FalloutNow!

"War nur eine Frage", sagt er und hebt abwehrend die Hände. "Jedenfalls: Du sollst mit einigen Fremden verhandeln - Polizisten, Ermittler von der LAPD. Sie suchen eine Holodisk die sich im Besitz von Randolph befindet, und stehen wohl mittlerweile vor der Wahl, mit ihm Geschäfte zu machen oder .... na ja, keine Ahnung, aufzugeben vielleicht. Ramon will ihnen einen Vorschlag machen."

"Du willst mir also erzählen das wir für einen Haufen Bullen arbeiten sollen. Gut gut....." sagt Jeff der eine falsche Ruhe ausstrahlt. "Und wir sollen ihnen einen Vorschlag machen? Hm..." überlegt Jeff. Er steht vom Bett auf. "Ich denke ich sollte Ramon nicht zu lange warten lassen, bis später Bruder." Jeff steckt seine 44er ein und geht.

Auf dem Weg zu Ramon gehen Jeff einige Gedanken durch den Kopf. "Ramon hat sie doch nicht alle. Seit wann geben wir uns mit Bullen ab? LAPD? Was wollen die eigentlich hier im Hub? Wenn das so weitergeht dann gibts denn Circle bald nicht mehr. Ich werde aufjedenfalls nichts von Randolph klauen, bin ja nicht lebensmüde."

"Ich denke nicht das wir uns was vormachen brauchen. Randolph ist DER Mann im Hub." brummt Saint nach ein paar Zügen.
"Ich persönlich wäre ja dafür das wir die Blonde von der Handelspolizei und den Sheriff einweihen... allerdings befürchte ich das es einige massive Sicherheitslücken gibt..."
Saint legt den Kopf an die Wand.
"Und sobald Randolph weis das wir ihn bescheißen wollen sind wir am Arsch... ehrlich gesagt würde es mich schon reizen ihm ans Bein zu pisse..."beendet Saint den Satz mit einem leichten Grinsen.
"Der hat wenigstens keine Powerrüstungen..." murmelt er dann leise vor sich hin.

Jeff geht durch Old Town bis zu einem verlassenen Fabrikgebäude - der Thieves Circle versteckt sich dort in einem alten Kellergeschoss, die Luke vversteckt unter einem Haufen Schrott.

Routiniert passiert Jeff diverse Fallen bis er schließlich in einem kleinen Kellerraum steht, die Wände nackt und kalt wird er nur erhellt durch eine brennende Mülltonne. Nur eine einzige Person befindet sich hier vor einem Tisch, auf dem allerlei Geschmeide liegt. Nachdenklich sieht er jedes davon an, ab und an bringt er ein 'Ah-Ah' oder 'Soso' über die Lippen, rückt sich seine Ein-Augen-Lupe zurecht und kratzt sich hin und wieder am fetten Bauch, der Haarkranz auf seinem Kopf wird von Tag zu Tag lichter und das kleine Schnurrbärtchen im beständig roten Gesicht lässt ihn unfreiwillig komisch wirken.
Butch sieht auf. "Hey - Ramon ist im Hinterzimmer, zusammen mit Francine. Er wartet schon auf dich", meitn er nur und untersucht dann eine teuer aussehende Halskette ...

"Hmm, wie also am geschicktesten vorgehen? Ich würde auch
versuchen der Blonden die Infos zu gebe, aber wie?" Nachdenklich
lehnt Jay an der Wand und seine Augen blicken auf einen imaginären
Punkt weit außerhalb des Raumes... "Er hat also keine Andeutungen
gemacht, von wem von uns er weiß, aber er wird eh sicherlich unsere
Steckbriefe kennen und es somit wissen... Wir brauchen jemanden, von
dem er nicht weiß, und dem man vertrauen kann..."

"Ich hab immer noch einen Hals auf die Handelspolizei. Hätten die uns damals nicht eingebuchtet, bin ich mir sicher, wären wir schneller vorangekommen."

Rufio erinnert sich an seine Nacht im Café Viereck und fährt sich mit den gepflegten, sanften Händen über sein Gesicht.

