FalloutNow!

"Geht es Ihnen gut? Kann ich ihnen irgendwie helfen?" mit besorgtem Blick geht Mitch auf Melissa zu "Einen Schluck Wasser vielleicht?" Er kramt schnell seinen Wasserschlauch heraus und hält ihn Melissa hin.

Melissa winkt ab, hustet noch einmal und fängt sich wieder.
"Altlasten", sagt sie schlicht.

Etwas skeptisch "ookey" dann verstaut er seinen Wasserschlauch wieder um sich erneut an Melissa zu wenden.
"Meinen sie ich habe eine Chance die beiden in der Menge zu finden? Oder kann ich ihnen hier bei irgend etwas behilflich sein?"
Voller Tatendrang und hilfsbereit schaut Mitch sein Gegenüber an.

"Mir können sie nicht helfen", winkt Melissa ab, "ihre beiden Freunde können sie vielleicht finden - das Hub-Wrestling finden sie jedenfalls garantiert."

"Ok, ähm... " Mitch zeigt Mellissa seine Karte vom Hub und lässt sich die grobe Richtung darauf zeigen.
Auf dem Weg zur Tür.  "Als dann bis nachher, vielen Dank nochmal!"

Mitch tritt vor die Tür, sieht sich kurz nach beiden Seiten um und orientiert sich dann mit seinem Kompass in die Richtung in das Wrestling stattfinden soll.
Mit geschärften Sinnen läuft Mitch die Straßen entlang immer darauf bedacht in keine zu dunkle Kreuzung einzubiegen.
Immer wieder tastet er nach seinen Wurfsternen und konzentriert sich auf die Messer in seinen Schuhen. Allein in dieser Stadt ist ihm gar nicht so wohl zu Mute...

An der nächsten Kreuzung sieht er sich gründlich um und prägt sich markante Stellen genau ein. Falls er niemanden findet müsste er zu Melissa zurückkehren.
Melissa sie scheint  viel erlebt zu haben

Nach und nach stolziert mitch in ein noch deutlich schlechteres Viertel, als den Rest des Hubs, um ihn herum reihen sich alte Industrieanlagen aneinander, am Himmel wird es langsam dunkel - und zu seiner Überraschung leuchten ein paar einzelne Straßenlaternen.

In einiger Entfernung dringen die Geräusche einen ziemlich großen Menschenmasse an sein Ohr ....

Wahnsinn und ich dachte nach dem Krieg hatten die Leute genug Zeit etwas Zivilisation zurück zu gewinnen denkt Mitch schweigend.

"Na immerhin gibts hier strom..." Noch ein blick auf den Kompass und dann begiebt er sich in die Richtung aus der die Geräusche kommen.

"Was hier wohl früher alles hergestellt wurde" Mitch versucht Firmennamen oder alte Werbetafeln zu lesen und läuft dabei geradewegs auf die Menschenmasse zu. "Na das kann ja was werden, hoffentlich find ich Ben und Kathy - so wie sich das anhört wird das keine leichte Suche.. ABER positiv denken Micht!" brummelt er vor sich hin um etwas Mut zu schöpfen.

Schließlich steht Mitch vor einer großen Fabrikhalle, bis zu Tür drängt sich dort das Publikum zusammen, die Masse schreit in heller Begeisterung laut auf, jubelt wohl irgendjemanden zu, Alkohol und andere Substanzen fließen in Strömen .....


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Im Inneren schlägt Reeve Bob seinen Kontrahenten mit dem Gesicht voran in die Glasscherben am Boden, laute Schreie sind von ihm zu hören während sich Bob umdreht, einen alten BüroLocher packt, zu seinem Gegner läuft, ihn mit einem Tritt auf dem Rücken am aufstehen hindert, den Arm auf den Rücken verdreht und den Locher so gut es geht an seinem Speck am Bauch dranpresst, dabei etwas so gut es geht ans Locherfeld rein- oder reinquetscht.
In wilder Ekstase blickt er zum Publikum, von dem er nur laute Schreie hört, neben Ben ruft ein junger Mann: "Los, tacker das Fett aus dem Kerl raus!"

Dann drückt Reeve Bob mehrfach so gut es geht zu, der Locher frisst sich durch die eingeklemmete Haut und der Mann schreit lauthals ....

Unbemerkt von Bob erhebt sich hinter ihm zwischen dem ganzen Stacheldraht sein Kontrahent - so gut es ihm möglich ist ....

Ben schaut kurz verkniffen weg und sagt angewiedert zu Kath: "Langsam bekomme ich zweifel ob ich mich mit diesem Mann auf einen Konflikt einlassen will"

Mitch bleibt zuerst in einiger Entfernung stehen und mustert das Gebäude und die Umgebung. Dann richtet sich sein Blick auf dei Eingangshalle. Der beißende Geruch von Schweiß, Alkohol und anderen undefinierbaren Substanzen schlängelt sich ihm die Nase empor. Mitch will noch einmal tief durchatmen, besinnt sich dann aber im letzen Moment und nach kurzem Zögern läuft er auf den Haupteingang zu.

Na das kann ja heiter werden, zum Glück hab' ich meinen Rucksack bei Melissa gelassen.
Er versucht sich durch das Gedränge etwas nach vorne zu quetschen um sehen zu können worum es hier geht.
Dabei achtet er darauf nicht zu viele Leute anzurempeln aber troztem ist er fest entschlossen und hat eine ernste Miene auf.

Als die Achsel eines fettleibigen Gaffers seinen rechten Arm streift, unterdrückt Mitch den aufkommeden Würgereitz und wischt die feuchte Stelle unauffällig an der nächsten im Jacke ab. Er kann nicht abschätzen wie weit er sich so in das Gewühl drängen konnte bleibt aber erst mal stehen um nach Ben und Kathy ausschau zu halten "Vielleicht hab ich ja Glück und finde sie hier irgendwo... woah dieser Gestank, schlimmer als im Brahminstall..."

