FalloutNow!

"Wer sagt das ich mich verlaufen habe", giftet Paul Saint an, "ich brauch nur eine kurze Pause." Er setzt sich hin und kramt nach seinem Wasserschlauch.
"Wenn ich das richtig gesehen habe müssen wir ein paar kilometer weiter dort lang", sagt er und zeigt auf eine kleine Gasse zwischen zwei Häusern.


Vastin stellt fest das es bis zum Sonnenuntergang wohl noch drei Stunden sein wird, aber Wolken am Himmel aufziehen und durch die eh schon großen Häuser in der Nähe alles verhältnismäßig dunkel ist.


Jack blickt die Ratten an, mit einem Mal quiecken sie angsterfüllt und verschwinden blitzschnell wieder in ihrem Loch.
"Na toll, jetzt hast du ihnen angst gemacht", sagt er zu Sakaya, "dabei wollte ich die Biester braten."

Vastin gesellt sich zu Paul und Saint.
"Wie sieht es aus? Wo lang müssen wir? und schaffen wir das noch vor einbruch der Nacht?"
Fragt Vastin während er einen Blick zu den Wolken hinauf wirft.

"Is schon klar." murmelt Saint grinsend und lehnt sich an eine Wand an.

"Ich weiß es nicht genau, kommt darauf an in was für einem Zustand sich der Weg befindet", sagt Paul, "aber wenn alles gut läuft noch ein oder zwei Stunden."


Saint bemerkt plötzlich wie Pinky in seiner Brusttasche aufgeregt quiekt und wild hin und her zappelt.
Vanessa blickt auf Pinky. "was ist denn mit der los", fragt sie.

Vastin brummt etwas unverständliches und schaut erst zu Pinky und dann musstert er die umgebung misstrauisch.

Saint weis sofort was los ist.
"Geht alle in Deckung sofort. Irgendwas stimmt nicht. Pinky spürt was und bis jetzt hat sie sich noch nie getäuscht."
Er schiebt Vanessa hinter sich und geht langsam Rückwärts in das alte Haus. Argwöhnisch betrachtet er die Umgebung.

Paul steht auf und bewegt sich auch langsam in Richtung des alten Haus.


Vastin hat das Gefühl das sich in der Dunkelheit zwischen zwei Häusern etwas bewegt, von irgendwo hört man wie ein Stein auf den Boden fällt, doch ansonsten ist es still - viel zu still.

Vigo der gerade denn Waffenladen verlässt hört am Rande Saints Warnung und geht an der Ecke des eingang in die Hocke, aufmerksam mustert er die Umgebung, die Waffe im Anschlag.

Saint geht neben der Tür in Stellung und späht hinaus.
"Geh in Deckung." schärft er Vanessa ein.
"Egal was das ist was da auf uns zu kommt, hör auf mich und wenn ich sage: Verschwinde dann tu das bitte auch."
er streichelt ihr kurz über die Wange.
Dann nimmt das "Draussen" wieder seine Aufmerksamkeit voll in Anspruch.

Vastin geht langsam rückwärts auf das Gebäude zu und versucht weiter hin was zu erspähen, während die M16 immer wieder herum schwenkt.

Vanessa schluckt hörbar und blickt mit Saint nach draußen.


Die Dunkelheit zwischen den Häusern scheint Vastin anzustarren, aus irgendwelchen Gründen spürt er Angst in sich aufkeimen.


Mit einem mal durchbricht ein Quäken die Stille, es hört sich an als würde ein Vogelküken nach Nahrung schreien.

Und kommt irgendwo aus dem Schutthaufen.

Horatio hatte das Gespräch halbwegs mitbekommen und das jetzige Verhalten des Trupps bedarf keiner weiteren Erklärung.
Er zieht seine Laserpistole und sieht sich um.

"Wenn uns da wirklich jemand oder etwas an den Kragen will sollten wir uns verteilen. Denn wenn es isch nicht um ein simples Tiuer handelt könte es uns durch das Loch in der Wand in den Rücken fallen."

Vastin beeilt sich in das Gebäude zu kommen, drin geht er neben Saint in die Hocke und zielt in die Dunkelheit.
"Ich will gar nicht wissen was das für ein Vieh ist, aber mehr als Saemon wird es ja nicht aus halten."
Versucht Vastin sich selbst Mut zu machen.

Angestrengt versucht Vigo in der Dämmerung etwas zu erkennen, langsam geht er in der Hocke noch einen halben Schritt weiter nach hinten in den Schutz des Gebäudes.

"Tja es gibt einiges hier mit dem hätte Seamon Schwierigkeiten gehbat." grinst Saint.
Dann nickt er den anderen zu.
"Horatio hat recht. Verteilt euch. Vastin und ich halten die Seite."

Aus den Augenwinkjeln kann die Gruppe in einem weiter entfernten Stück Schutt sehen wie einige Steine in die luft fliegen, das Quälen verstummt langsam und wechelt einem leicht verärgerten, leicht befriedigten Grummeln.
Ein kleines Echsenkopf mit zwei Hörnern taucht aus dem Schutt für einen Augenblick auf und blickt sich neugierig um bevor er wieder aus dem Sichtfeld verschwindet.


"Oh Shit", sagt Jack und lässt beinahe seine Deagle fallen.


Wie auf Stichwort dringt ein tiefes, lautes und durchdringendes Knurren aus der Dunkelheit und fährt in Mark und Bein jedes Gruppenmitglieds. Nach etwa einer Sekunde wird das knurren von zwei lauten Kreischen, sie hören sich an wie eine Säge die sich langsam durch Metall fräst, beantwortet.

"Oh nein", sagt Paul. "Das hier ist ein verdammtes Nest!"

"Scheiße"
Flucht Vastin laut.
"Nun bei unserem Glück sitzen wir genau in der Mitte des Nestes."
Vastin greift sich eine Magnesiumfackel.
"Damit wir auch etwas sehen."
Er wirft die brennende Magnesium Fackel in hohen Bogen in Richtung der Geräusche.

Horatio geht in den Gang zurück, den er zuvor inspiziert hatte.

Am Rande des Loches agekommen geht er hinter diesem in Deckung und späht nach draußen.

Vigo versucht im Schein der Fackel etwas auszumachen was womöglich als Ziel dienen könnte .

Er hat sich am Eingang auf der Westseite hinter der Maueröffnung verschanzt und späht um die Ecke

"Na ganz großes Ballet." murmelt Saint und legt sich hin. Er öffnet die Füße vorne an der MG und zielt.
"Paul jetzt scheer dich endlich rein."