt du - hier ist es doch ganz gemütlich. Wieso sollte ich hier weg wollen, mein Freund?! ... *Hust* *Hust* ... Hör zu, Bursche. Wenn du ne Idee hast, wie wir die Ketten los werden und türmen können, dann nur heraus damit. Ich für meinen Teil bin hier gut angekettet, aber wenn du dich losreißen kannst, dann darfst du mich mit Vergnügen mitnehmen."
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Micky
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Micky »

Lou ist gerade nicht für Witze aufgelegt, weshalb ihm der alte Sack auch gehörig auf die Nerven geht. Wie es scheint wird er wohl nicht großartig von Nutzen sein. "Ivy? Deine Arme sind doch recht dünn, kann du dich irgendwie aus den Ketten befreien?" Er vermutet zwar, dass sich das kleine Mädchen bereits Gedanken darüber gemacht hat und vielleicht auch gar nicht mehr dort sitzen würde, falls das ginge, aber es wäre zumindest einen Versuch wert. Währenddessen, nimmt Louis nochmal seine ganze Kraft zusammen und versucht die Ketten an seinen Armen loszureißen.
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Natas
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Natas »

Schweigsam lauscht sie dem Gespräch der beiden, fast, als wäre sie garnicht anwesend. Doch als sie dann angesprochen wird, reagiert sie sogleich wieder. Offenbar ist sie es gewöhnt zu schweigen, wenn Ranghöhere Anwesend sind, dafür jedoch nach jedem Befehl zu springen und diesen schnellstmöglichst auszuführen. Bevor sie geschlagen wird, oder so. "Noch nich' so Rischtig versucht nä?" murmelt sie leise und blickt dann erst an sich hinunter, ehe sie versucht, die Ärmchen aus den Fesseln zu ziehen. Immherin liegen ihre nicht so eng die die der Männer. Den Daumen an die Handinnenfläche legend, will sie so auch die Hand befreien. Wobei sie durchaus wenig zimperlich mit Hand und Arm vorgeht.
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Jambalaya »

„Na los, verzieh dich! Kusch!“ Greg unterstreicht seinen hilflosen Versuch mit einer scheuchenden Geste, glaubt jedoch nicht daran, dass der Ghul überhaupt etwas versteht. „Zum Glück sieht dich keiner, die würden dich doch glatt für bescheuert halten… Und verdenken könnt ich´s ihnen nicht… Weiß ja selbst nicht genau was das hier werden soll!“ Greg seufzt und taxiert unschlüssig den Ghul. Den Leichenfresser am Leben zu lassen, während er den Keller nach nützlichem Kram, wie Trinkwasser, einem Stimpak oder wenigstens einen Verband für das Auge durchsucht, wäre nahezu tollkühn, aber jedes Mal, wenn er überlegt den verletzten Ghul zu erledigen, erscheinen die mahnenden Bilder von Simmons vor seinem inneren Auge.
Der Hüne gibt einen resignierten Seufzer von sich. „Dann fall mir wenigstens nich in den Rücken, wenn ich schon so dämlich bin, dich in Ruhe zu lassen…“ grummelt er mehr zu sich selbst als zu dem Ghul. „Ich hab keine Zeit für so ne Scheisse, hoffentlich findet sich irgendwas Verbandsmäßiges  hier unten… Das Auge macht mich fertig.“ Zum ersten mal wünscht er sich der nervige  Rotschopf von Ärztin wäre in seiner Nähe.
Greg begibt sich zu Flureingang, er schaut kurz hinein, um zu sehen ob der letzte Leichenfresser irgendwo auszumachen ist, um dann wieder den verletzten Ghul ins Auge zu fassen. Er wartet einen Moment, bevor er kopfschüttelnd in den Flur tritt. „Total bescheuert…“
Greg hält einen Moment inne, damit sich sein verbliebenes Auge an die Dunkelheit gewöhnen kann und um auf mögliche Reaktionen der beiden Ghule zu warten. Vorsichtig begibt er sich dann zum ersten Raum auf der rechten Seite – die ganze Situation ist ihm nicht geheuer, ein Ghul stromert noch herum und der andere wartet in seinem Rücken. Der Riese schüttelt sich kurz als er sich weiter in die Dunkelheit begibt. Immer wieder schaut er sich um, in steter Erwartung von Klauen und Zähnen in seinem Rücken. Auf dem Flur hält er Ausschau nach dem Stück Knüppel, um sein Kopftuch wieder an sich zu nehmen.
„Immerhin… Wenn ich hierbei drauf gehe, hab ich jedenfalls eine gute Tat auf meinem Konto – Ein wunderbarer Trost! – Halt´s Maul…“
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Cerebro »

