FalloutNow!

Sakaya sieht den Wilden ziemlich überrascht an, ihre Gesichtszüge rühren sich zunächst nicht, werden aber schnell weich. Soetwas hatte sie von ihm nicht erwartet, aber trotz seines Bekenntnisses kann sie ihm noch nicht richtig trauen. Sie schaut etwas hilflos zu Saint, dann zurück und weiß jetzt nicht, was sie großartig sagen soll. "Danke ..." sagt sie leise und schweigt eine Weile. Stumm schaut sie auf den dunklen Fußboden und macht ihre Meter. "Wir machen ... das," sagt sie und meint damit die Supermutantensache, man hört, dass sie das jedoch nicht tut, weil es ihr so viel Spaß macht, "... und dann reden wir mit Ming. Es macht nicht viel Sinn, wenn wir uns ständig nur streiten und nicht wissen, was überhaupt los ist ..." lautet ihr abschließendes Statement. "Es tut mir einfach nur weh zu sehen, wie manche Leute drauf sind ... Sie wissen doch gar nicht, was sie tun ..." ergänzt sie noch und fährt lieber nicht fort. Sie fängt schon wieder damit an, aber das ist nun mal ihr Standpunkt.

Mazzawaken denkt das es gut wäre jetzt über etwas schönes zu reden. "Was sagen ihr eigentlich zu meine neue Raketentomahawk?" Er zieht die gewaltige Waffe aus den Rückenschlaufen. "Gemacht von eine genialische Shi, der auch gebaut hat mächtig tolle Speer. Wenn Mazzawaken drücken Knopf. *Pfuuuuch* kommen Feuerstrahl aus diese kleine Rohr! Damit Mazzawaken gespalten alte Helm von Pauarüstung! Die kopf ist aus Woframmstaal, das sein sehr, sehr hartes Eisen und Griff geht auch nicht kapuut so schnell, sein aus Tiitaan! Da unten kommt rein Trinken von Flammenwerfer damit Tomahawk speien Feuer.."

Er wirbelt mit furchterregender Geschwindigkeit das riesige Kriegsbeil, die Augen des Wilden glänzen vor Stolz und Freude.

Tayi kommt gar nicht groß dazu etwas zu sagen, da sitzt sie auch schon wieder allein am Tisch im Speisesaal. Toll! Die hauen auch gleich ab und ich sehe sie gerade mal ne halbe Minute, dann isse schon wieder weg!
Sie trinkt schnell den Rest ihrer Cola aus und ist schon drauf und dran die leere Dose vor Wut wegzuwerfen, kann sich dann aber noch beherrschen. "Ach, scheiße ...", murmelt sie nun leise vor sich hin und schaut auf den Tisch vor sich.

"Das uhm ... ist eine schöne Waffe." sagt Sakaya etwas irritiert und fühlt sich in ihrem Vorurteil bestätigt, lässt es sich aber nicht anmerken, indem sie schnell fortfährt. "Mein Volk hat eine lange Tradition in der Herstellung von Waffen und schmiedet immernoch die schärfsten Klingen. Dieses ... Teil wird uns sicher helfen ..." meint sie beschwörerisch und denkt kurz darüber nach, wie sie eigentlich gegen die Mutanten vorgehen will. Mit ihren Schusswaffen wird sie wohl nicht viel anrichten können, aber in den Nahkampf gehen, gegen solche Dinger ... das hört sich auch nicht gesund an.

Shibo läuft Draußen vor dem Hotel auf und ab. Dabei schaut er sich die nähere Umgebung an. Immer ein Auge auf dem Eingang. Geduldig wartet er auf das Eintreffen seines Mutantenvernichtungskommandos.
Sonderlich viel Ambitionen sich jetzt mit jemanden zu unterhalten hat er nicht. Im steigen eher Bilder von möglichen Szenarien in den Kopf, die er verarbeiten muss.

<Eins zeigt Animal und Saint am Boden, völlig aufgerissen. Shibo und Valerie werfen kräftig mit Granaten nach Mutanten. Bei dem nächsten ist Rufio mit dem grünen Zeug in Kontakt gekommen und seine Beine lösen sich auf. Rufio schreit lange, bevor sein Körper endlich aufgibt und ihn in ein Koma schickt. Shibo kann dabei nichts unternehmen und muss hilflos mit ansehen, wie der Bunkerboy krepiert. Bei einem anderen Bild sieht Shibo nur noch einen fetzen Unterleib von sich selbst, während der Rest seiner Freunde  langsam aber sicher zusammen geschossen werden.>
Die Mutanten ähneln sehr stark denen im Untergrund vom Boneyjard oder haben nur Kontur, den Shibo hat keinen weiter gesehen. Doch die aus dem Boneyjard reichen aus, um seine Phantasie grausige Bilder entstehen zu lassen.
Er kann sich erinnern, dass Saint  selber gesagt hat, sie sollten lieber aufgeben, denn es gäbe kaum eine Chance.

