FalloutNow!

"Mh, können Piraten sowas abfangen?" fragt Kane in den Funk, da er keine Ahnung von dem Kram hat.
Irgendwie rechnet er jeden Moment damit das die Piraten sie entdecken und den Roboter auf sie los hetzen.
"Was wir wohl da drinne finden würden..." überlegt er vor sich hin und folgt der Kampfmaschine mit den Augen.

"Glaub ich nicht, jedenfalls nicht wenn ich aufpasse. " Meint Canan mit einem Schulterzucken, was in dem Anzug kaum zu sehen ist. "Wenn wir da jetzt wirklich reinwollen..." Seufzt sie und macht eine kleine Pause. "Ich habe vier EMP-Granaten. Grundsätzlich sollte das dicke reichen, um den Riesen da draußen umzuhauen. Eine Garantie dafür gibt es nicht, aber es sollte selbst seine Backupsysteme lahmlegen oder zumindest gut beschäftigen. Wenn seine Schaltkreise rotieren, besteht immer noch das Problem, dass er Verstärkung rufen kann. Vorsichtshalber müsste man auch jegliche Kommunikationsmöglichkeiten ausschalten, bevor Verstärkung anrückt. Das wird nicht ganz so einfach...man muss schon aufpassen, dass er nicht einfach die Frequenz wechselt. Ich könnte mich darum kümmern, dass er stumm bleibt. " Schlägt sie vor und mustert den Metallklotz mit latenter Aufregung. Sie versucht zu erkennen, mit welchen Waffen er herumstapft...

Die Gruppe kann sehen, dass an jedem der vier Arme unterschiedliche Waffensysteme angebracht sich. Ein dickes Rohr eines alten Plasmawerfers, wahrscheinlich die gefährlichste Waffe, zwei Maschinengewehre, eine Art Harpune zum Fangen von Gegnern. Am 'Bauch ist eine Vorrichtung für einen um 360° schwenkbaren Flammenwerfer zu sehen, und an den Knien sind Häcksler angebracht und Elektroschocker an den Füßen um aufdringliche Feinde abzuhalten. Die beiden militärischen Umweltanzüge könnten durchaus der Elektrizität und bis zu einem gewissen Grad den Häckslern und den Flammenwerfer aushalten, zwar nicht stundenland, aber durchaus lang genug  um den Infight eine kurze Zeitspanne mit Sicherheits allein dank der Rüstung zu überleben, vorausgesetzt man kommt schnell genug nahe ran.
Die Gelenke des Roboters lassen sich in jede beliebige Richtung drehen, inklusive den Sensoren, was es dem Roboter erlaubt, fast sofort sich auf ein neues Ziel einzustellen, ohne seinen Körper dafür vollständig erst einmal langwierig ausrichten zu müssen.

"Sowas will ich hören!" Meint Lilya und knallt die Klappe zu in der sie nichts als verotteten Müll gefunden hat. "Knack diese Blechbüchse mit dem Computer! Ich geh raus und zieh ihr den Stecker. Gib mal 2-3 EMPs. Ich hoffe wir grillen mit denStuff nicht den Transporter...."

"Okay, ich kümmere mich drum. Warte..." Sagt Canan mit erhellter Miene, was sich wohl nur an einer Nuance ihrer Stimme erkennen lässt und kramt die vier Granaten raus,  um sie Lilya anzureichen. "Vielleicht wartest du in der Nähe des Fahrzeugs. Dann hast du wenigstens etwas Deckung. Ob der Schäden an nicht-feindlichen Objekten in Kauf nimmt kann ich natürlich nicht sagen..." Gibt sie ihr noch mit auf den Weg und macht sich daran, sich in das Fahrzeug zu hacken und über die Antenne die Funkverbindung des Roboters zu stören.

Der Roboter befindet sich im Augenblick an der anderen Seite des Gebäudes, Lilya kann ihren Aussieg aus dem Fahrzeug so timen wie sie will.