Louis strengt sich vergeblich an; die Ketten lassen sich nicht durch Muskelkraft sprengen. Als einziges Ergebnis dieser Aktion schmerzen ihm die extrem eng eingequetschten Handgelenke nun noch mehr, da sich die Handschellen unangenehm ins Fleisch drücken.
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Die kleine Ivy müht sich ebenfalls mit den Handschellen ab. Sie scheitert, allerdings nur knapp. Wenn sie alle Hemmungen in Bezug auf die Hände fallen ließe, käme sie vielleicht durch, jedoch dürfte das eine blutige und für sie äußerst schmerzhafte Angelegenheit werden.
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Vom geblendeten Ghul fehlt jede Spur. Greg betritt den Flur und findet nach mühevoller Suchererei im Dunkeln schließlich das nutzlose Griffstück seines provisorischen Knüppels und damit auch das Kopftuch. Unter seinen mit Bedacht gesetzten Schritten ist das Knatschen von Glas und kleinen Steinchen zu hören - sonst bleibt alles still. Der Gestank ist indessen nicht viel besser geworden, denn der faulige Aasgeruch aus der rechtem Kammer verpestet noch immer jeden Winkel des Kellers.

Der an der Brust verletzte Ghul lässt den Hünen nicht aus den Augen. Er sitzt weiterhin in Froschhaltung in der hintersten Ecke des Ganges und leuchtet mit seinen Augen in die Finsternis. Als Greg dann auf Höhe des Leichenraumes ankommt und diesen betritt, flüchtet sich das Wesen durch die letzte Tür, genau gegenüber des Eingangs, und entzieht sich somit seinem Blick.

Greg steht nun wieder allein in der 'Speisekammer' der Ghuls. Verwesungsdämpfe lassen den Magen des ohnehin schon angeschlagenen Riesen herumdrehen, doch zumindest vergeht ihm so jeglicher Hunger. Er blickt auf den offenen Brustkorb des menschlichen Leichnams, doch durch die vorherrschenden Lichtverhältnissen bleiben ihm nähere Details zum Innenleben des Armseligen glücklicherweise erspart.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Jessica »

Der Rancher läuft dem Raider im Gänsemarsch hinterher und hebt bei der Besteigung des kleinen Schuttberges etwas die Arme, um nicht den Halt zu verlieren. Als er auf seine Frage antwortet, hört er logischerweise zu. Vielleicht kann er sich sogar einigermaßen auf ihn verlassen. Noch kann er das nicht mit Gewissheit sagen. Auf jeden Fall wird er sich anscheinend beeilen müssen. Graham und den Rest raushauen, dann zurück zum Eingang...nee, dann fehlt entsprechende Bewaffnung...ob jemand von ihren fahren kann? Notfalls wird er ihm bei seiner Flucht ein Bein stellen müssen. Für ihn kommt es schließlich nicht in Frage, den Rest in den Zellen versauern zu lassen oder sonst was...

„Keine Sorge, der Gedanke ist mir nicht gekommen. “ Der junge Mann zuckt gedanklich mit den Schultern. So vertrauensselig ist er bestimmt nicht. Wenn alles gut läuft, arbeiten sie für ein paar Stunden zusammen und trennen sich nach der Flucht wieder. Wenn nicht, muss er den Kerl lahmlegen und improvisieren. Sein Vormann denkt sicher nicht anders darüber. Blöd nur, dass Grahams Mannschaft von seiner Ausrüstung abhängig ist. Das macht es schwer, pünktlich fertig zu werden.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Cerebro »

Jordan und sein Begleiter durchqueren weiter die verlassenen Straßenzüge. Der Raider legt ein hartes Tempo vor, denn die hinter Dunst und Sturmwolken verschleierte Sonne beginnt schon rot Richtung Horizont zu wandern.

