FalloutNow!

Thea schaltet das Micro ab, hört aber weiterhin mit was sich auf der Brücke abspielt.
"Kyle gibt es eine Möglichkeit die Türen zum oberen Deck von hier unten zu...." Rasch besinnt sie sich und schaltet auf die Frequenz von Hawks. "Hawks hier Thea! Kingston hat die Brücke gekapert. Hörst du. Lege s o f o r t die Steuerkonsolen für den Antrieb von der Brücke auf den Maschinenraum um. Das ist ein Befehl Hawks hast du verstanden?" Thea wird richtig laut. "Übrigens Hawk es tut mir leid aber wir haben dich belogen. Das Teufelszeug was den Doctor auf Hedonis zersetzt hat befindet sich noch immer an Bord und ich befürchte das allerschlimmste. Sorg dafür das diese Hütte so schnell wie möglich auf Warp kommt! Und lass  niemand in den Maschinenraum, sonst gehts hier schlimmer zu als auf der Heretic! Thea Ende."

Sie blickt zu Kyle, sie schwitzt, ihre roten Haare kleben auf ihren blassen Wangen und ein aufmunterndes Lächeln umfängt ihre roten Lippen.  "Ich hoffe unser paranoider Spritti reagiert so wie er es immer tut!" Dann schaut sie sich die Raumanzüge an. "Gibt es eine Möglichkeit über den Frachtraum in das obere Deck einzudringen Kyle? Ich nehme an der Captain hat dem Frachtraum inzwischen leergepustet."

Lobo  liegt weiter bewusstlos rum bis  sich irgendwas ergibt...  vieleicht kann er ja irgendwas hören oder so

"Äh, ja, okay", sagt Hawks paranoid und beginnt an seinen Maschinen etwas einzutippen............


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Manson und kingston bemerken plötzlich wie nach und nach die Instrumente auf der Brücke ausfallen oder Hinsweis "Umleitung zum Maschinenraum im Gange" erscheint.
"Was soll das", fragt Kingston erbost, "halten sie das sofort an!"


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Kyle wüsste keinen Weg außer den Frachtraum oder die Decktreppen nach oben..............

Plötzlich knackt es im Micro, leise ist die Stimme von Julie Cyresy zu hören.
"Miss Douglas? Sind sie da?"

"Zwei Decktreppen oder über den Frachtraum raus, weiss aber noch nicht wie wir dann wieder rein kommen" meint Kyle und denkt fieberhaft nach, versucht einen Weg zu finden wieder reinzukommen. Irgendwelche Versorgungsschächte oder dergleichen.

Thea entfernt sich einige Schritte von Kyle und spricht ruhig in ihr Micro."Ja. Was wollen sie?"

"Ihr Mitarbeiter Mister Lobo wurde von Mister Kingston angeschossen - ich habe ihn auf die Krankenstation gebracht und versorge ihn gerade", sagt sie. "Im Augenblick nähern sich 5 Großraumkampfschiffe der Fire 3, Pulronikaußendienstsichheitstruppen - Söldner, um es präzise auszudrücken. Die Fire3 muss so schnell es geht in den Nebel vorstoßen sonst wird jeder auf diesem Schiff innerhalb der nächsten Stunde tot sein - bis dahin müssen wir jedoch Mister Kingston ausschalten."

"Sind Sie Ok Herr Leutnant?"  Lobo klingelt es in den Trommeln  vor sich kann er  einen Schemen sehen  auf einem  dunkelbrauen Hintergrund.  es dauerte ne Zeit bis  er feststelle  das er auf dem Boden  lag und gen Himmel blickte  als sich  ein junger Sanitätscorporal um seinen Gesundheitszustand kümmerte.  "Keine Sorge..." (Die Augen des Sanitäters  lesen Lobos Namensschild ab  und spricht ihn damit an) "... Ihr Kampfanzug hat  das meiste abgedämpft.  Ohne den wären Sie jetzt  n  Fall für  den  Hähnchengrill."   

