FalloutNow!

"Ich laufe mit euch mit..." entscheidet Shibo spontan: "Ich will die Stadt in Ruhe und nicht im Schweinsgalopp des Trucks ansehen...."
Was wohl eine Touristen Tour ist? fragt sich Shibo, während er sich an Sakayas Seite gesellt.

"Also gehen wir jetzt schnell in den Schuppen und holen deinen Kram?" fragt Vertigo Floyd, dann wieder die anderen: "Oder habt ihr andere Vorstellungen? Ich hab auf jeden Fall keinen Bock mehr, hier jetzt einfach rumzustehen und mir die Beine in den Bauch zu stehen."

"Gut..." brummt Saint und starrtet ebenso brummend den Motor.
"Dann wollen wir mal." Langsam fährt er an und rollt an der Gruppe vorbei in die Stadt rein in Richtung Hotel.

"ich hab von meinem Pa gelernt, dass man manche Sachen nie 'mal eben so' und 'schnell' erledigen sollte" meint Floyd und driftet ein wenig ab, als er von seinem Pa redet.

Mit einem neutralen Blick stellt die Shi fest, dass sie zwei Begleiter hat. Als die Trucktür sich wieder schließt und das riesige Gefährt losrumpelt, setzt sie sich in Bewegung. Sie freut sich, dass die beiden San Francisco mögen. "Man kann sich kaum verlaufen." erklärt sie, übernimmt aber kurzerhand die Führung und steuert leicht euphorisiert auf's Dragon's Palace zu. Unterwegs schaut sie sich mit strahlenden Äuglein alles ganz genau an und interessiert sich eher weniger für Shibo und Jeff, ihre Herzfrequenz ist fast bedenklich hoch ...

"Das da ist diese Ort wo die  dir geklaut haben deine Zeug?" fragt Animal, ungeachtet des Einwandes von Floyd nach, und streckt die mit der Axt bewehrte Hand auf das Lokal mit dem roten Lampion aus. "Dann gehen wir da rein und fragen nach die Tüüpen! Ist doch nicht schwer!" Meint er und es ist Mazzawaken eine gewisse pragmatische Einstellung nicht abzusprechen. Die Skalps von letzter Nacht hängen noch an seinem Gürtel und das ganze Auftreten des Sipplings wirkt optimistisch, siegesgewiss und unternehmungsfreudig.

"Wenn sie dich einfach so umgehauen haben  sollte man das besonders beachten."  komentiert Spider Floyds  Zitierung  und nimmt nen Zug.

Jeff gesellt sich neben die schöne Shi. "Kaum verlaufen klingt gut, leider hab ich überhaupt keinen Plan wo ich grad bin. Aber die Stadt ist wirklich wunderschön, es sieht hier geradezu paradisisch aus. Wer möchte hier nicht leben." stellt er geflasht fest. Er versucht Sakaya ein paar Worte zu entlocken, sie soll sich nicht zu allein fühlen.

"Ich will die Sache jetzt auch hinter mich bringen...gehen wir da rein und holen das Zeug. " Sie schaut sich um, ob irgendwelche leerstehenden Gebäude zu sehen sind, aus denen man das Red Lampion überwachen könnte.  Ihre Shi will sie nur ungerne dabei haben, wenn es zur Sache geht.  "Machen wir vorher nen Plan, oder gehen wir einfach so rein?" Die Blonde schnallt ihren Helm ab und setzt ihn sich auf.  

Shibo will auch nicht wirklich etwas sagen. Wie Sakaya genießt er die für ihn neuartige Architektur und das asiatische Flair.
Er schaut sich die Menschen an und merkt erst jetzt, wie klein im Durchschnitt sie sind.
Es muss wohl mehr Amerikaner in ihm stecken als er wusste.
Er überragt die Meisten um einen Kopf und kann ziemlich gut alles überblicken.

Saint fährt vor bis zum Hotel. Er stell fest das vor dem 'Dragons Palace' zwei Fahrzeuge parken, ein knallbunter Highwayman auf dessen Dach sich jede Mengel Vögel tummeln, sowie ein ebenfalls bunt bemalter Bus.

"Ja, ... ja, das ist sie." antwortet Sakaya leise und schwebt weiter vorwärts. "Schöner als jede andere in diesem Teil der Welt." ergänzt sie und bemerkt, wie ein kurzer Gedanke an den Beijing-Reiseführer in ihrer Kommandozentrale aufblitzt. Sie blinzelt und schüttelt ihn ab. Ihr ist nicht wirklich nach einer Unterhaltung, obwohl sie sehr viel über die Stadt erzählen könnte. Eventuelle Fragen würde sie zwar beantworten, aber von sich aus gibt sie sich keine Mühe, das Gespräch am Leben zu erhalten.