Mitten auf einer etwas größeren Kreuzung bleiben sie stehen. "Wir sind fast da...", kommentiert der Raider und zieht sein Funkgerät vom Gürtel. "Die Mutanten greifen um diese Uhrzeit eigentlich nicht an, solange man sich nicht in eines ihrer Löcher verirrt, aber zum Glück streunern noch ein paar deiner Freunde frei durch die Stadt. Denk dran: Du bist Cricket. Wir wurden angegriffen und haben den Cowboy dabei verloren... Wenn sie uns später blöde Fragen stellen, überlass besser mir das Reden."

Ohne auf Antwort zu warten stellt er einen Kanal ein und hält eine kleine Taste gedrückt, woraufhin krächzende Statik zu vernehmen ist. "Stenton an Basis, kann mich irgendwer hören? Wir wurden angegriffen... Kann mich irgendwer hören? Hallo? Hier Stenton..." Der Raider lässt die Taste los und wartet auf Antwort. Es dauert eine Weile, doch gerade als er es ein zweites Mal versuchen will, kommt eine undeutliche, von Rauschen begleitete Antwort. "Hier Basis. Gib deinen Auftrag und deine Position durch, du Idiot; dein Name bringt mir nichts. Was ist passiert? Over."

"Kurierdienst, Mann. Wir sollten einen der Gefangenen zum Bunker bringen - Befehl vom Boss, darüber müsstest du bescheid wissen, wenn du an der Funke sitzt!? ... Aber die Ausreißer haben uns aufgelauert und angegriffen. Wir kamen mit heiler Haut davon, mussten aber fliehen und das Paket zurücklassen. Sind jetzt kurz vor den Tunnels..."

"Die Ausreißer? Wann war der Angriff? Over."

"Keine Ahnung, Mann, hab ich ne gottverdammte Uhr am Handgelenk? Der Funk ist heute extrem beschissen und wir laufen schon ne Weile, um in Reichweite zu kommen, sonst hätten wir direkt nach dem Angriff Meldung gemacht. Lass es ne halbe Stunde her sein... Wahrscheinlich wollten sie nur einen ihrer Kumpels retten. Jedenfalls haben sie uns nicht weiter verfolgt. Was sollen wir jetzt machen, Mann? Zurück zum Vorposten dauert zu lange - die Sonne ist schon fast unten. Komm schon! Gib uns grünes Licht für den Bunker und der Boss hat morgen zwei Freiwillige, die sich mit auf die Suche nach diesen Pissern machen. Schließlich haben wir jetzt ne Rechnung zu begleichen."

Es bleibt eine ganze Weile still am anderen Ende, doch schließlich kommt eine letzte Rückmeldung: "Ihr habt grünes Licht. Schwingt eure Hintern her. Over and out."

"Hey danke, ich... pfff... Wichser.", er schaltet das Gerät aus und packt es wieder an den Gürtel. "Egal, wir kommen rein - auch ohne Paket zum abliefern. Wir können davon ausgehen, dass der große Obermacker mitgehört hat. Der ist meistens über jeglichen Funkkontakt von oder nach draußen voll im Bilde. Wir können jetzt nur hoffen, dass er keine Details hören will... Komm, Mann, gib Gas. Der scheiß Regen geht mir an die Nieren und das klägliche Stück Sonne da hinten ist schon so gut wie abgetaucht."
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Micky
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Micky »

"Mist!" denkt sich Lou nach dem gescheiterten Versuch. Er sucht eben oft den einfachsten Weg, oder auch den, der für ihn am naheliegendsten ist. Manchmal funktioniert das, aber genauso oft auch wieder nicht. "Wenn das so weitergeht, spüre ich meine Hände irgendwann nicht mehr. Diese verdammten Arschlöcher hätten auch größere Handschellen nehmen können.  Schließlich wendet sich der Hüne wieder dem kleinen Mädchen zu. "Ivy? Und, schaffst du's da rauszukommen?"
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Natas
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Natas »