Lobo errinert sich.  Er sprang  aus dem Orbit  über  Luger7 mit seiner  Berserk-Kompanie  des  1. Orbitjägerregiments  auf eine befestigte Stellung  von bewaffneten Autonomiebefürwortern.  Die ersten Kilometer  liefen Gut  nur hat wohl keiner bedacht, dass die Jetpacks  in der Nacht leichter auszumachen sind  als im Zwielicht.  Die Rebellen  begannen mit Flaklasern den Himmel einzustreichen  und Lobo  bekam  einen Treffer in Nierenhöhe.  Er hatte Glück  das die Frontpanzerung  seines Anzugs  -  Eine  fortschrittliche  Ganzkörperrüstung  aus Duranit, die Zeitgleich auch als Raumanzug diente  und durch  komplexe Servomotorik dem Träger  neben  verbessertem Schutz  auch  erhöhte Beweglichkeit bot  -    getroffen wurde  und nicht das integreirte  Jetpack sonst  wäre er zusätzlich  ungespitzt in den Boden gestürzt.      Nach dem Treffer  konnte  er sich noch soweit zusammenreißen  die Bremsdüsen zu  kontrollieren  und  mehr oder minder erfolgreich in der Etappe zu landen  um dort  Ohnmächtig zu werden.

Bis ihn ein Corporal wieder aufweckte.  Lobo versucht sich aufzurichten  der Sanitäter  und ein anderer Springer seiner Kompanie helfen ihm Instinktiv auf.  Er sieht sich um und steht  im Ödland des Planeten    2 Km voraus kann er die Stellung die er ausheben soltle erkennen  und Lichtblitze der Lasergeschosse  wie sie den Nachthimmel erhellen.    "Hier Leutnant [...]  ich verlange  einen Lagebericht von allen Zügen..."

Lobos  Auge  zuckt  unter dem geschlossenem Augenlied  wie es eben so zuckt  wenn man in der REMschlafphase liegt.

"Warum sollte ich ihnen glauben Miss?" Fragt Thea, eine Frage um Zeit zu gewinnen und ihre Gedanken zu sortieren. Der Energieabfall und die Erschütterung eben, wir verlassen den Hyperraum, Kingston entert die Brücke. Das macht schon Sinn.
"Sagen sie mir was für ein Spiel hier gespielt wird!"

"Miss Douglas, ich bezweifle das wir jetzt Zeit haben für lange Erklärungen", antwortet julie Cyresy. "Ich kann ihnen die Kurzform geben: Ihr schiff und die gesamte Crew stehen inmitten des Konflikts zwischen dem Pulronik-Pharmakonzern und der SSU. Ich bezweifle stark, dass eine so große Flotte aus Raumkreuzern nicht von den Langstreckensensoren der SSU-Grenzstationen erfasst wird, wenn wir Pech haben ist in wenigen Sekunden hier die Hölle los und sobald es losgeht wäre es sehr praktisch KEINE Söldnertruppen auf der Fire3 zu haben. Von mir aus beantworte ich ihnen später ihre Fragen, jetzt im Augenblick kann ich ihnen versichern, das ich im Gegensatz zu Mister kingston eher als Verbündeter anzusehen bin." Es gibt eine kurze Pause, Thea kann eine Art Zischen hören, ein Geräusch, dass Thea aus endlosen Stunden auf der krankenstation kennt.
"Ich kann ihnen helfen, die Kontrolle über ihr Schiff wiederzuerlangen und die Pulronikkreuzer für kurze Zeit auf Abstand zu halten."

"Also gut! Erläutern sie mir ihren Plan." AntwortetThea.

