SF RPG 2: Jagd

[FEV-Infizierter]

"Основные Милостивый!" Ächzt Lilya angesichts der Datenflut, sie ist heilfroh das sie das ganze nicht auswerten darf, sie macht drei hoffentlich Screenshots der Daten und kontaktiert über das Bordsystem des Shuttles Feargus McThollon.

[Zitrusfrucht]

Es braucht ein paar Sekunden, dann erscheint das Gesicht von McThollon holografisch vor Lilya. Er trägt nun keinen Anzug mehr sondern einen braunen Mantel, im Hintergrund ist eine metallene Wand und einige Geräte zu sehen, ein Stift schwebt frei im Raum, augenscheinlich befindet er sich gerade im All.
"McThollon hier? Ah, Frau Palijova, schön Sie zu sehen."

[FEV-Infizierter]

"Guten Morgen Feargus." Erwidert Lilya und schickt ihm augenblicklich die die drei Screenshots. "Ich hätte hier einen verdammten Datenwust aus Urzeiten. Sie können von mir aus den ganzen Rassel haben, allerdings...." Sie lächelt und setzt fort. "....bräuchte ich von ihnen alles was sie über diese Geschichte mit diesem Hacker T-Sex0rmanic wissen."

[Zitrusfrucht]

"T-Sex0rmanic", fragt McThollon. "Ist das nicht so ein Hacker?" Er überlegt einen Augenblick.
"Das ist Geheimdienstmaterial, wird schwierig da ran zu kommen - Lassen Sie mir etwas Zeit um meine Kontakte zu mobilisieren."

[FEV-Infizierter]

"Okay, kontaktieren sie mich sobald sie etwas haben." Antwortet Lilya. "Einen guten Flug." Sie beendet das Gespräch.
Sie blickt grinsend zu Sumiko rüber, streckt ihr die gepiercte Zunge raus und zwinkert ihr verschelmt zu.

[Cerebro]

Sumiko blickt auf, zieht eine Braue nach oben, schmunzelt dann aber doch und schüttelt etwas belustigt den Kopf. Ein verrücktes Gör, soviel steht fest. Immerhin kein dummes, auch wenn sie ruhig etwas weniger von sich eingenommen sein könnte, wie Sumiko findet. Die Tatsache, dass Lilya (und den anderen) einige mächtige Kräfte am Arsch kleben, die allesamt bisher erfolglos geblieben sind, spricht jedenfalls ohne Zweifel für eine nicht zu leugnende Kompetenz.

Sumiko verbleibt still, schaut hin und wieder aus dem Fenster und sortiert ihre Gedanken.

[Zitrusfrucht]

Der Gleiter rauscht in den Orbit und lässt die Atmosphäre hinter sich, unter der Gruppe der Planet zischt er zielgenau auf eines von vielen kreisförmigen, weinroten Docks um den Planeten zu. Die Rambo liegt ordentlich vertäut am sich langsam rotierenden Dock.

Ohne das kleinste Geräusch dockt das Schiff an, die Gruppe spürt wie sie von einer schwachen Schwerkraft erfasst wird. Zischend öffnet sich das Deck und offenbart nach einer kurzen Treppe einen ordentlichen, weißen Gang, der zu den unterschiedlichen Docks führt.

"Wir sind da", sagt Terry. "Euer Schiff befindet sich auf Dock 11. Passt gut auf euch auf."

[FEV-Infizierter]

"Klar doch Mann!" Entgegnet Lilya, sie packt ihre Sachen und hüpft auf das Dock.
Sie freut sich auf ihre 'Rambo', in den letzten Monaten hat sie etwas an dem Schiff herumgeschraubt, optimiert und sich um das Ambiente gekümmert.

Die Ramo ist ein kleines Schiff, Korvettengröße. Sie sieht aus wie eine fette schwarze sechseckige Scheibe, an den Seiten hängen je zwei fette, runde Triebwerksgondeln die dem Schlepper einen Ausdruck brutaler Kraft verleihen. Es kann viel größere Schiffe abschleppen oder auch bis zu 4 riesige Transgalaxy-Container transportieren.

[Zitrusfrucht]

Zischend schließt sich das Dock wieder nachdem die Gruppe ausgestiegen ist und Terry legt ab. Gemeinsam schlurft die Gruppe in der niedrigen Schwerkraft zu Dock 11 und betreten die Rambo. Alles im Innern sieht soweit normal aus, die Systeme funktionieren einwandfrei.

[FEV-Infizierter]

Lilya klettert auf die Brücke und sichert ihre Tasche in ihrer Kabine.