"Aber ich muss zugeben, dass sie kompetenter erscheinen, als ich von ihnen dachte. Ich wäre dafür, uns ihnen anzuvertauen. Ich will einfach so schnell wie möglich raus aus dieser Tristesse hier."

Dann wendet er sich Saint zu und mustert ihn argwöhnisch. "Du darfst dich aber auch mit Randolph anlegen wenn du magst. Ich habe nichts dagegen. Ich kümmer mich dann um deine hübsche Frau."

Als Jay Rufios letzten Worte hört, schnappt er kurz unhörbar nach
Luft und macht sich bereit einen wütenden Saint von Rufio wegzuzerren.
Ersteinmal sagt er allerdings nichts.

Blablabla laber du nur... denkt sich Saint finster und fixiert Rufio.
"Das glaube ich nicht, Tim..." meint er dann leise
"Wenn sie nach der ganzen Sache überhaupt noch da ist..." seufzt er dann und fährt sich müde über sein Gesicht.
"Ich hab keine Lust mich mit dir zu streiten also lass uns sachlich bleiben. Aber wenn du willst gehn wir nachher noch vor die Tür
und ich versohl dir deinen glatten Bunkerstadthintern...." Saint wendet den Blick ab und beschließt Rufio nicht weiter zu beachten.
"Verdammter Hartgummilutscher..." murmelt er leise vor sich hin.

Rufio dreht sich gelangweilt weg. "Ist ja gut, das war ein reines Angebot. Nichts weiter. Da will man mal nett zu jemandem sein..."

Grinsend stellt er sich vor wie der dicke vernarbte Bär auf ihn zuläuft, über seine eigene Beine stolpert und auf die Fresse fliegt.

"Nunja, weiter im Programm."

Sakaya bedeckt sich das Gesicht, als die beiden schon wieder anfangen. Sie seufzt leise und wartet auf den Knall, als sie aber nichts dergleichen hören kann, wendet sie sich wieder der eigentlichen Aufgabe zu. "Also, wir müssen an die Polizei kommen, ohne dass Randolph es mitbekommt." fasst sie noch mal für alle zusammen. "Ich hab keine Ahnung, wie wir das anstellen sollen."

Jade, die sich nun schon seit geraumer Zeit die Decke betrachtet, wird langsam aber sicher müde. Die Hände hinter dem Kopf und bis auf die Füße auf de Bett liegend, fallen ihr irgendwann einfach die Augen zu. Der Tag war Ereignis- und vorallem Stressreich für sie. Ihr Inneres ist immer noch aufgewühlt und im Geiste streitet sie weiterhin mit sich selbst, trotzdem gewinnt die Erschöpfung Überhand und sie fällt in einen unruhigen Schlaf.

"Alles klar" meint Jeff. Er geht durch die Tür und betritt den Raum in dem sich Ramon aufhält. "Hi Leute." Jeff hebt grüßend die Hand. "James sagt du hast nen Job für mich, Boss."
"Ich hoffe er hat ne gute Erklärung warum wir mit Bullen zusammenarbeiten sollen." denkt sich Jeff insgeheim.

"Aber Schatz, der Riesenleguan war eignetlich harmlos, ich schwöre ... "
"Er war nicht harmlos, er hat sich viermal gebissen - und du kannst von Glück reden, dass die Bullen so verwirrt waren von der Szene, dass sie ganz vergaßen, dich zu verhaften."
"Eigentlich hätten sie den Leguan verhaften müssen .... "
"Man verhaftet keine Tiere."
"Trotzdem. Er hätte nicht aus der Kiste rausspringen müssen."
"Du hättest ihn nicht reinpacken müssen. An wen hättest du die Viecher denn verkauft?"
"Äh .... "
"Ja?"
"Nun, das hätte ich noch rausgefunden."
"Du hattest keinen Käufer?"
"Die Geschäftsidee war jedenfalls gut."
"Ohne Käufer?"
"Nach der Zähmung und dem Beibringen diverser Kampftaktiken wäre das Geschäft problemlos gelaufen."
"Man kann Riesenleguane nicht zähmen."
"Hah! Das hat nur noch nie jemand probiert!"
"Dein Onkel Bill hatte es probiert."
"Ach ja? Stimmt, genau. Hat lange gedauert bis er alle Eier aus seiner Wohnung rausgefischt hat. Trotzdem, ich hätte es geschafft."
"Du gehst trotzdem nciht vor die Tür bis die Schwellung wieder weg ist, basta."