"Sobald ich Mister Lobo versorgt habe kann ich mich zusammen mit dem Kapitän um Mister Kingston kümmern. Da er im Augenblick allerdings wahrscheinlich die Kontrollgeräte auf der Brücke unter Kontrolle gebracht hat müssen sie die Kreuzer auf Abstand halten - als Pulronikangestellter und Agent hat Mister Kingston sicherlich über seinen Laptop eine Verbindung zum Schlachtschiff aufgebaut. Sie müssen sich einhacken und einen HackAngriff auf die Schiffssysteme der Kreuzer starten, das könnte uns Zeit verschaffen. Oder sie übermitteln eine Meldung auf Abstand zu bleiben und Funkstille zu halten, vielleicht ist das auch eine Möglichkeit." Im Hintergrund ist wieder ein Zischen zu vernehmen.
"Falls dies nicht funktioniert wäre es vielleicht von Vorteil, dass sie von außen auf die Waffensyysteme der Fire zugreifen, auf Mister Kingstons Forderungen eingehen und wenn eine Enterfähre unterwegs ist diese kurz vor Eintrefen abschießen - allerdings wäre das sicherlich etwas - verwegen, da dann der Kreuzer sicherlich das Feuer eröffnen und die Waffen- und Antreibssysteme der Fire zerlegen würde, dann wäre das Schiff schutzlos."

"Hmm klingt nicht schlecht." Sagt Thea die schon unterwegs zurück Kingstons kabine ist. "Übrigens wird es Kingston wenig nützen das er die Brücke besetzt hält, ich habe Hawks alle Navigationskontrollen in den Maschinenraum legen lassen. Er arbeitet sicherlich mit Hochdruck daran den Hyperantrieb wieder anzuwerfen.." Thea betritt Kingstons Quartier und schaut sich nach dem Laptop um. "Mal sehen ich versuche jetzt Kingstons Laptop zu knacken, allerdings bin ich keine groß Leuchte darin. Ein paar Hinweise wären mitunter nützlich."

"Verstehe - gehen sie in meine Kabina und holen sie meinen Koffer, ich habe dort drin einige Utensilien mit denen sie die meisten Sicherheitssysteme umgehen können."

Thea flitzt hinüber in Mrs. Cyresys Kabine und trägt deren Koffer wieder in Mr. Kingstons Quartier.
"Geben sie mir den Öffnungscode für ihren Koffer!" Fordert Thea die Frau am anderen Ende der Leitung auf. "Wie geht es eigentlich Lobo?"

"Er hat einen Phasorschuss in die Brust abbekommen, wird sicherlich eine Narbe hinterlassen - das Zahlenschloss dürfte zerstört sein, es war sowieso nur ein Ablenkungsmanöver. Jetzt verlangt es Fingerspitzengefühl: Auf der Frontseite des Koffers befindet sich eine kleine Ausbuchtung, sie müssen sie ertasten. Drücken sie mit konstanten Druck drauf und formen sie von dort ausgehend einen Kreis mit 5 Zentimetern Durchmessern. Wenn sie das getan haben ziehen sie über diesen Kreis zwei diagonale Striche."

Thea folgt der Anweisung ohne viel Zeitverzug.

Mit einem mal wandelt sich die Farbe der kofferfrontseite von metallisch zu blau, ein Display erscheint mit einem kleinen Eingabefeld für eine Zahlenkombination.
"Tippen sie nun 7 8 0 5 3 1 ein und drücken sie Enter."

Thea tippt. "Okay hab ich..."

Mit einem Klacken geht der Koffer auf. Im Inneren befindet sich eine kleine Laserpistole, vier kleine Datendiscs, ein Geldbeutel und ein weiterer, kleinerer Koffer, der ebenfalls mit einem Zahlenschloss gesichert ist. Desweiteren kann Thea eine Haltevorrichtung für ein kleines Gerät sehen, welche allerdings leer ist.

"Nehmen sie nun die rote Datendisc und gehen sie zu kingstons Laptop."

"Okay hab ich. Und jetzt?" Sie zieht Kingstons Laptop näher zu sich.