Canan verbindet sich mit dem Computer des Fahrzeugs, es gibt keine nennenswerte Verschlüsselung und auch keine Übersetzungsprobleme, da das Fahrzeug nicht sonderlich alt ist. Vor ihr auf dem Holodeck entsteht eine dreidimensionale Abbildung des Funksstems, in Wellenform werden die Funksignale des Roboters angezeigt, darunter die, die das Fahrzeug im Augenblick von sich gibt, nämlich keine. Wenn sich Yuri direkt mit dem System verlinkt kann sie die nötige Geschwindigkeit aufbringen, um ein umgekehrtes Signal auf den Frequenzen der Maschine zu senden und sie so verstummen zu lassen.

Canan klingt sich in das Funksystem ein und sendet das Gegensignal auf den Frequenzen des Roboters, die sie auf dem 3D-Modell  erkennen kann. Sie versucht es dabei nach Möglichkeit so aussehen zu lassen, als ob die Störquelle nicht von dem Fahrzeug ausgeht. Sie vermutet, dass der Roboter die Ursache seines Problems ansonsten erkennt und entsprechend reagiert - jedenfalls wenn seine K.I. nicht völlig von vorgestern ist.

"Öhm... nur weil der Roboter über die Anlage schießen kann, heißt das doch nicht das er das auch tut oder?" fragt Kane in den Raum und betrachtet die Runde die der Bot dreht...
"Wieso parken wir nicht direkt am Eingang und warten darauf das der wieder auf der anderen Seite ist... besser als gegen das Monsterteil in den Nahkampf zu gehen und zermatscht zu werden..." Kane Blick huscht kurz zu Lilya und mit roten Ohren wieder zurück zum Roboter.
"Yuri kann ja trotzdem den Funkverkehr stören, falls der uns entdeckt, oder? Weil.. ich mein..." Kane schaut wieder kurz zu Lilya.
"Zermatscht werden wäre nicht so schön..." er räuspert sich kurz und leise und richtet seine Augen auf den Roboter, wieder mal....

"Mach dir mal keine Gedanken Süßer!" Antwortet Lilya die unter der Turmluke steht und einen EMP Pfeil in die Armbrust lädt. "Biste soweit Yuri?" Fragt sie, die Hand bereits an der Turmluke ruhend.

Kane wird ein bisschen rot, sofern man das bei seinem dunkleren Taint feststellen kann, und nuschelt  ein kurzes "Alles klar." in den Funk.
Mit einem Ruck zieht er seine Pistole und hält sie einsatzbereit in der Hand.
Falls was passiert will er eingreifen können, auch wenn er nicht weis ob seine Pistole etwas gegen das Ding ausrichtet.

"Hey..." unternimmt er dann noch einen Versuch bevor sich Lilya zu Brei zerstampfen lässt.
"Wenn der Blecheimer da den Transporter nicht als Gegner auffasst... dann muss der Transporter doch irgendwas schicken... ein Funksignal oder so... könnte man das nicht als Kopie in die Anzüge laden? Oder sowas?" fragend schaut er zwischen Lilya und Yuri hin und her.

Yuri loggt sich in die Systeme ein, vor ihr erscheinen die Wellen wie ein dreidimensionales Gebilde, weit über ihren kopf ist das Blitzen des Cyberspace zu sehen, unter ihr die Kuben des Decks und die Systeme des Fahrzeugs, umwabert von grünen Nebel.

Wie ein geübter Maler zeichnet Canan unter den Wellenlinien des Roboters ihre eigene, es surrt kurz und zwischen den beiden Linien erscheint eine neue, völlig gerade. Sie hat die Kommunikation erfolgreich gestört.


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Als Yuri sich einloggt kann der Rest der Gruppe ein Surren hören als sich die Antenne ausrichtet und das Gegensignal sendet.

Canan summt leise im Takt der Wellenbewegungen und ist geistig auf ihre Arbeit fixiert. Kanes durchaus nicht schlechter Vorschlag wird von ihr nur vage zur Kenntnis genommen. "Hmm? Die Kommunikation ist jedenfalls down." Meldet sie abgelenkt und verschwendet kurz einen Gedanken daran, ob man seine Idee so ohne Weiteres umsetzen kann. 