Sie hatte diese Frage befürchtet und duckt den Kopf kurz in die Schultern. "'ch muss fester zie'n" murrt sie leise als Antwort und blickt auf ihre Hände. Möglich, das sie freikäme. Doch nicht ohne Kratzer. Leise seufzt das Mädchen in der Dunkelheit. Irgendwo in ihrem Kopf hämmert ein Stimmchen ein; 'Scheisstag. Scheisswoche. Scheissleben'. Die Zähne zusammenbeissend und die Augen ebenso zudrückend, nimmt sie erst ihren Mut, dann ihre Kraft zusammen, und versucht die Hände ohne Rücksicht auf ihre Haut aus der Fessel zu ziehen.
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Jambalaya
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Jambalaya »

„Hm, na auf jeden Fall besser als wenn er angreift, mit etwas Glück lässt sich die Sache friedlich zu Ende bringen!“ denkt sich der Riese als der Ghul in dem Raum verschwindet und ihn diverse Schmerzen daran erinnern, dass er selbst bereits ordentlich angeschlagen ist und ein Kampf ihn somit wenig lockt.
Mit der Linken hält sich Greg die Nase zu, als er sich im „Speisesaal“ umsieht. Seine Aufmerksamkeit gilt dem Mantel, den er sich genauer ansieht, vor allem hinsichtlich einer möglichen Wetterfestigkeit für den sauren Regen. Sollte er dem Hünen passen, wird dieser angezogen, nachdem der Mantel kurz ausgeschüttelt wurde und etwaige Taschen durchsucht wurden.
Während seines Aufenthalts in dem Raum versucht Greg immer wieder auf die Tür und Geräusche zu achten. Auch wenn der Ghul vorerst keinen aggressiven Eindruck gemacht hat, will Greg nur schnell den Keller nach etwas Nützlichem durchsuchen und dann verschwinden, am besten gleich ganz nach draußen. „Nicht dass die Viecher hier unten nur auf das Lager aufpassen sollten und hier nachher ne lustige Horde von den Biestern anrückt.“ Den Bärtigen schüttelt es bei diesem Gedanken.
Greg schaut sich den Helm noch mal genauer an. „Hm… Ob du zu den Wichsern gehörst, die uns überfallen haben?“ Murmelt er in Richtung der Leiche, als er über den Helm und die verzerrten Stimmen sinniert. „Tja, wenn du zu denen gehörst hält sich mein Mitleid in Grenzen, aber ein paar Antworten wären nich verkehrt gewesen…“ Der Hüne probiert den Helm nach eingehender Untersuchung probeweise auf, nachdem er einmal kurz hineingefasst hat – nicht dass ihn darin irgendeine Überraschung erwartet. „Bei dem Gestank hier drinnen wäre so´nen Atemdings Gold wert…“ Wenn der Helm passt und seine Sicht nicht allzu sehr einschränkt, behält er den Kopfschutz gleich an.
Greg schaut noch mal kurz den Raum und die Leiche durch, ob er vorhin etwas übersehen hat. Dann begibt er sich zur Tür, vorsichtig lauscht und späht der Hüne in den Flur, um sich dann vorsichtig und die Türen beobachtend zum ersten Raum links bewegt, wo er auch erstmal einen Moment auf verdächtige Laute aus dem Zimmer achtet. „Na dann auf ein zweites…“ Greg öffnet die Tür, lässt diese aber schnell wieder los in Erwartung eines Gegners - die Überraschung beim ersten Mal sitzt ihm noch in den Knochen.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Jessica »

Der Rancher beeilt sich dem Raider zu folgen und hat irgendwann plötzlich das Gefühl, dass es ihm an Kondition mangelt. Sobald er wieder die Gelegenheit dazu hat, sollte er etwas dagegen tun...Als sein Begleiter stehen bleibt, hält auch er an und atmet mit gesenkten Schultern tief durch.

Knapp nickt er ihm nach seinem belanglosen Gerede zu und fragt sich nur, wie dieser Cricket jetzt wohl drauf war. Er stellt sich einen mürrischen, älteren Mann vor. Vielleicht reicht es da, nicht allzu freundlich zu sein und seiner Stimme ein Hauch von Nikotin beizugeben. „Meinetwegen...“ Antwortet er also rau und gibt sich Mühe, den neuen Klang halbwegs natürlich von sich zu geben. Geduldig wartet er das Funkgespräch ab und wundert sich anfangs nur über den blöden Namen, den sein Komplize da hat. Etwas entspannt sich seine Haltung, als „Basis“ ihnen den Zugang gewährt. Möchtegern-Militärs...aber ein bisschen Professionalität wird der Laden wahrscheinlich dennoch haben, bei der Ausstattung. Oder auch nur genügend Mittel. Wie fähig die Kerle sind, wird er vermutlich bald herausfinden. Worauf er nicht im Mindesten Bock hat.

