Re: 1 Monat später, was haltet ihr von Fallout 3?
Posted: Sat Jul 09, 2011 2:55 am
Ja, meine ich doch auch. Man müsste den TB-Modus dann schon aber mindestens auf einem Niveau bringen, wie es in JA2 der Fall war. Dann würde das sehr gut funktionieren und extrem viel Spass machen. Wenn der TB aber so schlecht ist, wie in FO1/2, dann kann man ihn eigentlich auch gleich ganz weg lassen.
Allerdings spiele ich das Spiel ja auch nicht wegen dem TB allein. Ich glaube das macht so gut wie keiner.
Ein allzu gutes Kampfsystem würde vielleicht sogar vom eigentlichen Spiel zu sehr ablenken.
Wenn du mich jetzt fragen würdest, ob Fallout nun ein tolles TB-Game ist oder nicht, dann würde ich meinen, dass es ein eher mäßiger TB-Titel ist, aber ein tolles RPG und ein postnukleares Abenteuer. Das Beste überhaupt.
Aber für ein unter Troika entwickeltes FO3 wäre es sicher schwer geworden, ein so aufwendiges TB-System auf die Beine zu stellen. Bedenke, dass es in JA2 so tief und fordernd ist, dass es das Spiel quasi ganz alleine trägt.
(Das FO-System hätte allein allerdings wohl kaum jemanden begeistert). Also wäre man wahrscheinlich sowieso einen Mittelweg gegangen.
Aber die Charakterentwicklung sind in Real-Time-Rollenspielen schwerer sinnvoll umzusetzen. Da hat der TB-Modus viel mehr Möglichkeiten die Skills effektiv zu nutzen, da bin ich ganz bei dir.
Allerdings hatte 2004 das RPG-Genre seinen Zenit schon überschritten und FO:BOS hat sich als Taktik-Rollenspiel auch nicht so gut verkauft.
Da liegt natürlich die Vermutung nahe, dass die Entscheidung auf ein RealTime-Spiel mit Auto-Pause-Möglichkeit gefallen wäre, umso mehr, da ja die Engine ja sehr gute RealTime-Fähigkeiten mitgebracht hätte. Das hätte dann so aussehen können wie z.B bei "The Fall" oder dem neuen "Jagged Alliance", welches allem Erstaunen zum trotz, eben nicht Turn Based veröffentlicht wird.
Wir werden ja sehen, inwiefern sich die Char-Entwicklung da noch halbwegs sinnvoll realisieren lässt.
Beim Rollenspiel kommt es für mich eher auf die Fähigkeiten der Figur an und wie sie die Figur prägen und wie sich dadurch auch die Interaktionen mit der Welt verändern. Ein TB-Game ist da ein perfekter Katalysator dieser Fähigkeiten, aber nicht der einzig denkbare. Ich möchte das also nicht zu einer Grundsatzentscheidung machen. Wenn also jemand kommt, der ein überzeugendes Real-Time-Rollenspiel auf die Beine stellt, dann ist meiner Meinung nach das Ziel eigentlich erreicht, TB / RT hin oder her
Allerdings spiele ich das Spiel ja auch nicht wegen dem TB allein. Ich glaube das macht so gut wie keiner.
Ein allzu gutes Kampfsystem würde vielleicht sogar vom eigentlichen Spiel zu sehr ablenken.

Wenn du mich jetzt fragen würdest, ob Fallout nun ein tolles TB-Game ist oder nicht, dann würde ich meinen, dass es ein eher mäßiger TB-Titel ist, aber ein tolles RPG und ein postnukleares Abenteuer. Das Beste überhaupt.
Aber für ein unter Troika entwickeltes FO3 wäre es sicher schwer geworden, ein so aufwendiges TB-System auf die Beine zu stellen. Bedenke, dass es in JA2 so tief und fordernd ist, dass es das Spiel quasi ganz alleine trägt.
(Das FO-System hätte allein allerdings wohl kaum jemanden begeistert). Also wäre man wahrscheinlich sowieso einen Mittelweg gegangen.
Aber die Charakterentwicklung sind in Real-Time-Rollenspielen schwerer sinnvoll umzusetzen. Da hat der TB-Modus viel mehr Möglichkeiten die Skills effektiv zu nutzen, da bin ich ganz bei dir.
Allerdings hatte 2004 das RPG-Genre seinen Zenit schon überschritten und FO:BOS hat sich als Taktik-Rollenspiel auch nicht so gut verkauft.
Da liegt natürlich die Vermutung nahe, dass die Entscheidung auf ein RealTime-Spiel mit Auto-Pause-Möglichkeit gefallen wäre, umso mehr, da ja die Engine ja sehr gute RealTime-Fähigkeiten mitgebracht hätte. Das hätte dann so aussehen können wie z.B bei "The Fall" oder dem neuen "Jagged Alliance", welches allem Erstaunen zum trotz, eben nicht Turn Based veröffentlicht wird.
Wir werden ja sehen, inwiefern sich die Char-Entwicklung da noch halbwegs sinnvoll realisieren lässt.

Beim Rollenspiel kommt es für mich eher auf die Fähigkeiten der Figur an und wie sie die Figur prägen und wie sich dadurch auch die Interaktionen mit der Welt verändern. Ein TB-Game ist da ein perfekter Katalysator dieser Fähigkeiten, aber nicht der einzig denkbare. Ich möchte das also nicht zu einer Grundsatzentscheidung machen. Wenn also jemand kommt, der ein überzeugendes Real-Time-Rollenspiel auf die Beine stellt, dann ist meiner Meinung nach das Ziel eigentlich erreicht, TB / RT hin oder her