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Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Fri Oct 08, 2010 6:42 pm
by Zitrusfrucht
Vor seinem geistigen Auge bewegt sich Cedric an dem Menü vor sich vorbei und blickt dahinter. Der Blick ist verschwommen, aber mit es handelt sich nur um eine unterentwickelte Sicherheitsvorrichtung, kein Problem für seine Fähigkeiten. Er dreht seine geistige Hand, und scheint ein Stück des Sichtfeldes ins blaue hinein zu entzerren, sodass die Bahn sichtbar wird. Schwarz führen die Leitungen hinein in das verschwommene blau, um dort an einer größeren schwarzen Konstruktion, ausgestattet mit 25 Ecken, zu enden. Eine Erklärung rattert vor seinem geistigen Auge hinweg.
'Abwasserentsorgung zentrale Datensammelstelle'. Dort wird die Information augenscheinlich registriert. Cedric könnte weiter vortreten und Registrierung untersuchen, oder aber sich an der Türsteuerung betätigen.
In einiger Entfernung unter sich kann er, ähnlich einer kleinen Stadt das bunte Treiben des planetaren Netz im Dunkeln beobachten. Nur über Termminals eingeloggte Surfer erscheinen als schemen, während die mit Elektroden verbundenen wahrhaftig bzw. nach einer selbst erstellten Figur durch die Straßen zu marschieren scheinen, sich unterhalten oder ignorieren, bestimmte Gebiete und Konstellationen betreten.


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Von außen sieht es so aus, als würde Cedric ein wenig die Orientierung verloren haben. Auf Reize von außen reagiert es, aber um ihn 'aufzuwecken' müsste ihn schon jemand schütteln oder etwas ähnliches tun.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Fri Oct 08, 2010 10:02 pm
by FEV-Infizierter
Hallo Leute. Denkt sich Cedric als er die virtuellen Schatten der Surfer bemerkt. Er bleibt erstmal weiter passiv und versucht in die Registrierung zu gelangen und dort die ID eines Kanalarbeiters zu klauen.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Fri Oct 08, 2010 10:16 pm
by Zitrusfrucht
Vorsichtig bewegt sich Cedric über die Leitung weiter und bleibt vor der Konstruktion stehen. Cedric streicht über die Oberfläche, selbstverständlich fühlt er nichts, aber seine Systeme laufen auf Hochtouren, vor seinem geistigen Auge sieht er die Eingangsvorrichtung und die Codes vor sich hinunter rasseln.
Auf eine einfache Kontrollroutine aufgesessen betritt Cedric die Konstruktion, er tritt ganz einfach durch die schwarze Wand. Vor sich befinden sich die Daten des Registrierungshubs, dargestellt als die groben Formen einfacher Karteikasten. Die Wände sind schwarz, durchzogen von blauen Linien der Verbindungen, und gleichzeitig, wie die Wand schwarz und undurchdringlich ist, sieht er dahinter das wabernde blau der Systeme Eden Citys außerhalb des Netzes, das Netz und dahinter den galaktischen Cyberspace, über dem der wirre Farbennimbus der militärischen Systeme sitzt. Er kann einige andere Subsysteme sehen, die auf Datenbahnen mit diesem System verbunden sind. Augenscheinlich andere Datenhubs und weiterführende Systeme, ebenfalls schwach gesichert. Dort, wo die nächsten Sicherheitsschirme wieder auftauchen, werden die Systeme wieder unscharf.
Cedrics Hand gleitet über einen Kontrollkasten und er kann sich einige Namen heraussuchen. Seine Hand ruht im Augenblick auf 'Johann Bukowski', augenscheinlich der Kanalarbeiter, vor dem er vor ein paar Sekunden geredet hat.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Fri Oct 08, 2010 11:09 pm
by FEV-Infizierter
Bingo! Sie gestatten doch Mister Bukowski? Lächelt Cedric in sich hinein und loggt sich in das Mitarbeiterprofil von Bukowski ein, schaut wann er zuletzt eingeloggt war und ob es sonst irgendwelche Auffälligkeiten  in seiner Historie gibt. Ausserdem schaut er ob er, wie so oft ,ein festes auf dem Server gespeichertes persönliches Kennwort hat was er man besten gleich abgreifen kann.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Fri Oct 08, 2010 11:15 pm
by Zitrusfrucht
Cedric sieht sich Bukowskis Karteikarte genauer an. Augenscheinlich leidet er unter mehreren Geschlechtskrankheiten und einer chronischen Zahnfäule, von der er sich weigert, sie richtig zu behandeln. Aufgewachsen ist er in den Slums von Dayton IV, einer der bedeutesten Welten der Kernwelten, bevor er noch vor seinem sechsten Lebensjahr mit seinen Eltern hier her kam. Er hat sein ganzes Leben schon bei der Kanalreinigung verbracht und steht im Verdacht, insgeheim illegal kleine Mengen Schrott zu verkaufen. Sein persönliches Kennwort ist lediglich Stufe 1 und lautet 4-X-C-33B, dürfte aber ausreichen um die Parameter für den Geräuschverstärker zu bekommen.