Ramon O'Donald, der Anführer des Thieves Circle, war ein genialer Dieb, ein sehr intelligenter Mann - und überschritt manchmal gerne die Grenzen jeglicher Vernunft. Der 1.80 Meter große, muskulöse Mann mit den unbändigen, kurzen schwarzen Haaren und dem notorisch schlecht rasierten Gesicht hat ein Leben voller unglaublicher Geschichten hinter sich, und wenn auch nur die Hälfte davon wahr ist, ist sein Leben noch immer voller unglaublicher und abstruser Geschichten. Der einzige Grund warum der grünäugige Mann noch nicht längst zum Superkriminellen, Diktator des Ödlands oder Knasti mutiert ist, dürfte in Francine bestehen. Die ebenfalls schwarznhaarige, 1.70 Meter große Frau mit fränzösischen Wurzeln und einem tollen, athletischen Aussehen hält es nun seit fast vier Jahren mit Ramon aus, und durch ihren Pragmatismus und ihrer wohlüberlegten Art hat sie den Anführer des Circles schon öfters aus diversen Schwierigkeiten rausgeboxt, die bei ihm sicher in einigen weiteren, abstrusen Geschichten geendet hätten - oder zumindest in NOCH abstruseren. Manche behaupten, Ramon steht unter Francines Pantoffel und vielleicht stimmt das auch - nur scheint Ramon davon keine Notiz zu nehmen, sehr zum Ärger des Pantoffels, der dadurch jegliche Wirkung verlor .... Trotzdem achtet O'Donald sehr auf den Circle, seine Abenteuer bestreitet er in erster Linie mit sich selber - und einigen freiwilligen und unfreiwilkligen 'Freunden' ....

Jade träumt.

Sie sieht sich um. Ödland... um sie herum und soweit das Auge reicht ist nichts als Sand, doch als ihr Blick Richtung Boden wandert, stellt sie fest, dass sie unmittelbar vor einer breiten und scheinbar bodenlosen Erdspalte steht. Der nächste Schritt nach vorne bedeutet unweigerlich den Fall, aber die Dunkelheit in der Tiefe zieht sie magisch an und scheint im Geiste ihren Namen zu rufen.

~Spring Jade! Spring, und alles wird vorbei sein. Keine Angst mehr. Keine Schmerzen. Keine Trauer. ... Spring!~
Wie hypnotisiert starrt sie in die Tiefe, hebt einen Fuß vom Boden und will nach vorne treten, als sich plötzlich von hinten eine Hand auf ihre Schulter legt.

Was glaubst du, was du da tust, Mädchen?
Sie kennt diese Stimme. Greg!? hastig dreht sie sich um, und da steht er. Nicht alt wie zu seinen letzten Tagen, sondern stark und vital, so wie sie ihm damals das erste mal begegnet ist. Mit glasigen Augen fällt sie ihm um den Hals und er erwiedert ihre Umarmung.

Hör zu. sagt er liebevoll zu ihr. Du bist mir das Wichtigste auf der Welt gewesen, und niemals wieder möchte ich sehen, dass du dein Leben sinnlos wegwirfst oder aufgibst! Du weißt wo ich dich fand... Viele Monate, oder gar Jahre musst du in diesem Loch gehaust haben, und in den letzten Wochen haben sie dir nichtmal mehr zu essen gegeben. Aber du hast nicht aufgegeben, Jade. Du bist nicht verendet wie all die anderen Kinder, die wir dort noch gefunden haben. Du warst die letzte, die einzige, die noch gelebt hat! Weil du stark warst, Mädchen!

Dein Wille hat dich am Leben gehalten! Er war da bevor du mich hattest, warum also glaubst du er sei jetzt fort, nur weil ich nicht mehr bei dir bin?