Die Rambo besteht zum größten Teil aus Maschinen- und Frachträumen. Für die Besatzung gibt es nur einen kleinen Aufenthaltsbereich, zum einen die Brücke ein sechseckiger Raum im oberen Drittel des Schiffes, von dem aus Schleusen in alle anderen Teile des Schiffes abgehen.
Von der Decke. Der Brücke hängen mehrere Holoprojektoren die auf einer Holobühne auf der Mitte der Kommandozentrale die Umgebung anzeigen, skalierbar von Galxie- bis Mondmaßstab. An den Wänden befinden sich Displays, Monitore auf denen Informationen zu den Schiffssystemen, navigatorische Hilfssysteme, Cyberspaceterminals oder einfache TV-Sender flimmern. Die Sitze der Crew sind sternförmig auf der Brücke verteilt, mittels eines Schienensystem können die Sessel zu verschiedenen Stationen fahren ohne das der Benutzer herumfliegen muß.

Die "Quartiere" für die bis zu sechsköpfige Besatzung bestehen aus 6 vier Meter langen und 2,50 Meter breiten Röhren die sternförmig von der Brücke abgehen. Wer Privatsphäre will kann einen Vorhang zuziehen oder ein Schott herablassen. Die Röhrenkabinen sind mit Multifunktions-Monitoren, Spinden und einem Bett ausgestattet, natürlich muss man sich an das Bett anschnallen.

Unter der Brücke liegt die Messe, ein ebenso großer Raum wie die Brücke, im Mittelpunkt des Raumes steht ein großer magnetischer Tisch, ausserdem befinden sich eine Kochnische mit Riesengefriefach, ein Sportbereich mit mehreren Sportgerät für den Einsatz in Schwerelosigkeit und eine kleine medizinische Station.

Unter der Messe liegen die Kältekammern. Darunter Hangar, Frachträume und Maschinenraum. Diese Bereiche nehmen den weitaus größten Teil des Schiffes ein.


Lilya setzt sich auf ihren Sessel und fährt mit diesen an die Navigationskonsole um die Startvorbereitungen zu treffen.

[Cerebro]

Sumiko verabschiedet sich ein weiteres Mal von Terry und folgt dann den anderen. Interessiert begutachtet sie die Rambo, sagt aber nichts. Sie hatte keinen Luxusliner erwartet und ist entsprechend weder enttäuscht noch besonders angetan.

Sie folgt dem Rest ins Innere des Schiffes und sieht sich ein wenig um. Als Lilya den Start vorbereitet, sichert sie ihr Gepäck und hockt sich auf einen der freien Sitze. "Woher kennt ihr eigentlich diese Stimme, die sich 'Counsellor' nennt?", bricht sie schließlich ihr Schweigen. "Nach dem Gespräch mit Madame Caval gehe ich davon aus, dass ihr euch schon mal über den Weg gelaufen seid!?"

[FEV-Infizierter]

Lilya lacht hart auf. "Die Stimme? Ich bin wohl eine der wenigen die ihr Gesicht kennen. Eine Hackerin die sich 'HotStuff 69' nennt. Ich bin zufälligerweise über sie gestolpert als ich bei den Nowikows auf O12 eingestiegen bin. Sie hat mich nicht gesehen und unsere Wege hätten sich wohl nicht wieder gekreuzt wenn sie nicht versucht hätte die ruiniöse Bude in der sie gearbeitet hat abzufackeln während ich da drin herumschlich. Ein bisschen achte ich schliesslich auch auf mein Äußeres, Pech für Sie.... Tja... glaub Sie hat das ganz gut verkraftet."

[Zitrusfrucht]

Mit einem dumpfen 'Klonk' löst sich das Schiff vom Dock und beginnt hinaus ins Weltall zu treiben. Augenblicklich wird die Gruppe nahezu schwerelos und beginnt zu schweben.

[FEV-Infizierter]

Lilya schnallt sich auf ihren Sessel fest und tippt etwas in ihrer Konsole, sie will zunächst herausfinden was näher liegt Helios Grave wo sich dieser Ditterdaal aufhält oder Suang wo Huangs Eltern wohnen und der letzte Wohnsitz des Mannes war.

[Cerebro]

Sumiko, die sowieso schon sitzt, fixiert sich selbst ebenfalls. Sie beobachtet Lilya bei ihren Arbeiten und überlegt sich, wie sie die Reisezeiten in dieser Blechbüchse am besten totschlagen wird...

[Zitrusfrucht]

Sumiko vermutet, dass sie alle im Kälteschlaf enden werden.


Die Subraumrouten sind ungefähr gleich lang, nach Suang dauert der Flug zwei Wochen, nach Helios Grave zwei Wochen und drei Tage. Von Suang nach helios Grave und umgekehrt braucht man jedoch ganze viereinhalb Wochen.

