FalloutNow!

"Einer gegen Zwanzig? Hört sich doch gut an..." Saint lächelt ein Lächeln mit einer Mischung Killerinstinkt und unangebrachtem Galgenhumor.
"Wie gesagt... zu Fuß brauchen wir wahrscheinlich noch einen Tag. Mit dem Truck einen halben oder weniger...
wenn ihr laufen solltet... nun dann werde ich wohl hier bleiben und den Truck bewachen..." Saint zuckt mit den Schultern.
"Ich hab keine Lust von hier aus zum Cafe zurück zulaufen... das ist ein bisschen Länger." ein Schmunzeln umspielt sein vernarbtes Gesicht.

"Am Besten, wir trennen uns erst gar nicht. Da wir auf kurz oder lang kämpfen werden." überlegt Shibo laut.
"Wenn die sowieso beim Marschieren so ein Singsang veranstalten, haben wir gute Karten die vorher zu entdecken. Ich frage mich sowieso, warum die so ein Krach machen wenn sie Patrouille schieben. Sollte man da nicht etwas leiser vorgehen?"

Tayi erwidert das Lächeln ihrer Gefährtin und hört den anderen und natürlich auch Val aufmerksam zu.
Sie hat dann aber auch etwas dazu zu sagen. "Hm ... und was, wenn die gar nicht Patrouille gelaufen sind, sondern ... naja, trainiert haben? Also so wie Soldaten in der Ausbildung, sowas irgendwie ..." Sie zuckt kurz mit den Schultern. Laufen fände sie auch nicht so toll, aber das äußert sie jetzt nicht, dann würden alle denken, sie sei sich nur zu bequem.

"So langsam?" Bezweifelt sie und schüttelt leicht den Kopf. "Die werden einfach nur überheblich sein. Keine Ahnung, wie gut die ausgebildet sind...wenn das wirklich unsere Feinde sind, werden sie aber sicher richtig Ärger machen. Wenn die Aktion nicht zumindest ein klein wenig selbstmörderisch wäre, hätte uns der Alte diese Aufgabe nicht gegeben. Bin dafür, das wir uns nicht trennen und zusammen der Spur nachgehen. Einer könnte vorlaufen und Handzeichen geben, sobald die Typen in Sichtweite kommen. So einen Truck sieht man ja schnell. Wenn wir im Truck weiter fahren, sind wir zudem nicht so kaputt, wenn wir ankommen. " Gibt sie ihre Meinung dazu wider. Ihr ist relativ egal, wie entschieden wird...hauptsache, es geht weiter. 

"Naja wenn keiner mehr was da gegen zu sagen hat sollten wir los..." beschließt Shibo schließlich. "Die Idee mit der Vorhut finde ich recht vernümftig und wir können ja auch immer wieder wechseln. Pausen im Truck sind ja kein Problem. Saint und ich könne sich mit fahren abwechseln. Wir kommen zwar etwas langsamer voran, aber besser so als das wir in eine Falle geraten." Dann wartet er kurz und fügt noch hinzu: "Wir sollten los, bevor die Spuren im Sand verwischen..." dann dreht er ab und steigt wieder in den Truck.

Valerie nickt zu Shibos Worten und sieht im Grunde nichts, was gegen ihren Vorschlag sprechen könnte. Kurz blickt sie sich nach der Shi um und steigt dann ebenfalls wieder ein, um sich an ihren Platz zurück zu setzen.

Saint nimmt sich sein MG, sichert es und steigt ebenfalls wieder ein.
"Na dann..."

Tayi zuckt nun mit den Schultern. Sie hat ja nicht gesehen in welchem Tempo die unterwegs waren und nur eine Vermutung geäußert.
Mit dem nun gefassten Plan hat sie kein Problem, also nickt sie ebenfalls zustimmend.

Langsam fährt die Gruppe weiter durch den Sand - der Truck kommt mehr schlecht als recht voran und manches Mal droht er, schlicht und ergreifend steckenzubleiben, die Patroullie scheint jedoch wie von der Wüste verschluckt zu sein, der Singsang ist auch verschwunden und so muss sich die Gruppe leider daran machen, weiter Richtung Kreuzer zu brummen ....

.....

Einige Stunden später kommt die Gruppe an den Rand der Wüste, ein großer, steiniger Strand tut sich vor ihnen auf, das Meer schwappt dunkel und grau an die Küste, nur ganz wenige zähe Algen wachsen hier und da zwischen den Steinen, wie Gift breiten sich vereinzelte Teppiche an der Küste aus. Mitten am Strand steht, etwas schräg, ein alter, rostiger, schwerer Kreuzer, der Name 'USS Mahan' , der Bug des alten Kriegsgerät ragt bedrohlich in den Himmel und hinterlässt einen weiten Schatten auf dem Strand, die Aufbauten auf dem Schiff glänzen rot im Sonnenlicht, es riecht nach Rost und Metall.

