FalloutNow!

" Gut, alles klar. Ich glaub, Bunkerstadt wird sich mit solchen Aktionen seine wirtschaftlichen Beziehungen ziemlich zerhauen...und die Nachfolger von dem lager dürfen dann die Scherben auffegen. Aber gut, eins nach dem anderen. " Sie nickt knapp mit einem flüchtigen Lächeln, trinkt ihr Glas leer und steht auf. "Mr. Ascorti, ich danke Ihnen für Ihre Zeit. Wir machen uns dann mal wieder an die Arbeit. " Verabschiedet sie sich freundlich und folgt Jay auf den Weg nach draußen. Bevor sie geht, dreht sie sich noch zu den anderen um. "Ich bin dann im Saloon." Sagt sie und tritt aus dem Casino, um dieser Loise einen Besuch abzustatten. Sie vermutet, dass dieser Roy irgendwo in der Wildnis herumforscht...

Der Malamute Saloon ist gut gefüllt, wie immer. Eine große Destille ist der markanteste Einrichtungsgegenstand, die Decke des zweistöckigen Gebäudes ist von Rauch und Russ geschwärzt, nur einige Bohlen sind heller und offenbar neueren Datums, dem wissenden Kenner ist es ein Zeichen das die Vertreters des Cafés schon mal hier waren. An den 7 runden Tischen sitzen vorrangig Bergleute, einige noch mit verstaubten Gesichtern, die Soundkulisse ist ordentlich laut, der Mix aus Gelächter, Gezanke und Gemurmel wird begleitet von einem alten Piano untermalt, das von einem leichtbekleideten, strahlend schönen Mädchen bespielt wird. Die derzeitige Hauptattraktion ist ein Armdrückenduell zwischen zwei kräftigen Bergarbeitern. Einem schwarzen Kraftpaket und einem hellhäutigen Typen mit feueroten Haaren und akuten Sommersprossenüberschuss, auf seinen russverschmierten Bizeps hat der Kumpel zwei überkreuzte Dynamitstangen tätowieren lassen.

An der Bar steht eine energisch dreinblickende Frau und spricht mit einen weiteren hübschen, nahezu unbekleideten Mädchen.

"Ich vermisse Animal" erwidert die Blondine knapp.

"Er kommt bestimmt bald..." sagt er, auch wenn seine Stimme und deren Ton mitbekommen lässt, dass er nicht glaubt, dass das alles ist. Er lässt diese Stille im 'Raum' stehen um ihr die Chance zu geben noch etwas zu sagen, wenn sie dies denn will.

"Ich bin ziemlich in Sorge, dass ihm etwas zustößt. Bis jetzt war ich, seit wir uns kennen, immer bei ihm. Ich will ihn nicht verlieren." entgegnet sie leise.

"Verstehe ich... irgendwie... Obwohl, so wie ich ihn bis jetzt kennengelernt habe, braucht es schon eingies um ihn aus den Socken zu hauen... Sofern er welche tragen würde..." gibt Jay zurück. Dass er selbst manche Nacht vor sorge um Jade kaum schlafen kann gibt er in diesem Moment nicht preis. Das würde seiner Meinung nach die Situation nocht verbessern. "Er passt schon auf sich auf."

Nutten hat es hier schon mal... Denkt Val sich, als sie die jungen Damen in den Klamotten bemerkt, die...eigentlich gar keine sind. Da ist man ja bald nackt angezogener. Wie schaffen die es bloß an den Bergleuten vorbei...Aber das alles kann ihr ja auch egal sein. Flüchtig riskiert sie einen Blick zu den zwei Armdrückern, wendet sich dann aber lieber der Frau hinter der Bar zu und wartet ab, bis sie mit dem Mädchen fertig gesprochen hat.

"Hmm" nickt Vertigo knapp als Antwort und denkt sich dann ihren Teil. ~Das hoffe ich doch!~

Schweigend setzt sich Jay wieder in Bewegung. ~Hmm, sie hat immer noch enorme Verlustängste... Kein Wunder, hat sich nach all der Zeit eine Bezugsperson gefunden, der sie voll und ganz vertraut.~ Er will jetzt Doc besuchen.

