FalloutNow!

"Ha!" triumphiert Megan mit Nini.
"Gut gemacht, Nini. Tolles Ding. Val dein Ohr schau ich mir an wenn wir eine ruhige Minute haben und ich wieder was sehe..."
Meg schaut sich um.
"Blut ich noch? Hat jemand mein Gewehr gesehen? Wo ist mein Gewehr? Ist die Blutung schlimm? Wie sieht der Rest von mir aus??" quasselt Megan und beschäftigt sich mit mehreren Dingen gleichzeitig während sie mit gezogener Pistole auf den Aufzug wartet.

Neugierig sieht Val Nini bei der Arbeit zu und ist irgendwie nicht überrascht, dass sie mit ihrem unorthodoxen Vorgehen tatsächlich Erfolg hat. Mit einem flüchtigen Lächeln lehnt sie den Dietrich ab. "Behalte ihn ruhig." Sie kann sowieso nicht mit dem Teil umgehen, da ist er bei ihr besser aufgehoben.  "Aber super, vielleicht kommen wir jetzt doch noch heil aus dieser Geschichte heraus...solange ich nicht noch mehr Mist baue..." Zwei gehörige Patzer gehen bereits auf ihr Konto, wofür sie sich ohrfeigen könnte - aber angesichts ihres Zustands unterlässt sie das lieber.

Die Scavengerin reibt sich den Nacken und blickt etwas aufgelöst zu Meg. "Okay...ähm...du siehst ordentlich verdroschen aus. Dein Gewehr hab ich nicht gesehen, aber ich kann dir Granaten und Ersatz anbieten...wenn ichs richtig justiert habe, sollte dir das Ding nicht um die Ohren fliegen oder die Pfoten verbrennen... " Bietet sie stattdessen verlegen an und blickt sich um, ob ihnen gerade weitere Ameisen gefährlich nahe kommen.

Valerie macht sich an die unschöne Arbeit und tritt auf die Köpfe einiger anrückenden Ameisen ein, um ihren Ansturm zu verzögern. Sie wagt sich allerdings nicht allzu weit vom Aufzug weg. 

Kyle benutzt die untere Kante von seinem Schild, um ankommende Ameisen in zwei zu hacken.

Val und Kyle töten einige herankrabbelnde Ameisen, es kommen immer mehr.

Rumpelnd kommt der Aufzug hinter ihnen zum stehen und mit einem ekligen Quietschen öffnen sich die Türen.

Der Aufzug ist knapp 9 Meter hoch und misst 12 Meter in Länge und Breite.
Die Bedienung deutet darauf hin das er nur zwischen dieser und einer anderen tiefer gelegenen Ebene verkehrt.

"Ich würde sagen, rein da", ruft Dina erleichtert und betritt den Aufzug. Sie wartet, bis alle drin sind und drückt dann den Knopf für die andere Ebene...

"Kann nicht viel schlimmer sein, als hier, hm?" Kyle schiebt sich in die Breite des Aufzugs und geht nach ganz hinten in eine Ecke.

"Die armen Viecher", meint Nini und zischt schnellstmöglichst in den Aufzug und sieht sich das Massaker traurig an während sie darauf wartet dass der Rest einsteigt. "Stellt euch mal vor das wären Menschen gewesen. Gruselig .... Nebenbei, wie wollen wir nachher wieder hoch kommen?"

"Durch das Tor, hoffentlich..." Meint Valerie knapp und stellt sich in den Aufzug. Der Weg hierher zurück wird wahrscheinlich vollgestopft sein. Sie stellt sich in eine Ecke und hält sich irgendwo fest. Erleichtert atmet sie ausund sieht zu, wie sich die Türen schließen.

"Urgs..." bringt Megan hervor und schnappt sich ihr Gewehr.
Eine Armlänge entfernt trägt sie das Glibberding vor sich her in Richtung Aufzug.
"Guckt euch das an... alles voller Glibber. Jetzt muss ich das sauber machen, so ein Mist. Hat jemand ein Tuch? Oder Reinigungsmittel? Oder eine Bürste? Oder ein Tuch? So ein ekliger Glibber..." sprudelt sie hervor und schüttelt ihr Gewehr mit dem Lauf nach unten vorsichtig aus.
Nach dem sie das kaputte Magazin und die Kugel im Lauf entfernt hat...

