FalloutNow!

"Nun äh..." die Frau schaut ihn leicht verdutzt an.
"Äh sicher. Hier hinten durch und dann die erste Tür links." Sie deutet auf einen Durchgang an dem zwei hartgesottene Ödlandsöldner stehen.
"Bitte vermeiden Sie es sich wo anders aufzuhalten."
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Saint sitzt neben Jade.
Mh... sie hat wohl gerade allen Glauben an sich selbst und ihre Ideen verloren... denkt sich Saint.
"Naja warten wir erstmal ab was die anderen sagen... dann sehen wir weiter." brummt er nur und wartet mit ihr.
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Sakaya steht vor dem Gebäude und wartet.
An ihr laufen einige dubiose Gestalten vorbei, manche mustern die hübsche Shi mit verstohlenen anzüglichen Blicken.
Ein besonders frecher junger Kerl leckt sich über die Lippen und schein Sakaya förmlich mit Blicken auszuziehen.

"Danke..." entgegnet er nur und geht in die angewiesene Richtung...
Dort angekommen 'orientiert' er sich kurz und schaut sich den Gang
an, kurz checkt er noch ab, ob er beobachtet werden kann und ob
es noch andere Aus- und Eingänge gibt, dann betritt er das Örtchen.

Der Gang geht noch ein Stück weiter und hat rechts und links noch jeweils 2 Türen und macht dann einen Knick nach links.
Eine der beiden Wachen stellt sich derweil neben die Klotür.
Das Klo selbst sie für die sonst im Ödland vorherrschenden Verhältnisse sauber und gepflegt aus.
Neben der Schüssel befindet sich ein Stapel alter chinesischer Zeitungen... die als Lektüre oder anderes benutzt werden können.

Während die Shi so herumsteht und auf ihren Kollegen wartet mustert sie die ganzen Leute, die an ihr vorbeigehen. Der Hub gefällt ihr nicht gerade gut und die Gestalten, die sich hier herumtreiben, haben da einen großen Anteil dran. Als ihr Blick den jungen Kerl trifft, blinzelt sie ein paar mal verdutzt. So angestarrt zu werden, ist ihr sehr unangenehm, was sich auch in ihrer Körpersprache äußert. Obwohl sie immernoch an der Wand lehnt, sieht sie ziemlich wackelig und nervös aus. Sie hofft, dass der seltsame Typ seinen Weg jetzt langsam fortsetzt.

Jay verschwindet im Raum und wirft einen Blick auf die
Zeitungen, ob dort etwas interessantes drin steht...

Nach einigen Minuten spült Jay und wartet noch einen Augenblick
bevor er aus der Tür tritt und 'versehentlich' in die falsche Richtung
abbiegt. Und so gut es geht in den Gang lauscht, während er ihn
so hinunterschlendert.

Jade sitzt stumm neben Saint. Die Stille berührt sie etwas unangenehm, aber auf der anderen Seite will sie auch nicht wirklich weiter über ihre Probleme reden. Worte sind und bleiben eben nur was sie sind: Worte. Sie können vielleicht für eine kurze Zeit trösten, aber sie helfen ihr nicht. Trotzdem wird ihre innere Unruhe aufgrund der Stille größer und sie beschließt sich die Zeit zu vertreiben.

Erneut zieht sie Greg aus dem Halfter. Die Waffe ist wieder gesichert und Jade hat auch die Dreckspritzer weggewischt, die die Waffe abbekommen hatte, als sie in den schlammigen Boden fiel. Nichts deutet mehr auf das hin was vor einigen Momenten passiert ist, beziehungsweise beinahe passiert wäre. Natürlich fehlt eine Kugel im Magazin, aber dieses Detail braucht sie nicht verbergen, denn es wird niemandem auffallen.

Konzentriert beginnt sie mit der Waffe zu spielen. Sie lässt sie flink und geschickt  durch die Hand gleiten und auch einige Male um die eigene Achse tanzen. Das ganze mag bei dieser doch verhältnismässig großen und klobigen Handfeuerwaffe, und Jades eher schmalen Händen, recht schwer und anstregend wirken, doch für sie, die diese Waffe hütet wie einen Schatz und sie schon fast als Begleiter ansieht, ist es nur die Wiederholung einer oft und lange trainierten Finger- und Konzentrationsübung.

"Nett..." meint Saint mit einem Lächeln und beobachtet Jades Spielerein.
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Jay kommt nicht weit der Söldner der neben dem Klo gewertet hat versperrt ihm den Weg.
"Los du dämlicher Fremdling, du blöder Hurenbock, das ist die falsche Richtung, leben denn hier nur Idioten Das falsch..." sagt der Söldner mit finstrem Blick und weist Jay
darauf hin das er hier falsch ist.
Hören kann Jay nichts.
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Der Typ mustert Sakaya noch eine Weile und kommt dann mit einem schmierigen Grinsen auf sie zu gelaufen.
Lässig lehnt er sich neben Sakaya an die Wand. Sakaya erkennt das der Typ ein bisschen größer ist als sie und kurze braune Haare hat. An Klamotten trägt er alte ausgelatschte Turnschue
eine verschlissne blaue Jeans und ein alter Shirt was viel zu groß an ihm herum schlabbert. Er strahlt eine Überheblichkeit und Arroganz aus die nicht zu seinem Gesicht passen will.
Gemein hin würde ihn Sakaya wohl als "nicht schön", jeder andere ihn als "Hackfresse" bezeichnen.
"Na?" meint er dann mit einer Stimme die zu seinem Äusseren passt

Jade lässt die Deagle noch ein paar mal kreisen und hört dann abrupt auf, indem sie den Tanz mit den Fingern stoppt und die Waffe wieder in den Halfter gleiten lässt.