Das seltsame Verhalten der asiatischen Schönheit bleibt Jeff nicht verborgen. "Sie scheint nicht wirklich an einer Unterhaltung interessiert zu sein." Er überlegt kurz ob er Sakaya nicht ein bisschen beschäftigen sollte. "Hm... eigentlich könnte sie sich ja mal wieder meinen Fuß ansehn, ich glaube das würde Sakaya gerne machen und das lenkt sie ab."
Vorsichtig wagt er eine Versuch und hofft die Shi damit nicht zu verärgern. "Ähm... Sakaya? Ich hatte vor einigen Tagen einen äh... Sturz mit meinem verletzten Fuß. Der schmerzt ein wenig und ich hab Angst das etwas gebrochen ist. Könntest du dir den bitte später vielleicht mal ansehn... wenn du Zeit und Lust hast?" fragt er höflich.

"Mh..." Saint mustert den Highwayman...
"Seltsames Gefährt... alle aussteigen." Saint schnappt sich seinen Rucksack und sein Zeug.
Dann steigt er aus und wartet das die restlichen Leute es ihm gleich tun.
Wenn das geschehen ist, schließt er ab und geht aufs Hotel zu.

Shibo schaut auf, als Jeff seinen Fuß erwähnt.
"Du hättest nach deinem Sturz gleich was sagen sollen!" meint er etwas streng zu ihm. "Wenn er gebrochen ist, dann kann er jetzt verkrüppeln, vor allem wenn er belastet wird. Ich hoffe du hast noch Glück."

Sakaya blickt kurz über die Schulter zu den beiden Männern. "Ich brauche erst mal was zu essen, eine Dusche und eine Stunde Ruhe. Dann kann ich mir deinen Fuß mal ansehen - vielleicht kann sich da auch Shibo drum kümmern, ich glaube der kann es dir gleich wieder richten, wenn es was schlimmes ist." Sie zögert kurz und schaut wieder nach vorne. "Ich ... habe sowieso zu tun." sagt sie und verschluckt die letzten Worte fast. Mit einem mulmigen und gleichzeitig flatternden Gefühl in der Bauchgegend setzt sie ihren Weg fort.

Jade war seit dem letzten Tag in Junktown sehr ruhig. Oft hat sie über Sakaya und sich selbst  nachgedacht, fand bis jetzt aber keine passende Gelegenheit sie anzusprechen. Die Tatsache das die Shi ihr konsequent aus dem Weg geht verhärtet nur ihren Verdacht, dass allmählich nichts mehr zu kitten ist.

<Ein letztes Gespräch...>, denkt sie sich und lässt sich von Saint weiterfahren. Als sie ihre Endstation erreichen schnallt sie sich ihr Zeug um und steigt in voller Montur aus dem Truck - Sie lässt nichts im Fahrzeug zurück.

"Ist wirklich schön hier.", wirft sie in die Runde. "Ich war zwar schon paarmal hier, aber es fasziniert immer wieder auf's Neue. Ich bin mal gespannt, ob ich in den Läden etwas High-Tech auftreiben kann. Nicht das ich es mir leisten könnte, aber allein es zu sehen würde mich wohl auf schönere Gedanken bringen."

Sie greift die Hand von Jay und sieht ihn an. "Sorry, dass ich die Tage so wortkarg und unromantisch bin... ich... ach nichts..." Sie denkt an ihr Vorhaben und hofft es gut verkraften zu können. Sakaya selbst scheint den Schnitt schon lange gemacht zu haben also wird auch sie loslassen müssen, um wieder nach vorne sehen zu können. Es kümmert sie dennoch sehr und abermals muss sie daran denken, dass ihr liebe Menschen nie sehr lange in ihrer Gegenwart verweilen. Bei diesem Gedanken sieht sie Jay erneut an. <Ich hoffe du bist eine Ausnahme Jay... sonst bin ich schon wieder ganz alleine...>

"Was zum Geier...? Mh...Nein das kann nich Biep sein..." murmelt Saint vor sich hin.
"Da hat wieder irgendwer was gebastelt... Ts... nich das er sich mit dem Truck paaren will." nuschelt er leise vor sich hin
und mustert mit einem letzten Blick den Roboter und dann seinen geflickschusterten Truck.
Dann betritt er das Hotel.
"Hallo wir hätten gern ein paar Zimmer." meint er freundlich zu dem Hotelangestellt... wer es auch immer sein mag.

"Das wusste ich nicht Shibo, tut mir Leid..." meint er getadelt zu dem Halb-Shi. Dann wendet er sich wieder Sakaya zu. "In Ordnung, ich würde mich trotzdem wohler fühlen wenn du dich drum kümmern würdest." Jeff möchte der Shi das Gefühl geben gebraucht zu werden, sollte das auch nicht funktionieren, ist selbst er bald mit seinem Latein am Ende. "Ich möchte zu gern wissen was sie gerade denkt..."