FalloutNow!

"Woah...sieht mir fast so aus, als hätte der unseren Job im Alleingang besser gemacht... "  Gibt Valerie anerkennend zu und fährt sich über ihr Haar. Der Stützpunkt ist also auf jeden Fall zerstört, das ist schon mal gut. Und dieses Navaroo scheint genauso leer zu sein.  "War klar...naja, von meiner Seite aus hab ich gerade keine Fragen mehr. Danke für deine Zeit. Hoffentlich kommt bei deiner Stadt wieder alles ins Lot...wir werden jedenfalls daran arbeiten. " Sie dreht sich um und will bei Louise für ihr erstes Bier bezahlen. Zu dem zweiten hat Floyd sie ja netterweise eingeladen.

"Seid ihr fertig? Ich muss mich um meine Arbeit kümmern!" Fragt Roy in die Runde, während die Wirtin Valerie 10 Deckel für ihr Bier abnimmt.

"Ich bin fertig..." Wiederholt sich Valerie und ist froh, dass sie scheinbar einen klaren Moment bei diesem Blaumann erwischt haben. Sie schaut zu den Anderen und wartet noch, ob jemand eine Frage hat.

Dina sitzt gelangweilt am Tresen des Malamute Saloon, vor ihr eine halbvolle Flasche Nuka Cola. Es ist verhältnismäßig voll, überwiegend Spieler und Trinker, Leute die nur gelegentlich zu ihren Kunden zählen, meistens am Zahltag. Jenny sitzt am Piano und spielt einen Boogie von Nat "King" Cole. Ihre Chefin Louise hat gerade eine der Fremden abgerechnet und quatscht mit einem betrunkenen Miner.

Die Fremden, drei Frauen und zwei Männer reden mit diesem seltsamen Bunkerstädter. Ein komischer Typ, der weder Alkohol anrührt und sich aller Werbungsversuche der Frauen dieses Etablissements durch Flucht entzogen hat. Auf einen Ohr hört sie das es wohl über die Politik Bunkerstadts, Massaker und irgendwelche Söldner geht. Söldner kennt sie auch zur Genüge, die Deathripper zählen ihre besten Kunden, meist stattlich gebaut, ausdauernd und meistens freigiebig. Allerdings ist gerade keiner aus dieder Gruppierung im Laden.

Dina nippt an ihrer Nuka-Cola und mustert aus den Augenwinkeln die komischen Fremden sowie den Bunkerstädtler... Ihr Augenmerk liegt vor allem auf den männlichen Mitgliedern der Gruppe - bei dem Bunkerstädtler hat sie es ja schon erfolglos versucht. Was die wohl hier wollen? Sie versucht außerdem, mehr Gesprächsfetzen zu verstehen.

Angriffe auf Redding? Unmöglich. Viel Ahnung hat Dina ja nicht, aber es gibt doch die Deathripper... Dina nimmt ihre Nuka-Cola in die Hand und gesellt sich zur Gruppe. "Tach, wie gehts?", fragt sie in die Runde und schenkt vor allem den männlichen Mitgliedern ein bezauberndes Dina-Lächeln. "Aufruhr im Anmarsch?"

"Hi...es läuft, so langsam..." Grüßt Valerie die Frau und lächelt schief. War ja klar, dass die Gruppe ein gefundenes Fressen für Louise's Mädchen ist. "Kann man wohl sagen. Die Deathripper von nebenan hat es allesamt erwischt wegen diesen Söldnern von Bunkerstadt...hinter denen sind wir gerade her. "

Die blonde Frau ist ungefähr in ihrem Alter, hat wache bernsteinfarbene Augen, einen durchtrainierten Körper und trägt kurzes, strubbeliges Haar, um ihren Hals befindet sich ein Patronenamulett.  Gekleidet ist sie in einer grünen Kampfrüstung, unter den Beinschienen sind Armyhosen erkennbar. Ein großer Rucksack befindet sich auf ihrem Rücken. An erkennbaren Waffen trägt sie eine AK sowie ein Kampfmesser in einer Gürtelscheide.

"Achso?", antwortet Dina der komischen Blondine - das schiefe Lächeln nimmt sie ihr nicht übel, das ist sie immerhin schon gewohnt. "Die Deathripper hat's erwischt? Wie? Das kann doch garnicht sein, wo sie doch in den Bergen hausen... und Bunkerstadt? Hä?"
Insgeheim bewundert Dina ein wenig die Ausrüstung der Frau; sie zumindest scheint gut ausgestattet zu sein. "Wie heißt du denn, Süße?", fragt sie noch die Wortführerin der Gruppe. Eventuell läßt sich hier ja doch ein wenig Geld machen ... was auch bitter nötig ist, sollten die Deathripper tatsächlich so gut wie ausgelöscht sein.