Spider sieht sich den auf und ablaufenden Shibo an. 'Scheint ziemlich angespannt zu sein.  Hm  ich lass ihn lieber in Ruhe... vielleicht will er nur in Ruhe nachdenken  Er versucht unbemekrt an ihm vorbeizukommen  und  geht in die Kantine des Hotels  um sich  mit  nem Abendessen einzudecken. 

"Wieviel, tja...keine Ahnung. Soviel wie man braucht, um ein paar Mutanten in die Luft zu jagen. " Sagt sie nur schulterzuckend zu Nini und steigt in den Bus, um sich den vorhandenen Sprengstoff mit der anderen anzusehen und sich dessen Handhabung erklären zu lassen..."Ich denk mal, wir brauchen kein riesiges Feuerwerk...nur so viel, um eine Ruine zu zerblasen...wie die, wo wir in Reno gepennt haben. " Versucht sie zu präzisieren, wie groß der Bumms werden soll.  Mit Tayi quatschen muss ich auch noch...wusste ja, dass das nicht lange hält. Mit genügend Pech bin ich heute Nacht ein Haufen Gebratenes... Denkt sie nebenher wenig optimistisch.

Der Nahkampf-Gedanke gefällt der kleinen Shi nicht wirklich - das hört sich überaus gefährlich an. Wer weiß, ob sie gegen diese Biester überhaupt etwas ausrichten könnte. Ihr Katana wird mit großer Sicherheit etwas anrichten können, aber nach all dem, was sie über die Mutanten gehört hat, sind diese Dinger mit stahlharten Muskeln überzogen, die noch mal zusätzlich von einer dicken, schützenden Haut umgeben sind. Es ist sehr fragwürdig, ob Sakaya für soetwas genug Kraft hat. Sie schaut zögerlich zu den beiden Männern. "Habt ihr schon ein Idee? Wegen den Supermutanten meine ich ..."

"Wir sollten versuchen sie zu tricksen aus und ihnen stehlen dieses grüne Zeug. Wenn das nicht klappen..." Animal spannt seine Armmuskeln an. "... müssen wir kämpfen."

Sakaya überlegt und legt dabei die Stirn in Falten. Ohne die Situation vor Augen zu haben, lässt es sich nur sehr schwer planen. "Meinst du, wir könnten irgendwas in die Luft jagen und uns eine Probe holen, während sie abgelenkt sind?" Sie schweigt kurz. "Das klingt vernünftig ... ich glaube nicht, dass ich in einem Kampf viel helfen könnte ..."

"Vielleicht." Meint Animal. "Das werden wir erst sehen wenn wir dort sind. Vielleicht auch Mazzawaken können sie ablenken."

Nickend verabschiedet sich die Shi aus dem kurzen Smalltalk und setzt ihren Weg von nun an schweigend fort ...

"Hm ..... ", überlegt Nini und drückt dann unter erkennbaren Mühen Valerie einen ziemlich schweren Kasten mit ca. 20 kg C4 und 5 Zeitzündern in die Hand. "Hier, ihr müsst die einfach nur so und so verkabeln, dann klappt das schon - aber vorsichtig sein, besonders wenn ihr damit nicht zurechtkommt." Kurzerhand kommt sie näher an sie heran und drückt die schwer bepackte Valerie kräftig.
"Pass auf dich auf", meint sie ....


Nach kurzer Zeit kommen die drei am Hotel an.

Weiterhin stumm kommt Sakaya zusammen mit den beiden Kriegern am Hotel an. Sie bleibt zunächst mal stehen und überfliegt die Situation. Scheinbar sind die anderen hier auch ganz schön nervös oder bereiten sich gerade auf das folgende vor. Mit verschränkten Armen schaut sie erst mal zu, was Animal und Saint vorhaben. Ihr Magen flüstert ihr gerade, dass sie vielleicht noch etwas essen sollte, die Shi wirft einen Blick zum Eingang ...

