FalloutNow!

"Warte kurz, ich muss mich nur kurz ausruhen". Nachdem Ben ein paar sekunden verschnauft hat, fast er das Seil wieder an: "Na dann!"

Der Mann blickt auf, schweigt den Sippling an, starrt ihn nur an, beim Gegenstand in seiner Hand handelt es sich augenscheinlich um eine kleine kette.
"Nein", sagt er schlicht.

Dann klickt es einen Augenblick und mit einem lauten Krachen explodiert der Wagen, eine Flammensäule wächst heiß in den Himmel hinauf ......

Der Sippling wird von der Wucht der Explosion hochgewirbelt und knallt auf das Vordach des Café, wo er regungslos liegen bleibt.

Ben wird von etwas im Nacken getroffen, ein heißer Schmerz durchzuckt seinen Körper, Mitch fegt etwas schweres, hartes die Beine weg und er schlägt hart auf den Boden auf.
Der Platz vor dem Café ist nur noch eine gewaltige Staubwolkke, von überall ertönt Schmerzensgeschrei und Gehuste.

Ben sackt benommen zu Boden, bleibt auf den Knien hocken und bringt einige sekunden keinen Ton herraus. Als er sich ein wenig gefangen hat. Tastet er nach seinem Nacken und stöhnt dabei: "Ah verdammt, was war den das?" Das piepen auf seinen Ohren lässt ihn sein eigenes Wort nicht verstehen...

Ben kann einen kleinen Holzsplitter ertasten der ihm da im Nacken steckt.

Ben versucht zu ertasten ob er diesen Gefahrlos herausziehen kann...

Ben wackelt vorsichtig an dem Splitter herum, da hat er ihn auch schon in der Hand, er spürt wie ihm warmes Blut den Hals herabläuft. Sein Schädel dröhnt und er hat Nackenschmerzen.

"Ah verdammter Mist." Ben kramt in seinen Sachen und holt schliesslich aus seinem erste Hilfe Kasten das nötige Zeug um einen Druckverband zu machen... Dann verbindet er sich so gut er es slber hinbekommt...

Ben denkt es wäre besser erstmal aus der Staubwolke herauszugehen und die Wunde erst einmal auszuspülen ehe er sie verbindet.

Mitch zieht Reflexartig den Kopf ein als ein lauter Knall hinter ihm die Luft zerreist.
F U C... er kann seinen Satz nicht zu Ende denken.

Sekunden Bruchteile später schlägt er hart auf dem Boden auf. Sein Kopf verschwindet in der Stille, was bleibt ist ein hohes Pfeifen im Ohr.
Den Staub und die Schreie der Menschen um Mitch herum nimmt er zuerst sehr unscharf und dumpf war.
Verschwomme Bilder aus seinem Unterbewusstsein werden heran geschwemmt. SAHRA....

Mitch stützt sich auf seine Ellenbogen und sieht nach was ihn da umgefegt hat und ob er verletzt ist.
Zeitgleich "Ben, Ben wo bist du? Bei dir alles klar?"
Mitch selbst hört es als leises Flüstern in Wirklichkeit schreit er ziemlich laut nach Ben.

Zwischen den wabernden Staubwolken kann Mitch ein halbes Brahmin ausmachen... Mehr sieht er derzeit nicht

ERST TÖTEN DANN FRAGEN! Warum wusste ich nur das da was nicht stimmt... Die Vorkriegsgeschichten wurden also nicht nur von mir gelesen... Sahra... Ich könnt' ausflippen. Mmhhh lecker, dann gibts wohl Steak heut Abend.(sein Blick streift das zerfetzte Brahmin)

Die Gedanken überschlagen sich in Mitchs Kopf und er versucht aufzustehen.
"Ben, Ben wo bist du?"

Ich hoffe mal dem sympathischen, alten Mann ist nichts passiert!
Falls der Kerl von der Kutsche noch lebt BRING ICH IHN UM - und wenn er tot ist, schänd ich seine Leiche!
Mitchs Gefühlswelt verschwimmt zwischen Hass und Besorgnis.

