FalloutNow!

Vertigo überreicht auch die Deckel und wartet dann seelenruhig auf die Visitation, in der Hoffnung für den armen Teufel, dass er sich nichts dummes erlaubt.

Der Wachmann betastet und nimmt dabei keinerlei Rücksicht auf Valeries Intimsphäre - allerdings scheint es sich dabei wirklich nur um eine grobe Durchsuchung zu handeln und weniger um eine 'Betatschung' - zumindest wenn man seine Grobheit berücksichtigt.
"Gut", meint er, richtet sich wieder auf und schubst Valerie grob mit seiner Hand Richtung Tor. "Du kannst reingehen. Der nächste."

Valerie lässt die Durchsuchung kommentarlos über sich entgehen und bewegt sich nach seinem wegweisenden Schubser zum Tor, nicht ohne der Wache noch einen angesäuerten Blick zu spendieren. Schlecht gelaunt geht sie weiter und sieht sich dabei um... 

Shibo tritt vor und breitet ohne viel murren die Arme aus.
"Sinnlos... ich habe eh nichts bei mir..." sagt er in einem kühlen Tonfall und schaut demonstrativ zum Toreingang und damit über die Wache hinweg.

Unsicher was er nun als erstes sagen soll bringt Bärenpranke ohne jemand spezielles dabei anzusprechen auf English das Wort "Wasser..." hervor, nicht ganz sicher ob er das richtige gesagt hat schaut er sie alle fragend und neugiering zugleich mit seinem gesunden Auge an wofür er den Kopf leicht schräg lehnen muss. "Ihr haben Wasser? Wasser für Bärenpranke?"

"Hmpf, Schlitzauge", kommentiert die Wache und beginnt dann Shibo ebenfalls grob zu durchsuchen. Dann schubst auch er ihn unfreundlich Richtung Tor. "Der nächste", bellt die Wache, blickt dann zum Wilden. "Hau ab, für Sipplinge gibts kein Wasser."


Die Wachen am Tor mustern Valerie böse während sie den aufgeschnittenen Bus betritt und sich an alten, ausgerissenen Stühlen und Sesseln, an der Wand aufegreiht, vorbeigeht Richtung 'Stadt' - einige Wellblechhütten und zwei Wachen mit je einem Flammenwerfer, gekleidet in einer alten Lederrüstung und einer Metallrüstung, stehen dort seitlich des Bus und starren sie an ....

Vertigo geht zu dem Wachknecht und wartet darauf, die Prozedur über sich ergehen zu lassen. Wenn das ohne Schwulitäten überstanden ist, folgt sie Val und Shibo und wartet auf die anderen.

Unbeeindruckt von den bösen Blicken marschiert sie zur eigentlichen Stadt und überlegt erst, ob sie eine der Wachen über diesen Meyerstypen befragen soll - dann aber sucht sie sich eine ruhige Ecke und wartet lieber erst auf die anderen.

Shibo macht eine Handbewegung nach dem Motto nur Bekloppte und marschiert etwas finster Valerie nach.
"Eintritt verlangen und noch unfreundlich sein... das habe ich gern." grummelt er vor sich hin. Am Torende wartet er auf den Rest und schaut sich die Stadt an. Jedenfalls was er erkenne kann.

Das is ein gebaren hier... als ob wir wie Verwüster aussehn würden... dann mustert er Mazzawaken und sich.
"Naja..." Saint lacht leise und tritt dann vor um sich durchsuchen zu lassen.
"Ihr habt hier nich viele Besucher oder?" fragt er die Wache.
Dann fängt der Wilde hinter ihm an mit blubbern.
"Hier, fang..." er wirft dem Wilden seine halbvolle Wasserflasche zu.
"Die will ich wieder haben. Wenn du sie leer hast leg sie an den Truck... DU VERSTEHEN? WENN... ALLE... DU... LEGEN... DARAN."
Saint gestikuliert herum und deutet erst auf die Flasche und dann zum Truck.
"Hoffentlich is der Gesund..." murmelt er in seinen Dreitagebart.
Wer weis was der sich da draussen eingefangen haben könnte.

