SF RPG 2: O10-Cup

[FEV-Infizierter]

"Sieht so aus als ob wir auf der Station von Patient 65 wären." Meint Lilya und weicht den Roboter aus und steuert das Fahrzeug weiter, damit rechnend das sie gleich das nächste Fahrzeug verlieren. "Haltet euch besser irgendwo fest!"

[Jessica]

"Hat ganz den Anschein..." Sagt Canan bleich und hält sich an ihrem Sitz fest. Sie schließt die Augen und will, dass das Biest gleich wieder verschwindet. Warum kann es nicht so einfach sein...

[Zitrusfrucht]

Das Fahrzeug fährt weiter, knapp am Sicherheitsroboter vorbei. Als die Gruppe in Ebene 15 für einen Augenblick sehen kann, ist nur ein großer massiger Schatten an der Wand zu erkennen, die Kreatur die ihn wirft muss hinter der nächsten Ecke stehen. Das Licht auf der Ebene flackert, Korridore sind zu sehen, ähnlich wie in Ebene 8, allerdings sind die Türen massiver, teilweise noch mit alten Hydrauliköffnungsmechanismen ausgestattet.

Dann fährt der Truck weiter die Ebenen hinauf, hinter ihnen ist erneut das laute Brüllen zu hören.

[FEV-Infizierter]

"Scheint so als hätte der Patient Bock auf weitere Randale...." Kommentiert Lilya lakonisch. "..aber wenn diese dummen Ärzte 20 zu Fuß und ohne Waffen vor den Vieh abhauen konnten, sollte uns das mit dem Truck auch gelingen...."

[Jessica]

"Wobei es eher 87 sein wird, wenn ich mir den Roboter so ansehe..." Fügt sie hinzu und klammert sich wieder versteckt in ihrem Anzug an den Sitz. Jederzeit erwartet sie, dass der LKW in zwei Hälften gerissen wird...

Dann aber fahren sie unbeschadet weiter. Canan seufzt leise aus. Jetzt müssen sie nur noch an den anderen Dingern vorbei und vor allem wieder runter... "Die hatten auch irgendwelche Tricks parat..." Äußert sie sich zu den Ärzten und starrt auf ihre Füße.

[FEV-Infizierter]

"Dachte nummer 87 ist der Fuzzi mit den X.O.S.lern die Köpfe abgerissen hat, klang direkt sympatisch. Nenee der Elektropatient war Nummer 65. Da bin ich sicher. Hundertpro!" Wiederspricht Lilya.

[Zitrusfrucht]

Der Truck fährt weiter den Weg hoch bis zu Ebene 19. Als er einbiegt betritt er völlige Dunkelheit, ledilgich die beiden großen Scheinwerfer des Fahrzeugs bieten etwas Licht und zeigen einen breiten Korridor. Die Wände sind in einem metallischen braun gehalten, auf dem Boden sind teilweise schlicht dicke Gitter verlegt unter denen Kabel zu sehen sind. Augenscheinlich ist der Strom in diesem Teil der Station ausgefallen. Die Gruppe muss ihn erst wieder reaktivieren um irgendwelche technishcen Geräte benutzen zu können.

[Jessica]

"Ändert nichts daran, dass 87 der mit den Riesenkräften war...ist auch egal, die Viecher sind uns alle über..." Murmelt Canan nur und verbringt die restliche Fahrt bis zur Ebene 19 schweigend.

Als sie angekommen sind, blickt die Halbasiatin nach draußen und verzieht angesichts der Dunkelheit das Gesicht. Mutanten und kein Licht, das ist irgendwie ungut...

Sie blickt auf ihre Karte und versucht herauszufinden, von aus aus sie den Strom wieder einschalten können.

[Zitrusfrucht]

Canan kann auf der Karte einen seperaten Raum am anderen Ende der Ebene erkennen, weit entfernt von der Waffenkammer. Er ist mit 'Notstrom und Technik' bezeichnet.

