FalloutNow!

"'tschuldigt Jungs, aber gehts drum, dass ich... egal... will er mir den Kopf abreißen?" fragt Tyrone und steht langsam auf.

"Das müssen sie mit Mister Randolph selbst besprchen", sagt der große Mann schlicht. "Folgen sie uns."

"JA! Oh heilige NukularGranate danke, danke, DANKE! Was für ein Glück..." begeistert seine Gefährten gefunden zu haben schiebt er sich oder besser gesagt lässt er sich zu ihnen schieben. 

Auf halbem Weg bekommt er den Ellenbogen eines kleiner, drahtiger Punks in die Magengrube gebohrt. Nach einem kräftiger Keucher und der Gewissheit einen schönen blauen Fleck erhalten zu haben spannt Mitch nun seinen Oberkörper an und schiebt sich weiter bis er endlich hinter Ben und Kathy steht.

"Hey ihr zwei! Zum Glück hab ich euch gefunden!" mit einem Grinser über beide Ohren steht Mitch nun da. Der Lärm ist nahezu unerträglich. Zum Glück ist die Nase ein Kontrastorgan und hat sich mitlerweile an die ekeleregenden Ausdünstungen und den bestialischen Gestank gewöhnt.

Irgendwie scheinen alle Körper in die Mitte der Halle zu drängen. Mitch versucht zu erkennen was sich dort abspielt. Um den Lärm zu übertönen ruft er etwas lauter "HEY HABT IHR SCHON IRGENDETWAS RAUSGEFUDEN? UND WAS ZUR HÖLLE HAT EUCH EIGENTLCIH HIER REIN GETRIEBEN?"

Erschrocken dreht Ben sich um: "Tssss. muss ja nicht jeder mitbekommen" meint er in normaler lautstärke: "Siehst du den grossen da im Ring, der grad die zewei anderen auseinander nimmt. Das ist unser erstes Ziel, Reeve Bob nennt man in".

Ben schaut nach unten auf den Boden: "Das kann ich mir nicht anschaun". Mit total entglittenen Gesuichtszügen verharrt sein Blick auf dem Boden...

"Oh mein Gott!" gerade hat sich der Mageninhalt in Richtung Hals geschoben. Mit einem verzweifelten Würger gelingt es Mitch die Kotze wieder zu schlucken. "Das ist ja abartig hier, komm lasst uns verschwinden hier kommen wir sowieso nicht an den Kerl ran, warten wir lieber am Hinterausgang."

Dann dreht sich Mitch zum gehen, er will so schnell wie möglich aus dieser Irrenanstalt raus.

Plötzlich hält Reeve Bob inne, lässt die Zange fallen, entlässt seinen Gegner aus dem Schwitzkasten. Stolpernd steht er auf, das Publikum schreit immernoch wie im Wahn, doch zumindest in den ersten Reihen ebbt der allgegenwärtige Lärm nach und nach ab.

Verwundert dreht sich Bobs anderer Gegner zu ihm um, Reeve Bob greift sich an den Rücken, betastet ihn sich, hält sich die Hand vor Augen. Blut klebt an seinen Fingerspitzen. Ungläubig starrt Reeve Bob die Menge an - dann spuckt er Blut aus seinem Mund, krümmt sich, fällt dann vornüber zu Boden und bleibt liegen, in seinem Rücken ist ein kleines Loch wie von einer Kugel zu sehen.

Das Schreien der Menge verändert sich, wandert von Euphorie über in Angst und Panik, hastig schiebt sich die Menschenmasse aneinander entlang, die einen zum Ring, die anderen in Richtung Ausgang ....

Hastig blickt Mitch nach links und rechts um die Situation einschätzen zu können.

"So und jetzt? Sollen wir uns zu der Leiche dieses Tieres durchkämpfen oder lieber schauen dass wir hier raus kommen bevor uns die Massen erdrücken."
Um nicht von den anderen getrennt zu werden geht er nahe an die beiden heran, winkelt seine Knie leicht an und stellt die Füße Schulterbreit auseinander. In dieser Position versucht er sich gegen die Meute zu halten bis entschieden wurde was zu tun ist.

Na wunderbar - da ist man super entspannt nach einer ausführlichen Meditation und dann so was... naja verdient hat der Mistkerl den Tod.. aber Ben meinte er wusste etwas... ach verdammt!

"Ich denke nicht, das das was bringt... wir sollten leiber sehen das wir hier raus kommen!" erwiedert Ben

"Na dann, geht mal voran... wer ist eigentlich euer Chef, dieser Mr.Randolph, ich kenn ihn nicht, würde schon gern wissen mit wem ich es zu tun hab..." meint Tyrone und folgt den großen Jungs, hält ausschau nach einem Brunnen.

"Er ist der wichtigste Geschäftsmann im Hub", antwortet der Mann in der Lederjacke schlicht.

Tyronne kann keine Brunnen sehen, er hat gehört, dass der Hub zwar auf einer riesigen, unterirdischen Oase gebaut worden ist, doch ein einziges Unternehmen das Monopol auf Wasser hat, und damit zu einer der mächtigsten Caravanunternehmen im Ödland und erstrecht im Hub aufgestiegen ist.