Nach der groben Prozedur schubst die Wache auch Vertigo Richtung Tor. "Der nächste."



Hinter der anderen Seite des Tors stehen einige ärmliche Wellblechhütten, zwischen denen primitive Trampelpfade verlaufen. Es riecht nach dem Rost des gewaltigen Kriegsschiffs, irgendwo quietscht eine Tür. Die Bewohner der Stadt wirken nicht gerade sonderlich .... nett, geschweigedenn freundlich. Alle tragen einfache Brahmintuchklamotten und etwas Fell, sind ungewaschen und ungepflegt, eingie von ihnen sind sichtbar vernarbt oder haben seltsame Tatoos an ihren Armen, andere wiederrum scheinen verschreckt und schüchtern zu sein und versuchen, so gut wie niemanden anzusehen. Eine Frau mit zwei Kindern läuft eilig mit gesenkten Kopf am tor vorbei Richtung nächste Gasse, die beiden mädchen sehr ebenfalls ziemlich verunsichert aus ....

Eins haben aber alle gemeinsam: Jeder versucht, die Gruppe aus fünf Leuten, die mit verschränkten Armen hinter dem Tor wartet, zu umgehen, geschweigedenn überhaupt anzusehen.


Hinter dem Tor stehen drei WAchen in alten Metallrüstungen und bewaffnet mit einer Schrotflinte, einem Flammenwerfer und einer 10mm SMG, zwischen ihnen ein etwa 1.70 Meter großer, sehniger, glatzköpfiger Mann, die Augen funkeln gefährlich, am Körper eine graue Hose, alte Skateboardknieschoner, eine abgewetzte aber ziemlich gut bearbeitet Metallrüstung am Körper, dazu ein grünes Hemd mit Armschützern und alte Stiefel, die hände in einem Paar löchriger Handschuhe, eines seiner Augen unter einer Augenklappe verdeckt.

Etwas abseits steht ein weiterer Mann der augenscheinlich NICHT zu diesem Grüppchen Leute gehört ....

"Soso, ihr seid also die 'Reisenden'", meint der Kerl in einer gnadenlosen Stimme und mustert sie. "Ich bin Meyers, ihr werdet mir jetzt zuhören, mich nicht unterbrechen und euch gut merken was ich euch sage, klar? Wenn ihr ein Problem mit mir habt kriegt ihr eines mit dieser ganzen Stadt. Kapiert?"

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Joakim steht mit verschränkten Armen neben Meyers - gestern ist er in diesem Dreckskaff angekommen und seither hat sich seine Laune deutlich verschlechtert. Ein Sandsturm und Wassermangel hat ihn hierher getrieben, und das war wohl ein großer Fehler. Dieser Kreuzerwachen haben ihm all seine Waffen abgenommen und, weil er die Eintrittsgebühr nicht bezahlen konnte, gleich konfisziert und in den Tanker gebracht. Dann hat dieser Kerl Meyers, die Bezeichnung sadistischer Bastard ist noch weit untertrieben, einen Tag verbal durch die Mangel genommen und ihn seine ganzen Klamotten waschen lassen, mit Hunden bedrohen und verprügeln lassen bis er erst heute morgen wieder aus seiner Zelle in der kleinen Hütte an der Nähe des Tankers raus durfte - allzu viel hat er noch nicht von Seatown mitbekommen können, gerade eben erst hat Meyers ihm gesagt, dass er sich wieder in der Stadt frei bewegen darf - vorausgesetzt er bricht die Regeln nicht ....


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"Maul halten", blafft die Wache und tastet Saint ab - gleich darauf hält er das Bowiemesser von seinem Gürtel in der Hand. "Was ist das denn, hm?"