"...Okay, wird sich herausstellen." Kommt es von ihr recht zögernd, nachdem sie die Kiste angenommen hat. Ob wir so viel brauchen werden...na, besser zu viel als zu wenig. Etwas überrascht durch ihre letzten Worte wird ihre Miene nachdenklich. In solchen Situationen ist Lügen nicht ihr Ding, daher lässt sie passende Floskeln einfach weg... "Mach' ich. Also...wolltest du mir noch was sagen? " Da war doch was... Sie ist sich allerdings nicht mehr sicher, ob es außer der Saintsache noch etwas gab...in den letzten Tagen kamen einige Dinge auf sie zu, mit denen sie sich beschäftigen musste. Ihr Blick indes verrät eine gewisse Akzeptanz, was das Kommende angeht...Entweder überleb ich's oder nicht...immerhin ist die Sache auf jeden Fall ehrenhafter als das, was Pa gemacht hat.

Animal gesellt sich zu Vertigo.
Die Kriegerin mustert ihn mürrisch. "Und? Wie wars?"
"Wir gewesen bei diese Ming. Er scheint zu sein eine Schamane oder sowas. Sehr geheimnisvoll." Erwidert der Wilde.
Vertigo schweigt einen Moment. "Was meinst du? Haben wir im Kampf eine Chance gegen die Mutanten?"
Animal legt ihr den rechten Arm um die Schulter. "Wenn auf uns passen auf und die große Bärin ihre Tatzen schützend über uns halten, uns kann nichts aufhalten."
In Animals Worten ist kein Funken Zweifel herauszuhören.

"Lass uns gehen zu die anderen. Wir bald brechen auf." Meint er und zieht sie sachte mit sich.
"Ja. Lass es uns angehen mein Großer!" Antwortet Vertigo und geht mit ihm zu Saint, Sakaya und Shibo.

Sakaya sieht die beiden ihr entgegenkommenden mit einem neutralen Blick an und setzt sich in Bewegung. "Ich werde noch etwas essen. Sieht so aus, als müssten hier sowieso noch einige Dinge erledigt werden." sagt sie erklärend zu den Umstehenden und kratzt sich am Kopf. Sie steuert auf den Eingang zu und betritt das Hotel, geht ohne Umwege zum Speisesaal und holt sich etwas zu Essen. Sie hat ein mulmiges Gefühl. Ein unheimliches Kribbeln breitet sich mit jeder weiteren Minute in ihr aus - und das wird wahrscheinlich nicht weniger werden, bis diese Supermutanten-Geschichte geklärt ist. Sie macht sich über eigene Rolle bei dieser Sache Gedanken, während sie Teller und Tasse zu einem Tisch balanciert. Dabei kommt sie an der bekloppten Fake-Shi vorbei und sieht sie demonstrativ nicht an.

Seufzend fängt Sakaya an zu speisen.

"Ach, hat sich erledigt", meint Nini, drückt Valerie noch etwas fester, wuschelt ihr kurz in den Dreads rum und lässt sie dann wieder los. Sie schnieft kurz. "Nicht, dass du auchnoch von den grünen Mistkerlen übern Haufen geballert wirst."

Valerie bemüht sich, die Kiste nicht fallenzulassen. Sie platziert sie auf eine Sitzbank und drückt dann zurück. "Ich hoffe nicht..." Gibt sie zu und lächelt schief. "Wir werden versuchen, es etwas geschickter angehen zu lassen. Wenn das nicht klappt, lass ich Saint und die anderen vor und such mir ne' Deckung. Mit etwas Glück auf unserer Seite können wir ein paar von denen einfach sprengen. Oder wir werfen denen Granaten vor die Füße... " Die Blonde hält kurz inne. "Falls ich es nicht schaffen sollte, kümmer dich um Tayi." Sagt sie abschließend und setzt wieder ihren bereitfürdenletztenKampf-Blick auf. Nicht mal einen hab ich je gekillt...auch nicht mit den anderen. Aber Saint hat Recht, die müssen einfach kaputtbar sein...scheiß Mutanten. Ihren Bammel vor den Supersoldaten versucht sie in Wut zu verwandeln...daher projeziert sie einfach das Bild des Mutanten aus dem Bunker auf die sechs, auf die sie bald stossen werden. Ich bring euch um...ihr wisst es nur noch nicht...

"Ja, mach ich", meint Nini, eine Träne läuft noch ihre Wange hinunter und sie drückt Valerie noch einmal. Dann atmet sie mit einem 'Puuuuh' aus.
"Okay, gehen wir wieder zu den anderen", meint sie.