FalloutNow!

"Ihr Bruder ist noch hier, seine Frau .... nun ja, ihr Zustand hat sich wieder gebessert, allerdings leidet sie unter Amnesie. Sie hat sich penetrant geweigert weiter hierzubleiben und es war uns nicht möglich, sie hier zu behalten - in Anbetracht der Tatsache, dass ihr Geisteszustand ansonsten wieder völlig normalisiert war konnten wir sie auch kaum aufhalten. Soweit ich weiß ist sie mit einem Caravan Richtung Hub gefahren .... "


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Der Shi verbeugt sich ebenfalls während um die Gruppe ein kleiner Ring entsteht - dann schreit er laut, rennt auf Vertigo zu und springt, Beine voran, auf sie zu ....

Mazzawaken versteht überhaupt nix, er sieht nur das Vertigo anscheinend gegen einen Krieger kämpfen will den er selber ungefähr mit Eko gleichsetzen würde. Äusserlich ist er die Ruhe selbst, es ist Vertigos Kampf.
Innerlich sieht die Sache dagegen ganz anders aus. Wie kann sie JETZT in dieser Aufstellung - WIR gegen VIELE- ernsthaft an einen fairen Kampf glauben? Er atmet tief durch und schaut einfach nur zu. Er hat ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend.  Wir hätten erhobenen Hauptes gehen sollen, diesen Kampf bis dahin verschieben wo beide Seiten mit gleicher Stärke antreten. Wenn ich jetzt irgend etwas tue erschiesst mich eine der Wachen! BÄRENMUTTER!

Unfähig irgend etwas zu tun muss Animal mit ansehen wie Vertigo in diesen Kampf einsteigt, den sie -er weiß es nicht - sogar selber herausgefordert hat....

"Wo ist er hier? In Frisco oder haben sie ihn hier noch irgendwo? Mann, werden sie deutlich...lassen sie sich doch nicht alles aus der Nase ziehn!" braust Saint auf.
Dann fällt ihm ein das die Empfangshi ja gesagt hat in welchem Zimmer Lucas ist.
Er seufzt kurz. "Verzeihn sie... ich hatte ein bisschen Streß die letzten Tage... und jetzt das..." Saint setzt sich unaufgefordert.
"Wie geht es ihm sonst so?" fragt er leise. "Ist er ansprechbar? Und wann ist Sally hier weg gefahren?"

Vertigo versucht zur Seite zu springen und damit dem Sprung des Gegners auszuweichen, damit sie nicht von seinen mächtigen Beintritten erwischt wird. Sie versucht dabei in Trittreichweite zu bleiben. Sollte ihr dies gelingen, versucht sie einen geschwungen Kick aus dem Stand mit Schwung (einen yap chaki) gegen die Hüfte des Gegners, um diesem so vorerst in Bedrängnis zu bringen.

"Sie ist vor etwa 3 Wochen weg", meint der Arzt unbeirrbar von Saints kleinem Ausbruch. "Ihr Bruder ist völlig lethargisch, er erkennt niemanden um sich herum - ab und an haben wir ihn allerdings dazu gebracht Zeichnungen zu malen, sie sind .... nun ja, etwas seltsam. Wir werden nicht wirklich daraus schlau, zumindest nicht im eigentlichen Sinne."


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Der Shi sicht an Vertigo vorbei und bekommt kurzerhand den heftigen Tritt in die Hüfte ab, mit einem wilden Kampfschrei dreht er sich um und setzt zu einer Schlagreihenfolge mit seinen Händen nach ....

"Er hat Zeichen gemalt?" fragt Saint mit einer hochgezogenen Augenbraue.
"Kann ich die mal sehn? Und ihn sehn? Vielleicht reagiert er ja auf mich..." setzt er leise nach.

Vertigo versucht überrascht auf den unerwartet schnellen und heftigen Gegenangriff zu reagieren. Sie hebt blitzartig ihre Arme und versucht dann sich mit einer geschmeidig-tänzelnden Bewegung aus der Reichweite der Arme ihres Gegners zu bewegen. Sie wartet dann ab, bis dieser mit seiner Schlagkaskade nachlässt und versucht dann, dessen Attacke mit einer Fußfege (sie versucht ihm mit einer raschen Bewegung ihres rechten Fußes das rechte Bein wegzuziehen.) zu kontern und diesen wenn möglich auf die Bretter zu schicken.