Valerie zuckt mit den Achseln. " Das hat denen nicht viel gebracht...diese Knights sind mit schwerem Gerät angerückt und haben alles weggebomt und angezündet, was sie finden konnten. Die werden von einer Bunkerstadt-Abteilung dafür bezahlt, dass sie Ödländer platt machen. Hast du ja sicher am Rande schon mitbekommen. Louise meinte auch, es wären vor einer Weile Bunkerstädter gekommen und hätten Ascorti bequatschen wollen. "  Die Söldnerin verzieht ihren Mund zu einem Schmunzeln und betrachtet ihr Gegenüber für einen Augenblick näher. " Ich bin Valerie...und wie heißt du?" Stellt sie sich der Käuflichen freundlich vor und deutet mit einer knappen Daumengeste auf sich . Ihre zuvor ernste Miene hat sich mittlerweile schon wieder ziemlich aufgelöst.

Dina schließt ihren offenen Mund. Das kann garnicht sein. Die Deathripper waren bisher immer stark. Und dann kommen ein paar "Knights" mit "schwerem Gerät" an und machen sie einfach so dem Erdboden gleich? Verdammt, ihre besten Kunden. Neben den Minenarbeitern und Laufkundschaft auch ihre einzigen Kunden. Plötzlich sieht es in Dinas Welt verdammt düster aus...
"Bunkerstädtler? Ja, gut möglich. Ich achte da nicht so drauf.", antwortet sie Valerie. Diese hat sicherlich schon erfolgreich bemerkt, was sie von Beruf ist. Das ist aber wohl bei Dinas Minirock und dem Top nicht schwer zu erkennen. "Valerie, soso? Mein Name ist Dina. Ich arbeite hier. Und... deine Kumpanen? Haben die auch Namen?" Sie blickt in die Runde und versucht trotz ihrer niedergeschlagenen Mine wenigsten ein Grinsen in Richtung der anderen zu schicken.

Mit einem "Danke ersteinmal..." entläßt er den Forscher aus diesem Dialog. "Ein Freund von uns ist noch in den Bergen am aufräumen, wenn er noch fragen hat, würden wir gerne noch einmal kur vorbei kommen..."

"Jarrod..." begrüßt Jay die junge Frau, die gerade zu ihnen gestoßen ist und nickt ihr freundlich zu. An ihren grünen Augen bleibt er kurz hängen. "Sag, du hast nichts von der Aktion mitbekommen? Waren mal Leute hier, so ähnlich gekleidet wie ich?"

Dina sieht einen jungen Mann, etwa 193cm groß gewachsen. Er ist muskulös und athletisch gebaut. Eine Narbe am rechten Auge im Gesicht (von oben nach unten etwa 8cm). Die Haut ist braun und gegerbt und seine rötlichen Haare sind etwas länger gewachsen und im Zopf nach hinten gebunden.
Auffällig an ihm sind die hellblauen Augen, die von tiefer Trauer und Hass erfüllt zu seien scheinen, er lächelt nicht.
Er trägt eine schwarze Kampfrüstung, schwarze Stiefel, schwarze, mit Kevlar bewehrte, Handschuhe und hat ein Halstuch, dass er ei Bedarf wohl über Mund und Nase ziehen kann. Auf seinem Rücken ist eine Art Speer in einer Scheide befestigt und lugt halb unter dem vollgepackten Rucksack hervor, an dem ein schwarzer Helm baumelt. Über der Schulter trägt er ein großes Gewehr, eine FN FAL, bei der ein geübter Beobachter einige Teile ausmachen könnte, die nicht mehr Original sind. Ein Halfter am Pberschenkel, in dem ein Kampfmesser steckt sowie eine Schulterhalfter mit einigen Taschen und einer 14mm Pistole runden die Optik eines Kämpfers ab.

Edit: Dialog erweitert

"Dina, okay. Hm...das dachte ich mir schon. " Bemerkt die Blonde, als sie noch einmal bestätigt was sie schon an der Aufmachung her erkannt hat. "Kanntest du welche von den Deathrippern?" Fragt sie, als die Andere die Nachricht von ihrer Vernichtung betroffen - oder zumindest überrumpelt zeigt. Dann aber wird sie sich wieder bewusst, woher sie sie wahrscheinlich kennt. Klaro. Wäre ja aber auch möglich, dass sie  jemaden näher kennt. 

"Hallo Jarrod", erwidert Dina und mustert den Mann, der einen außerordentlich traurigen und hasserfüllten Eindruck auf sie macht. Er ist genau wie Valerie ziemlich gut ausgestattet, die Gruppe scheint ja schon weit rumgekommen zu sein. "Hm, mal überlegen, ich bin... meistens beschäftigt." Dina versucht sich daran zu erinnern, ob sie schonmal ähnlich gekleidete Leute gesehen hat, wie Jarrod.
Während sie überlegt, beantwortet sie Valeries Frage. "Viele Deathripper waren... ausgesprochen gute Kunden. Vielleicht nicht unbedingt die angenehmsten Menschen, aber sie halten uns wenigstens den andern Schund vom Leib..."

"Ich bin Vertigo Valentine, du kannst mich aber gerne Vertigo nennen!" erwiderte die Blondine der Fremden, und reicht ihr mit einem merkwürdigen Lächeln - einer gequälten Mischung aus Freundlichkeit und Schmerz - die Hand.

