FalloutNow!

Mazzawaken hat sich in eine Ecke des Busses gehockt und näht sein arg in Mitleidenschaft gezogenes Lederwams. Das geht ihn relativ flink von der Hand. Anschließend schneidet er einige zu lange Pelzstücke aus seinem Wolfsmantel heraus. Geschickt bearbeitet er nun mit einer langen Knochennadel die Pelzstreifen. Langsam zeigt sich was Mazzawaken vorhat, er näht sich ein Pistolenhalfter.

Mit Lederschnüren fertigt er einen enganliegenden Schultergurt an. Mazzawaken verbringt einige Zeit damit herauszufinden an welcher den Holster am bequemsten tragen und erreichen kann.

Shadow zündet sich eine Zigarette an und läuft unruhig vor dem Bus auf und ab, seine M4 ruht in seiner rechten Hand.
"Man hab ich einen Kohldampf!", sagt er, ohne jemand bestimmtes anzusprechen.

Mazza findet nach kurzer Zeit heraus wie er das Holster am Besten an sichfestmachen kann.


Jack wirft Shadow ein paar ultratrockene Kekse zu.
"Hier, nimm. Die tun den hunger ziemlich gut stillen."

Saint war mit Vanessa ein Stück von den anderen weg gegangen.
Er blickt sie lange an und setzt sich...
"Ich weis..." meint er leise...
"Ich will hier auch weg... aber ich kann nicht ohne meinen Bruder gehn."
Er blickt sie traurig an.
"Bitte versteh mich. Er ist das einzige was ich an Familie noch habe. Meine kleine Schwester ist wahrscheinlich schon tot. Ich kann ihn nicht auch noch sterben lassen..."

Sie seufzt.
"Und was nützt mir ein toter Mann? Versprich mir das du nur deinen Bruder befreist und wir dann so schnell wie möglich von hier verschwinden............."

"Hey danke!" Shadow beginnt die Kekse genüßlich aufzuessen.

Nach den ersten paar bissen hat Shadow das Gefühl dass der trockene Keks seinem Mund jegliche Flüssigkeit gestohlen hat................

Vigo beschaut sich den Apfel den Pyron wortlos vor ihn hingelegt hat.
Mit seinem Rasiermesser das noch vor seinen Füßen liegt schnibbelt er die verfaultesten Stellen heraus, schiebt sich den Rest der noch übrig ist zwischen die Kiemen und packt das Messer und den Spiegel wieder weg.

Die Ereignisse drehen sich in seinem Kopf hin und her und lassen ihn nicht zur Ruhe kommen.

Ächzend steht er auf und schleicht sich leise aus dem Bus, die AK hält er locker in einer Hand.
Vielleicht sollte jemand von uns wach bleiben denkt er sich und dreht eine Runde um den Bus.

"Hmmm." Mazzawaken probt einige male das ziehen einer 10 mm Pistole aus seinem neuen Holster. Scheinbar zufrieden, schiebt er die Pistole in ihr neues Zuhause. Anschließend nimmt den Gurt ab und näht noch einige dünne Streifen Leder auf den Gurt auf.

Von Zeit zu Zeit schaut er zu den auf und ab tigernden Vigo auf.

"Hat einer von euch mal schnell was zu trinken", sagt Shadow etwas dringlich.

Saint hat wieder einige Zeit geschwiegen und lange mit sich gerungen... Eigentlich will er diesen Herren der Zeit treffen...
"Ich...ich verspreche es." meint er dann deutlich und entschlossen. Soll dieser Zeitheini doch machen was er will, sobald er seinen Bruder hat ist Saint hier weg...

Mazzawaken wirft Shadow seinen Wassersack zu. Er hatte sich seinen Vorrat auf dem Kriegsschiff reichlich aufgefüllt. Ohne aufzuschauen näht Mazzawaken weiter.

Saint steht auf und nimmt Vanessa in den Arm.
"Komm, wir gehn ein bisschen spazieren."

In der Dämmerung kann Vigo Saint und Vanessa langsam davon schlendern sehen.
Vigo schaut sich den etwas missmutig dreinschauenden Pyron an der vor seinem zerlegten Flammenwerfer sitzt.

Niedergeschlagen und erschöpft setzt er sich vor den Bus die Gedanken kreisen um die erneute Wende der Ereignisse.

Eigentlich habe ich gehofft das Darcian uns helfen könnte, das wir von ihm vielleicht etwas erfahren könnten und jetzt haben wir einfach einen neuen Feind und noch dazu wieder gleich ein ganzes Rudel der Gedanken daran versaut Vigo die Stimmung vollends.

"Danke Maz...äh...Animal", sagt Shadow bevor er mehrere tiefe Schlücke nimmt, "puhh...das Ding genau wie...ach was solls!"

Shadow schlendert zu Mazza hin und legt den Sack behutsam neben ihn.
Danach untersucht er langsam die Umgebung.

Sichtlich erleichtert schlendert Vanessa mit Saint durch die Ruinen.
"Du musst dich aber auch dran halten", sagt sie mit besorgter Stimme.


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Lucy hat es sich auf einen sitz bequem gemacht, aber statt zu schlafen starrt sie den Mond an, scheinbar ist sie tief in Gedanken versunken....................

Mazzawakaken ist scheinbar fertig mit seinen Näharbeiten.
Er schaut sich um und sieht Lucy in Anbetracht des Mondes.
Mzzawa wi panenki.
Er kriecht langsam zu Lucy vor. "Große Himmelscheibe oft führen Gedanken zu wirre Platz." Murmelt er Lucy zu

Lucy schweigt und starrt vorerst weiter den Mond an.

"Animal..........", beginnt sie, "hast du jemals in deinem Krieger- und Jägerleben etwas getan was dir wohl dein Leben gerettet hat - und was du bis heute bereust?"

"Ich werde mich daran halten... Schon um dich nicht in Gefahr zu bringen..."
Vanessa und Saint haben mittlerweile die Mitte der Brücke erreicht.
Saint blickt mit Vanessa auf die in helles Mondlicht getauchte Silhouette der zerstörten Stadt.
Saint legt einen Arm um Vanessas Hüften und zieht sie näher an sich heran.
"Ich vermisse die ruhigen Zeiten..." meint er leise.

"Welche ruhigen Zeiten", fragt sie leise. "Das Leben in dieser Welt ist doch immer ein einziger Kampf, egal wo man hingeht. Man kann sich nur entscheiden wie groß der Kampf ist den man ausfechtet..............."