FalloutNow!

Cliff markiert mit der Kohle, von wo sie gekommen sind.

"Wollen wir uns das mal angucken?" fragt Cliff dann.

Anstatt zu antworten steigt Mazzawaken die Treppe hinauf.

Die Treppe führt zu einen Weg, der mindestens 200 Meter geradeaus führt, die spuren von Radscorpions sind im Sand zu sehen.

Dann führt der Weg zu einer Treppe nach unten , die im 90°-Knick nach rechts verläuft. Zischen und Geklapper ist in nächster Nähe zu hören...............

Mazzawaken hält den Speer stoßbereit vor sich und steigt die Treppe hinab.

Vor Mazzawakken breitet sich ein 30x30 Meter großer Platz aus. An seinem Ende befindet sich statt einer Felswand ein großes, altes Fabrikgebäude. Ein uralter, verrosteter LKW steht direkt vor dem großen Tor. Der Boden ist mit altem Beton zubetoniert, an vielen Stellen blickt bereits das Ödland drunter hervor. In der Mitte des Platzes stehen 5 Radskorpione und zwei Jungtiere, die aufgeregt mit ihren Scheren klappern.

Etwa zwanzig Meter nach dem Platz gibt es einen kleinen, schmalen Weg, der nach links zwischen die Felsen führt......................

Mazzawaken wirft den Radskorpionen einen drohenden Blick zu, ahnt aber das sie wohl freiwillig keinen Platz machen. Er versucht abzuschätzen ob er den LKW ohne Kontakt mit den Radskorpionen erreichen kann.

Allein schon aufgrund der Aggressivität von Radskorpionen bezweiflet Mazza dies.

Einer der Radskorpione stellt sich drohend auf seine Hinterbeine und zeigt der Gruppe seine Scheren, die anderen Skorpione wenden sich nun ebenfalls der Gruppe zu.............

Animal springt vor und versucht den sich aufrichtenden Skorpion den Speer in den "Hals"(?) zu stoßen.

Lucy zieht blitzschnell ihre Pistole und gibt mehrere Schüsse auf einen der Radskorpione ab, es knackt als die Kugeln durch den Chitinpanzer des Insekts schlagen und sich durch Organe und Hirn fressen, der Skorpion fällt tot zu Boden.

Der Schwanz des Skorpions zuckt vor, dann bohrt sich der Speer in den Hals des Wesens, die Bestie schreit auf und windet sich, doch der Stachel fährt geradewegs in Mazzas Arm.............

"JIHAAAAAAAAAAAAAA!"
Ein gut bekannter Schmerz durchfährt Mazzawaken! Gift, Adrenalin und Endorphine mischen sich in Mazzawakens Blut und finden in einen wütenden Ausschrei ein Ventil.
Er lässt den Skorpion durch den gesamten Speer rutschen und bringt sich mit einen Tritt gegen das verletzte Tier auf Abstand. Ein klares Klirren ertönt als Mazzawaken das Katana zieht, blitzblank spiegelt das Schwert im gleissenden Sonnenlicht.

Animal steht in schlagbereiter Haltung vor den Skorpionen und wartet geduldig auf deren nächste Attacke.

Ein etwas taubes Gefühl macht sich langsam in Mazzas Arm breit................


Ein Skorpion springt vor, auf Mazza zu, die Scheren zum zupacken erhoben, den Schwanz zum Schlag bereit..................

Mazzawaken weiss das er nicht allzuviel Zeit hat ehe das Gift sich in seinem Arm ausgebreitet hat und dieser anschwellen und zu jucken beginnen wird.
Also handelt er so wie er es zum Leidwesen seiner Gefährten immer tut....

Mazzawaken macht einen bösartig genauen Hieb mit dem Schwert der zum Ziel hat den Radskorpion seiner Scheren zu berauben, dann macht er einen Ausfallschritt zurück und bereitet sich auf die Abwehr des stachelbewehrten Schwanzes vor.