Dina kann eine mittelgroße, muskulöse Frau erblicken, die nicht als unhübsch zu bezeichnen ist. Zwei lange blonde Zöpfe hängen ihren wohldefinierten Rücken herab. Einige Narben schaffen es, ihr Gesicht nicht zu verunzieren sondern es im Gegenteil interessanter zu gestalten. Sie trägt eine dunkle Lederrüstung, die Front der Rüstung ist mit den dunkelsten Lederteilen von Feuergeckos überzogen, die Rückseite mit der rot-braun getigerten Rückenhaut der Todeskralle. Alles in allem sieht die Rüstung sehr sehr gefährlich, düster und ausgesprochen sexy aus. Darunter trägt sie neu wirkende Armeeklamotten und darüber einen Armee-Ledermantel. Ihre Zöpfe werden von einem betongrauen Barett eingerahmt. Aus ihrer Bewaffnung lässt sich schließen, dass sie wohl das Handwerk mit Klingenwaffen im Allgemeinen und Messern im Besonderen sehr zu verstehen scheint.

"Wenn keine Fragen mehr zu beantworten sind, werde ich mich wieder meinen Studien widmen." Verkündet Ron und steigt die Treppe wieder hinauf.


Dina kennt nur einen großen Deathripper der eine ähnliche Rüstung wie Jarrod trägt. Ansonsten hat sie noch nich so viele so gut ausgerüstete Söldner getroffen, von den Deathrippern einmal abgesehen, die jedoch meistens Lederrüstungen tragen.

"Hallo Vertigo", erwidert sie und reicht ihr absolut freundlich lächelnd die Hand. Aha, auch wieder gut ausgerüstet, bemerkt Dina... Langsam fragt sie sich, was sie da für eine Gruppe angesprochen hat. Hier laufen nicht viele Leute dieser Art herum. "Hm, ich kenne nur einen Deathripper, der so eine Rüstung an hat wie du, Jarrod.", sagt sie an ihn gewandt. "Darf man fragen, was ihr ... für Arbeit erledigt? Ihr seht ziemlich gut ausgerüstet aus, im Vergleich zu den Lederrüstungen der Deathripper..." bemerkt sie und beobachtet, wie Ron die Treppe zu seinem Zimmer hochsteigt.

Oh... Also heißt das bei ihr bestimmt, dass sie üblicherweise  ziemlich ausgebucht ist. Vielleicht hat sie ja gerade Pause. "Hab schon gehört, dass sie was das angeht ihr Gutes hatten. Jetzt könnte ja jeder nach Redding spazieren und Scheiße bauen..." Irgendeinen Sinn muss die Deathripperabschlachtung ja gehabt haben. Vielleicht Ascorti einschüchtern, mögliche Gegner beseitigen...oder aber eine Besetzung vorbereiten. Oder vielmehr die Auslöschung, wie bei Gecko. Aber halt, das kann ja nicht...oder doch...

Darüber grübelnd lässt sie die Anderen sich vorstellen und kratzt sich schließlich an der rechten Augenbraue.  "Was wir sind? " Fragt sie nocheinmal erst etwas abwesend und ist dann geistig schnell wieder da. " Wie gesagt, wir verfolgen die Söldner, die die Deathripper auf dem Gewissen haben...und einige Sipplingsstämme noch dazu. Wir kümmern uns darum, dass die schlimmsten Plagen eingedämmt werden. Und leben dann meistens von Belohungen und dem Zeug, was wir finden. Also...sowas wie Söldner, nur in besser. Abenteurer trifft es vielleicht auch."  Fügt sie mit einem dünnen Lächeln dann noch hinzu und muss dabei an die Gifthöhlen denken.

"Ja, die Verhältnisse sind ein bisschen ... schwierig.", bestätigt Dina Valeries Vermutungen. "Goldminen haben durchaus aus Nachteile. Vorteilhaft sind aber gut gebauten Bergarbeitern und der Zahltag." Sie muss lachen als Valerie von ihrem "Job" erzählt. "Ihr seid also die Samariter des Ödlands? Seid ihr sicher, dass ihr gegen diese Bande ankommt? Sie haben immerhin die Deathripper geplättet..." In diesem Moment fallen ihre Mundwinkel wieder ab. Dass die Deathripper anscheinend alle tot sind und die Verhältnisse wirklich ungemütlich werden - noch ungemütlicher als seit dem Tod ihrer Mutte - beunruhigt Dina sichtlich.
"Erzählt mir doch was von eurem ... Abenteurerleben. Rettet ihr Ödländer? Und räumt ihr Städte auf?"

"Hmm, meinst du Cojoe?" Fragt Jay nach: "Als damals die Hellrazor hier um Redding herumgesteuert sind, war ein Typ namens Bronson deren Anführer, Cojoe hat uns damals unterstützt und jetzt helfen wir ihm... Dieser Bronson führt jetzt auch diese Bande an."