SF RPG 2: O10-Cup

[FEV-Infizierter]

"Okay das wird ein bisschen dauern...." Funkt sie an Kane und Yuri. "Wir verladen den Krempel aus dem Taxi in dieses Fahrzeug hier."
Sie beginnt damit die Kabelage zwischen Panzerwagen und Taxi zu spinnen, während Kane und Canan die Ladung des Taxis umladen. Lilya überträgt die Energie vom Taxi auf das andere Fahrzeug und schaut ob sie mit den vorhanden Werkzeugen die Luke wieder einigermassen dicht kriegt, Zeit haben sie ja erst einmal genug.
Ausserdem checkt sie wo sie am ehesten wieder in einen "sonnigen" Bereich kommen könnten und hilft dann die Vorräte und den Sprengstoff umzuladen.

[Zitrusfrucht]

"Verstanden", meint Yuri kurz und deutet Kane mit den Händen an, die Ausrüstung vom Taxi umzuschichten.


Lilya vermutet, dass sie zwar die innere Luke schließen kann, aber eine Werkstatt braucht um die äußere so zu reparieren dass sie auch dicht hält. Insofern kann sie zwar die giftige Atmosphäre im Innern abpumpen, wird aber nicht aussteigen können, ohne erneut den Innenraum zu fluten.

Lilya legt die Kabel aus und stöpselt mit Hilfe spezieller Elektroden die beiden Gerätschaften aneinander. Dabei kann sie sehen, dass der kristalline Staub auf ihren Handflächen sich ein wenig ausgebreitet hat.

Der nächste sonnige Bereich dürfte gerade so am Maximum der Reichweite des Fahrzeugs liegen. Sobald das Geländefahrzeug vollgetankt ist, wird das Taxi keinen tropfen Energie mehr besitzen.

[FEV-Infizierter]

Lilya ist sich bewusst das sie auf des Messers Schneide kalkuliert, an den Gedanken das sie, wenn sie falsch liegt , völlig immobil sind verschwendet sie keinen Gedanken. Sie versucht sich und ihre Leute die größte Zeit über mit kleine nAufgaben beschäftigt zu halten, damit keiner auf dumme Gedanken kommt. So ordnet sie vermutlich sinnlose Wachen an, schickt mal Kane, mal Yuri in der Schlucht herum und würgt jeden Unmut und jeden Widerspruch resolut ab. Sie weiss das das Langeweile und Schwermut momentan nur Gift für die Psyche ihrer Mitstreiter sind und sie lenkt deren Gedanken lieber auf sich, auch wenn sie sich damit nicht beliebt machen sollte.

[Zitrusfrucht]

Es dauert ziemlich lange bis im Taxi schließlich alle Lichter nach und nach erlischen. Schließlich liegt das Gefährt tot auf der Straße, ähnlich wie ein Stein, die Scheinwerfer sind schon lange erloschen und nur das Licht der Anzüge ermöglicht es der Gruppe noch irgendetwas zu sehen.

Dafür aktiviert sich die Elektronik des Geländefahrzeugs. Das Taxi hat dem Motor nach einer halben Stund Ladezeit gerade mal 1% Energie geschenkt, genug um gerade so bis zum nächsten sonnigen Fleck zu kommen. Die Notversorgung ist aktiviert, und die einzelnen zusätzlichen Systeme die nicht direekt für das erfolgreiche Fahren notwendig sind, und auch zusätzliche Energie ziehen würden, warten auf manuelle Freigabe.

[FEV-Infizierter]

"Okay aufsitzen." Raunzt Lilya ins Funkgerät wirft einen traurigen Blick auf ihr Taxi und klettert in den Transporter, sie lässt alle Subsysteme ausgestaltet und startet das Triebwerk.

Vesuchend im grünen Drehzahlbereich zu bleiben steuert Lilya das Gefährt aus der tödlichen Schattenzone heraus.

[Zitrusfrucht]

Die Gruppe steigt nach und nach ein, wobei Lilya keine erdähnliche Atmosphäre herstellt.

Surrend fährt das Fahrzeug hoch und Lilya drückt aufs Gaspedal, legt den Hebel um. Es knarzt als sich alte Bauteile in Bewegung setzen, dann fährt das Fahrzeug geschmeidig los. Dank zweier Außenbordkameras, drei großen Scheinwerfern und zwei schmalen gepanzerten Fenstern kann sich Lil ziemlich gut orientieren. Das Taxi ist ständig hin und her geruckelt beim fahren, jedes Schlagloch hat sich auf die ein odere andere Art und Weise bemerkbar gemacht. Dieser Transporter jedoch wackelt nur hin und wieder, die breiten sechs Räder und die flexible Aufhängung kümmern sich um kleinere bis menschengroße Hindernis problemlos.

Das Taxi verschwindet nach kurzer Zeit in der Dunkelheit des Planeten während nun dieses Monstrum mit einer konstanten Geschwindigkeit weiter braust.

[FEV-Infizierter]

Lilya unterdrückt den Trieb mit der Karre loszubrettern, sie funktioniert gut. Keine Frage. Momentan fährt sie das Teil aber eher im Schongang, sie möchte das Fahrzeug erstmal aufladen bevor sie austestet was das Getriebe noch in Petto hat.

