FalloutNow!

"Pass lieber auf, das wir kein Schiff zu nah kreuzen oder zusammen stoßen." mahnt Manson seinen Steuermann.
"Thea, such bitte die Planetarstation Primus und gib Kyle die Koordinaten. Wir sollten in dem Chaos langsam fliegen und uns dem Strom anpassen." gibt er den beiden weitere Befehle.

"Da drüben der Flottenträger SSU-Warschau, Die Cerberus-Abwehrkaskade und deren vorgelagerten Satellitensysteme:" Ergänzt Thea gutgelaunt und sucht die Koordinaten der Station heraus.

"Fire3, hier Station Cerberus", meldet sich eine militärische Männerstimme, "bleiben sie auf Kurs 28-8, sie führt sie zu Primus. Over."

"Station Cerberus, hier Fire 3. Haben Verstanden. Over." Antwortet Thea.

"Das ist schon der zweite Träger den wir begegnen. Ich hoffe, daß eine Dritte nicht im Kampf endet." meint Manson etwas beunruhigt, aber er weiß, dass dieser hier wohl ungefährlich ist, wenn nichts schlimmes passiert.
Als er den Funkspruch hört, sagt er etwas verärgert:
"Pah, selbst wenn ich kacken gehe wird einem vorgeschrieben wie.... Kyle bleib auf Kurs und mach was die die Typen sagen...  Sicherheitsvernatiker..."

"Tjoa... jez hab ich dir alles gezeigt..." beendet Hawks seine Führung durch den Maschinenraum.
"Hmm sonst noch was?" Hawks ist während der Führung und der demonstration von irgendwelchem technischen Krimskrams etwas aufgeblüht und steht nun wesentlich selbstsicherer im Maschinenraum wo er sich eine Kippe anzündet.

"Hey Mann... ich bin echt....wow....beeindruckt!"
Martin schaut sich alles mit grossen Augen an und staunt über den technischen Fortschritt, den Hawks anscheinend mit der Zeit in dem Schiff manifestiert hat.
"Ist das denn auch alles legal und angemeldet?"

"Äh...naja...theoretisch schon." meint Hawks nach etwas Überlegung.
"Also wir haben die Papiere...die meisten..." Er nimmt einen kurzen aus der Flasche.
"Ach das tut doch nichts zur Sache. Lass uns zur Brücke gehn und schaun was sich tut." er wedelt kurz mit beiden Händen vor Martins Gesicht um ihn abzulenken und macht sich dann mit eingezogenem Kopf auf den Weg zur Brücke.

Zusammen gehen die Beiden durch die Fire3 zur Brücke, auf halbem Weg begegnen sie Julie, die ebenfalls auf dem Weg zur Brücke ist.

Durch das Brückenfenster lässt sich ein beeindruckendes Gewusel sehen, das in dieser Form wahrscheinlich nur bei Europa und einigen anderen kernwelten zu finden ist - Martin jedoch ist kein bisschen beeindruckt, er kennt diesen anblick schon zur Genüge, und wusste, wie 'bewegt' darum der Sternenhimmel von unten aussieht..........

"Wie kommen wir an", fragt sie die Brückenoffiziere und blickt unbeeindruckt durch das Fenster.

"oh je oh je oh je..." murmelt Hawks "Ob das ne gute Idee war hier her zukommen, Skipper?" fragt er mit einem nervösen Unterton.
"Können wir nich einfach wieder abfliegen und die Sache vergessen?"

"Dann werden wir getötet..." sagt Manson zu Hawks trocken. "Willst du das?" fragt er noch nach, wissen die Paranoia von Hawks weiter zu entfachen.

"Ge-getötet?" stammelt Hawks entsetzt....
"Ich ... nein will ich nicht." betreten schaut er zu Boden.

"Wir müssen das hier durchziehen, damit wir wieder in Ruhe und frieden leben können." versucht Manson seinen  Maschinisten zu beruhigen und zu überzeugen.

"Hey was pisst ihr euch denn so an? Hast du Angst Hawks? Ey da unten gibts die geilsten Läden, die fettesten Parties, die besten Drogen und vor allem liegt die Kohle auf der Strasse..." Martin betrachtet das Gewusel. "Hier hab ich schon echtn paar grosse Dinger durchgezogen."

"Wer isn der Bubi?" fragt der Cop in Kyle ohne sich umzudrehen, der Pilot ist nunmal damit beschäftigt das Schiff auf Kurs zu halten und anderen Schiffen auszuweichen.
Seine Augen wechseln immer zwisch Aussicht und Raders, um mitzubekommen was von oben, unten, hinten rechts und links kommt.

Langsam und auf Kurs schwebt die Fire3 durch das All, lässt den Mond hinter sich, wird teil des Ameisenhaufens, der den Erdball umgibt - die Erde erscheint blau, die Meere und Wolken geben eine wunderbare Kulisse, doch die Landschaft ist gelb/bege/grau, nur an einigen Küstenregionen ziehen sich kräftige, grüne Streifen über das Land. Inmitten dieser Wüstenregion, manchmal durch schwarze Flecken unterbrochen, ist City6 als großer, grauer Fleck unterschiedlichster Schattierungen zu sehen, der sich in der Mitte des Ostkontinents befindet, sich ausbreitet, vereinzelt an Küsten stößt, in anderen Regionen sich in der Wüste verliert. Trostlos wirkt die Stadt, umgeben von lebensfeindlicher Umgebung, ein riesiger Kleks, durchzogen von großen Linien, ähnlich einem Gitter- oder Fangnetz; Mauern, die die Viertel voneinander abtrennen. Nicht wie Neo-kaledonia oder andere Kernwelten, insbesondere in Europa, die aus dem All wie das reinste Paradies wirken. Hier, auf dem Heimatplaneten der Erde, konnte man das hässliche Gesicht der Menschheit erahnen, konnte man erahnen, dass dieser Planet einst blühte und nicht wie heute ein einziger Überlebenskampf für jeden darstellte, der sich aus City6 rauswagte.
Oder rein.

Ein modernes Shuttle zischt knappp an der Fire3 vorbei, stößt fast mit dem Schiff zusammen, bevor es mit überhöhter Geschwindigkeit zwischen dem Gewusel verschwand und kurz darauf in die Erdumlaufbahn eintritt.

In einiger Entfernung ist die große Andockstation 'Primus' zu sehen..........

"Das ist Martin unser neuer Schiffsjunge. Martin dieser freundliche Kerl ist Kyle unser Pilot an Bord der Fire 3." Stellt die beiden einander vor.

Dann wendet sie sich an Julie. "Wir werden den Orbitaltransit mit einer Fähre durchführen, es sei denn wir kriegen ganz schnell eine Genehmigung für Atmosphärenflüge."

"Wieso sollten wir eine bekommen", fragt Julie und blickt dem shuttle misstrauisch hinterher.

"Vegessen sie es. Was war mit dem Shuttle?" Fragt Thea der die Situation nicht entgangen ist.