Als Cedric die Daten abruft spürt er plötzlich etwas merkwürdiges, sehr feines um ihn herum. Ein Datenstrom wurde weitergeleitet und in einem anderen nahen System dupliziert. Cedric kann nur das Echo davon wahrnehmen, ganz fein und nur von einem begnadeten Hacker wie ihm selbst wahrnehmbar.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Fri Oct 08, 2010 11:45 pm
by FEV-Infizierter
Cedrics erster Impuls ist es sofort das Backup der letzen zwei Sekunden aufzurufen um den anderen Eindringling oder Dathunter zu verfolgen, aber entsinnt sich rechtzeitig das er nicht in einem anonymen Hotelzimmer sitzt sondern an einen sehr konkreten Terminal. Kurzerhand zieht er sich aus den inneren Sphären zurück und verlässt die Datenautobahn.

"Wuh! Ich habe was wir brauchen, denke ich." Meint er an die Frauen gewandt. Er tippt in das Codeinterface manuell  4-X-C-33B ein, öffnet die Tür und lädt die Parameter herunter um den Scanner zu kalibrieren.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Fri Oct 08, 2010 11:55 pm
by Zitrusfrucht
Wie einen tiefen, kontrollierten Sturz kommt es Cedric vor, als er ausloggt und landet. Das Ausloggen verläuft völlig weich und problemlos, trotzdem hallt das Echo für einige Sekundenbruchteile in seinem Kopf nach, bevor es verschwindet.

Cedric tippt den Code ein, und es rumpelt kurz, als sich knarzend und quietschend das Schloss öffnet. Schließlich schwingt es schwer auf. Dahinter ist ein lautes  Summen zu hören und absolute Schwärze tut sich vor ihnen auf.


In Delilahs Körper gibt es ein komisches Gefühl, das ihr nur allzu vertraut ist. Es fühlt sich an, als würde sie in die Ausläufer eines großen Watteblocks marschieren, wenn sie weiter geht. Nur dass dieser Watteblock aus Wellen besteht - und sie sich in ihn verwandeln, sich ihm anpassen kann. Nicht weit von hier muss sich ein sehr starkes Magnetfeld befinden. Alle Personen, die Metallteile an ihrem Körper tragen, dürfen von hier aus erstmal nicht weiter gehen, bis das Magnetfeld deaktiviert wurde - können sie wohl auch nicht, denn jegliches metall würde von hier aus  abgestoßen werden.

Cedric sieht, wie ein Gang weiterführt und an einem großen, runden Gebilde endet, dass einne sehr hohe Hitze astrahiert. Es summt leise, und hinter ihm geht es wohl weiter zu einem Schacht ....

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 1:34 am
by Jessica
"Sehr schön..." Nickt D etwas abwesend und ist mehr auf das eigene Empfinden konzentriert. Als er das Schloss öffnet, drückt sie der anderen Frau ihren Metallschmuck samt Umhängetasche in die Hand. Piercings hat sie zum Glück keine. Wäre jetzt auch keine gute Idee gewesen, vermutet sie. "Warte erst mal hier, sonst fliegt dir der ganze Krempel davon..." Meint sie an sie gewandt und geht vor, um sich um das Magnetfeld zu kümmern. Es dürfte kaum ein größeres Problem darstellen. Denkt sie zumindest. Je weiter sie geht, desto stärker wird das Kribbeln auf ihrer Haut...wie betrunkene Ameisen auf selbiger...Ihr Bauch fühlt sich dabei ein wenig so an, als würde sie von einem hämmernden Beat durchgeschüttelt werden. Nach einem tiefen Atemzug hebt das Mädchen beide Hände wie vor einem Schneesturm...und bahnt sich langsam einen Weg hindurch. Im Zentrum versucht sie die Wellen abzulenken und von ihrem Körper abzustoßen. "Tja, wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt vermutlich durch..." Verkündet sie und hat die Arme von ihrem Körper ausgestreckt und auf diese Weise eine Art Hohlraum im magnetischen Feld erzeugt. 