Um das Kriegsschiff herum steht eine kleine Siedlung, bestehend aus mehreren ärmlichen Wellblechhütten und Schrottteilen. Eine Mauer aus Altmetall umgibt die Siedlung, Rauch steigt an einzelnen Stellen empor. Am Stadttor, bestehend aus einem aufgeschnittenen, halben Bus, stehen zwei Wachen, einer mit einer Gatling bewaffnet, ein anderer mit einem Raketenwerfer, und blicken den sich nähernden Truck kritisch an - einer von ihnen trägt eine abgefetzte Kampfrüstung während der andere mit einer Metallrüstung bekleidet ist. Auf  ihrer Brust ist ebenfalls das rot-schwarze Zeichen abgebildet.

"Wir sein da." Brummt Mazzawaken. "Wenn wir können sehen die, die können sehen uns... Mal sehen was passieren..." Er betrachtet das Dorf und überlegt wieviele Krieger es wohl verteidigen.

"Hmm, auf jeden Fall eröffnen sie erstmal nicht das Feuer auf uns. Das ist ja an sich erstmal gut, nehm ich an. Vielleicht sollten wir wirklich erstmal mit denen reden. Fertig machen können wir sie später immer noch bei Bedarf." ~Und den Pisspott abfackeln~ kommentiert Vertigo laut und denkt sich schließlich ihren eigenen Teil.

"Vielleicht sollten wir jemanden vorschicken, damit er mit ihnen reden kann. Wär nur das Risiko, das er gefangen genommen wird...gehen wir also zusammen hin? Oder hat jemand eine andere Idee? Vielleicht bleiben auch ein paar zurück, falls wir in einer Gruppe trotzdem erwischt werden..." Überlegt sie laut.

Das Fahrzeug fährt weiter bis es kurz vor den Wachen steht - die beiden werfen sich gegenseitig einen kurzen Blick zu und mustern dann wieder finster den Truck ....

Finster starrt der Truck zurück. Knurrend bleibt das zerschundene Monster vor den beiden Wachen stehen.
Dann beugt sich ein ebenso zerschundener Mann aus dem Fahrerfenster.
"Nabend die Herren..." grüßt Saint freundlich.
"Sie können uns nicht zufällig sagen wo wir hier sind? Ausser bei der USS..."Saint schaut noch mal fix nach dem Namen "Mahan."

"Das hier ist Seatown, wenn ihr nur so zum Spaß hineinwollt müsst ihr all eure Waffen abgeben, eine Spende an die kreuzerwache abgeben und strikt die Regeln befolgen, Fremde", meint der Kerl mit dem Raketenwerfer kaltschnäuzig.

Pranki marschiert nun schon seit einiger Zeit durch die Wüste - die Gegend hier ist gefährlich, das hat er schmerzlich feststellen müssen als er vor kurzem einem Zentauren über den WEg gelaufen ist - die Kreatur hätte ihn fast erwischt und nur eine beherzte Flucht konnte sein Leben noch retten. Bedauerlicherweise hat er dabei all seine Wasservorräte liegen lassen, in der heißen Wüste ein Todesurteil.

Allerdings scheint ihm das Glück Hold zu sein, denn an der Küste ragt ein großes Gestell als Rost in die Höhe, und drum herum eine Stadt, umgeben von einer Mauer aus Schrott. Vor dem Tor in einger Entfernung steht ein großes Fahrzeug, dass sich im Gegensatz zu den häufig im Ödland vorkommenden SChrottlauben sogar noch bis vor kurzem bewegt hat ....

"Zum Spaß?" fragt Saint verwundert.
"Wozu kann man denn noch hier her kommen?"

"Zum Leben - in dem Fall müsst ihr ALL eure Ausrüstung hier abgeben und dann mit Meyers reden, kapiert?" Dabei hebt er ein wenig die Gatling, und die Gruppe kann auf der anderen Seite des Tors zwei weitere Wachen sehen, die sich für den Notfall bereit machen.
"Also, was ist jetzt? Wollt ihr rein oder nicht? "

"Uhh... großer Himmelsvater! Hast du mir diese Prüfung auferlegt um mich zu testen?" fragt der junge Schamanenadept in seiner Stammessprache, wobei er den klaren blauen Himmel hinaufblickt und auf die Knie geht um dann anschließend zu meditieren.
Nach kurzer Zeit verlangsamt sich sein atmen, seine Augen sind geschlossen, beinahe sanft hebt und senkt sich sein muskulöser Brustkorb, als er seine Sinne schärft, dem Ödland lauscht, die verschiedenen Gerüche in sich aufnimmt und auf eine Eingebung wartet.
"Oh großer Himmelsvater, gnädige Natur, weise mir den Weg zum Wasser, denn meine Zeit ist noch nicht gekommen und ich habe eine Aufgabe zu erfüllen..." seine rechte Hand geht langsam zu seinem Lederriemen hinab an dem er auch seine Zauberrute befestigt hat und löst diese, wie er es auch mit seinem Zauberbeutel tut, welchen er dann mit immernoch geschlossenen Augen öffnet und den Inhalt vor sich in den Sand streut, ehe er nun die Augen öffnet und kniend einen Gesang intoniert um die flüsternden Geiste des Windes anzulocken und sie zu fragen wo man Wasser finden kann.