FalloutNow!

Rachel hilft ihrer Mom dabei, aus dem Fenster zu klettern und wartet dann mehr als ungeduldig darauf, das ihnen ihr Dad folgt. Nervös schaut sie sich um, versucht die momentane Uhrzeit abzuschätzen und unter ihnen etwas zu erkennen...

Es ist mitten in der Nacht und der Himmel sieht so aus als würde es gleich anfangen zu regnen. Vom Dachboden her hört sie Kampfgeräusche und das wiederholte dumpfe Aufschlagen von dem Baseballschläger ihres Vaters.

"Komm schon, Dad! " Schreit sie schon fast und blickt nach unten, wo ihr Auto stehen müsste, sofern es niemand in der Garage abgestellt hat. "Wer hat die Autoschlüssel?"  Fragt sie ihre Mum.

"Verdammt..." haucht Rachels Mutter sichtlich verzweifelt. Rachels Vater könnte wohl nicht so leicht durchs kleine Fenster durchkommen, da sowohl dieses kleine gierige Vieh auf zwei Beinen wie auch die Frau von vorhin ihn auf Trapp halten und genug damit zu tun hat am Leben zu bleiben.

Rachel dreht sich um und verengt die Augen, um genaueres erkennen zu können. Sie fragt sich, wie die tote Frau so ohne weiteres nach oben kam, aber für lange Überlegungen hat sie gar keine Zeit. Das Mädchen dreht den Regenschirm in ihren Händen um und...verharrt unbeweglich vor dem Fenstereingang. Ihre Beine sind wie gelähmt. "Wir müssen den Wagen starten..." Murmelt sie nur und versucht, ihre Beine endlich wieder in Gang zu kriegen.

"Aber Rachel! Dein Vater... Außerdem sind die Autoschlüssel in der Kommode im Flur..." erwiedert ihre Mutter die einem seelischen Zusammenbruch nahe ist, während die beiden nun vom Dachboden her die Schmerzes und Kampflaute des Familienvaters hören.
Rachel kann sehen, dass sein Vater inzwischen schon von dem kleinen Vieh in sein linkes Bein gebissen würde, während die Zombiefrau gerade versucht sich an seiner Kehle zu vergehen, woran ihr Vater sie allerdings noch mit dem Baseballschläger daran hindert.

"Scheiße!" Gibt sie nur von sich, als sie das mit dem Schlüssel hört. "Ich meinte, den Wagen schon mal starten, bis Daddy nachkommt..." Rechtfertigt sie sich und weiß gerade nicht, was sie tun soll...also schaut sie nur mit entsetzter Miene dem Kampf zu. "Komm da weg, Dad!" Sie mustert das komische Ding genauer, welches ihn erwischt hat. 

Soweit Rachel es erkennen kann hat das Vieh eine fleischige Farbe und ist gänzlich Haar und Ferderlos. Eine extremität vorne am kleinen Schädel sieht so aus als wäre es mal einer Art Schnabel oder so gewesen, aber genau lässt sich das nicht sagen.

Hallo Ed, ich grüße sie! Cliff erwiedert das schmierige Lächeln. Er weiss wie in den edlen Kreisen der Hase läuft: Immer schön lächeln und schleimen.

Sagen sie Ed, sie haben sicher von dem kleinen... Malheur mit meiner Corvette im Radio gehört!? Naja lange Rede kurzer Sinn, ich brauche einen neuen fahrbaren Untersatz und ich dachte mir hier werde ich sicher fündig. Geld spielt keine Rolle, also lassen wir den preislichen Aspekt ausser acht... mit was können sie aufwarten? Ich dachte nach dem schicken Old Timer wäre mal wieder etwas frisches und spritziges angebracht, mit viel PS unter der Haube und einer exquisiten Innenausstattung versteht sich.

Ed scheint zu überlegen oder tut zumindestens so und reibt sich dabei mit dem linken Zeigefinger nachdenklich unter der Nase, ehe er meint:
"Ich denke, dass ich bestimmt etwas passendes für sie habe, am besten wir gehen ersteinmal ins Autohaus selbst und bleibennicht hier draußen stehen, oder?" meint er und legt dabei seine linke Hand auf Cliffs Schulter, wobei er mit der anderen Hand eine einladende Geste in Richtung Autohaus macht.

Roscoe sitzt rum


und sitz rum


und sitzt rum...

Klar Ed. Zeigen sie mir mal ihre Prachtstücke...
Cliff lässt sich bereitwillig von dem Verkäufer führen, auch wenn er es als unangenehm empfindet von der Halbglatze betätschelt zu werden.

Rachel muss immer noch darauf warten und hoffen, das ihr Dad es schafft...schließlich ist sie ein junges dünnes Mädchen; um gegen Monster zu kämpfen fehlen ihr ganz entschieden einige Muskeln..."Brech ihr das Genick, tu was, los!" Selbst ihre Stimme klingt zittrig. 