Andererseits...ohne seine Hilfe sitzen seine Leute hier fest. Also liegt es an ihm...Vielleicht erhöht Graham wenigstens nachher seinen Anteil, wenn er sie alle rausgeboxt hat. Stenton hat er kaum zugehört. Boss weiß Bescheid, alles klar, Beeilung...

„Jaja...“ Meint Jorden kurz angebunden und beeilt sich weiterzukommen. Tausend Dinge könnten jetzt gleich schief gehen...aber daran will er nicht denken. Es wird schon klappen...bisher ist beinahe alles irgendwann so gelaufen, wie er wollte.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Cerebro »

Ivy zieht und zerrt - ohne Erfolg. Außer blutigen, aufgerissenen Handgelenken sowie jeder Menge Schmerzen hat der Versuch nichts gebracht.
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Greg schlüpft in den Mantel. Er reicht ihm bis an die Unterschenkel, ist sehr schwer und aus äußerst robustem Material gefertigt. Ob er allerdings auch den Regen abhält, kann der Hüne nicht beurteilen. Die Taschen des Kleidungsstücks - innen sowie außen - sind leer.

Der Keller hüllt sich nach wie vor in stiller Dunkelheit. Weitere Gegenstände kann Greg im Raum der Leichen nicht entdecken, aber auch die übrigen Ghuls lassen nichts von sich hören oder sehen. Die nähere Inspektion des Helms bringt ebenfalls kaum neue Informationen. Er wurde wahrscheinlich noch vor der Apokalypse gefertigt, denn heutzutage existieren kaum mehr genug Maschienen und High-Tech-Gerätschaften, um derartig modernes Equipment herzustellen. Normalerweise würde dieser Kopfschutz am Hals in eine dazu passenden Rüstung integriert, doch diese sitzt noch am Leib des Toten und dürfte schwer zu entfernen sein. Darin läge allerdings auch kein großer Sinn, denn viel Schutz bietet die völlig aufgerissene Brust- und Bauchpartie ohnehin nicht mehr. Als Greg den Helm ausprobiert, merkt er schnell, dass sich seine ohnehin angeschlagene Sicht weiter verschlechtert. Das Sichtfeld wird künstlich eingeengt und überdies in ein rotes Farbschema getaucht, welches in der Finsternis hier unten nicht wirklich zu gebrauchen ist. Zusätzlich sitzt der Helm sehr eng... Immerhin: Der Luftfilter verrichtet erstklassige Dienste und lässt den überwältigenden Gestank - obwohl ohne die Kopplung zur Rüstung keine hundertprozentige Abdichtung erfolgen kann - beinahe restlos verschwinden.

Ob mit oder ohne Helm, der Weg zurück in den Flur und an die andere Tür verläuft ohne Zwischenfälle. Auch die Vorsichtsmaßnahmen scheinen unbegründet, denn der zweite erkundete Raum ist leer - abgesehen von ein paar undefinierbaren Stofffetzen auf dem Boden und den kläglichen Resten einiger Holzmöbelstücke. An der sonst kahlen Wand zu Gregs Linken sind ein paar modrige Regalbretter angebracht, auf denen verschiedene Glasbehälter stehen. Wie auch schon im Flur findet sich auch hier die Deckenbeläuchtung in Scherben auf dem Boden wieder...
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Jordan irrt, denn als er Cricket entkleiden musste, konnte er feststellen, dass es sich um einen vom Leben zwar gezeichneten, jedoch noch nicht besonders alten Mann gehandelt hat, der wohl kaum über die 30 Jahre gekommen sein dürfte. Besonders auffällig waren eine sehr blasse Haut sowie dicke Ränder unter den stark geröteten Augen.