[Jessica]

"Okay, fahren wir zuerst zur Waffenkammer und sehen nach, ob wir sie so aufkriegen...ansonsten müssen wir noch eine ganze Ecke weiterfahren. " Kündigt Canan an und lehnt sich zurück. Anspannt wartet sie nun, versucht sich mit irgendwas zu beschäftigen und nicht daran zu denken, was in der Dunkelheit alles auf sie lauert...

[FEV-Infizierter]

LIlya befolgt Canans Anweisung und bringt den Truck zur Waffenkammer. "Hmm ich denke mal wor sollten den Strom vielleicht doch erstmal wieder anstellen." Kommentiert Lilya sie Situation.

[Jessica]

"Wahrscheinlich müssen wir das." Stimmt Canan zu und muss daran denken, wie ihnen der P-Mutant dabei einen Strich durch die Rechnung macht..."Aber die Kammer liegt auf dem Weg und ich gehe davon aus, dass hier auch etwas ist..."

[Zitrusfrucht]

Das fahrzeug fährt weiter durch die dunklen Gänge, um sie herum nur Dunkelheit und das Licht der Scheinwerfer, vorbei an Laboratorien, kleinen Lagerräumen und Kantinen. Die Wände sind weiß und grau, das logo von HumaniCare prangt nahezu überall.

Schließlich fährt der Truck vor das große Tor der Waffenkammer. Sie ist verschlossen und besteht aus dicken Stahl, kein Fenster bietet Einblick ins Innere. Seitlich befindet sich ein kleines Terminal für den Öffnungsmechanismus. Es schient nicht in Betrieb zu sein.

[Jessica]

Canan schaltet die Beleuchtung ihres Anzugs an und steigt aus, um sich das Terminal genauer anzusehen. Sie überlegt, ob sie den Strom für den Öffnungsmechanismus nicht auch aus ihrem Fahrzeug herbekommen könnte.

[Zitrusfrucht]

Canan betrachtet sich das Terminal. Es ist recht modern, teilweise wurde alte Technik aus der Gründungszeit von Nibetio mitinstalliert. Canan vermutet, dass sie ein Kabel an die Batterie des Trucks anbringen könnte um so das Öffnungsterminal zu reaktivieren.

[Jessica]

"Schätze, wir können uns den Umweg sparen. Ich muss nur ein wenig improvisieren." Kündigt Canan optimistischerweise  an und macht sich gleich ans Werk. Sie entfernt das Gehäuse des Terminals, nimmt ein Kabel und verbindet es mit der Autobatterie. Dann gibt sie Lilya das Zeichen, den Motor wieder anzulassen und will nach entsprechender Stromzufuhr die Öffnung manuell bestätigen.

[Zitrusfrucht]

Es piept kurz als sich die nackte Elektronik reaktiviert. Canan merkt, dass ein Code nötig ist um durch die Tür zu kommen. Entweder kann sie ihr Deck anschließen und versuchen zu hacken, oder die Gruppe muss sich auf den Weg machen den Code zu finden.

[Jessica]

"Uff, war klar. " Murmelt die Dunkelhaarige und befestigt ihr Cyberdeck an die Schnittstelle. Nachdem die Passwortgröße feststeht, lässt sie die üblichen Algorythmen über den Bildschirm fliegen und versucht sich nun auf unkonventionellere Weise Zutritt zu verschaffen... 

[Zitrusfrucht]

Algorhytmen fließen über das Bild während Canans Hände, durch den Anzug etwas gehandicaped, so gut es geht über die Tasten schmettern. Neue Technik trifft auf alte Elektronik, faszinierende Datenumwandlungen kann Yuri auf ihrem Deck beobachten - und beinahe tappt sie in eine Falle.
Mit einem schnellen Klick kann sie verhindern, dass der Mechanismus eine Meldung an den Zentralcomputer abschickt. Dann öffnet sich zischend die Tür, der Raum dahinter ist stockduster.

[FEV-Infizierter]

Lilya, die Canan während des Hackens den Rücken gedeckt hat, raunt ein "Super!" ins Funkgerät und folgt der Hackerin ins Innere, den Raum mit ihrer Helmlampe ausleuchtend.