FalloutNow!

Die Wilden scheinen amüsiert zu sein. "Das Astrahuhn, schmecken gut und geben viele gut Federn für Pfeile. Stimmts Mama?" Das etwa 9-jährige Mädchen schaut fragend zu ihrer Mutter, eine vernarbte Kriegerin nicht älter als 25, auf.

"Na zufrieden? Dann könnt ihr doch sicher noch einen qm normales Leder drauf legen oder? für sowas besonderes?" meint ben fragend?

"Gutes Handel" Sagt der Sippling mit dem großen Knochen in der Nase mit einer feierlichen Geste.Er gibt einem etwas jüngern Sippling einen Wink und wenige Momente später schleppt der Sipplingsbursche einen Packen quadratisch geschnittener dicker Lederhäute heran und legt sie vor Ben ab.

"Sehr schön Danke" meint Ben und Blättert die Häute durch, während er mit geschultem Auge die Qualität prüft und  die Häute mit den Fingern abfährt um die Festigkeit zu prüfen...

Das Leder ist durchweg sehr dick und scheint sehr wiederstandsfähig, Ben kann sich vorstellen das es für die Stammesleute einen beträchtlichen Wert hat.

Unterdessen entlassen die Sipplinge die Hühner in die Freiheit, auch wenn eines davon sofort in den Händen einer Frau landet, die ein langes Messer zieht und mit dem flatternden, gackernden Tier auf die Zelte zugeht.

"Scheint in Ordnung" sagt Ben. "Ich mach wieder auf den Weg. Dankeschön". Ben rollt die Häute und befestigt sie mit einem Riemen an seinem Rucksack. Auf das Huhn achtet er nicht weiter. Er mag nicht dabei zusehen wie Tiere geschlachtet werden, auch wenn er es schon oft getan hat. Ben macht sich langsam auf den Weg zur Werkstatt...

Nach quälend langen 345 Schritten erreicht Ben diese auch unbeschadet und wohlbehalten.

Ben betritt die Werkstatt und macht sich erstmal ein Bild von den Gerätschaften und dem Material hier. Besonders achtet er auf Bohrgeräte und ob er eine Nietenpistole finden kann...

In der Werkstatt befinden sich einige Handbohrer mit verschiedenen Bohrköpfen. Nieten müsste er sich aber wohl selber schmieden, genügend Eisenstangen, ein erkaltetes Schmiedefeuer sowie ein Amboß sind jedenfalls vorhanden.

Ben schaut ausserdem nach kleinen Stahlplatten oder andere Metalle. von der grösse von etwa 30x30 cm...

Ben müsste sich solche Bleche aus großen Metallblöcken heraussägen...

"Pfff" Ben seufzt "Na gut, ich glaub ich mach mich mal an die Arbeit" sagt er zu sich selbst. Ben beschliesst das Schmiedefeuer anzuheitzen. Er schaut zuerst nach Kohlen um das Schmiedefeuer zu entfachen. Dann sucht er einen Blasebalg und versucht das Feuer in dem Ofen wieder in Gang zu bringen...

Es ist alles da und nach einer Stunde hat er das Feuer auf taugliche Tremperatur gebracht.

"Na dann wolln mal mal solange der Tag noch Jung is" sagt ben zu sich selbst. Dann beginnt er aus dem Metallrohr Nieten zu schmieden. Dabei achtet er besonder auf gleichässigkeit und darauf das die Nieten keine Risse oder Beulen bekommen. akribisch untersucht er jede Niete auf unebenheiten um diese dann auszuhämmern. 50 Nieten sollten reichen Denkt sich Ben und fährt mit seiner Arbeit fort...

Jean hat das Cafe mittlerweile verlassen. Er schlendert ein bisschen gelangweilt über das Gelände und schaut ob er irgendwo etwas tun könnte.

Sakaya hustet kurz, weil niemand auf ihre Frage eingeht, nickt Fernandez zu und geht dann auch wieder nach draussen, wo sie sich das Gelände noch mal ansieht.

Es beginnt zu dämmern. Von den Sipplingszelten dröhnt Getrommel herüber und der vollgesudete Turmwagen schwirrt voller Fliegen.

Ben hat seine 50 Nieten beisammen und müsste nachheizen um die Gluttemperatur zu halten.

Sakaya setzt sich auf irgendeine Bank in der Nähe des Cafes, hört sich das Getrommel der Sipplinge an, beobachtet die Leute auf dem Gelände und entspannt ein wenig.

Feierabend für Heute denkt Ben sich. Er packt die Nieten in eine seiner Gürteltaschen und lässt dann den Ofen ausglühen während er ein wenig Ordnung in der Werstatt macht.
Als alles wieder so ist wie er es vorgefunden hat,macht er sich auf den Weg ins Cafegebäude. Draussen schaut er sich den Himmel an, um zu erahnen, wie lange es wohl noch hell ist...

Es wird wohl in einer Viertelstund finster sein.