Nach einer kurzen Strecke durch die Hautstraße des Hubs steht Tyronne zusammen mit seinen Begleitern schließlich vor einer großen Bar, der Name "Maltese Falcon" prangt in Leuchtschrift über der Tür .....


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Die Masse drängt Ben, Kathy und Mitch langsam aus der Halle hinaus, Handelspolizisten greifen ein, versuchen die Menge nach draußen zu dirigieren, sichern den Ring, drängen vorstürmende Fans brutal, teilweise mithilfe ihrer Viehtreiber, zurück, Sanitäter springen hastig auf den Ring und knien sich runter zum regungslosen Reeve Bob. Eine relativ junge Frau stürmt Haareraufend auf den Ring, kniet sich mit Tränen in den Augen neben den Toten und schreit abwechselnd die Sanitäter, dann die Polizisten an.

Mitch sieht noch ein letztes Mal nach hinten, irgendwie kann er dem inneren Drang nicht standhalten. Als er dort eine weinende, hysterische Frau sieht ist ihm klar wo der nächste Anlaufpunkt zu finden ist. "Also gut versuchen wir zusammen zu bleiben und zur Not treffen wir uns draußen!" Mitch versucht in dem Gedränge so dicht wie möglich an Kathy und Mitch zu bleiben. Jede Sene seines Körpers ist angespannt, die Mine düster und ernst.

Als er endlich aus der Halle draußen ist, flüstert er zu Ben "Hey hast du die Frau im Ring gesehen, kurz bevor wir rausgedrängt wurden? Ich glaube die sollten wir uns einmal genauer ansehen".
Als einige "Pasanten" gefährlich nahe an an ihnen vorbei laufen wechselt Mitch das Thema "Huuuu... das war eng, gehts euch gut? Was ist da eigentlich genau passiert? Also krank ist ja kein Ausdruck für die Show grade eben..."

"Ja sowas hab ich noch nie erlebt... Tiere" meint Ben: "Ja diese Frau könnte uns weiter helfen, ich glaube nicht das Bob den Schuss überlebt hat. Wir sollten uns erkundigen woi die Frau wohnt und uns Morgen mal bei ihr Vorstellig machen."

"Er ist da drin? Na von mir aus... bringt mich einfach zu ihm..." meint Tyrone und beruhigt sich ein bisschen.

Die drei Gestalten drängen Tyronne mehr oder weniger in den Falcon hinein.

Der Falcon strömt einen seltsamen, verruchenen Charme aus, Söldner, augenscheinliche Prostituierte und zwielichtige Gestalten tummeln sich hier, es ist ziemlich laut, irgendwo spielt aus einem Schallplattenspieler Musik, weiter hinten sind einige Zimmer für Wanderer. Doch die Atmosphäre ist etwas düster, im Falcon herrscht ein diffuses Zwielicht, die Rolläden sind nicht gänzlich geöffnet und die Lampen etwas zu dunkel um das mangelnde Licht richtig zu ersetzen. Ein Kronleuchter, offensichtlich eine billige Kopie, hängt in der Mitte des Raumes, weiter hinten sind einige Spielautomaten und Billardtische zu sehen, die Wände sind rot gestrichen, an manchen Stellen hängen Teppiche an den wänden und verschönern den Innenraum.

Hinter der Bar kann Tyronne eine Tür sehen, die drei Gestalten drängen ihn mehr oder weniger energisch darauf zu.

Tyrone geht eigenständig auf die Tür zu "Schon ok Jungs, schon gut..."
Hmmm hier könnt ich meine Reisekasse aufbessern.... wenn ich Mr.Randolph überlebe...

Tyronne öffnet die Tür, dahinter kommt ein kleines Kabuff zum Vorschein und eine Treppe nach unten.
"Runter", sagt der Mann in der Lederrüstung.

"Dacht ich mir schon..." meint Tyrone und geht runter, schaut sich um.

Tyronne steigt eine völlige Dunkelheit hinab in einen seltsamen Raum. Um ihn herum ist es dunkel, nur Schemenweise kann er einen Schreibtisch, Schrank und Türen ausmachen - und auch mehrere Leute in Rüstungen, in den Händen Waffen wie Vorschlaghämmer, Pistolen oder Gewehre. In der Mitte des Raums steht ein Holztisch, über ihn brennt eine Lampe und erleuchtet ihn spärlich. Hinter dem Tisch steht ein älterer Mann, gekleidet in normaler, brauner, gewebter Alltagskleidung, das Gesicht ernst, die Haare und der Bart bereits ergraut, buschige Augenbrauen, einige Furchen in seinem Gesicht zeugen von vergangenen Auseinandersetzungen - doch seine Augen sind wie Stein, Tyronne kann keine Freundlichkeit oder Milde in ihnen entdecken.

Der Mann lächelt als er Tyronne, gefolgt von seinen Begleitern, sieht.
"Ah, sie sind da", sagt er mit einer tiefen, leisen, etwas kehligen Stimme, "setzen sie sich Mister ..... Whitfield, richtig?" Er deutet dabei auf einen Stuhl vor sich. "Fühlen sie sich ganz wie zuhause."