FalloutNow!

Langsam klettert Saint  vom Baum herunter. Unten angekommen sieht er sich gründlich nach weiteren Spuren um.
Vielleicht sollte ich Lucy mal darauf ansprechen.

Saint kann weiter nichts erkennen.

Grübelnd kehrt er ins Cafe zurück. Als er es betritt hällt er ausschau nach Lucy.

Lucy bewegt sich grad in ihr zimmer und macht die tür hinter sich zu.

Saint folgt ihr, klopft kurz und öffnet sofort die Tür und tritt ein.

Lucy dreht sich überrascht um, saint bemerkt wie sie einen Zettel zusammenknüllt und in ihre Hose steckt.
"Ist was", fragt sie und zieht eine Augenbraue hoch.

Wortlos holt er die zefetzte Puppe hervor und die Teile ihres T-Sirts.
"Na hats Spaß gemacht dem kleinen Mädchen die Puppe weg zunehmen?" fragt er mit einem leicht feindseligen Unterton.
Ohne sie zu Wort kommen zu lassen fährt er fort.
"Weist du noch schlimmer als Gewalt an Frauen, finde ich Gewalt an Kindern. EGAL in welcher Weise. Und das hier..." er wirft die Fetzen auf Lucys Bett "... das ist wirklich unterste Schublade. Einem Kind das Spielzeug wegzunehmen." Saint schüttelt nur den Kopf.
"Wieso machst du sowas? Was hast du davorn? Spaß? Freude? Unterhaltung? Wenn sich ein kleines Mädchen die Augen ausweint?"
Eine Antwort abwarten steht Saint vor ihr und blickt ihr fest in die Augen.

Lucy blickt auf die Reste der Puppe.
"Was ist das für ein verissenes Ding", fragt sie. Dann fällt ihr blick auf die Fetzen ihres T-Shirts.
"Ich bin gestern Abend noch ein wenig draußen Spazierengegangen und hab mich am Zaun verfangen", sagt sie.

Saint schüttelt nur den Kopf.
"Ist klar. Am Zaun. Mach doch was du willst, aber lass die Kinder raus."
Er dreht sich apruppt um und verlässt ihr Zimmer. Im Schankraum angekommen schnappt er sich ein paar alte Dosen und stellt sich in den Türrahmen.
Beim Zielschießen kamen mir schon immer die besseten Ideen denkt er und zündet sich eine Zogarette an.

Blöder Mistkerl, denkt sich Lucy. Sie betrachtet ihr Gesicht in einer Wasserschale.
Wird vielleicht Zeit das du langsam mal verschwindest.


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Saint fällt auf das er wohl noch nicht alle Kleiderfetzen gefunden hat, mindestens ein großer muss noch irgendwo in der Gegend rumfliegen.

"Ach alles Scheiße." flucht Saint. Er legt die Dosen neben der Tür ab.
Er nimmt die MG von der Schulter und hällt sie in beiden Händen.
Verdammt. Das kann noch nich alles gewesen sein.
Nachdenklich beginnt er das Gelände abzusuchen. Startend beim Cafe bewegt er sich in immer größer werdenden Kreisen über das Gelände.
Hier muss doch noch was zu finden sein.

Saint läuft eine Weile um das Gelände als er schließlich etwa zehn Meter von einem der äußeren Häuser entfernt entfernt einen Haufen Brahmindung findet. Erst als er näher herantritt sieht er das sich ein blauer Stofffetzen in dem Haufen befindet.

Der Haufen befindet sich auf dem Gelände auf der entgegengesetzten Seite des Baums auf dem Saint vorher hochkletterte.

War ja klar denkt sich Saint.
Er geht vor dem Haufen in die Hocke und betrachtet ihn nachdenklich.
Dann nimmt er einen Stock und holt das Stück Stoff hervor ausserdem dreht und wendet er den Fladen und hofft auf weitere Hinweise.