Mit dem vollgeschleimten Gewehr tritt Megan zur Gruppe in den Aufzug. TT drückt die Abwärts-Taste und der Aufzug bewegt sich relativ langsam nach unten.

Es dauert ungefähr eine Minute bis sich die Tore quietschend wieder öffnen. Vor dem Aufzug liegt ein großer, wirklich großer Gang, er fällt flach nach unten ab. Gelbe Notbeleuchtung erhellt die Szenerie. Der Gang endet an einem gewaltigen Metalltor. Davor geht eine Tür, nach Links ab.

Mit seinem Schild im Anschlag schreitet Kyle aus dem Fahrstuhl in den Gang und bewegt sich langsam und vorsichtig vorwärts.

Der Boden ist dick mit Staub bedeckt, vermutlich war seit Jahrhunderten kein Mensch mehr hier unten. Es gibt keine Anzeichen auf feindliche Kreaturen, lediglich das leisse Brummen der gelben Leuchtdioden ist zu hören.

"Verdammter Glibber..." schimpft Megan weiter, die die ganze Fahrt über versucht hat den Glibber zu entfernen ohne damit mehr als notwendig in Berührung zu kommen.
"Oh." meint sie dann erstaunt und folgt mit gezogenem Colt Kyle und seinem Schild.
"Hier wurde auch schon lange nicht mehr sauber gemacht..." einäugig starrt sie nach vorn auf die Tür.
"Ob uns der Dietrich da weiter hilft? Oder wollen wir zu erst die daneben probieren..." sie zeigt auf die offensichtliche Tür links.

"Wasser hätte ich..." Antwortet Val aufs Megs Frage und geht hinter ihnen durch den Gang auf das Tor zu. "Jetzt wo wir ein wenig Luft haben...sollten wir uns nicht erst einmal zusammenflicken?" Schlägt sie nach einer Weile vor, nicht ganz ohne Hintergedanken...

"Mh ja, gute Idee." sprudelt Megan los und greift zu dem in ihren Taschen aufgeteilen Sanikästenzubehör.
"Lass uns erstmal schaun was dort vorn ist! Nicht das wir mit runter gelassenen Hosen überrascht werden. Und der Staub erst. Nicht das was in die Wunden gerät. Das trocknende Blut schützt die Wunden erstmal. Aber wenn wir dran rumfummeln kommt vielleicht Dreck rein. Das wäre nicht so gut. Kommt wir schaun mal was dort vorn ist." Sie lässt ihre dreckigen Hände wieder sinken und deutet auf die Tür neben dem riesigen Stahlkorken.
"Soviel Dreck, da muss ja schon ewig keiner mehr sauber gemacht haben!" redet sie weiter und geht dabei den Gang entlang.
In der rechten Hand ihre Pistole, in der Linken das voll gesaute Gewehr.
"Ich hab echt nen ekligen Geschmack im Mund." meint sie noch und spuckt wenig damenhaft in den staubigen Gang.

"Ihr wollt euch jetzt wirklich mitten im Dreck zusammenflicken?", erwidert Dina leicht irritiert ... vor allem: wer weiß was um die Ecke lauert. Klar, besser als im Ameisennest sitzen. Aber hier? Bei gefühlt meterdickem Staub? "Naja, nicht meine Wunden", denkt sie sich nur und lässt Megan machen. "Du wirkst ein bisschen aufgedreht, alles klar?", fragt sie außerdem noch. "Und dass hier niemand sauber macht, wundert mich nicht."

Valerie mustert Megan verwundert. "Okay, wie ihr meint..." Das bisschen Staub stört sie gerade weniger als die Tatsache, dass ihr Ohr abfällt. Aber sie ist auch keine Sani. "...Wie gesagt, wenn du Wasser brauchst..." Im Vorbeigehen hält sie ihr eine Wasserflasche hin und und hält den Blick auf das Tor gerichtet.