... Nur eine kindische Spielerei um sich die Zeit zu vertreiben, nichts weiter... Wenn man lange alleine unterwegs ist, muß man sich irgendwie mit sich selbst beschäftigen. Früher hab ich auch viel gelesen, aber Zeitungen und Bücher sind teuer und irgendwann ging mir das Geld für sowas aus und ich war damit beschäftigt an genug Wasser und Nahrung zu kommen.

Sakaya betrachtet den Idioten aus irgendeinem Grund länger, als es nötig wäre und blinzelt wiederholt. Sie sieht hinüber zum Caravan-Gebäude und wieder zurück zu dem schmierigen Typen. "Hä? Kein verstehen, Englisch äääh ... nix gut?!" sagt sie mit sehr starkem Akzent.

"Ach das macht doch nix..." lächelt der Typ, dabei entblösst er eine Reihe schiefer und gelber Zähne,  und fängt an mit einer von Sakayas Haarsträhnen zu spielen.
"Ich weis eine Möglichkeit wie wir uns auch ohne reden verständigen können..." meint er in einem Ton der wohl so etwas wie verrucht klingen soll.
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"Geld hat ich eigentlich fast immer genug," meint Saint "für saufen und was zu essen hats immer gelangt..."
Er zündet sich eine Kippe an.
"Die Jobs warn mies, gefährlich, aber kein anderer wollt sie machen und sie waren gut bezahlt... tja"

Sakaya merkt, dass sie mit dieser Methode wohl nicht weit kommt und macht einen Schritt zurück, als der Kerl näher kommt. "Fass mich nicht an, sonst schneiden dir meine Freunde die Finger ab!" sagt sie bestimmt und versucht, seinen Arm wegzudrücken.

Jade lächelt schwach.

Ja, das kann ich mir bei dir gut vorstellen. Du bist ein Kämpfer, Saint, daß sieht man 10 Meilen gegen den Wind. Du bist für soetwas gemacht... aber ich denke das wird sich bald ändern, jetzt wo du Frau und Kind zu beschützen hast. Machst du dir manchmal Gedanken darüber wie es sein wird, die alte Haut abzustreifen und ein neues Leben zu leben? Deine Gewohnheiten und Triebe hinter dir lassen und ein neues Ziel anzugehen, zusammen mit seiner Familie?

"Hey hey... Süße... du kannst ja doch sprechen..." er lächelt schmierig.
"Ich sag dir was... du siehst so gut aus... da verzeih ich dir die Drohung noch mal..."
Er kommt wieder einen Schritt näher.
"Aber ich sag dir was ich hab auch mächtige Freunde, hehehe..." er leckt sich über die Lippen
und ist sich anscheinend sicher das er Sakaya von seiner Überlegenheit überzeugen kann.
"Die werden deine Freunde fertig machen... darum... wie wärs wenn wir aufhören,
hier rum zu stehn und uns ein gemütliches Plätzchen suchen..." er mustert sie von oben bis unten, jede ihrer Rundungen.
"Komm... über den Preis können wir ja dort sprechen.... hehehe..." wieder entblösst er seine Zähne.
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"Ehrlich gesagt... ich weis es nicht... ich hab mein Leben lang gekämpft... ich kann nichts anderes." Saint schaut vor sich in den Sand.
"Ich weis nicht mal ob Vanessa noch auf mich wartet wenn ich wieder komm....das wird die Zukunft zeigen...." Saint seufzt.
"Aber ich glaub ich werd dieses TrampDasein an den Nagel hängen um für Sie und die Kleine da zu sein..."

Sakaya würde gerne noch einen Schritt zurück machen, aber da sie an einer Wand steht, ist das jetzt leider nicht mehr möglich. "Kein Interesse." sagt sie und versucht den schmierigen Kerl von sich wegzuschieben. "Mach, dass du wegkommst."

Sie wird warten... bestimmt. Welche Mutter will ihr Kind schon alleine erziehen? Und wenn man etwas hat im Leben, dann muß man mit beiden Händen zupacken und es nicht mehr loslassen.

Sie schweigt einem Moment, bevor sie weiterspricht.