Der Raider - und damit gleichzeitig auch der Rancher selbst - verlieren nicht viel Zeit, sondern machen sich direkt auf den Weg Richtung Bunker. Die Sonne scheint immer schneller dem Horizont entgegenzueilen und Stenton mahnt zur Eile. Bald erreichen die beiden einen gewaltigen Riss in der Straße, welcher schräg nach unten in den Erdboden führt. Völlig durchnässt erreichen sie diesen Zugang und der Raider genehmigt sich eine Minute Pause, um erneut das Funkgerät vom Gürtel zu ziehen. Während Regen und Donner draußen leicht nachlassen, funkt er erneut die Basis an.

"Hey Basis, hier Stenton. Ich und mein Kollege sind jetzt am Zugang zu den Tunnels. Habt ihr irgendwelche Nachricht über umherstreifende Mutanten? Ist schon ziemlich düster da draußen..." Deutlich klarer als zuvor ertönt recht zügig eine Antwort aus dem Gerät.

"Hier Basis. Negativ; die Nachtschleicher halten sich noch zurück - das Tor ist frei. Trotzdem solltet ihr euch beeilen, es kann nicht mehr lange dauern. Over."

"Okay, verstanden... Wie wär's, wenn ihr uns auf halben Weg entgegenkommt?"

"Negativ. Und jetzt seht zu, dass ihr Land gewinnt. Over and out."

Stenton schaltet das Funkgerät aus und packt es zurück an den Gürtel. "Blöder Wichser... Okay, Mann. Bleib dicht hinter mir und komm bloß nicht auf die Idee, irgend nen Seitenweg einzuschlagen. Benutz die Taschenlampe. Die Biester mögen Licht nicht besonders, auch wenn sie manchmal trotzdem angreifen - wahrscheinlich wenn sie besonders großen Hunger haben oder sie jemand extrem angepisst hat... Fuck, wenn ich clever gewesen wäre, hätte ich mir etwas Panzertape mitgenommen und das Scheißding ans Gewehr geklebt..." Der Raider schultert die Neostead und holt seine eigene Taschenlampe hervor. Da er nun nur noch eine Hand frei hat, zückt er eine bisher unter dem Mantel verborgene Pistole und marschiert so schnellen Schrittes in die immer dunkler werdende Tiefe des Tunnels.
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Jacob, der unter Stress jede Menge Verletzungen behandeln musste, befindet sich mittlerweile wieder in seinem 'Zimmer'. Ein Großteil der Vorräte seines Arztkoffers ist mittlerweile aufgebraucht und außer Nadel und Faden sowie Bandagen und einer Wundcreme herrscht generell ein Mangelzustand an wirkungsvollen Medikamenten.

Die Arbeit am Tor war weitestgehend erfolgreich und dürfte seine Unterdrücker halbwegs zufriedengestellt haben. Der Raider mit dem weggesprengten Unterschenkel wird die Nacht wahrscheinlich nicht überstehen und noch ein oder zwei andere werden ebenfalls schwer mit ihren Verletzungen ringen müssen, doch die meisten, die nach dem Schusswechsel noch am Leben waren, werden über kurz oder lang wieder genesen.
Last edited by Cerebro on Wed Sep 22, 2010 12:13 am, edited 1 time in total.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Micky »

Lou sieht dem Mädchen bei ihrem Versuch genau zu und erkennt ihr Bemühen. "Hör auf, die Handschellen sitzen einfach zu fest." meint er mit etwas brummiger Stimme. Beinahe hätte sich Black Wolf bei einem 'Gehts dir gut?' ertappt. Das kleine Mädchen sollte sich nicht zu sehr an ihn gewöhnen und vor allem keine engere Bindung zu ihm aufbauen. Denn sowas würde nämlich nur Probleme bringen, fand er zumindest.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

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Graham schüttelt ebenfalls etwas die Ketten, unternimmt jedoch keinen ernsthaften Ausbruchversuch, sondern bemüht sich lediglich, eine etwas andere Haltung einzunehmen.

"Hört zu.", sagt er in die Runde. "Mit etwas Glück laufen draußen noch ein paar meiner Freunde frei herum. "Ich meine... etwas Hoffnung besteht also noch. Ich sag euch was: Wenn sie mich hier rausboxen, dann nehmen wir euch mit nach Worth und ich schmeiß ne Runde im Lone Star. Steak und destiliertes Wasser für alle. Na, was haltet ihr davon?"