"Mein Brotmesser, du Schlauberger, was dachtest du denn?"
Saint schaut die Wache an als hätte er einen Menschen vor sich der noch nie im Leben ein Messer gesehn hat.
"Jetzt sag mir nicht das ihr nicht mal den Zahnstocher hier haben wollt?"
Ehrlich verblüfft mustert Saint das Messer.
"Bis jez hat noch nie jemand wegen dem unglaublich großen Messer einen Aufstand gemacht." fragt Saint mit einem leicht sarkastischen Unterton.

"Konfisziert", meint der Kerl schlicht in einem 'Basta'-Tonfall und reicht die Waffe an seinen Kollegen weiter. "Sonst noch was dabei? Sonst beweg deinen fetten Arsch rein und steh nichtmehr so blöd rum."

"Bitte was is los?" braust Saint auf als sie ihm das Messer wegnehmen.
"Ich bin nicht Fett...." grummelt er dann. "ich hab starke Knochen"
Murrend durchschreitet Saint das Tor, zahlt seine 20 Deckel und gesellt sich zu seinen Kollegen.
"Hmpf... nicht sehr Touristenfreundlich... und die Sacknaht erzählt uns was von Spaß haben..."

Shibo schaut Meyers etwas schief an und mustert ihn ausgiebig. Freundlich weist er darauf hin das er noch warten soll. "Dann warten Sie bitte, bis die ganze Gruppe da ist. Wir wollen nichts wichtiges verpassen und Sie müssen nicht alles zwei mal sagen..." Dann blickt er zum Eingang und schaut wo der Rest ist.

"Das hab ich mir aber anders Vorgestellt." Dachte Joke und grübelte wie zum Kuckuck er in diese Situation kommen konnte.
"Zumindest bin ich den Gestank los." Als er die Kleine Gruppe bemerkt die gerade gefilzt wurde hoffte er nur für sie das ihnen nicht das Gleiche blüht, denn die Zelle in der er die Nacht verbringen durfte war alles andere als gemütlich in seinen Erinnerungen.
"Mal gespannt was die hier vorhaben." Er stellte sich in die nähe aber abseits von Meyers so das er noch in Hörweite war.
Bei der Musterung der Gruppe viel ihm nichts Spezielles auf, "bunt zusammengewürfelter Haufen. Vielleicht sollte ich mich eher auf die Suche nach etwas essbaren machen."
Doch als er eine der Wachen sagen hörte "Konfisziert" blieb er noch aus reiner Neugier. Er lehnt sich an die Wand von Seatown oder Saustadt wie er es sich merken wird und spitzte die Ohren beim zwanghaften Versuch cool auszusehen.

Die Wache lässt Saint schweigend passieren ....

"Ach, lahmarschig seid ihr Spatzenhirne auch noch. Hmp, war ja zu erwarten", meint Meyers mit verschränkten Armen und mustert den Neuen. "Wieviele seid ihr?"

Überrascht und erfreut fängt Bärenpranke die Wasserflasche und nickt dann dankbar, als der große vernarbte Krieger in seltsamer Kleidung ihm irgendetwas sagt, was er nur halbwegs verstehen kann.
Dann öffnet er die Flasche und nimmt einen großen Zug darauß, ehe ein kleinerer folgt und der junge Schamane in Ausbildung sich nun auf seine vier Buchstaben setzt und etwas Dörrfleisch aus seiner Tasche hervorholt auf dem er nun zu kauen beginnt.
Abwartend und vorerst recht zufrieden.
Sein Blick schweift dabei nun erneut über die Umgebung und dem was einst mal ein stolzes Schiff gewesen sein musste.

"Kommt auf die Anzahl der Spieler an..." murmelt Shibo ohne zu wissen was das bedeutet. Überrascht sagt er: "Äh... also... ich glaube 6... ja Sechs Leute... ist das wichtig?"

"Und hier kann wohl jemand nicht zählen..." brummt Saint.
"Seid ihr hier eigentlich immer so unfreundlich oder is das nur so weil du hier Chef bist?" fragt Saint spitz.
"Wir sind zu sechst. Zwei unserer Leute stehn noch draussen." antwortet Saint dann