San Francisco

[F0lem]

Sakaya fällt fast vom Glauben. "Die anderen waren bei Dishu?!" fragt sie ungläubig und studiert die Gesichter von Saint und Jay. "Und der ... ist jetzt da hinten ... im Wasser?" Die Shi ist völlig gelähmt und schaut blinzelnd hin und her, kann sich nur schwer sammeln. Sie schluckt, stimmt aber Jay zu. Es gibt momentan wichtigeres.

[Molot]

"Ich weiß nicht, wie Dishu aussieht... Von daher könnte es auch ein anderer dicker Mann sein..." Jay reicht Jade die Hand: "Lasst uns los..."

[Cerebro]

Jade nimmt Jay's Hand und geht mit ihm Saint hinterher. "Wie war es da drin?", fragt sie ihren Freund. "Wie sah dieser ming denn aus und was ist er für ein Typ?"

[Molot]

"Der Typ ist mir nicht ganz geheuer... Er sieht aus... Man kann das gar nicht beschreiben... rgendwie hat er so eine mystische, unheimliche Ausstrahlung." Jay lenkt Jade etwas Abseits: "Sakaya hat sich gut gehalten... Ich glaube sie sucht nach einer Lösung, die uns die Möglichkeit läßt unsere Aufgabe zu erfüllen und gleichzeitig ihre Familie zu schützen... Also das was wir ihr immer gesagt haben, was wir versuchen wollen... Und ich glaube, sie ist froh, dass sich diese Möglichkeit zu ergeben scheint, auch wenn das ganze ein Höllenritt werden wird..." Jay endet seine Worte und geht schweigend neben Jade her...

[Cerebro]

Jade wendet ihren Blick ab von Jay. "Das freut mich. Ich hoffe, sie hat die Chance auf eine glückliche Zukunft... aber ich gehöre da nicht mehr mit dazu. Ich werde ihr helfen, sofern es in meiner Macht steht und danach... werde ich sie in Ruhe lassen. Es ist besser so..."

Dann schweigt sie und geht Hand in Hand neben Jay her, beide etwas abseits von den anderen. Der tote Shi im Wasser ist ihr egal, sie verschwendet keinen Gedanken an ihn. Sie kannte ihn nicht, aber wenn er  wirklich einer der Triadenbosse war, kann es ihr nur Recht sein, wenn er jetzt die Fische füttert.

[Molot]

Betreten starrt Jay vor sich her. Er weiß nicht was er jetzt sagen soll... ~Alles wird gut... Kopf hoch, wir schaffen das?~ denkt er verbittert. Er ist es Leid solche Phrasen zu dreschen die inhaltlich zwar richtig sind, aber nicht weiterhelfen. "..." Immer noch ringt er nach Worten und ist froh, dass man in der Dunkelheit seine Mimik nicht sehen kann... "Ich bin für dich da..."

[Cerebro]

Jade sieht ihren Weggefährten an. Das Grün ihrer Augen funkelt ihm auch in der Nacht noch magisch entgegen. "Ich weiß. Deshalb liebe ich dich." Ihre Hand schließt sich enger um die seine.

"Es ist mir egal, was die anderen denken. Die meisten werden mich hassen und ich gebe ihnen auch allen Grund dazu. Aber sie kennen mich nicht. Kaum einer tut das und ich will es auch gar nicht anders. Je mehr Leute mich kennen, desto mehr Leute können mich verletzen, verstehst du!? Deshalb habe ich so lange die Einsamkeit gesucht... aber ganz verlassen ist noch viel schlimmer, als verletzt zu werden. Ich... ich weiß manchmal nicht, welchen Weg ich gehen soll. Den des Verletzt-Werdens oder den des Einsam-Seins." Sie schüttelt den Kopf.

"Vergiss es. Mit meinem Gerede ziehe ich nur alles in den Keller. Lass uns heute Abend zusammen sein und das Trübsalblasen für eine Weile vergessen."