"Bitte sehr", meint der Arzt, greift in seinen Schreibtisch und reicht Saint ein Bild - auf ihm sind dunkel schattiert die Konturen einer Frau zu sehen, in ihren Armen hält sie ein dünnes Baby, blickt vom Betrachter weg. Sie liegt in einem Krankenhausbett, angebunden an einen Tropf, der himmel vorm Fenster ist grau. Alles macht einen tristen Eindruck und die Frau sieht ziemlich erschöpft und traurig aus - zumindest soweit man das aus der Beobachterperspektive schließen kann ....

"Alles was wir bisher wissen ist, dass es sich dabei nicht um seine Frau handelt", meint der Arzt.


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Vertigo erntet einen heftigen Schlag gegen ihr Gesicht, ihre stirn schmerzt und sie vermutet, dass sie ein Veilchen davontragen wird. Glücklicherweise verliert sie jedoch nciht den Stand und kann den Gegner mit ihrem Manöver überraschen, springt ihn an, stellt ihm das Bein und bringt den überraschten Krieger plötzlich zu Boden .... Krachend prallt er auf dem harten Betonboden auf und verzieht vor Schmerzen das Gesicht .....

Vanessa? schießt es Saint panisch durch den Kopf.
"Was hat Zulustru nur mit dir gemacht..." murmelt er leise.
Mühsam wendet er den Blick von dem Bild ab und fixiert den Doktor.
"Kann ich zu ihm?"

Animal lässt sich in den Schneidersitz fallen, so wie er es bei einen bedeutenden Kampf als Zuschauer immer zu tun gepflegt., Er schreit nicht, er gibt keine Tipps, er beobachtet nur.
Vertigos Ausrüstung liegt auf einem Schoss.


Unzufrieden verfolgt Mazzawaken den Kampf, das Gefühl selber zur Untätigkeit verdammt zu sein ist lähmend und frustrierend zugleich. Solange der Shi nicht gegen die ungeschriebenen Regeln eines Zweikampfes Eins gegen Eins verstösst hat er keine moralische Handhabe sich irgendwie einzuschalten.

"AAAAARGH!" Vertigo schreit auf, als sie der Schlag des Hünen trifft. ~Das wird Folgen haben, für mich und für ihn~ Glücklicherweise behält sie ihren Stand und auch ihr Manöver gelingt. Sie reißt ihr rechtes Bein hoch und versucht in einer schneller Bewegung auf das Brustbein ihres Gegners zu treten mit ihrer Ferse, um diesem die Luft zu nehmen. Sollte ihr dies gelingen, versucht sie sich in einer gedrehten Bewegung mit dem linken Knie auf die rechte Schulter ihres am Boden liegenden Gegners fallen zu lassen und rasch ihr rechtes Bein nachzuziehen und dann ihr rechtes Knie auf dessen linke Schulter zu platziern, um diesen damit einigermaßen im Schwitzkasten zu halten. Dann versucht sie, mit beiden Händen seinen Kopf zu packen und auf- und ab auf den Betonboden zu schleudern, um diesen so, wenn möglich, kampfunfähig zu machen.

Sie versucht anhand ihrer sämtlichen Erfahrung, den Gegner am Leben zu lassen, weil sie nicht vorhat diesen zu töten, sondern nur ihre Stärke zu demonstrieren. Sie möchte auf jeden Fall gewährleisten, dass dieser noch lebt.

Es knackt laut als Vertigo dem Shi das Brustbein zertritt, er schreit auf und versucht sich zu wehren als sich die blonde Frau auch schon auf ihn setzt und seinen Kopf mit aller Kraft auf den Betonboden schleudert. Es lautes, ekelhaftes Geräusch ist zu hören und Blut breitet sich unter dem kopf des Shi aus, er verdreht seine Augen und ist bewusstlos, atmet allerdings noch schwach ....

Stille breitet sich im Raum aus, Kotama mustert kurz Vertigo, dann den am Boden liegenden Krieger, blickt dann zu Xian Dishu der vor Wut bebt. Der Japaner selbst gibt keinerlei erkennbare Gefühlsregung von sich.
"Los, bring sie nach draußen und geb ihnen ihr verdammtes Zeug", zischt der Fettsack und zittert vor Zorn. Kotama nickt und wendet sich dann an die Gruppe.
"Folgt mir", meint er, "ich gebe euch draußen die Sachen von eurem Freund."