Val hört die Frau an der Bar noch sagen. "..musst du Claudio eben sagen das es dir nicht ernst ist.... Ja bitte?" Fragt sie Val als diese sich dem Tresen nähert.


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Der schmerzlose Doc Johnson führt eine recht geräumige Praxis, eine Liege, ein Schreibtisch, ein Autodoc und ein Medikamentenschrank ist die wesentliche Einrichtung der hintere Teil ist durch Vorhänge abgetrennt. Der Doc selbst, ein spindeldürrer, kahlköpfiger Mann im weißen Kittel. Nervös schaut er auf die Tür als Jay und Vertigo eintreten. "Wie kann ich euch helfen?" Fragt er kaum das sie die Praxis betreten haben.

"Hallo, sind Sie Loise? Ich hab gehört, Sie wüssten über die Outsider Bescheid, die hier so vorbekommen. Ich suche einen Roy...wird manchmal auch der verrückte Ron genannt. Der wollte in der Gegend nach irgendwelchen Wanzen forschen..." Gibt Val eine kurze Beschreibung ab und sieht die Frau erwartungsvoll an. Die alltäglichen Sorgen von irgendwelchen Prostituierten interessieren sie jetzt nicht unbedingt.

"Louise, aber ansonsten bin ich wohl der den du suchst." Antwortet die Frau zwanglos. "Dieser Käferfreak? Der hat ein Zimmer bei mir genommen, ist sicher oben, 2. Tür links." Sie zögert kurz und fragt dann etwas neugierig. "Was willst du denn von dem?"

"Ah, okay. Sorry. " Nickt Valerie und war auf eine solche Frage wie die Folgende schon gefasst. "  Mr. Ascorti hat mir vorgeschlagen, ihn mal auf eine üble Bande anzusprechen, die aus seiner Gegend kommt und hat mich an Sie verwiesen, um ihn zu finden. Danke für Ihre Hilfe. " Valerie will nun die Treppe nehmen und die entsprechende Tür aufsuchen, um zu klopfen.   

Val geht die Treppe hoch, aus dem Zimmer neben dem ihr beschriebenen kommen..interessante Geräusche wobei ein quietschendes Bett den TOn angibt... sie geht daran vorbei und steht nun vor dem ihr beschriebenen Zimmer.

Valerie verzieht keine Miene, als sie an einigen Zimmern vorbei kommt, die ganz offensichtlich gerade genutzt werden. Als sie die Tür schließlich erreicht, bleibt sie davor stehen und klopft dreimal. "Mr. Ron? Sind Sie gerade zu sprechen?  "

Aus dem Zimmer kommt eine schneidende Stimme. "Keine Störungen bitte, ich habe zu arbeiten!"

Die junge Frau runzelt etwas die Stirn. Wie kann etwas wichtiger sein als sie..."Darren schickt mich wegen diesen Knights zu Ihnen. Es könnte also auch in Ihrem Interesse sein. Es dauert auch nicht lange. " Ansonsten würde sie den Bunkerfuzzie einfach belagern...oder ruppiger werden.  Scheiß Bunkerstadtschnösel. Was bildet der sich ein?

"Ich kenne keinen Darran... verschwinde du Flittchen, ich habe zu arbeiten!" Kommt es aus dem Zimmer zurück. "Ich habe ein Zimmer gebucht und ich brauch es alleine! Das habe ich Miss Louise doch gesagt!"

"Soll ich die Tür eintreten und dir ein paar aufs Maul geben, he?! Du lebst gefährlich, Arschloch. Deine scheiß Arbeit kannst du in 5 Minuten weiter machen, deine verkackten Rassistenkumpels haben  wieder eine Siedlung ganz in der Nähe abgefackelt...soll ich dich in den Graben schmeißen, zu den beschissenen Leichen? "  Giftet Valerie ätzend zurück und ist drauf und dran, tatsächlich die Tür einzutreten. Bunkerstädter mit großer Fresse, dass kann sie gerade gebrauchen.

"Hört auf diese schlimmen Drogen zu nehmen!" Kommt es durch die Tür recht ignorant zurück.