FalloutNow!

Saint hat vergessen seinen Truck abzuschliesen und steigt noch einmal aus dem Auto um das zu ändern.
"Ja egal kommen halt alle mit. Hauptsache wir packens endlich... Vielleicht hilft was zu essen gegen diese Nachwirkungen."

Animal klettert wieder auf das Heck des Buggies.

Saint schließt seinen Truck ab, gemeinsam steigt die Gruppe auf bzw. in den Buggy und fährt schließlich los .........


Spätnachts ....


Saint stoppt den Buggy, sie befinden sich am Eingang zu dem seltsamen 'Pfad', der zu den Bulrotho führt..........

"Tja da sind wir wieder..." Saints Magen knurrt hör bar.
"Ich brauch was zu futtern und ne Mütze voll Schlaff..." brummt er.
Müde steigt er aus dem Buggy und setzt den Rucksack auf, das M16 schultert. "Packen wirs..." meint er und geht los.

Mazzawaken fühlt sich wie gerädert, die Wunden, die Drogen, das Radscorpgift und die verkrampfte Mitfahrposition machen ihm etwas zu schaffen,

"Nächstes mal nehmen wir ein Motorrad mit, damit kommen wir hier auch so durch..:" grummelt Cliff mürrisch.

Langsam kämpft sich die Gruppe durch die Steinlandschaft, an martialischen Warnzeichen und Steinmalereien vorbei, über den mittlerweile leeren Kampfplatz hinweg bis zu der Bulrothosiedlung. Hell scheint der Mond vom Himmel, beleuchtet die dunklen Zelte der Bulrotho, vereinzelt schlängelt sich Rauch von sterbenden Feuerstellen in die Luft, Friede liegt über dem schlafenden Dorf.

In der Mitte der Zelte, dort wo der Altar steht, brennen jedoch mehrere große Feuer...........

"Wie jez? Kein Begrüssungskomitee?" fragt Saint bissig.

"Schätze die haben uns nicht mehr erwartet..." meint Shibo leicht sarkastisch

"Schazam hat uns ja auch nur im kleinen Kreis weggeschickt", meint Lucy. "Angeblich wissen die meisten Bulrotho ja garnicht, dass diese seltsame Waffe existieren soll ...."

"Dann direkt zu Shazam? Wenn wir Neno auch finden kriegen wir vielleicht nochw as zu essen..." hofft Cliff.

"Wär wahrscheinlich das Beste", meint Lucy, unklar, ob sie das Essen, Neno oder schazam meint.

"Dann hin... öhm, zum Schamanenzelt oder bei den Feuern nachgucken?" fragt Cliff und versucht das Zelt von Shazam zu erkennen.

"Erst zu Schazzam." Bestätigt Mazza und so geht er voran. Sich im Dorf aufmerksam umschauend.

Die Gruppe nähert sich dem schlafenden Dorf, ein einzelner müder Bulrotho, der gerade vom Wasserlassen zurückkommt, blickt die Gruppe aus verquollenen Augen und macht sich wieder auf den Weg ins Zelt ....


Um den Altar sind vier große Feuerstellen aufgestellt, die die Umgebung in ein schauriges Licht tauchen. Vor dem Altar stehen starr vier 'Geisterwachen', auf dem Altar selbst steht singend Schazam in einer Art Rauch- und Duftwolke, die seinen Geist vernebeln. Vor sich hängt ein aufgespanntes Tierfell, immer wieder malt er scheinbar willkürlich mit irgendwelchen bunten Farben (als Pinsel dienen ihm kleine Knochen) auf die Innenseite der Haut, ständig einen Singsang wiederholend. Das Wirrwarr besteht aus gelb-orangenen Tönen, grau und einige rote Striemen, die als lange Striemen das ganze Gebilde durchziehen, immer wieder nachgezogen werden, genauso ein schwarzer Kasten, der immer wieder und wieder in die Mitte des Bildes gemalt wird. Die Striemen insgesamt führen ansonsten verschlungene Pfade auf der Zeichenfläche.........

"Na dann auf, zum Oberkiffer vor dem Herrn" schmunzelt der 'White King'

Mazzawaken hält es für unangebracht Schazzam bei seinem Ritual zu stören und lässt sich erst einmal in den Schneidersitz sinken. Aufmerksam betrachtet er die Zeremonie.

Shibo tut es Mazzawaken gleich. Er denkt auch das es besser ist zu wraten, bis Schazzam fertig ist.

Auch Cliff setzt sich zu Animal und guckt sich um, er ist hungrig "Gibts heir auch was zu essen?"

Schazam vollführt immer wildere Bewegung, das ganze Bild gleitet endgültig ins Chaos, die Farben zischen wild umher, verlaufen, ent- und verzerren das Bild, verwandelt sich in einen Malstrom aus leuchtenden Farben.........

Dann zückt Schazam plötzlich ein großes Messer, rammt es in die Haut, zieht es durch, zerschneidet das Bild, lässt die beiden Seiten der Haut lose und schlaff an den Aufhängepunkten hängen.

Langsam und mit erwartungsvollem, wenn auch etwas verwirrten Blick dreht er sich um, blickt der Gruppe direkt in die Augen.