Glücklicherweise kann Mitch Ben und Kathy im Gedränge ausmachen, sie scheinen sich gerade den Kampf anzusehen .....


Plötzlich hat sich der zweite aufgerappelt und springt zu Reeve Bob - in der Hand hält er etwas Stacheldraht und mit einem Schrei legt er es Bob von hinten um den Hals. Würgend lässt Reeve von seinem Gegner ab und taumelt, sich an den blutenden Hals fassend, nach hinten, noch immer in der Würgeposition.

Dann verpasst er seinem Gegner mit dem Ellbogen einen Schlag in die Magengrube, keuchend fällt er nach hinten, lässt den Stacheldraht los, fällt zu Boden.

Mit einem Schrei schickt sich Reeve hinterher und schlägt dem anderen Wrestler dabei seinen Ellbogen direkt ins Gesicht.

Mit einem Quietschen öffnet sich die Zellentür, ein Polizist in NKR-Uniform steht in der Zellentür.
"Gut, wach? Sie können nun gehen", sagt er.

Tyronne fühlt sich zum Kotzen, als Strafe hat all sein Geld bis auf 60 lumpige Deckel verloren - während der Schlägerei ging schließlich auch etwas Eigentum einer alten Dame zu Bruch. Und BEIDE Polizeitruppen im Hub waren wohl nicht gut darauf zu sprechen, sich bei der Festnahme zu wehren.

Die Zelle ist kalt und karg, nur eine HolzPritsche und ein Topf geben einem etwas Luxus, es gibt kein Fenster, was bedeutet, dass die einzige Lichtquelle ein kleines Fenster im Gang darstellt. an den Wänden sind allerlei Schimpfwörter gezeichnet, das Eisen der Türen ist teilweise schon etwas rostig, aber leider trotzdem ziemlich stabil.

"Moment..." bringt Tyrone hervor, er reibt sich die Stirn.
Dann steht er auf. Sehr wackelig auf den Beinen zwängt er sich am Polizisten vorbei.

"Wo..." Tyrone unterbricht, ein kalter Schauer überkommt ihn "...wo krieg ich meine Sachen wieder?" fragt er, sein Gesicht sieht für einen Moment so aus als würde er ein würgen unterbrechen.
"Wieviel Uhr ist es?" fragt er dann.

"Es ist Spätabend", sagt der Polizist, "und ihre Sachen bekommen sie am Ausgang wieder ausgehändigt - machen sie nicht wieder Ärger sobald sie draußen sind."

"Ich werd mich bemühen... schönen Tag noch..." grummelt Tyrone und denkt sich nur Ihr könnt mich alle mal... nie wieder geh ich nach ner Schlägerei allein auf Sauftour, ***** euch...

Muss was essen... setzt sich Tyrone nach ein paar Schritten als Ziel und torkelt zum Ausgang der Polizeistation wo er seine Habe wieder an sich nehmen will.

Tyronne wankt in den Vorraum des Polizeipräsidiums, Steckbriefe hängen hier an den Wänden, die NKR-Flagge weht an der Wand, alles macht einen gediegenen Eindruck auf ihn.

Eine junge Beamtin reicht Tyronne seine restliche Ausrüstung.
"Hier", sagt sie, "kommen sie nicht so schnell wieder."

"Gilt das auch... wenn ichd avon einen mitbringe?" fragt Tyrone und deutet auf die Steckbriefe.

Er nimmt seine Sachen entgegen und ohne eine Antwort geht er raus.

Draußen auf den Straßen gehen die Leute ein und aus, die Straßenbeleuchtung wirft ein diffuses Licht in die schmutzigen Straßen des Hubs, Handelspolizisten scheuchen Prostituierte und Bettler ab und an wieder zurück in die dunklen Schatten, aus denen sie vor auf die Hauptstraße gekommen sind.

Plötzlich kann Tyronne sehen, wie drei große Gestalten auf ihn zukommen .....

Die drei Männer machen einen ziemlich kräftigen Eindruck, einer von ihnen hat schwarze Lederkleidung an, am Gürtel ein großes Messer und eine 14mm, die Haare militärisch kurz geschnitten, doch den rechten Arm und Hand laufen allerle Tatoos verschiedenster Art hoch. Der Mann rechts von ihm trägt zerschlissene, halbwegs normale Kleidung, die Haare einer Vollglatze gewichen, ein fein geschnittener Bart umrahmt seinen Mund und sein Kinn. Der dritte und kleinste von ihnen trägt eine grüne Weste über seine schwarze Lederkleidung, sein Gesicht wirkt etwas rattig und hinterlistig, Tatoos und Percings bedecken sein Gesicht und den restlichen Körper, seine Haare sind zu einem blauen Iro geschnitten.

Tyrone wird mulmig - in seinem Zustand und dem der drei Kerlehofft er, dass sie nicht zu ihm wollen.
Tyrone lässt sich nichts anmerken und schaut sich kurz um. Nach einem Moment lässt er seinen Rucksack zu Boden sinken und kniet sich daneben, tut so als würde er konzentriert nach irgendwas suchen - möglichst unauffällig wandern Schlagring und Pistole in die Hosentasche bzw. an seinen Gürtel.

Wie gut, dass die Polizei nur ein paar Meter hinter mir ist... denkt sich Tyrone und hofft, dass die Cops eingreifen werden falls nötig.
Standen am Eingang Polizisten?

Die drei Männer bleiben vor Tyronne stehen.
"Mister Randolph will sie sprechen", sagt der Mittlere mit der schwarzen Lederrüstung, die Arme vor sich verschränkt.