Der Arzt nickt. "Natürlich", meint er und steht auf, in seiner Hand einen Schlüssel, "kommen sie mit."

Saint steckt das Bild ein nach dem er es gefallten hat und folgt dem Arzt schweigend.
In seinem Kopf rotiert es.
Zulustru spuckt darin herum und Vanessa wie sie auf ihn wartet... Ihre Angst ihn zu verlieren....
Das alles mischt sich mit Schuldgefühlen und der Angst diesesmal tatsächlich drauf zu gehn und Vanessa und seine Tochter nie wieder zu sehn.

Vertigo steht auf, verbeugt sich kurz vor ihrem Gegner und dreht sich dann um, Xian Dishu keines Blickes würdigend, weil sie für diesen nur Verachtung übrig hat, und geht dann mit einem Grinsen auf Animal zu, ihr Gesicht erscheint jetzt wohl, vor allem durch das Veilchen, etwas verzerrt, sie hofft aber dass ihn dies nicht stört. Sie nimmt sich ihre Ausrüstung und legt diese dann rasch an. Dann schaut sie zu Floyd, zu Kotama, nickt diesem zu und folgt ihm dann nach draußen, in Erwartung, dass die anderen folgen.

Mazzawaken erhebt sich. Seine Augen feuern ein unmissverständliches Signal in Richtung des Fetten ab: Dafür wirst du einen grausamen, unglaublich schmerzvollen Tod sterben!


Er reicht Vertigo ihre Ausrüstung, auch wenn Animal äusserlich so ruhig erscheint wie immer, derKampf seiner Geliebten hat ihn mental so stark mitgenommen als hätte er selber gekämpft, und dieses Gefühl kennt Mazzawaken überhaupt nicht. In ihm brodelt ein unvorstellbares Aggressionspotential, welches nur ein Ventil sucht um auszubrechen.

Wortlos verlässt er neben Vertigo die Halle.

Wütend starrt Xian Dishu der Gruppe hinterher während einige Shi den bewusstlosen (oder toten?) Kämpfer an den Schultern packen und beiseite ziehen ....

Kotama lässt sich kurz bevor sie draußen sind einen Beutel mit Sachen geben, öffnet die Tür und lässt die drei austreten - zum Schluss drükt er Floyd seine komplette Ausrüstung in die Hand.
"Hier", meint er schlicht und schließt die Tür wieder von innen.


Überrascht blickt Nini die drei an. "Und, hats geklappt? Äh, du bist da ein wenig .... blau .... im .... Gesicht."

Erleichtert legt Animal seine Arme um Vertigo und zieht sie ganz ganz fest an sich. Eine kleine Ewigkeit vergeht bis er sie loslässt.

Sie erwidert Animals Umarmung und antwortet dann schließlich Nini:

"Ja, der Fettsack drinnen hat sich etwas geziert. Ich will jetzt aber erstmal nicht drüber reden."

Dann umarmt sie Animal wieder und spricht leise mit ihm: "Können wir jetzt erstmal fort von diesem Ort? Ich möchte jetzt nicht mehr hier sein... und ich brauche was zum Kühlen!" und legt fest ihren Arm um seine Hüfte, dann zieht sie eine dickere Haarsträhne über das blaue Auge und ihr Barett runter, um es zumindest ein wenig zu überdecken und schaut dann wieder mit ihrem verbliebenen Auge zu Animal auf und lächelt ihn leicht an.

Mazzawaken sagt erstmal solange nichts bis sie das Hafenviertel hinter sich gelassen haben. "Dieses fette Quallending hat verlangt das du vor ihm knieen und betteln?" Fragt er schliesslich. "Diese kriechende fette Schweineratte wir werden bluten lassen! Oh ja! Das wir tun!"

Er schaut zu Nini. "Du haben noch Sprengstoff und Zünder? Sonst wir kaufen das! Diese Tüüpen jagen uns beide! Wir aber werden jagen sie! Wir werden sprengen ihre verdammte Hütte und werden töten sie alle!"

Er Schaut zu Spider, Floyd und Valerie. "Ihr dabei?"


Er lässt diese Fragen zunächst sacken und wendet sich wieder Vertigo zu. "Du gekämpft wie Tochter von große Bärin! Mazzawaken überglücklich über deine Sieg!" Er haucht ihr die Worte zu, legt keinen Wert darauf das die anderen sie hören können.