FalloutNow!

"Hm... dann anders..." brummt Saint.
"Sind sie Wendy?"

"Natürlich bin ich Wendy, und das hier ist meine Küche in meinem Hotel", sagt sie in einem Tonfall, durch den sich Saint fühlt wie ein Kind das etwas falsch gemacht hat ....

Jade steht derweil unbeteiligt an eine Wand in der Küche gelehnt und hört sich mehr oder weniger interessiert das Gespräch an. Ab und an muß sie schmunzeln wie die Hotelbesitzerung gegen den kräftigen Saint gewittert, ohne auch nur ein Fünkchen eingeschüchtert zu sein.

~Bei den Leuten, die hier jeden Tag absteigen, muß man wohl hart und kernig sein, hihi. ... ... Hmm, wenn Saint nochmal unbedingt zum Sheriff will kann ich mich ja in der Zwischenzeit etwas auf dem Markt rumtreiben und paar Händler fragen, ob sie solche Pfeile schonmal gesehen haben, oder vielleicht sogar damit handeln. Die blöde Hackfresse vom Sheriff tu ich mir jedenfalls nicht nochmal an...

Naja, erstmal abwarten was nach dem Palaver hier rauskommt.~

"Entschuldigung..." entfährt es Saint instinktiv kleinlaut.
Irgendwie fühlt er sich wie damals als ihn seine Mutter bestraft hat weil er ihr Lieblingstöpfe als Zielscheibe missbraucht hatte....
Trotz seiner Größe, er überragte seine Mutter damals schon um  anderthalb Kopf, konnte er drei Tage nicht sitzen.
"Ähm..." räuspert er sich noch mal
"Verzeihn sie, ich bin neu im Hub. Saint Deschain, LAPD. Wir ermitteln im Mord an unserem Kollegen Dimacco. Wir sind deswegen extra aus dem BoneYard hier her gekommen"
Saint zückt seine Marke.
"Uns wurde berichtet das er einige wichtige Sachen herraus gefunden hat und diese auf Papier gebracht hat... allerdings ist er jemandem Wohl auf die Füße getreten und wurde ermordert...." die Umstände von Dimaccos..."Verwertung" verschweigt Saint erstmal.
"Nun sind wir auf der Suche nach diesen Dokumenten."

"Und was hat das mit mir zu tun junger Mann", fragt sie und probiert danach ein bisschen vom Eintopf ...

"Nun ja wir klammern uns an jeden Anhaltspunkt den wir finden können. Wir haben erfahren das sich die Unterlagen eventuel bei ihnen befinden. Ist er vielleicht mal hier eingezogen? Latino?...." Saint beschreibt den Ermittler für Wendy.

Sie überlegt einen Augenblick.
"Hm, so ein Typ ist hier wirklich mal eingezogen - allerdings nicht unter Dimacco", sagt sie ohne die Strenge aus ihrer Stimme zu streichen ....

"Oh..." Saints Miene hellt sich freundlich auf.
"Und unter welchem Namen hat er sich eingetragen? Und welches Zimmer hatte er..." hakt er freundlich nach.
Endlich mal was handfesteres...

"Winston O'Brian, Zimmer 16." Sie runzelt die Stirn. "Aber glauben sie bloß nicht, sie kriegen den Schlüssel von mir, ich warne sie."

"Bitte Ma'am. Wir müssen unbedingt dieses Zimmer durchsuchen. Wenn wir seine Unterlagen finden, wissen wir wer ihn ermordet hat und wer hinter dem Dreamfly steckt."
Saint schaut die Frau ernst an.
"Bitte helfen sie uns." er lässt seine Marke auf der Panzerung baumeln.
"Es ist wirklich wichtig."

"Nein, sicher nicht, die Privatphäre meiner Kunden gilt hier uneingeschränkt, da ändert auch irgendeine Marke nichts", sagt sie in einem Tonfall, der auch auf erwachsene Männer sehr furchteinflößend wirkt. "Und jetzt raus hier, ich muss noch das Mittagessen fertig machen."

"Aber Ma'am, ihr Kunde ist tot... er wurde mir vorhin in diesem Shi Restaurant auf einem Teller serviert!!" antwortet Saint energisch.... auch wenn er vorher einen Schritt zurück gemacht hat um aus dem etwaigen Kampfradius der Suppenkelle zu kommen.
"Er hat nicht mehr viel von seiner Privatssphäre!"

"Klar, er wurde ihnen serviert", äfft sie Saint nach. "Als ob das hier passieren würde, wir sind hier ja nicht bei den Wilden .... Wenn er bis morgen früh nicht wieder auftaucht können wir nochmal drüber reden, vorher nicht."

"Entschuldigen sie," schaltet Jay sich ein...
"Wäre es möglich das Zimmer zu Mieten? Sie würden
es doch auch sonst weitervermieten, oder?"

"Sofern er nicht wieder auftaucht ja, aber er hat bis Ende der Woche bezahlt", sagt sie in einem gestrengen Tonfall.

"Vergesst es, sie gibt euch den Schlüssel nicht", flüstert Nini in Jays Ohr und zuckt zurück als Wendys Zunge schlägt: "Was hast du mit dem Kerl zu flüstern Mädchen?"
"Ich, was, wie, äh, nichts", antwortet Nini hastig und tritt automatisch ein paar Schritte zurück - zumindest soweit es ide Kette erlaubt. Wendy wirft ihr einen äußerst missfallendne Blick zu ....

"Ja klar und der Finger in der Suppe war von ner Schweinsratte..." murmelt Saint vor sich hin.
"Gut warten wir bis morgen früh..." willigt er dann seufzend ein.
"Ich würde gern das Zimmer daneben mieten, um sicher zu stellen das niemand das Zimmer vor uns betritt."
War ja klar das sie uns nicht glaubt... was soll das erst beim Sheriff werden... ich hätte nicht übel Lust mir von dem einen Durchsuchungsbefehl zu besorgen... für das Hotel würde das gehn
denkt sich Saint grimmig.
Oder wir machens auf BoneYardart und ich trett die verdammte Tür einfach ein...

"Das ist bereits besetzt", sagt sie düster, "aber das Zimmer neben dem Zimmer von Mister O'Brian ist noch frei, allerdings hat es vier Betten und kostet pro Nacht 6 Deckel für eine Person, 20 für vier Personen."

"Das nehmen dann Shibo und ich... also wieviel macht das dann? 10 Deckel?" fragt er nach und beschließt insgeheim sich diese Nacht vor die Tür zu setzen.
"Könnten sie uns sagen wer das Zimmer neben ihm gemietet hat?"

"Irgendein Söldner oder sowas", sagt sie missmutig. "Seit ein paar Stunden, er hat einfach das Erstbeste genommen, das noch frei war - das macht 12 Deckel."

"Gut wir nehmen das Zimmer." antwortet Saint und nickt bestimmt.