Das Katana schneidet durch den harten Panzer des Radskorpions und beraubt ihn seiner Scheren, blitzartig zuckt das Tier zurück und schlägt wütend mit seinem SChwanz in Richtung Mazzawakken..................

Von links greift eines dieser Bestien Mazza, aber zwei Kugeln von Lucy schlagen durch seinen Schädel und bringen das Tier zu Boden, die anderen Gruppenmitglieder beginnen nun ebenfalls auf die näherkommenden  Radskorpione zu feuern...................

"Hruuuurrrk!"
Mit einem fulminanten Aufwärtshieb gegen den Schwanz versucht Animal den Angriff des Skorpions zu parieren.

Als ihm die ersten Kugeln seiner Gefährten um die Ohren fliegen macht sich Mazzawaken klein und tritt ohne den Blick von dem Radscorps zu wenden den Rückzug an.

Cliff hat direkt seine Beretta in die rechte Hand genommen, in der Linken die Schrotflinte für den 'Nahkampf'.

Er geht in die Hocke und nutzt den linken Arm um die 9mm genau auszurichten und ruhig zu halten, dann gibt er drei Schüsse auf den Kopf des ihm nächsten Skorpions ab, er ist angespannt und jederzeit bereit auszuweichen - falls ihm ein Skorpion zu nahe kommt und zustechen will - und auch bereit den Biest eine Ladung Schrot Richtung Schädel zu verpassen, noch während er ausweicht.

"Shibo, kannst du wennw ir hier fertig sind etwas gegen Animals Skorpionstich tun?" brüllt er dem Asiaten zu, nicht willens dieses Labyrinth ohne Animal zu meistern.

Während ein Skorpion unter den Schüssen von Cliff tot zu Boden stürtzt, trennt Mazzawakken einem anderen den Schwanz ab. Wild zuckt der Skorpion zurück, windet sich und stirbt.

Lucy gibt zwei gezielte Schüsse auf die jungtiere ab, dann ist es ruhig. Die skorpione liegen tot im Wüstensand. Mazzawakken spürt, wie das Gift langsam seinen Arm hochkriecht..............

"Make my day..." nuschelt Cliff und steckt seine Waffen wieder weg.

"Shibo?" fragt er noch und zerrt Shibo am Arm zu Animal.

"Mazz...Animal, wie gehts dir?" fragt er den wilden Kämpfer, als er mit Shibo im Schlepptau angekommen ist.

"Ist alles in Ordnung", fragt Lucy besorgt und kommt auf Mazza zu.

"Aah das tuen gut! Gute Kampf nicht?" Fragt er schwitzend, das Katana in die Scheide schiebend.
Als er in die besorgten Gesichter schaut huscht ein Lächeln über sein Gesicht.
"Keines Sorge das nicht sein erste Stich, nicht werden sein letzte Stich. Seht ihr?" Er hält der Gruppe seine Arme hin.

Auf Animals Armen hat sich so ziemlich alles verewigt was irgendwie kratzen, beissen, stechen oder schneiden kann. Es ist fast unmöglich die kleinen Einstiche der Skorpione von den Einschusslöchern und Bisspuren zu unterscheiden. Aber es tut gut zu wissen das der verrückte Wilde schon andere Verletungen überlebt hat.

"Jetz müssen Gift raus!" Mit diesen Worten zieht Mazzawaken das Skalpmesser und ehe irgendjemand einschreiten oder die Augen schliessen kann, schneidet Mazzawaken etwa ein Zentimeter tief in die Einstichstelle. Dickes rotes Blut tritt aus und Mazzawaken muss sich ziemlich den Hals verrenken bis er den Mund an die Wunde geführt hat. Mit Routine saugt er die Wunde aus und speit das blutige Gemisch ohne die Miene zu verziehen aus. Das tut er mehrmals, dann spült er die Wunde mit Wasser aus und pudert etwas Heilpulver darauf.

Lucy blickt Mazza bei dessen Handlungen stillschweigend zu.
"Nun, gut dass es dir augenscheinlich gut geht", sagt sie ein wenig lakonisch. Dann blickt sie sich um. "Wohin jetzt?"