Er löst sich aus der Umarmung und packt sie fest an den Schultern.
Sie mich an! spricht er und sie gehorcht ihm. Du wirst mich immer in deinem Herzen tragen, so wie ich dich immer in meinem trug, aber meine Zeit ist nun vorbei. Deine jedoch hat erst begonnen. Niemals wieder wirst du dich aufgeben, hörst du!? Kampfe, so wie es deine Natur ist! Ich bin stolz auf dich, mein Mädchen. Ich liebe dich. Lebe wohl.

Er küsst sie auf die Stirn und dann ist er fort. Jade weint, aber es sind keine Tränen der Trauer. Sie hat sich entschieden. Sie will stark sein, für ihn und für sich selbst.

In der Realität liegt sie immernoch auf dem Bett. Eine einzelne Träne kullert ihre Wange hinab und landet auf der Matratze, während ein warmes Lächeln ihre Lippen umspielt und die anderen sich über ihr weiteres Vorgehen unterhalten. Immernoch schläft sie, doch nun traumlos und völlig entspannt. Die inneren Gewichte hat sie von sich geworfen und die bösen Geister endlich wieder weggesperrt.

Jeff beobachtet eine Weile die ganze Szene und meldet sich dann nochmal zu Wort. "Boss!" spricht Jeff mit etwas lauterer Stimme. "Du wolltest mich sehen?" Er hebt seine Stimme nochmals an. "Ramon soll bloß nicht anfangen meine wertvolle Zeit zu verschwenden."

"Hm", meint Ramon und blickt zu Jeff - seine schwarzen Lederklamotten knarzen dabei ein wenig.
"Ah, da bist du ja", meint er dann, "ich habe mich schon gefragt, wann du endlich kommst - hat dir dein Bruder das wichtigste schon erzählt?"

Ramons Raum ist ein wenig karg eingerichtet, ein Stuhl, Tisch, großes Bett, eine Kerze, ein Kühlschrank und ein großer Schrank füllen ihn, mehr nicht - abgesehen von der alten, mannshohen Skulptur eines Raubdinosauriers, die mit irgendeiner abstrusen Geschichte von früher zusammenhängt, oder das große Bild eines Nagetiers, das an der Wand hängt, und auch mit einer abstrusen Geschichte zusammenhängt, oder der alte Plastikwikingerhelm, der ebenfalls etc. etc. Kurzum: Das große Zimmer ist an den Wänden vollgestopft mit allerlei verschiedenen Souvenirs aus Ramons Leben der kleinen Verbrechen, der großen Verbrechen und Halbwahrheiten ...

Jeff geht langsam auf Ramon zu. "Er hat mir nur erzählt das ich ein paar LAPD Bullen nen Vorschlag machen soll. Stimmt das eigentlich? Ich meine die Bullen sind nicht grad unsere Freunde, oder?." fragt Jeff ungläubig.

"Natürlich nicht - aber genausowenig wie Randolph, diese Shi mit ihrem neuen Caravanunternehmen oder die roten Pillen, die zur Zeit unterwegs sind. Ich hab das Gefühl, das wird schlimmer mit denen als damals die große Riesenspinnenplage. Erinnerst du dich noch daran, Francine?"
"Ja, ich erinnere mich daran - die Geschichte hast du erfunden."
"Nun, vielleicht, aber die Sache mit dem Naturhistorischen Museum und die andere mit den Todeskralleneierimplantaten sind beispielsweise wahr."
"Erinner mich nicht daran", sagt sie und schüttelt den Kopf, im Gesicht ein wenig grün.

Francine ist eine ausgesprochene hübsche Frau, und wirkte sogar mit einem etwas grünlichem Gesicht anziehend. Sie trägt eine braune Lederweste, ein weiß-graues Longsleeve und blaue Jeans, die Füße in ausgelatschten Stiefeln versteckt sie immer ein Messer in ihrem linken Schuh ...