"Kein Problem mein Freund..." meint Ed lächelnd und führt ihn innerhalb des Autohauses, welches zum Großteil aus Stahl und Glas besteht, an einigen durchaus ansehnlichen Wagen vorbei, allesamt teuer, leistungsstark, luxeriös und Spritfressend.

Plötzlich geschieht es ganz schnell: Das kleine Vieh, welches sich an seinem Bein fest gebissen hat, bewegt sich plötzlich nach hinten und Rachels Vater verliert den Halt und stürzt nahc hinten, die Zombie Frau knapp über ihn, nur gerade Mal so noch vom Baseballschläger zurückgehalten, welchen Rachels Vater ihr mit der Schlagfläche in den Mund gedrückt hat.
Nun ziehen sich die bangen Sekunden hin wie dickflüssiger Honig in der sengenden Mittagssonne und sie kommt langsam näher und näher...

Cliff schlendert mit Ed durch das Autohaus und begutachtet sich die teuren Schlitten. Vor einem matt silbrig glänzendem Aston Martin V8 Vantage Cabriolet bleibt er stehen.

Nett, nett... Der gefällt mir. Cliff sucht erst gar nicht das Preisschild. Wie lange ist die Lieferzeit bei dem hier? Wobei... um ehrlich zu sein bin ich in leichten Nöten, was die Mobilität angeht. Der Wagen sieht tadellos aus. Ich würd ihn direkt mitnehmen, wenn das ginge?

Cliff grinst den Verkäufer selbstsicher ins Gesicht und hofft auf den Crashtown Promi-Bonus. Er hat keine Ahnung wann sein Dad wieder zurückkehren wird und wenn dieser ihn mit seiner Karre herumcruisen sehen würde, bekäme er für ein halbes Jahr sämtliche Kreditkarten gesperrt.

Rachel kramt hastig eine Flasche Haarspray raus, samt Feuerzeug...dann klettert sie todesmutig zurück auf den Dachboden, geht um ihren gestürzten Vater herum und will die Aufmerksamkeit der Zombina auf sich lenken. Vor sich hält sie das Feuerzeug, dahinter die geöffnete Flasche...dann versucht sie, der Frau den brennbaren Inhalt samt Flamme ins Gesicht zu sprühen.

Die Aufmerksamkeit der Zombiefrau hat Rachel nicht, aber mit schnellen tapernden Schritten sprintet das kleine Vieh, welches sich zuvor in dem Bein ihres Vaters verbissen hatte, auf sie zu.

Rachel sieht hektisch hin und her und überlegt, wie schnell die Zombina ist...dann versetzt sie ihr einen Tritt, damit sie sich nicht auf ihren Dad stürzt und weicht rückwärts zurück...das kleinere Vieh versucht sie mit einem Feuerstrahl aufzuhalten...

"Das ist kein Problem Mr. Clifton, wir können über den Aufpreis für Sofortlieferung gerne jetzt in meinem Büro reden wenn sie möchten..." meint Ed verschmitzt und führt ihn zu einem standardmässigen Automobilverkäuferbüro wie es scheint.

Der weibliche Zombie gerät durch Rachels Tritt leicht aus dem Gleichgewicht und Rachels Vater nutzt die Gunst des Augenblicks, zieht den Baseballschläger aus ihrem Mund und rammt das entgegengesetzte Ende des Schläger mit voller Wucht gegen die Schläfe von ihr um den Zombie von sich herunter zu bekommen, ehe er mit weiteren Schlägen von der Schlagseite nachsetzt.
Rachel trifft das Vieh mit einer vollen Ladung und ein schrilles Quiecken ist von der Kreatur zu hören, wobei aber auch der Dachboden leicht Feuer fängt, aber das Vieh selbst hat sich in eine kleine wandelnde Fackel verwandelt, aber rennt noch gegen Rachels rechtes Pyjama Bein und setzt es in Brand, ehe es kaum 10 Sekunden nachdem es in Brand gesteckt wurde, tot, aber brennend zusammenbricht.

"Mistvieh!" Presst sie noch heraus und sieht dem Ding mit einer gewissen Befriedigung dabei zu, wie es langsam verbrennt...bis sie merkt, das sich das Feuer auch in ihren Pyjama frisst. "Verdammt, verdammt..." Sie reißt sich die dünne Hose vom Leib und lässt sie liegen, barfuss versucht sie jedenfalls nicht, das Feuer auszutreten...Gerade steht sie nun da, noch immer mit dem Spray bewaffnet...und beobachtet die Auseinandersetzung besorgt. Hektisch sieht sie sich um, ob sie irgendetwas sieht, was zumindest den entfachten  Brand löschen könnte...