Graham weiß selbst nicht, ob er der Allgemeinheit oder nur sich selbst etwas Hoffnung machen will. Die ständige Schwärze macht ihm moralisch zu schaffen und seine alten Knochen finden die nicht wechselbare Haltung, in der er kauern muss, mehr als unangenehm. *Falls sie mich mal irgendwann losketten, bin ich wahrscheinlich steif wie ein Brett und kann erst mal nicht laufen... Ha! Das wär's doch. Frei und die Tür offen, aber du alter Sack liegst auf dem Boden und kommst nicht vom Fleck, weil alles festgekanstert ist.*
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

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Als Graham das Steak erwähnt, kommt Lou für den Moment fast etwas hoch. Er hat immer noch den Geschmack seiner eigenen Kotze im Mund, von der anhaltenden Übelkeit abgesehen. Forth Worth hat der Hüne bis zum heutigen Tag nicht einmal betreten, dank der Sklavenhändler die ihn und seine Familie zuvor verschleppten. Vom Angebot Graham's hält er auch nicht besonders viel. Erstens traut er ihm nicht und zweitens wollte er eher in den Süden, weg von dieser ganzen Gegend hier. "Vergiss es alter Mann. Wenn überhaupt, sitzen die eh schon in einer anderen Zelle und siechen vor sich hin." Lou versucht sich irgendwie ein wenig aufzusetzen und mit dem Körper an die nächstbeste Wand zu lehnen. "Haben die euch beim Essen die Handschellen abgenommen?" Hinter der Frage von Black Wolf steckt bestenfalls eine vage Vermutung, schließlich würde sich das Pack sicherlich nicht die Arbeit machen und jemanden von ihnen füttern.
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

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Graham runzelt die Stirn, was natürlich niemand sieht. Zum einen ist er über die mürrische Antwort etwas vor den Kopf gestoßen, zum anderen wundert er sich, dass sein Gegenüber scheinbar keinerlei Erinnerung an seine bisherige Gefangenschaft zu haben scheint, obwohl er doch zumindest schon länger hier sein muss, als er selbst und mit Sicherheit schon die eine oder andere Mahlzeit eingenommen haben muss.

*Meine Güte... was immer die dem gegeben haben, es hat weder seiner Laune noch seinem Kopf besonders gut getan...*

"Die Schellen kommen zum Essen ab, soweit ich das bisher mitbekommen habe...", antwortet er knapp und wendet seine Aufmerksamkeit dann anderen Dingen zu, da der andere ohnehin nicht der Freundlichste zu sein scheint. Gramps denkt aber über dessen Worte nach und fragt sich, ob Claire, Ralf und Sam vielleicht wirklich mittlerweile geschnappt wurden oder anderweitig in der Patsche sitzen. *Und wenn, dann nur wegen dir, du alter Idiot! Du bist die Sache vor lauter Aufregung zu unüberlegt angegangen - jetzt schau, was dabei herausgekommen ist!*
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Micky »

Sofort sieht der Hüne das kleine Mädchen an, so als ob sie vielleicht den selben Gedanken hat wie er selbst. Nämlich das sie versuchen könnten genau beim Essen, trotz der Fußfesseln, ihre Bewacher irgendwie zu überrumpeln. "Dann müssen wir wohl bis zum nächsten Essen warten." stellt Lou missmutig fest. "Was zu beißen wäre langsam auch mal wieder nicht schlecht."
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