Ich weiss ich habe mal etwas anderes gesagt, aber du bist ein guter Anführer, Saint. Solltest du aufhören, würde der Gruppe etwas wichtiges fehlen. ... Aber wenn du meinen Rat hören willst - auch wenn er sicherlich nichts taugt... ich denke du solltest deiner Frau nicht zu viele Geduldsproben zumuten. Ich habe meinen Vater geliebt wie keinen zweiten auf dieser Welt, aber trotzdem habe ich mich immer auf der Suche nach Abenteuer in die Ferne ziehen lassen und bin mit den Karavanen gezogen. Dann irgendwann kam ich zurück... und alles war dahin.

Wenn ich geblieben wäre, hätte ich ihn beschützen können, aber... Nein. Davon wollte ich gar nicht reden. Ich meine nur: Mach nicht den selben Fehler und pack dein Glück mit beiden Händen und halte es fest, solange es noch da ist.

"Nun hab dich nicht so, Süße. Wir werden uns schon einig!" meint der Kerl dann leicht erbost.
"Zick nich rum. Ich mach dir auch nen guten Preis." mit einer Hand packt er sie an der Hand.
Sakaya spürt seine verschwitzte Hand auf ihrerm Handgelenk.
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"Ich weis nicht was passieren wird... aber danke." lächelt Saint.
"Ich hab schon einmal meine Frau und mein Kind verloren und meinen Bruder und meine Schwester..." er nimmt einen tiefen Zug.
"Ich werde nicht zulassen das ich mir auch noch meine zweite Chance verbau... obwohl ich wohl gerade mitten drin bin..." er seufzt kurz.
"Sie hat mir das Leben gerettet...und das mein ich wörtlich..." grinst Saint "Sie hat mich ein paar mal vor dem Tod gerettet....ich weis noch wo mich diese Plasmaladungen erwischt haben..."
sinniert Saint vor sich hin.
"Da hat sie mich mit Sakaya zusammen bis zum Truck geschleift und mich am Leben gehalten... das hätte böse ausgehn können."

"Ich bin keine Nutte du dämlicher Idiot!" sagt Sakaya angepisst und versucht sich loszureissen. Sie schätzt ihre Chancen nicht sehr gut ein und kommt sich langsam etwas bedroht vor, deswegen entscheidet sie sich, ihr Knie gegen seine Weichteile zu schmettern.

Ein Schutzengel also. lächelt Jade.Schön...

Sie blickt die Straße hinunter und betrachtet die Leute. Fast sieht es so aus als suche sie jemanden, doch dann senkt sie den Kopf wieder und schaut auf den Boden und ihre staubigen Stiefel.

~Was wirst du tun, wenn diese Sache zu Ende ist? Willst du dir wieder die Waffe an den Kopf halten, in der Hoffnung diesmal abdrücken zu können? Oder vielleicht hoffst du ja im Laufe des Jobs das Zeitliche zu segnen? Wie geht es weiter? Kann ich nicht einfach von vorne anfangen, so wie Saint? Er hat auch seine Familie verloren und ist nicht daran zerbrochen. Warum kann ich nicht so stark sein!?~

Jade schüttelt diese Gedanken ab. Sie kann darüber grübeln so oft sie will, sie findet keine Antwort auf diese Fragen.
Wie geht's jetzt eigentlich genau weiter? fragt sie dann. Wir haben uns hier getroffen um zu den Cops zu gehen, was wir jetzt doch nicht tun... was passiert jetzt? Warten wir bis die anderen wieder auftauchen? Das könnte noch ne Weile dauern, oder?

Sakayas Knie bohrt sich in die primären Geschlechtsteile des Kerls, was dieser mit einem "Urgh..." quitiert und mit schmerzerfülltem Gesicht zu Boden geht.
Sakaya bildet sich ein wie sie das knacken zweier Nüsse hört.
Stöhnend windet sich der Kerl vor ihr im Dreck.
"Na warte du scheiß Hure..." keucht er und hällt sich die Eier.
"Wenn das meine Freunde erfahren..." japst er vor sich hin und versucht weg zu kriechen, aber seine Beine versagen ihm den Dienst und er bleibt schmerzerfüllt am Boden liegen.
Von der Straße aus schauen einige Leute verwundert auf dieses Schauspiel, einige schmunzeln dabei und denken wohl an ein Beziehungsdrama oder so etwas.
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"Schutzengel... ja sowas könnte man sagen... wobei ich das auch über Shibo oder Mazzawaken sagen könnte... die haben mich auch schon mehrmals aus der Scheiße gezogen...." brummt er.
"Naja das mit den Cops können wir immer noch machen... ich will mich nur vorher mit den anderen kurzschließen... wenn du willst können wir ja zu FriscoCaravans gehn und schauen wie weit sie sind?"

Mazzawaken... der ist mir... etwas suspekt. Dabei bin ich selbst ne Wilde, wenn man's genau nimmt. Hab ich das schonmal erzählt? Ich glaub schon...

Sie hält eineSekunde inne.
~Wenn ich will? ... Wenn ich nur wüsste was ich will. Im Moment will ich gar nichts und doch alles zugleich...~

Wenn du das für eine gute Idee hältst, dann gehen wir ihnen entgegen... antwortet sie dann.