[F0lem]

Die Shi atmet tief aus und läuft neben der restlichen Gruppe her. Dishu ist schon wieder aus ihrem Kopf verschwunden, diesen Platz hat zum wiederholten Male der Apotheker eingenommen. Sakaya ist glücklich über die Möglichkeit, die sie bekommen hat. Das wird zwar nicht gerade einfach werden, aber wer konnte schon mit einer schnell erledigten Aufgabe rechnen. Sie ist froh, auch wenn sie keinerlei Hintergründe kennt und nicht weiß, wie die Gesellschaft aufgebaut ist, ob Ming nicht einfach nur lügt oder oder oder ... der Weg, den sie für den Augenblick aufgezeigt bekommen hat, ist jedenfalls das einzige, den sie gehen kann, um alles wieder gut zu machen. Was danach kommt, ist leider noch nicht absehbar. Dieser Umstand bereitet ihr gehörige Kopfschmerzen.

Jetzt, wo es dunkel wird, ist jedenfalls ein guter Zeitpunkt für ein beratendes Gespräch mit der anderen Gruppe. Sie will einen Großteil dieser Leute zwar überhaupt nicht kennenlernen und den anderen Teil am liebsten vergessen, aber ohne sie wird das bei den 'Supermutanten', was auch immer das sein soll, wahrscheinlich nichts werden. Sakaya nimmt sich vor, bevor diese Aufgabe angegangen wird, noch einmal ihre Familie und noch jemanden besuchen zu gehen. Nur für den Fall.

[Gauss]

Rufio marschiert Mazza und Vertigo hinterher und blickt vor sich auf den Boden. Ihm gehts immernoch nicht besser, aber wenigstens ist gerade etwas zutun.

[Mafio]

"Und du, Nini?" Fragt er sie  "Observieren wir das Büro weiter oder folgen wir dem Rest?"

[Micky]

Jeff findet das seine Gefährten ein bisschen zu schnell gehn, allerdings hat er genug Zeit gehabt um mit den Krücken Erfahrung zu sammeln, sodass er sehr schnell wieder aufschließt. Sein Tempo ein wenig verlangsamend gesellt sich der Dieb neben Jade. "Wirst du auch gegen die Supermutanten kämpfen, falls wir den Auftrag annehmen?" fragt er mit besorgtem Gesichtsausdruck.

[Cerebro]

Jade, die Jay nach ihren Worten noch eine Weile ansieht, wendet sich Jeff zu, als dieser sie einholt und anspricht. Sie zuckt mit den Schultern.

"Weiß nicht... wenn's sein muss... Wobei ich nicht wüsste, mit was ich gegen so Viecher kämpfen sollte. Glaube nicht, dass meine guten, alten Schießeisen die beeindrucken können. Weglaufen wäre wohl wahrscheinlicher, aber wenn alle mitziehen, komm ich auch mit." Jade muss kurz an Tzu Tops Laden und die Gauss denken. <Ich wette mit dem Teil könnte man die ohne Probleme umpusten...>

"Was ist mit dir? Du solltest so Biestern nicht zu nahe kommen, solange du nicht wieder schneller zu Fuß bist..."

[Micky]

Jeff muss schlucken, er fühlt sich als hätte er einen Kloß im Hals. "Hab zwar noch nie einen Supermutanten gesehn... aber schon viel davon gehört. Man sagt sich sie seien unbesiegbar. Schnell oder nicht... wenn es geht würde ich ein persönliches Zusammentreffen mit den Dingern vermeiden. Eigentlich bin eh mehr eine Last als eine Hilfe für euch, gegen Mutanten kann ich nix ausrichten und sonst..." der Dieb stößt einen leichten Seufzer aus.

[Zitrusfrucht]

Nini blickt zu Gruppi neben sich. Die Plüschfledermaus schüttelt entschieden mit dem Kopf.
"Nein", antwortet Nini fest, "das bringt doch nichts sich die halbe Nacht vor irgendein Gebäude zu stellen - beraten wir uns erstmal mit den anderen, einbrechen können wir auch später."


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Gemeinsam kommt die Gruppe aus dem Hafen am Hotel an, von den anderen ist noch nichts zu sehen ....


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Die Leiche schwimmt langsam im Wasser, weiterhin mit dem Kopf nach unten, färbt die salzige Flüssigkeit neben sich langsam rot .... Plötzlich taucht ein schuppiger Körper neben dem Toten auf, verschwindet wieder im Wasser - und mit einem leisen Blubb verschwindet der Tote schlagartig in den Tiefen des Hafenbeckens, nur eine nich ausbreitende rote Wolke zeugt noch davon, dass er gerade eben dort war ....