Unter dem Fladen kommt plötzlich ein reichlich eingesauter Puppenkopf hervor der Saint freundlich anguckt, aus ihm geht ein Faden heraus, auch er sieht aus als würde er zu Lucys Hemd gehören - allerdings ist er zusammengeflochten aus drei einzelnen Fäden.

Saint bringt es zu stande den Kopf von dem Brahmindung komplett zu befrein.
Vorsichtig entfernt er die Stofffasern und betrachtet sie eingehen.
Wieso zum Geier sind die geflochten?

Saint, der den Stoffaden herauszog und nun eindringlicher betrachtet, hört es von dem Puppenkopf leise klicken.

Dann explodiert er mit einem dumpfen *Womp*. Große Mengen an Brahmindung, Dreck und Schlamm spitzen aus dem explodierenden Kopf und landen in Saints Gesicht und Oberkörper - und sauen ihn somit gehörig ein.

Hinter sich kann er ein leises kichern hören. Mirian und ihr Bruder blicken um eine Ecke und sehen sich kichernd Saint an. Dann laufen sie los, in ihren Händen trägt Mirian ein paar uralter Stiefel.

Kurz darauf sind sie aus Saints Sichtfeld zwischen den Häusern verschwunden.

"VERFLUCHTEN DRECKSBÄLGER!!!!!!!!!!" brüllt Saint.
Scheiße verfluchte da reist man sich den Arsch auf und dann sowas.
wütend feuert er den beiden ein paar Kugeln hinter her.
"WENN ICH EUCH ERWISCHE VERSOHL ICH EUCH DEN HINTERN DAS IHR EINE WOCHE NICHT MEHR SITZEN KÖNNT!!!!!"
Scheiße. Sauerei.
wütend und so schnell wie möglich folgt er den beiden.

"WAS SCHIEßEN SIE HIER AUF MEINE KINDER", ruft plötzlich eine Frau hinter Saint die aus einem Haus rausgerannt kommt, sie hat einen Besen in der Hand.

Saint bekommt eine der für ihn unangenehmsten Prügel seines Lebens, er fühlt sich wie damals als ihn seine Mutter den Hintern versohlt hat weil sein Bruder eine alte Vorkriegsvase zerschlagen hatte und es auf ihn geschoben hatte............

Nach einer Weile liegt Saint mit dem Gesicht im Schmutz während die wütende Mutter mit ihren Besen wütend wegstapft. Mehrere Ex-Obdachlose versammeln sich um Saint und blicken ihn ein wenig erstaunt an.

"Meine Güte, lebt der IN einem Brahmin oder was............."
"Auf Kinder zu schießen ist ja wohl mal das Letzte............."
"Und diese Aussprache, also wirklich, soll das Umgang für die Kinners sein.............?"

Wütend rappelt sich Saint auf.
"GOTTVERFLCUHTESCHEISSEHIER!!!!!!!!!!!!!"
mit einem wütenden und irrem Blick läd er sein MG durch.
Er lässt den Lauf über die Masse wandern.
Schwer atmend presst er ein paar Wörter raus.
"WennichihrwärtwürdeichmirjetztausdemWeggehn."
Er funkelt alle wütend an und bläst zu Bestätigung etwa 50 Kugeln in den Staub.
Stinksauer stapft er der Mutter hinter her vor ihrer Hütte hällt er kurz inne, atmet kurz durch.

Saint war kurz davor sich wieder zu beruhigen, doch der Gestank des Brahmindungs steigt ihm Just in diesem Moment wieder in die Nase.
Und schon ist er wieder stinksauer.
Mit einem Krachen knallt die Tür gegen die Wellblechwand der kleinen Hütte
"Wo sind die Kinder??" fragt er sonderbar ruhig. "Ich will nur mit... ihnen.... reden."
Saint hat alle Mühe sich zu beherrschen.
Die können was erleben.

Ein Eimer mit Putzwasser landet in Saints Gesicht, ein Hagel aus Putzlappenschlägen prügelt auf Saint ein.
"LASSEN SIE MEINE KINDER IN RUHE, ZU HILFE!!!!" Saint bemerkt wie die versammelten Obdachlosen auf ihn zukommen.