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 1:43 am
by Zitrusfrucht
Cedric kann beobachten, wie Delilah nach vorne tritt, unbeeinflusst vom Magnetfeld. Je stärker sie sich dem Feld nähert, umso mehr beginnt ihr Körper, in ultravioletten Licht zu leuchten, und die Körpertemperatur erhöht sich allmählich. Schließlich steht sie im Feld, und in Cedrics Sicht macht sich ein Leuchtfeuer dauerhaft wandelnder Intensität breit. Die Quelle dafür ist eine kleine Energiequelle an ihrem Körper, aber diese wird augenscheinlich mit ihrem Körper verbunden und durch etwas in ihm - potenziert, sozusagen, und verändert, durchströmt ihr Knochenmark und ihre Blutgefäße.
Jedenfalls bemerkt er, dass der schwache Widerstand, den er bei der bisherigen Entfernung in seinen Implantaten vor dem Magnetfeld gefühlt hat, verschwunden ist.


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Delilah steht im Dunkeln vor dme Magnetfeld und lenkt die Magnetwellen ab. Sie spürt, wie sie selbst zuerst hindurchtrat und die Wellen nach einer Weile einfach an ihr vorbei- und durch sie hindurch glitten. Wie Moses der das Wasser teilt steht sie nun vor dem Feld und spürt, wie die Wellen in Richtungen abgelenkt werden, die sie festlegt, sich dort einen Weg entlang bahnen und so den ihren frei machen. Sie merkt, dass ihr Herz schneller schlägt als sonst und sich etwas Schweiß auf ihrem Körper bildet, aber sie realisiert es nur als Nebensächlichkeit, innerlich fühlt sie sich nun so ruhig und ausgeglichen wie immer, eine seltsamme Euphorie macht sich in ihr breit, von dem Magnetfeld geht ein vertrautes, ein freundliches Gefühl aus, ähnlich eines alten Verwandten, mit dem man schon seit der Kindheit gut vertraut ist ....

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 1:55 am
by FEV-Infizierter
Eilig durchqueren Cedric und Antonia die Sperre.

Cedric hät gebührenden Abstand von den Magnetemittern und dreht sich dann zu Dliah um.
"Wow!" Entfährt es ihm offenbar ehrlich beeindruckt, er fährt sich mit der Linken über den kahlen Schädel. "Das ist ja abgefahren, aber so was von. Hat ihnen schonmal jemand gesagt das sie mit sowas Credits im handumdrehen verdienen könnten? Nicht zu fassen!" Er beobachtet ihren pulsierenden Organismus fasziniert. Was für ein ungewöhnlich praktisches Talent! Ich muss sie unbedingt überreden bei mir einzusteigen, damit spielen wir in einer ganz anderen Liga. Geht es ihm durch den Kopf.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 2:07 am
by Jessica
Mit einem dünnen Lächeln hält sie die Teilung des Magnetfeldes aufrecht und fühlt sich trotz ihrer beschleunigten Herzfrequenz ganz gut. Ihr...magnetischer Sinn hat sie auch jetzt nicht im Stich gelassen. Eine gute Sache, bisher hat Cedric schließlich das Meiste getan. Ein wenig wartet sie, bis die beiden hindurch und weit genug weg sind, ehe sie das Zentrum verlässt und auf sie zuschlendert. Die Wellen würden einen Moment brauchen, um sich neu zu orientieren. Zeit genug für die anderen, um auf Abstand zu bleiben. Deliah nimmt ihren Kram wieder entgegen und bekommt von Antonia auch gleich die Pistole ausgehändigt. Sie erinnert sich, dass die Frau ohnehin soetwas wie Skrupel hat. Da ist ne Knarre bei ihr wirklich besser aufgehoben. Wenn jemand etwas von ihr will, kriegt er eben eine Abreibung. So einfach ist das. Mit einem leichten Grinsen wendet sie sich an den Alten. " Ehrlich? Bisher nicht...spricht ja auch kein Mensch mit mir darüber.  " Kurz überprüft D das Magazin. Trotz ihrer Fähigkeiten ist sie doch froh, auf Waffen zurückgreifen zu können. Dass es hier genügend brauchbares Material für etwaige Abwehrmaßnahmen gibt, bezweifelt sie eher.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 2:14 am
by Zitrusfrucht
Hinter dem Magnetfeldermitter, der aussieht wie eine Halbkugel, die auf das Kanaltor gerichtet ist, führt der Gang nicht mehr weit, bis er zu einem schwach beleuchteten Schacht kommt. Der Schacht hat etwa einen Durchmesser von 6 Metern, und in regelmäßigen Abständen auf den Weg nach unten befinden sich kleine Lampen, die ihn erhellen. Auf der Grund, in etwa 300 Meten Tiefe, ist etwas organische Materie und Schrott zu erkennen, genaueres lässt die Entfernung nicht zu, in Cedrics Auge ist es dort ... warm, ein wenig, jedenfalls. Von dort führen drei weiteree Schächte weiter in das Erdreich Eden Citys hinein.