[Cerebro]

Jade klapst dem Dieb aufmunternd auf die Schulter. "Kopf hoch! Du bist nicht mehr eine Last als ich... ich komm mir hier auch total nutzlos vor. Aber wenn die anderen schon so jemanden wie Nini mitschleppen, kann es so schlimm nicht sein.

Und ich hab so Viecher schonmal gesehen. Damals, im Boneyard. Hässlich wie die Nacht und dumm wie ein Brahminfladen, aber ungefähr zweimal so groß wie ich und dreimal so breit. Wandelnde Schränke sind das. Grün-graue Haut und stinken tun sie auch. Naja... vielleicht lag's an dem Rattenloch, in dem wir rumgekrakselt sind. War jedenfalls kein schöner Anblick. Ich wette, die fressen sowas wie uns zum Frühstück. Aber zum Glück läuft nicht jeder von uns mit so kleinkalibrigen Büchsen wie wir rum. Schicken wir den Wilden vor, der schlägt doch alles zu Kleinholz, was sich in Reichweite befindet... Ich wette, der würde auch ohne Hemmungen auf nen Supermutanten losgehen und wahrscheinlich sogar noch gewinnen..."

[Mafio]

"So sei es."  Spider geht mit Nini bis vors Hotel, mit dem Rest der Gruppe.  'Wenigstens ist die Luft kühler geworden' angekommen: 'Keiner da... hab ich irgendwie schon vermutet.'

[F0lem]

Seufzend kommt Sakaya begleitet von den anderen beim Hotel an. Während sie sich durch die Haare fährt, steuert sie einfach mal den Eingang an und betritt das Hotel. In der Lobby bleibt sie etwas unschlüssig stehen und setzt sich kurzerhand irgendwo hin. Viel mehr als warten kann sie momentan eh nicht tun, also macht sie es sich bequem und versinkt in Gedanken ...

[Zitrusfrucht]

Interessanterweise ist doch jemand da - als die zweite Gruppe am hotel ankommt können sie die erste Gruppe vom Hafen direkt in der Lobby antreffen ....

[Micky]

Der Dieb freut sich über die aufmunternden Worte seiner Kampfgefährtin und lächelt sie mit einem freundschaftlichen Lächeln an. "Danke Jade..."

Als er über die Ausführungen der Supermutanten hört kann er nur nickend bestätigen was Jade erzählt. "Genau das gleiche hab ich gehört, also scheint es doch zu stimmen. Naja ich möchte trotzdem keinen Mutie begegnen... vor allem nicht im Dunkeln." unterstreicht er nochmal ehrfürchtig.

"Sag mal kennst du die kleine rosahaarige? Die kommt mir reichlich merkwürdig vor, sie meinte zu mir das sie mich schonmal gesehn hat. Genau wie dieser Wilde, besonders sozial scheint der ja auch nicht zu sein. Hm... keine Ahnung was ich von denen halten soll." Unsicher blickt er nach vorne.

[Cerebro]

"Ähh... die Rosahaarige? Von der hab ich doch eben gesprochen, das ist Nini! Du kennst sie noch nicht mit Namen!? Naja, du hast nicht viel verpasst. Das Mädchen bedeutet nur Ärger. Sie war Ärger, als ich das erste Mal den Hub betrteten habe - das heißt, nach meiner Zeit 'draußen' - und sie war noch viel mehr Ärger, als ich ihn das zweite Mal betreten habe. Dazwischen, im Boneyard, war sie auch nur Ärger... oh Mann." Jade schnauft und fährt sich durch's Haar. Es ist klar, dass sie um eine Zusammenarbeit nicht herumkommen wird, wenn sie mit der anderen Gruppe kooperieren. Ein schrecklicher Gedanke.

"Also... keine Ahnung. Mach dir meinetwegen dein eigenes Bild, aber dieses Mädchen ist für mich genauso schlimm wie der Wilde. Sie sind beide unzurechenbar und sie beide hassen mich. Zwei gute Gründe, mich von ihnen fern zu halten."

Aus dem Schatten der Straßenbeleuchtung sieht Jade dann wie auf Kommando die zweite Gruppe daherkommen. "Ah... wenn man vom Teufel spricht...", meint sie und nickt zu den Ankömmlingen.