[FEV-Infizierter]

Lilya entscheidet sich für die Route nach Helios Grave, sie glaubt das dieser Ditterdaal wohl mehr über den Verbleib seines Compagnions wissen sollte als dessen Eltern, zumindest vermutet sie das Houngs Eltern wohl kaum tiefere Einblicke in die wirklichen Machenschaften ihres Sohnes haben dürften.

Sie programmiert den Kurs, setzt sich ihre Kopfhörer auf und zappt einen Monitor auf einen Nachrichtenkanal wo sie sich darüber informieren will was in den letzten 30 Stunden so passiert ist.

[Zitrusfrucht]

Langsam verändert das Schiff seine Ausrichtung und die beiden gewaltigen Düsen schieben die Maschine vorwärts auf den nächsten Sprungpunkt zu.

Auf dem Nachrichtenkanal erklärt eine Frau gerade etwas über das anstehende Verfahren zwischen Syrex/Omicron und den konföderierten Behörden.
" .... ist der Ausgang des Prozess eigentlich noch offen. Angeblich soll das CBI einen Kronzeugen in Petto haben, der den ganzen Prozess zu einer Seite zu kippen vermag. Omicron Mining und Syrex Intercorp, eigentlich traditionell verfeindet, haben in dieser Sache eine gemeinsame Kanzlei beauftragt den Fall zu übernehmen und arbeiten zusammen." Der Bericht endet, und die Frau beginnt stattdessen über den rätselhaften Fall mit den vielen '13'-Graffittis zu sprechen. Während dieses Phänomen, dass in vielen Bereichen der Konförderation auftritt, zwar unheimlich zu sein scheint, ist es wohl bis auf wenige Ausnahmen überwiegend harmlos. Trotz allem ist nicht klar, was die P-Man dazu bringt, unter die Straßenkünstler zu gehen.


Unter im Bild laufen die Newsticker.
+++ Neue Kämpfe bei Terrion 9 ausgebrochen, Station angeblich von Aufständischen besetzt +++
+++ Wahlkampf in Dayton kündigt sich an, bisheriger OB vorsichtig optimistisch. Gouverneur besorgt über erneute Mbuto-Kandidatur +++
+++ Einbruch in Casino auf Paradieso. Täter bisher unbekannt +++
+++ Ares-Kreuzer in der Nähe von Helios Grave. Muskelspiele oder Angriffsvorbereitung? +++
+++ X.O.S. erzielt Sieg gegen Aufständische auf GVL-7, Koalitionstruppen müssen sich zurück ziehen +++
+++ Gerüchte über Koalitionsaktivitäten auf Suang weiter verbreitet +++

[FEV-Infizierter]

Lilya runzelt die Stirn Ares auf Helios Grave? Könnte Ärger bedeuten.
Sie beschliesst sich den Steckbrief anzusehen mit dessen Hilfe sie die Söldner in ihrem Urlaubsparadies identifziert haben.

[Zitrusfrucht]

Vor Lilya öffnet sich ein kleines Dossier, augenscheinlich hat es jemand direkt aus einem Syrex-Server rausgehackt.

Im Dossier das unter dem Aktenzeichen 'Vertraulich' läuft kann Lilya die Gesichter der Gruppe sehen und ihre Namen, augenscheinlich basieren viele der Daten auf den Informationen die T-Sex0rmanic für Syrex zusammengetragen hat. Entsprechend lückenhaft sind die Ereignisse seit Nibetio dokumentiert, außerdem fehlen einige Punkte in der Vergangenheit der Gruppen. So ist beispielsweise Lilyas Vergangenheit mehr ein Patchwork, viel fehlt, auch diverse Freundschaften zu Ares-Veteranen. Der Lebenslauf von Canan ist noch löchriger. Augenscheinlich basiert viel von dem Wissen, dass die Konzerne haben und ihre Handlungen auf Vermutungen und der generellen Einstellung, mit losen Enden aufzuräumen solange man nicht an T-Sex0rmanic kommt. Ist T-Sex0rmanic aus dem Weg, dürfte auch das Interesse an der Gruppe so langsam erlöschen.


Das Schiff lässt Innaria hinter sich und nach kurzer Zeit laden sich laut surrend die Maschinen während das Raumfahrzeug einen Sprung durchführt und in einem fremden System auftaucht. Dichter Nebel umwabert die Maschinen, Sterne sind keine zu sehen, die Sensoren zeigen keine Besonderheiten auf während noch ein paar wenige Blitze über die Anzeigen huschen.