Direkkt am Anfang des Schachts befindet sich eine Wartungsplattform, etwa 3x3 Meter groß, mit welcher die Gruppe nach unten fahren kann.


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Delilah lässt ihre Hände wieder sinken, und marschiert einfach weiter. Sie bemerkt wie hinter ihr die Magnetwellen sich langsam wieder ausrichten und schließen, um sie herumführen und nach einiger Zeit ganz gemütlich und friedlich wieder in ihrem ursprünglichen Bett fließen.

Als sie bei Cedric steht merkt sie schließlich mit etwas Verzögerung, wie ihr kurz flau im Magen wird, allerdings nur für einen Augenblick, dann fängt er sich wieder. Sie spürt, wie ihr Herz für einige Augenblicke wieder Fahrt aufnimmt, aber dann sofort wieder ruhig wird. Eine kleine Anpassungsschwierigkeit, wenn man die Verbindung mit einem magnetischen Feld wieder beendet. Delilah kannte sie, und die war nichts ungewönhlliches, noch etwas, was sie beeinträchtigt.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 10:38 am
by FEV-Infizierter
"Mal schauen wie es weiter geht...." Cedric holt den Geräuschdetektor hervor und aktiviert ihn. Er wirft einen Blick auf den Plan um zu entscheiden in Welche Richung sie weiter vorgehen müssten.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 11:12 am
by Zitrusfrucht
Der Geräuschedetektor surrt leise, die LED bleibt ebenso dunkel wie Kanaltunnel.