Die Anzüge bräuchten für sowas einen eigenen Sender, und auch dann wäre es abhängig von der KI des Roboters, ob er darauf reinfallen würde. Allerdings müsste die Gruppe dafür erstmal einen solchen Sender bauen.

"Тогда на! Быстро! Быстро!" Ruft Lilya stößt die Turmluke auf, kletter so rasch es der Anzug zulässt bis auf Brushöhe aus der Luke, zielt mit der Armbrust auf die Hauptsensoren des Roboters und feuert den EMP-Pfeil ab.

Lilya öffnet die Luke und steigt aus dem Fahrzeug. Der Roboter hält inne als sie aussteigt und auf ihn zielt, seine Sensoren richten sich auf sie, erfassen sie - dann zischt auch schon der Pfeil durch die giftige Luft und trifft den Roboter, dumpf explodiert er, Blitze zucken um seinen Körper und er stolpert nach hinten. Die Maschine reißt ihr Maschinengewehr nach vorne und feuert, der dumpfe Bass und das Dröhnen des Kampfroboters hier draußen gehen durch Mark und Bein. Dann lässt sie eine gewaltige Salve los, Kugeln fressen sich durch die Luft und schlagen ungeplant und ungelenk in der Umgebung ein paar Meter neben dem Fahrzeug ein während die planlose Maschine ihre Backups lädt.


Die Explosion der EMP-Granate hat die Systeme kurz durcheinander gebracht, vor Canans geistigen Auge flimmern kurz die Systeme und mehrere Funkquellen werden parallel angezeigt. Gerade noch rechtzeitig kann sie die einzelnen Signale neutralisieren bevor die Störungen nach und nach verschwinden und wieder nur eine einzelne Funkquelle zu sehen ist. Gut möglich das weitere EMP-Granaten wieder Störungen verursachen könnten.

Lilya klettert heraus, nimmt eine EMP-Granate zur Hand und wirft sie auf den Roboter zu. Dann springt sie vom Dach des Transporters und rennt so gut es geht auf die Hauswand zu.

"Gesundheit!" Murmelt sie noch bei Lilyas...Kampfansage oder was immer das war und streicht die Idee mit dem Sender erst einmal wieder. Vielleicht ein Ansatz, wenn noch mehr von den Dingern hier umhergehen. Jetzt konzentriert sich Canan jedoch darauf, den Funkverkehr zu blockieren. Als sie im letzten Moment eingreifen kann, atmet sie geräuschvoll aus. Dass die EMP-Sachen auch ihr eigenes System behindern hat sie im Eifer des Gefechts vergessen. Jetzt wo sie darauf vorbereitet ist, stellt sie sich auf weitere Störungen ein und ist bereit darauf flexibel zu reagieren. Den Schauplatz weiter nach hinten zu verlagern kommt ohnehin zu spät...

"Mh..." murrt Kane angespannt und schaut halb aus der Schleuße gelehnt nach draussen.
"Mach bloß keinen Scheiß..." murmelt er leise und achtet auf Lilya sowie den Roboter.

Lilya springt vom Transporter und wirft die Granate. Die Waffe fliegt durch die Luft, springt vom Dach des Gebäudes ab und explodiert, noch knapp innerhalb des Radius des Roboters. Funken blitzen und weißer Staub pufft durch die Luft. Der Roboter dreht und wendet sich, marschiert ein paar Schritte zurück und schießt. Die Granate hat ihn aufgrund der Entfernung nicht richtig getroffen, nur ein Teil der Systeme wurden gestört und der Backupprozess nach hinten geworfen, aber nicht substantiell angegriffen.

Lilya rennt auf die Hauswand zu während die Kugeln wild durch die Gegend fliegen und im Staub einschlagen. Schließlich steht sie vor der schweren Tür. Ein großes Rad versiegelt den Bunker, Lilya könnte versuchen es auf zu drehen um so Zutritt zu erlangen.


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Nach der Explosion erhält Yuri dieses mal sechs verschiedene Störanzeigen. Eine davon wird sie ignorieren müssen um alle anderen adäquat abzuschalten - ein Glücksspiel.