*hust* "Ich bin hier, folge mir" Ben rennt aus der Staubwolke herraus, in Richtung Cafe, oder besser gesagt, in die Richtung in der er aufgrund seiner Orientierungslosigkeit und des Staubes das Cafe vermutet. "Wir müssen hier weg, ich bin verletzt". Ben drück sich mit einer Hand auf die Wunde, mit der anderen hält er sich Mund und Nase zu... dann rennt er...

"Scheiße!"
Mitch steht auf und zieht seine Pistole aus dem Halfter und entsichert sie, dann rennt er in die Richtung in der er Ben rufen hat hören.
"Warte, Ben ich helf dir, bin gleich da!" Er versucht Ben zwischen den Rauchschwaden ausfindig zu machen und läuft, bzw. stolpert weiter in Bens Richtung.

Ben kann eine staubbedeckte Figut aus der Wolke treten sehen die mit einer Pistole durch die Gegend läuft.

Nach ein paar Sekunden verziehen sich die Rauchschwaden etwas und sie können einander erkennen.

"Puh, was war dass denn? Lass uns gleich nachschauen" Da geht Ben zu Mitch und drückt ihm den Verbandskasten in die Hand... "Wir müssen zum Brunnen die Wunde auswaschen. Hast du auch was abbekommen?"

Mitch sieht sich um und der Kloß in seiner Kehle löst sich als er Ben gefunden hat - seine düstere Mine löst sich langsam. Mitch sichert seine Pistole und steckt sie in den Halfter dann nimmt er den Verbandskasten entgegen.

"Hey Ben hoffe dich hats nicht zu arg erwischt?! Ich glaub dieser Brahmin Heini von vorhin - der mit dem Wagen - hat sich in DIE LUFT GESPRENGT!! Zumindest liegt da hinten ein halbes Brahmin..." Mitch sieht an sich hinunter
"Glaub ich hatte noch einmal Glück. Lass uns zum Brunnen laufen. Gehts oder soll ich dir helfen?"
Mitch folgt Ben zum Brunnen um sich die Wasserstelle genauer anzusehen.

Am Brunnen angekommen holt Ben eilig einen Eimer Wasser hoch: "Du musst die Wunde in meinem Nacken auswaschen und einen Druckverband machen... bekommst du das hin?"

"Sagen wir so... Druckverband ist meine Spezialität" 
Mitch öffnet seine Knietasche und holt den Beutel voller Kräuter heraus, dann reicht er Ben einen Bündel davon. "Hier, kau das. Aber NICHT schlucken!"

Dann legt Mitch den Verbandskasten auf den Boden und holt einen Druckverband sowie zwei Tücher (diese weißen viereckigen) heraus. Er taucht ein Tuch ins Wasser.
"Hoffe mal das Brunnenwasser ist sauberer als das im Café... Vorsicht, könnte jetzt etwas brennen." sagt Mitch wärend er gewissenhaft die Wunde an Bens Hals säubert.

Dann holt er das zweite Tuch und hält es Ben unter das Kinn.
"Einmal in die Mitte des Tuches spucken bitte. Das sollte die Wunde besser heilen lassen und auch den Juckreitz unterbinden."
Dann legt er das Kräuter getränkte Tuch auf die Halswunde und verbindet das Ganze geschickt.

"So fertig, denke das müsste gut verheilen. Lass uns nach den anderen schaun!"
Mitch packt seien Kräuter zusammen und reicht Ben den Verbandskasten, dann macht er sich auf den Weg Richtung Café Eingang. Seine Wut ist verflogen und er konzentriert sich wieder scharf auf seine Umgebung und das was er sieht.

In Bens Nacken klafft eine etwa 2 cm große Fleischwunde, nix wirklich ernstes, wohl aber schmerzaft und unangenehm.

Inzwischen hat sich der Staub gelichtet. Vom Wagen ist nur noch ein brennender Trümmerhaufen übrig, überall sind Holzsplitter und abgefetzte Gliedmasen zu sehen. Der Sippling auf dem Vordach ist mit ziemlicher Sicherheit tot, eine Frau rennt hysterisch schreiend über den Platz und hält ihre rechte Hand auf eine blutende Kopfwunde.

Irgendwo zwischen den Überbleibseln des Wagens erkennt man etwas was wie ein Stück Mensch aussieht.