FalloutNow!

"ich weiss nicht ob das so eine gute Idee ist" bringt ben zur sprache... flüsternderweise natürlich

Tyrone nickt der Wache grüßend zu "Was gibts denn in dem Zelt?" fragt er neugierig.

"Dort können sie sich als Caravanwache einschreiben", sagt die Wache. "Wir können immer neue Leute gebrauchen; lässiger Job, wir fahren keine allzu gefährlichen Routen, die Gangs halten sich zur Zeit etwas mehr zurück - wie wärs?"

"Später vielleicht" meint Tyrone mit einem freundlichen Lächeln.

"Muss irgendwann wohl nach Reno zurück... Was gibts dadrin?" fragt Tyrone und deutet auf das Gebäude.

"Da drin", sagt die Wache und deutet etwas ungläubig auf das Gebäude. "Da drin gibts unseren Chef und unsere Verwaltung."

Etwas überrascht von Bens Kommentar steht Mitch nun unschlüssig da und brummt leise "Hmmm... Ja aber was bleibt uns denn anderes übrig? Der einzige Anhaltepunkt ist diese Frau und glaubst du wirklich wir finden sie noch einmal nach dem heutigen Tag? Also ich bin dafür wir geben uns als Lehrlinge der Hub News aus, falls man uns dumme Fragen stellt. Dann könnten wir einfach behaupten wir möchten über diese  "Tragödie" [mit deutlicher Ironie betont Mitch das Wort] eine Schlagzeile schreiben."

Deutlich erstaunt über seinen spontanen Einfall lächelt Mitch zufrieden das Duo an."Oder was meint ihr?"

"Moment mal ich höre da Stimmen" Mitch konzentriert sich auf die Laute und versucht angesträngt Worte zu verstehen.
Dabei fällt ihm die Kälte auf welche unaufhörlich von den kahlen Wänden abgestrahlt wird.
Mit einem Mal wird ihm ganz mulmig. Unbewusst ballt er seine Fäuste um die Zweifel zu besiegen die in ihm aufkommen.
Denn eigentlich ist seine Neugierde größer als die Furcht... Und was soll denn schon Schlimmes passieren.

"Und gehn wir weiter?"

[€: hab nur Rechtschreibung verbessert]

"Lehrling? Hast du mich sonmal genauer angeschaut?" meint Ben, der noch nicht davon überzeugt ist, das es sich um eine gute Idee handelt

Mitch kann nur einzelne Fragmente hören, es scheint sich um "Miss Burton", "Mord", "Blaukittel", "Untergrund", "Zirkel" und "Water Merchants" zu handeln ....

Mitch schreibt sich gedanklich die 6 Begriffe auf, die er aus dem Stimmgewirr heraushören kann.
"Also wer von uns ist um das Haus zum Hintereingang geschlichen? Und jetzt sind wir da und du willst umkehren?!" ungläubig starrt Mitch den alten Ben an.
"Was sollen wir denn stattdessen tun? Bitte nur konstruktive Vorschläge."

Mit einem Ohr weiter den Stimmen lauschend wartet Mitch auf Vorschläge.
Sein Magen knurrt dabei leise - anscheinend waren die zwei Äpfel heute etwas wenig.
Eine defekte Lampe über ihnen surrt hörbar und flackert in unregelmäßigen Abständen.
Das Geräusch bohrt sich in seine Ohren und der Wechsel von hell und dunkel kommen seinen angespannten Nerven nicht gerade entgegen.
Wenn Mitch es nicht besser wüsste  - käme ihm die Situation wie in einem schlechten Film vor.

"Ach, ich weiss es doch auch nicht... versuchen wir halt mögklichst viel rauszufinden ohne erwischt zu werden"... meint Ben, noch nicht so ganz überzeugt...

"Ok, dann werd ich mal im Zelt nach Infos fragen... dachte euer Chef sitzt in den Heights..." murmelt Tyrone, in der Hoffnung, dass die Wache drauf anspringt und dreht sich schonmal richtung Zelt.

Die Wache reagiert nicht weiter und Tyronne steht nun im Zelt. Hinter einem Tresen steht ein etwas älterer, grauhaariger Mann und blickt auf, außer ihm, seinen Tresen und einigen Papieren ist weiter nichts im Zelt.
"Ja bitte", fragt er.

"Nabend! Könnte sein, dass ich demnächst nach Reno will - fahrt ihr dahin?" fragt Tyrone direkt.

"Reno", sagt der Mann und schlägt nach, "da geht die nächste Karawane erst übernächste Woche."

"Wie siehts mit der Bezahlung aus, wie gefährlich isses?" fragt Tyrone weiter.

"Wir zahlen 200 Deckel pro Fahrt", sagt der Mann, "und wir fahren relativ sichere Routen an Junktown und der NKR vorbei - die Gefahr ist kalkulierbar."

"Ich meld mich dann wieder bei dir. Sag mal hockt euer Boss nicht in den Heights? Kam mir so zu Ohren..." meint Tyrone beiläufig.

"Nein - er hat dort zwar seine Villa, aber er ist dort eignetlich ziemlich selten. Außerdem - was geht dich das an", fragt er streng. 

"Eigentlich nichts, ich hab nur ein paar komische Vögel drüber reden gehört, mehr nicht." sagt Tyrone.
"Wegen dem Job komm ich dann übernächste Woche vielleicht nochmal. Bis dann" meint Tyrone und verschiwndet, sofern der alte nichts mehr zu sagen hat Richtung Heights.

Langsam begibt sich Tyronne in Richtung Heights, die Anzahl der Penner und NKR-Polizisten sinkt sichtlich, auch die Passanten werden immer seltener, stattdessen mustern private Sicherheitskräfte und Handelspolizisten Tyronne streng. Die Straßen sind hier halbwegs ausgebessert, das Graffitti von den Wänden entfernt, vereinzelt stehen sogar kleine Parkanlagen und Bäume - auch wenn die Pflanzen im unfreundlichen Hub-klima ziemlich krank aussehen, einige wurden augenscheinlich vor einiger Zeit schon wieder entfernt. Das einzige was der Hub an lebensfreundlichkeit aufzuweisen hat ist Wasser - und zwar über hundert Meter tief im Boden. Die Villen der reichen Händler bestehen zumiest aus gelb-orangenenen Stein, eingezäunt und umgeben von Gärten, alles macht trotz des verlgeichsweise hohen Luxus den Eindruck, als würde hier in erster Linie Geschäfte gemacht statt gelebt, manchmal sind die Straßen wie ausgestorben, nur belebt von Polizei und Söldnern.