FalloutNow!

Eine Bedienung bringt Valerie ein Glas Wasser und verschwindet auf einen Wink von Ascorti gleich wieder.

Ascorti hört sich Valeries Ausführungen genau an. Er gibt kein Urteil darüber ab was die Gruppe vor hat, schüttelt aber sicht den Kopf.
"Roy aus Bunkerstadt? Hier war er nicht, frag mal drüben im Mallamute Saloon nach, Loise merkt sich jeden Outsider der hier vorbeikommt oder probiere es beim schmerzlosen Doc Johnson, er kommt selber aus VC und bekommt oft Briefe aus seiner frühreren Heimat."

Er schaut zu Jay.

"Silver? Das ist ein Vogel." Entgegnet er irritiert.

~Meint er jetzt einen Vogel als Tier oder einen schrägen Typen?!~ Jay überlegt kurz und entscheidet sich dann für das Tier. Ebenso irritiert engegnet er: "Ein Vogel?! So einer der sprechen kann?"

"Sprechende Vögel? Nein eine Brieftaube. Raven hat viel über diese Tiere kommunziert." Erklärt Ascorti.

~Wenn sie noch auf die schnelle ein paar Informationen abgesetzt hat... Hoffentlich haben die das nicht mitbekommen...~
Jay nickt und versucht gelassen zu wirken. So ganz vertraut er Ascorti nicht. "Wie sind sie eigentlich damals mit Bronson verfahren?"

Nini steht daneben und hat dem Gespräch erstmal nicht viel hinzu zu fügen. Broken Hills .... das sagt ihr etwas. Früher haben sich im Hub die kleinen Gangs manchmal verbündet, um gegen größere Gangs zu bestehen - vielleicht sollte man das hier auch machen?

Dankend nimmt Valerie das Glas an und nippt, während sie Jay weiter mit dem Bürgermeister sprechen lässt. "Gut, mach ich..." Im Saloon eine Loise also. Und dieser Doc gehört auch zu VC...aber ob sie ihn fragen sollten, wenn er Briefe aus seiner Heimat bekommt...das können ungefährliche Briefe oder aber...Briefe von der Gegenseite sein.  "Hm...wo soll diese Brieftaube denn sein? Und was ist Doc Johnson für ein Mensch? "  Das würde sie neben der Bronsonsache noch interessieren.

"Bronson? Zuerst wollten wir ihn aufknüpfen, aber er verwies darauf das wir Probleme mit VC kriegen würden wenn wir ihn offiziell verurteilen. Es war ein Fehler die Sache nicht anders geregelt zu haben, jedenfalls haben wir ihn an ein VC-Patrouillie übergeben und gedacht das er in Bunkerstadt seiner gerechten Sprache zugeführt wird." Ascorti klingt recht überzeugend, allerdings bleibt bei Jay das Gefühl das dies nur die halbe Wahrheit sein kann.

"Ich habe die Taube nicht gesehen, die letzte Nachricht die ich von Aldeen erhalten habe ist gute drei Wochen alt. Sie hat geschrieben das sie einen Spion gefasst hätten, der in ihrer Basis herumgeschlichen wäre und fragte mich ob ich darüber etwas wüsste." Meint er zu Val. "Der schmerzlose Doc Johnson? Ich nehme an er ist ein guter Bürger, ich weiss ja nicht was das in VC bedeutet, jedenfalls rennt er nie besoffen durch den Ort und schlägt mit seinem Hammer auf alles ein was nicht niet und nagelfest ist oder prügelt sich um ihrgendwelche Freudenmädchen."

Floyd war schweigend gefolt und hält sich im Hintergrund, überlässt den anderen das Reden.

Seine Spielernatur versucht die vielen Automaten und die Spieler zu beurteilen - vielleicht kann er hier vor der Abfahrt noch ein oder zwei schelle Deckel machen?

Floyd kann zwei freie einarmige Banditen entdecken, am Roulettetisch spielt gerade niemand.

Nachdenklich hört Valerie sich an, wie man mit Bronson verfahren hat. Oder eher, was man versäumt hat zu tun. Ob das alles so stimmt..."Was würde Ihre Stadt denn im Falle eines Angriffes machen? Ihr bisheriges Vorgehen spricht ja dafür, dass sie ihre Drohungen wahrmachen könnten und wenig Geduld besitzen. Sie halten sich bisher ja auch für überlegen..." Kurz kommt ihr der Gedanke, dass Redding ein Abkommen mit Bunkerstadt haben könnte...so etwas wie einen Nichtangriffspakt. Sie trinkt einen Schluck und beobachtet ihn dabei ruhig. 

"Was würden wir machen? Redding hat keine Wache, keine Mauern und keinen Bunker. Wir würden damit drohen die Minen zu sprengen und darauf verweisen das Reno und die NKR darüber nicht sehr erfreut sein werden. Was sollen wir sonst tun?" Er zuckt die Schultern. "Ich werde auf jeden Fall Vorkehrungen treffen und die NKR informieren."

Jay zieht skeptisch die Stirn kraus, spricht aber ersteinmal keine offene Anschuldigung aus. "Wir hätten ihn damals selbst richten sollen... Jetzt ist es nicht zu ändern... Man kann nur schauen, ob man es nachholt, wenn sich die Gelgenheit ergibt." Er schweigt kurz um nach der Kunstpause fortzufahren. "Wissen sie wo der Spion abgeblieben ist?" er erinnert sich, wie damals der Mann von den Deathrippern in der Gluthitze in dem Fass gefangen gehalten wurde.

"Damit habe ich nichts zu tun, die Deathripper hatten ihre eigene Methode um mit solchen Leuten zu verfahren." Erwidert Ascorti diplomatisch, scheint aber in Gedanken wo anders zu sein.

"Hmm... Danke erstmal..." Jay schaut sich um, ob noch einer seiner Kollegen fragen hat.

Valerie zuckt mit den Schultern. " Hm, haben Sie noch irgend eine Idee, an wen wir uns sonst noch für Hilfe oder Informationen wenden könnten? " Fragt sie abschließend und trinkt ihr Glas allmählich leer.

Vertigo schaut Jay in die Augen - er kann eine ziemliche Leere und Traurigkeit darin ausmachen - und schüttelt dann mit dem Kopf. Ihre Mauer aus Emotionslosigkeit, die sie die ganzen Jahre über kunstvoll aufgerichtet hat, beginnt langsam zu zerbörckeln.

Jays Blick hält dem der so stark wirkenden Frau stand, ist im Gegenteil aber von Zorn und Hass geprägt. Dennoch wagt er nicht, ihren Blick zu kommentieren. "Ich werde mal den Doc befragen..." lässt er verlauten und erhebt sich um eben dies zu tun.

Ascort kratzt sich am Kinn. "Ich würde euch empfehlen mal die Ranger der NKR zu informieren. Ich werde auf jedenfalls Hilfe bei der NKR erbitten, sollen sie ein paar Prozente weniger zahlen, aber wenn Bunkerstadt denkt sich auf diese Art und Weise seine Chancen zu verbessern...." Er schüttelt den Kopf. "...dann haben sie sich getäuscht. Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück! Das sind üble Zeiten, mal wieder."


Jay verlässt das Casino und geht auf das kleine Krankenhaus von Redding zu...

Teilnahmslos folgt Vertigo Jay und geht auf das Krankenhaus zu.

Ohne Vorwarnung bleibt Jay auf halber Strecke mitten auf der Straße stehen. Er wendet den Kopf nicht und steht mit gesenktem Blick dar und wartet bis Vertigo aufgeholt hat und neben ihm steht. "Alles ok bei dir?"