"Nun, jedenfalls - du weißt, dass im Augenblick dieses Zeug, diese Droge namens Dreamfly unterwegs ist - die Leute werden davon schnell abhängig, kommen kaum noch davon los, Hammerzeug, schlimmer als Jet. Manchmal treibt ihre Sucht seltsame Blüten - gestern hat Jake versehentlich seine Hand amputiert. Er hatte einige der Pillen genommen und geglaubt, in seinem Mixer wäre ein Schatz versteckt. Der Arme ist noch eine Stunde im Horrortrip herumgerannt, bevor er schließlich verblutete." Ramon räuspert sich. Kaum jemand im Circle hat Jake gemocht, und sein Tod konnte nicht wirklich als Verlust gewertet werden. Jake war ein drogenabhängiger Bastard der seine eigene Großmutter für ein paar Bier verkauft hätte. Aber nach drei Jahren TC so aus dem Leben zu scheiden ging Ramon wohl ziemlich gegen den Strich.
"Jedenfalls, diese Polizisten ermitteln in dieser Angelegenheit. Dabei versuchen sie im Augenblick, auf die Ermittlungsergebnisse eines gewissen Dimaccos zurückzugreifen - ein Superermittler der NKR-Bullen, leider ist er verschwunden und seine Aufzeichnungen im Besitz von Randolph. Ich weiß glücklicherweise, das Dimacco noch einige Arbeitsunterlagen hatte, irgendwelcher Papierkrams auf einem Notizblock, über den Phil rein zufällig bei Klopapierbill am Markt gestolpert ist als er für uns ... ähm, einkaufen war. Es handelt sich dabei zwar nicht um einen Bericht, aber einige hilfreiche Informationen dürften in den Skizzen und dem Gekritzel enthalten sein. Die LAPD-Bullen dürfte das brennend interssieren - ich glaube kaum, dass sie mit einem Schleimscheißer wie Randolph zusammenarbeiten wollen."
"Du weißt, dass Randolph das nicht gerade in eine gute Laune versetzen dürfte, oder", meint Francine zweifelnd.
"Ach, der muss doch nichts erfahren", sagt Ramon mit einem strahlenden Lächeln. "Außerdem: Wir klauen ihm ja nichts. Der Händler, dem Phil den Notizblock zusammen mit dem anderen Klopapier abgenommen hat, gehört auch nicht zum Untergrund. Gibt also keine Probleme!"

Jeff hört sich alles in aller Ruhe an, nach einem Moment Stille antwortet er. "Na gut wenn das so ist, ich hab auch keinen Bock das Old Town bald voller zugedröhnter Dreamfly Junkies ist. Aber was Francine sagt stimmt, wenn Randolph davon Wind kriegen sollte sind wir geliefert. Ich hab dir schon mal gesagt habe, dass wir nicht gegen Randolph arbeiten sollten. Der Typ kann uns in einem Streich auslöschen wenn er will."
Bei dem Gedanken läuft es Jeff eiskalt den Rücken runter.

"Also wo halten sich diese Bullen grad auf und was soll ich für den Papierkrams von ihnen verlangen?" fragt Jeff in gewohnter coolness.

"Ach, das wird schon nicht passieren, keine Panik, wir sind vorsichtig - Randolph hat uns bisher nicht platt gemacht, dann wird er es auch nicht wegen diesen Aufzeichnungen machen. Wenn ich bedenke, wie ich damals in Reno mit dieser Steakwurfsache durchgekommen bin .... Als Bishop das ganze Blut im Haar hatte musste ich schnell reagieren und zusehen, dass ich den Abend noch rette. Also ging ich, in der einen Hand den Löffel, in der anderen das Handtuch, zu ihm hin und .... "
"Schatz, das interssiert ihn glaubich nicht."
"Was, wie? Achso. Nun, ich bräuchte etwas, das mir am Besten ein Bulle besorgen kann. Oder zumindest ein schwerbewaffneter Bulle. Und zwar habe ich es auf das Haus von Mister Trempton, diesen reichen Händler- und Geldverleihersack in den Heights, abgesehen - bzw. auf sein Vermögen, konkret auf sein Schuldbuch. Dafür brauch ich aber detaillierte Pläne über seine Wachposten, Stromversorgung und ... nunja, den Grundriss des Gebäudes. Da Trempton in eine alte Villa eingezogen ist befinden sich diese Grundrisse noch im alten Grundbuchsamt ganz weit unten in Old Town. Dort hat sich nur leider eine Gang einquartiert."