Cedric denkt, dass es zwei Wege gibt - einer könnte über Schacht 7 tiefer runter bis zur unterirdischen Wasseraufbereitungsanlage führen. Dort dürften höchstens einige Roboter anwesend sein, es handelt sich jedoch um einen Umweg von mehreren Stunden, und die Schächte dort hinab werden selten gewartet. Von dort aus gibt es Zugriff auf Schacht 48A, mit den man direkt in Hangar 5 gelangt.
Die Alternative wäre, über Tunnel 98 zur Wartungsstation zu marschieren. Mit Hilfe des persönlichen Kennworts des Kanalarbeiters wäre es Cedric auch möglich, von dort Schacht 48A zu betreten. Die Tunnel bis zur Wartungsstation werden gut gewartet, aber dementsprechend hoch ist auch die Möglichkeit, von einem Kanalarbeiter entdeckt zu werden. In der Wartungsstation befinden sich wohl auch ständig Kanalarbeiter.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 12:18 pm
by FEV-Infizierter
Innerlich gibt Cedric einen Stoßseufzer von sich, es geschieht nicht oft das er sich freiwillig für den längen Weg entscheidet, in diesem Fall erscheint ihm  dies aber sicherer. Die andere Präsenz im Datennetz fällt ihm wieder ein.
Besser einige Stunden mehr herumtrödeln, als der eventuell erhöhten Wachsamkeit der Arbeiter zum Opfer zu fallen. Zum Glück ist unser Ziel nicht bekannt, nun zumindest hoffe ich das.
Er gibt den Anderen die Gründe für seine Entscheidung nicht bekannt und erwähnt auch seine Bedenken nicht. Er schaut auf sein Chronometer und nimmt die Zeit von jetzt an, ausserdem schaut er wieviel Zeit seit Erhalt des Auftrags vergangen ist.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 2:41 pm
by Zitrusfrucht
Die Gruppe ist bisher etwa 4 Stunden unterwegs, es ist 15 Uhr nachmittags. Bis sie in Hangar 5 sind, wird es wohl bereits Abend, vielleicht auch schon Nacht sein.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 7:24 pm
by FEV-Infizierter
Cedric betritt mit den Frauen und fährt mit  ihnen hinunter zu Schacht 7 und schlägt von dort den Weg in Richtung Wasseraufbereitungsanlage ein.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 8:48 pm
by Zitrusfrucht
Surrend fährt der Aufzug den dunklen Schacht hinab und kommt unten an. Der Gestank der Abwässer ist .... unschön. Der Boden ist bedeckt mit einer Art grün-braunen Biomasse, in dem sich zusätzlich allerlei Metallschrott befindet. Schacht 7 befindet sich direkt vor der Gruppe, er führt in einem Winkel von etwa 30° hinunter ins Gestein, an den Seiten sind Haltestangen, damit man nicht ausrutscht.

Der Kanal ist dunklel, und etwa 7 Meter breit, rechteckig. Die Wände sind schwarz, alle paar Meter erhellen kalte Neonlampen den Weg. Die Luft ist warm, und feucht, schnell beginnt man hier unten zu schwitzen. Cedric kann sehen, dass von der Biomasse, wahrschienlich durch die Fäulnis, konstante Wärme ausgeht, unterbrochen vom Schrott und Metall, der sich zwischen ihm befindet. Alle paar Meter befinden sich Zugänge zu Nebenröhren in den Wänden, und konstant ist das Surren irgendeiner größeren Maschine zu hören, hin und wieder klappert etwas im Dunkeln. Häufig leuchtet der Bewegungsmelder des Geräuschesensors, aber ihm fehlen noch die Parameter, um seinen Anzeigen trauen zu dürfen ....

Nach einer geschätzten Ewigkeit, die der Tunnel hinab führt, steht die Gruppe vor einer Y-Kreuzung, zum weiterkommen muss sie den rechten Gang entlang. An der Seite befindet sich ein Terminal, allerdings ist es zerstört, als hätte jemand es mit einer riesigen Faust oder einer Keule zertrümmert. Am Boden vor ihm liegen die Überreste eines Kanalarbeiters, gekleidet in seinem orangenen Anzug. Er trägt eine Brille und sieht aus, als wäre er unter großen Schmerzen gestorben, sein Körper ist zerbrochen und angefressen, man kann seine Innereien und die Rippen sehen.


Cedric kann sehen, das noch schwach ultraviolettes Licht von der Konsole abstrahlt. Delilah fühlt,  wie vereinzelt noch einige Schaltkreise im Terminal um ihr Leben kämpfen. Über ihnen hängt eine Kamera tot in der Wand, sie sieht aus, als hätte sie jemand mit einer Hand umfasst und zugedrückt.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 8:56 pm
by FEV-Infizierter
"Boah Pfui!" Entfährt es Cedric, bei Anblick der Leiche. Er überwindet sich trotzdem und untersucht die noch verbliebene Kleidung nach etwaiger verbliebener Ausrüstung.

Re: Sci Fi RPG - Eden City (1)

Posted: Sat Oct 09, 2010 9:02 pm
by Zitrusfrucht
Vorsichtig berührt Cedric die Leiche. Sie ist kalt und fühlt sich komisch an, vor seinem Inneren Auge spielen sich die verrücktesten Szenen ab, wie er wohl hier hergekommen ist.

Cedric kann einen kleinen Computerchip bei der Leiche finden, außerdem ein kleines Logbuch, eine Lampe, montiert auf einem Helm, und einen Elektroschocker - wohl nicht stark genug, um ein Gegenüber zu verletzen, aber vielleicht ausreichend, um es für einige Augenblicke zu paralysieren.