[Zitrusfrucht]

Langsam fährt das Fahrzeug weiter, nach etwa einer Stunde sehr eintöniger Fahrt die Schlucht entlang hat die Energie deutlich nachgelassen, sie dürfte bis zum Ziel jedoch noch ausreichen.

Lilya kann sehen, dass sie die Kristalle auf ihrer Hand weiter ausgebreitet haben, ein paar haben sich auch dort auf den Amarturen abgesetzt die sie berührt hat.

[FEV-Infizierter]

"Dieser Dreck wuchert einfach alles zu wie Kristalle aus einen Alaunbaukausten." Murrt Lilya und steuert den Transporter weiter durch die Schlucht.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Mh... seltsames Zeug..." murmelt Kane und betrachtet Lilyas Hand und die Kristalle.
Obwohl Kane der ganzen Umladeaktion eher kritisch gegenüber stand, ist er jetzt mehr als froh, nicht mehr im Shuttle durchgeschüttelt zu werden...

[Jessica]

Canan sitzt ruhig auf ihrem Platz und hat ihr Gewehr an die rechte Schulter gelehnt. Sie war seit ihrer Ankunft wider Erwarten recht schweigsam, aber wenigstens noch bei der Sache. Auch sie fühlt sich nicht sonderlich wohl hier, kein Wunder. Dass Lilya jetzt womöglich auch noch ihr Taxi opfert, hat sie nicht weiter kommentiert. Ihre Entscheidung...sie fragt sich schon länger, ob dieser Job sich noch rentiert. Kneifen will sie nicht - überhaupt wäre es jetzt ein bisschen spät dafür... 

[Zitrusfrucht]

Das große Gefährt fährt weiter über den steinigen Asphalt bis der Weg schließlich wieder in die Hauptstraße führt und weiter in das Gebirge fährt. Schließlich, die Energiereserven leuchten schon seit einer Weile, fährt Lilya das Gefährt zur Kuppe eines Hügels, direkt in die Sonne, und kann die Solarpanel ausfahren. Das Fahrzeug fährt sich nachdem Lilya ein paar Knöpfe bedient hat auf Standby und beginnt damit sich aufzuladen.

[FEV-Infizierter]

Lilya lässt einen Seufzer los und schaut auf ihre allmählich kristallisierenden Handschuhe. Hoffentlich gibts hier ne Desinfektionsstation, sonst kann ich den Anzug auch gleich hier lassen, will gar nicht wissen was das Zeug mit dem Shuttle anstellen würde... Denkt sie sich.

Sie geht nach hinten und inspiziert die wissenschaftlichen Gerätschaften, schaut ob auch ein Funkscanner oder Oberflächenradar vorhanden ist.

[Zitrusfrucht]

Lilya kann ein Oberflächenradar sehen und eine Analysestation, außerdem eine Kommunikationsstation die mit einem Satellitensystem im Orbit kommuniziert. Noch ist keines der Systeme funktionsfähig, die Batterien müssen dafür noch weiter aufgeladen werden.

[FEV-Infizierter]

Lilya klettert aus dem Panzer, überwacht mit dem Sniper die Umgebung und versucht sich zu beschäftigen.

[Jessica]

Als sie wieder in eine sonnigere Gegend einkehren, fällt auch bei Canan ein wenig von ihrer Anspannung ab. Sie bleibt während der Pause im Fahrzeug sitzen und verbindet ihren Anzug mit etwas Fummelarbeit mit einem der Wasserkanister, um ein paar kleine Schlucke zu trinken. Sie will gar nicht erst ausprobieren, wie man mit diesen Anzügen auf Klo geht...

[Zitrusfrucht]

Lilya klettert aus dem Panzer, leider erstreckt sich vor ihr kein nennenswertes Panorama, die Sonne scheint durch zwei Berggipfeln hindurch, ansonsten fällt die Straße hier wieder ab und verliert sich in Schluchten außerhalb von Lilyas Sichtweite.

Das Fahrzeug hat zwei große Sonnensegel an den Seiten ausgeklappt und beginnt sich aufzutanken. Die dünnen Faltsegel nehmen dabei mehr Fläche ein als vier solcher Fahrzeuge.

Als sie raus in das kochende Sonnenlicht tritt kann sie sehen, dass innerhalb weniger Sekunden der Staub auf ihrem Handschuh porös wird und abbröckelt.

[FEV-Infizierter]

Die Russin zieht die Stirn kraus. Eigenartiges Zeug, scheint thermoreaktiv zu sein oder wie auch immer das in der Fachsprache heissen mag.
Sie schätzt wielange der Aufladevorgang dauern dürfte.

[Zitrusfrucht]

Der Aufladevorgang wird, da er bei null anfängt, noch etwa 3 Stunden brauchen - nicht das bis dahin die Sonne untergeht, aber eingesperrt in einem Anzug muss man sich natürlich überlegen wie die Zeit rumgeht.

[FEV-Infizierter]

"Hat jemand ein Kartenspiel einstecken?" Fragt Lilya ins Funkgerät.