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Missmutig betrachtet der Hüne den leeren Raum. „Na hier is ja mal richtig tote Hose!“ kommt es dumpf unter dem Helm hervor. Lustlos schiebt er einige Trümmer mit dem Fuß beiseite und will gerade das Regal mit den Gläsern untersuchen, als ihn ein stechender Schmerz durch den Kopf geht, in seinen Ohren fiept es und ein Schwindel erfasst ihn. Der Riese lehnt sich an eine Wand und nimmt den Helm von seinem dröhnenden Schädel. Da der Gestank hier nicht so bestialisch ist wie in dem anderen Raum, hat der Kopfschutz seinen Nutzen vorerst verloren. Greg atmet einige Male tief durch, um sich zu fangen, er presst die freie Hand an die Stirn und versucht den Schmerz zu verdrängen.
„Hat keinen Sinn hier rumzulamentieren, wenn ich nix finde in dem scheiss Kellerloch sind die Chancen die nächste Zeit zu überleben eh beschissen… Na jedenfalls nippel ich mit dem Mantel dann stilvoll ab...“ Seufzend richtet sich der Hüne auf und untersucht das Regal – auch wenn er nicht wirklich glaubt dort etwas von Interesse zu finden.
Den Helm in der Linken begibt sich Greg nach der Durchsuchung des Zimmers vorsichtig und aufmerksam zum zweiten Raum links, wo er auch erstmal lauschen wird, ehe er die Tür schwungvoll öffnet und zurücktritt. Er hat in diesem Keller zu viele Überraschungen erlebt, um nicht hinter jeder Tür eine Bedrohung zu erwarten.
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Who holds back the electric car?            Who robs cavefish of their sight?
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Cerebro
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Cerebro »

Die Einmachgläser auf dem Regal sind zum Teil leer, zum Teil mit undefinierbaren Flüssigkeiten verschiedenster Konsistenz gefüllt. Greg hat keine Ahnung, um was es sich dabei handelt - allerdings machen sie keinen sehr angenehmen oder gar appetitlichen Eindruck.

Als sich der Hüne zum zweiten Raum links begiebt und die Tür aufstößt, durchbricht ein lautes Gequietsche die Stille. Die Angeln könnten definitiv eine Ölung vertragen, aber dies wird sich wohl genausowenig einrichten lassen, wie den elenden Gestank hier unten zu vertreiben... Der Raum, der sich nun auftut, ist ebenfalls leer -  zumindest wenn man von den großen Trümmerhaufen und herumfliegenden Steinen absieht. Der viele Schutt stammt nicht von ungefähr, denn eine Ecke der Kammer lässt den Boden vermissen. Ein großes Loch tut sich stattdessen auf, welches sich kohlrabenschwarz vom Rest des düsteren Dreckbodens abhebt - wobei der Hüne von seiner Position aus den weiteren Verlauf in die Tiefe nicht einsehen kann.
Last edited by Cerebro on Mon Sep 20, 2010 12:44 am, edited 1 time in total.
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Jessica
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Re: Fallout: Texas - Kapitel 2: Die Vorboten der Pestilenz

Post by Jessica »

Nur kurz wundert sich der Rancher über den eigenwilligen Eingang, zögert jedoch nicht ihn zu betreten. Alles ist besser, als im Regen zu stehen. Abwartend bleibt er stehen, als Sten die Basis anfunkt. Im Geiste geht er noch einmal durch, was er bisher erfahren hatte. Im Augenblick wünschte er sich jedenfalls eher, ein berühmter Pistolenschütze wie aus den alten Geschichten zu sein. Die Bösen fallen ohne Widerworte um und alles wendet sich ohne Blessuren zum Guten. Er will gar nicht daran denken, wie sehr er hier aufs Maul bekommen kann. Und hier draußen gibt es menschenfressende Mutanten. Auch nicht viel besser. Als er fertig gequatscht hat, dreht sich Jordan zu ihm um. Auf seine Blödheit hin erwidert er lieber nichts.

„Gute Idee.“ Meint er stattdessen auf den Taschenlampenteil. Darauf wäre er selbst ja schließlich nie gekommen. Er schultert nun also ebenfalls das Gewehr; nimmt die eingeschaltete Taschenlampe in die eine und den Revolver in die andere Hand. Prüfend wiegt er das Ding mit einer sachten Bewegung. Sollten sie angegriffen werden, steht der Raider hoffentlich vorne...stabilisiert kriegt er die Waffe schon mit der anderen Hand. Praktisch findet er sie in diesem Augenblick trotzdem nicht unbedingt, auch wenn sie viel besser als nichts ist. Zum Teufel, er ist bewaffnet und diese Viecher haben einfach nicht anzugreifen...Alles unter Kontrolle. Sein „Einsatz“ gleich wird auch klappen...ganz sicher. 

Sich selbst Mut zu machen funktioniert zwar nicht ganz so gut wie er dachte, aber im Moment ist er selbst der Einzige, dem er wirklich vertrauen kann. Stenboy traut er keine 10 Meter weit...
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