FalloutNow!

Rufio eilt zum Turmwagen. "Laudel, erklär den andern alles und entscheide dich ob du mitkommst. Ich denke wir können auf dich zählen. Aber bevor wir aufbrechen, muss ich dich noch einmal genauer sprechen." Mit diesen Worten verschwindet auch er im Turmwagen und schnappt sich die AK 47 mit Munition. Dann läuft er wieder nach draussen um dort die andern zu treffen.

Jay wartet, draussen, dass sich alle versammeln.
Noch immer hat er dunkle Augen voller Zorn, die
bei jedem Blick böse zu funkeln scheinen

Sakaya dümpelt mit ihrem Rucksack in der Hand die Treppe hinunter und läuft dann nach draußen, wo sie sich erst mal hinstellt und die Lage checkt. Ist ja fast wie früher, denkt sie sich und wartet, bis die drei ihr bisher unbekannten mit einer Erklärung rausrücken.

Jay mustert die Frau mit dem vertrauten dennoch unbekannten
Gesicht und warted noch ein paar Minuten bis der Rest eintrifft.

"Oh man, was soll dass?" Ben steht motzend auf, und Wortfetzen wie "Scheisse" und "Verdammt" sind Bruhsstückhaft zu vernehmen. Dann geht er zur Tür und stellt sich demonstrativ in selbige, mit Blick auf den Hof und ruft: "Was zum Teufel ist denn los? Kann das nicht warten bis nach dem Frühstück"?

Jay wartet noch bis alle, auch Fernandez und die neuen, da sind, dann
beginnt er schnell aber bestimmt zu sprechen:

"Wir wurden überfallen, nichtmal eine Stunde von hier mit Motorrädern...
Die Gener kamen mit einem Fahrzeug durch die Nacht und gingen
überraschend, organisiert und mit ziemlicher Präzision vor, wie ich
es sonst nur bei den militärischen und paramilitärischen Organisationen
die in San Francisco agierten kannte.
Sie haben unseren Gefangenen befreit, unsere Waffen mitgenommen
und Ariane entführt, das sie, wie sie sagten das Projekt gefährde..."
Das Wort Projekt betont Jay mit nachdruck.
"Es scheint also irgendetwas größeres zu laufen und wir wissen nicht,
was das Endziel dieses Projektes ist. Es könnte auch sein, dass das Café
das eigentliche Ziel dieser Aktion ist.

Rufio hat einige Hinweise gefunden, wenn wir schnell aufbrechen, sind die
Spruren wahrscheinlich noch frisch."

Er übergibt Rufio das Wort, während er sich daran macht, durchzuzählen,
wieviele sie sind.

Ben stemmt genervt die Hände in Hüfte: "Und deswegen kann ich jetzt nichtmal vorher Frühstücken oder wie?"

Jay funkelt Ben kurz aus seinen dunklen Augen böse an,
sagt dann jedoch mit gemäßigter Stimme:
"Klar kannst du zuende frühstücken, abe ich denke wir sollten
möglichst bald die Verfolgung aufnehmen, damit die Spur nicht kalt wird.
Sollte das Projekt am Ende doch auf das Café abzielen,
können wir natürlich auch warten was passiert..."
Beim zweiten Satz trieft seine Stimme vor Zynismus und nachdem er gesprochen
hat wendet er sich wieder zu Rufio und wartet auf seine Zusammenfassung.

Er zählt mit Rufio und sich selbst 7 Leute, wenn alle Mitkommen sollten.
Fernandez natürlich ausgenommen

Fernandez steht an das Café gelehnt hinter der Gruppe.

"Wenn ihr mich fragt, denke ich nicht das das etwas mit dem Café zu tun hat." Wirft er dazwischen.

"Mach mal halblang", meint Raven als sie dazu kommt und dabei mit einem leeren Five-SeveN-Magazin wedelt.
"Außerdem: was betrifft es uns das ein paar Sippentrottel entführt wurden? Klar, schade um eure Ausrüstung..."

