FalloutNow!

Mit grossen Augen wartet Martin auf die dicke Wumme.

Um Martins Erwartungen ein Cowboy spielen zu können, wie Manson annimmt, will er ihn gleich bremsen.
"Ich lass dir eine geben, weil ich dir vertrauen will. ABER! Du wirst sie nur benutzen wenn ich den Befehl dazu gebe. Das gilt gleich mal für alle. Geht jedem Ärger einfach aus dem Weg und laßt euch auf nichts ein. Zum Glück ist dieser Irre Lobo raus.  Wir hätten ihn wirklich hier lassem müssen, damit er nichts anstellt."

"Meinst du echt das es sicher ist eine Waffe mit zu nehmen? Ich mein wir müssen durch Kontrollen und noch mal Kontrollen und überall sind viele viele Wachmänner..." fragt Hawks zweifelnd.
"Ich will nicht hier im Knast enden..." setzt er besorgt hinter her und wringt immer noch mit den Händen...

"Es ist doch erlaubt Schußwaffen mit sich zu führen." sagt Manson recht sicher.

"Äh... ehrlich? Aber wir wollen doch in ein ziemlich heißes Gebiet?" Hawks traut der Sache immer noch nicht ganz aber er hat sich um einiges beruhigt.
Wenigstens hat er mit dem Händereiben aufeghört.

"Deshalb will ich ja, dass sich keiner auf was einläßt, dass wir in Ruhe gelassen werden." Wiederholt sich Manson nochmal um Hawks zu beruhigen. "Dann sind wir sicher."

"Also", fragt Miss Dyver höflich, "wollen wir oder habt ihr noch etwas zu erledigen?"

"Nein... Also von mir aus kann es losgehen."

"Ja und was ist mit meiner Waffe?" , fragt Martin energisch und schaut achselzuckend in die Runde.

Schweigen läuft durch den raum, tritt zu Martin, uintersucht ihn von allen seiten und macht ihm durch seine bloße Anwesenheit wohl klar, dass die Sache mit der Waffe nicht unbedingt als sonderlich wichtig erachtet wird.........


Zusammen tritt die Crew mit Handgepäck zur Schleuse, Julie Dyver mit ihrem Handgepäck in den Händen, dazu besagtes Schminkköfferchen...........

Als sich die Schleuse öffnet tritt die Gruppe mitten in geschäftiges Treiben, allerlei Personen, von wichtigen Beamten, Frauen in Kostümen, über Freihändler und Halblegale, Bettler, Arbeiter, Touristen, Militärs, Diplomaten, extrentische Reiche etc. laufen scheinbar wild und ziellos durch die riesige, weiß glätzende Marmorhalle, Topfpfalnzen verleihen dem allem einen farbenfrohen und aufheiternden Anblick, ab und an sind golden glänzende Rahmen in die Wand eingebaut, durch ein riesiges rundfenster am Ende der gewaltigen Halle hat man Aussicht auf die Shuttles, die Erde und den Weltall - vor allem auf das geschäftige Gewusel im Orbit. Die Informationsschalter sind beinahe überflutet von Menschen, an einer Wand läuft ein riesiger Bildschirm mit den aktuellen News, weiter hinten in der Halle steht etwas abgeschmirt eine Platz zum ausruhen inklusive eines kunstvollen Brunnens, links neben Manson telefoniert ein emsiger Geschäftsmann während eine Gruppe asiatischer kahlgeschorener Männer, augenscheinlich Mönche, gerade in Meditation an der Crew vorbeilaufen........ nur die schwerbewaffneten Sicherheitspolizisten, die durch die Menge spazieren und ihre großen Roboter stören hin und wieder das Bild.

Recht neben Manson rattert plötzlich ein Automat und präsentiert ihm eine Art elektronisches 'Parkticket', welches Manson braucht, um wieder zurück auf die Fire kommen zu können. Währenddessen schließt sich hinter ihnen die Schleuse. Die zollstationen sind einen Gang entlang auf der anderen Seite der Halle.

Thea lässt das Gewühl erst mal auf sich wirken, es ist ihr nicht fremd aber es ist schon eine Weile her das sie so viele Leute um sich hatte.

Hawks hällt sich dich bei seinem Kaptn und bei der kampferfahrenen Thea.
"Oh mann soviele Menschen... die könnten uns jez so leicht hops nehmen..." brummelt er und beäugt argwöhnisch die Sicherheitsleute mit ihren Robotern.
"Ganz schönes Stück Technik.... wisst ihr was die mit uns anstellen können? Oh jeh oh jeh...."
Hawks überlegt sich gerade ob er nicht wieder zurück zu Fire geht... und das kann man auf seinem Gesicht sehr deutlich lesen.

Manson scheint sichtlich gelassener als die Beiden. Erstens ist es für ihn Abwechslung einmal wieder unter vielen Menschen zu sein. Auch wenn er das Leben auf einem Raumschiff vorzieht und nur ein paar Tage oder sogar nur Stunden diesen Meschenauflauf mag.
Zweites, hat er gelernt Anspannung nicht zu zeigen. Schließlich ist er Schmuggler und Händler.
Er nimmt das Ticket und zeigt in Richtung Zoll. "Wenn wir auf den Planeten wollen müssen wir dort entlang."
Er ist Allerdings schon gespannt auf die Eindrücke auf der Erde bzw. City 6. Was sich in einem leichten Anstieg an Tatendrang äußert.

Hawks schaut sich angespannt um und beobachtet die Wachmänner mit ihren Robotern.
Mit fahrigen Bewegungen wischt er sich den Schweiß von der Stirn und schmiert ihn an seinem schmuddeligen Blaumann ab.
"Können wirs uns nicht noch mal überlegen, Skip?" fragt er hoffnungsvoll seinen Chef.

Mit einem Mal sieht Hawks die Rückseite eines glatzköpfigen Mannes in der Menge auftauchen, dann ist sie aber auch schon wieer verschwunden .....

"Waaah!" mit einem kurzen hohen und markerschütterndem Kreischen springt Hawks ein Stück in die Luft und klammer sich an den Käpten.
Zitternd krallt er sich in dessen Arm und Hüfte.
"Glatze.Glatze.Glatze.Glatze.Glatze...." brabbelt er immer wieder vor sich hin

Eine Gruppe aus zwei Polzisten und ihrem Sicherheitsroboter blickt zu Hawks und der Szenerie, ihre harten Augen mustern die Gruppe streng ......

Hawks beginnt stark zu transpirieren und ist kreidebleich im Gesicht. Die Kopfhaut leuchtet geradezu unter den spärlichen Haaren hervor.
Er murmelt weiter vor sich hin und vor seinem Auge sieht er wie er angeschossen, gefoltert, erschossen und zerstückelt wird wenn ihn die Glatze finden.
"GlatzeGlatzeGlatzeGlatzeGlatzeGlatzeGlatzeGlatze..."

Die Glatze und der glatzköpfige Mann sind verschwunden, Hawks kann sie nirgends in der Menge mehr ausmachen ......

"Mensch Hawks, was gehst du denn so ab?!" Martin grinst und wendet sich zum Rest der Truppe. "Ist der immer so auf Sendung?"