Sakaya nimmt das alles zur Kenntnis und streckt sich erst mal ordentlich. "Ich hab zwar immernoch keine Ahnung, worum es hier genau geht, aber ich glaube, ich bin dabei. Ich habe ja sonst nichts besseres zu tun." Eine kurze Pause folgt. "Wie genau sollen wir die Verfolgung aufnehmen?" fragt sie schließlich. "Mit den Dingern da?" Sie zeigt auf die Motorräder. "Scheint mir eine unpraktische Reisemethode zu sein."

"Diese Dinger da, Fräulein, sind die schnellste Fortbewegung, die wir zur Verfügung haben..." Rufio schaut sich um.

Dann wendet er sich wieder zur Truppe. "Nachdem wir überfallen wurden fand ich einen abgebissenen FInger. " Rufio verzieht das Gesicht und holt den in Leder eingewickelten Finer heraus. Er hält den Ring in die Höhe, sodass in jeder sehen kann. "Als ich Laudel diesen RIng zeigte, bekam er schreckliche Angst und brabbelte etwas davon, das viele Menschen im Café sterben würden. Auf dem Ring ist eine Krone mit drei Zacken auf einem schwarzen Siegel abgebildet. Falls jemand eine Idee hat, sollte er diese jetzt kundtun."
Fragend blickt er in die Menge...

Das erste, was Sakaya beim Anblick des unbekannten merkt, ist, dass er verdammt gut aussieht. Sie hört aufmerksam zu, kann aber keine Zusammenhänge feststellen, weshalb sie auch nichts sagt und stattdessen lieber die Motorräder etwas eingehender betrachtet.

"Hm...", Raven krammt in ihren Erinnerungen ob sie dieses Symbol schon mal irgendwo gesehen hat.

"Ich denke ich werde... ach is weiss es nicht. Heute sollten die Bauarbeiten am Wasserturm beginnen." Ben schielt zu Fernandez rüber: "Mir isses Egal, wenn du mich brauchst bleib ich gerne hier.... ich brauche nicht unbedingt Action, vor allem keine Sinnlose"

"Naja Fernandez, vielleicht hat es wirklich nichts mit dem Café zu tun...
Aber du weißt, solange das icht alles geklärt ist, werden die Wilden
weiterhin hier hier bleiben..." wirft Jay ein

"Fernandez", ruft Rufio mit gekonntem spanischen Aktzent. "Hast du schonmal irgendwo dieses Siegel gesehen? Das ist unser einziger Anhaltspunkt. Wir können jede Hilfe gebrauchen."

Fernandez kommt herbe und beschaut sich den Ring. "Nein. Sagt mir nichts."
Er tritt zu Jay. "Es ist doch sehr merkwürdig. Hier kommen zwei verfeindete Sippen zusammen um Frieden zu schliessen. Ein Typ ermordet den Anführer der Saahni und danach verschwindet die Chefin der Nuuka. Das hat nichts mit dem Café zu tun, sondern mit den Stämmen." Er kratzt sich am Kinn, "Aber du hast auch Recht. Auf lange Sicht können wir hier unmöglich 300 Sipplinge ernähren. Was habt ihr eigentlich in der NKR rausgefunden? Wisst ihr wer die Wilden hierhergeschickt habt? Habt ihr euch diese Büro für Geisterangelegenheiten mal angeschaut?"


Die Motorräder sind alt, aber liebevoll hergerichtet und mit allerlei Sipplingsymbolik geschmückt, irgend hat sich mal die Mühe gemacht die Verbrennungsmotoren durch kleine Fusionsaggregate zu ersetzen, auch wenn das schon vor hundert Jahren passiert sein mag.

Sakaya findet nicht unbedingt, dass die Motorräder besonders stabil aussehen. Sie seufzt leise und akzeptiert diesen Umstand schließlich. "Okay ... bevor wir hier noch mehr Zeit verlabern würde ich sagen, wir machen uns dann mal auf den Weg."

"Hey Moment mal...ich hab zwar generell nichts dagegen ein paar Köpfe rollen zu lassen aber was gehen uns die Sipplingsangelegenheiten an??? Ich bezweifel nämlich das ich dafür bezahlt werde und viel Munition hab ich nicht mehr...", sie hält immernoch das leere Magazin in der Hand.