FalloutNow!

"Wie du meinst, auch wenn du nicht gerade fit aussiehst. Bin ja nicht ich der so geschunden aussieht."
Antwortet Vastin mit einem schiefen Grinsen und geht in Richtung Cafe.

"Biep" sagt Biep und folgt Mazzawaken rumpelnd ins Cafe.

Saint, Shibo, Vastin und Mazzawaken mit Biep trudeln nach einander im Cafe ein.
Drinnen sitzt schon Vigo und trinkt ein Bier.
Vanessa sitzt an einem Tisch und wartet auf Saint.

"So...." Saint setzt sich zu Vanessa und rutscht dicht an sie heran.
"Fernandez bring mir bitte ein Bier. Dann gehts los mit erzählen."

Fernandez nickt und schenkt saint ein Bier ein, dann stellt er es vor ihm hin.
"Dann erzähl mal", sagt er, "was ist passiert? Und wo sind Cliff und Lucy?"

Vastin holt sich gleich drei Flaschen NukaCola unter der Theke hervor und setzt sich Saint und Vanessa gegenüber.
"Dann fang mal an mit erzählen, ich bin gespannt"
Sagt Vastin grinsend.

Raven setzt sich dazu, sofern ein Platz frei ist.

"Naja Lucy ist gegangen... sie fand es wohl an der Zeit zu verschwinden. Und Cliff... nun ja... Cliff ist für uns gestorben." meint er leise.
"Er hat mit einer FLAK einen Vertibird runter geholt der uns sonst aufgerieben hätte... Allerdings stand die FLAK zu nahe an der instabilen Hauskante...er konnte sich nicht mehr retten..."
Saint verstummt kurz.
"Also... am besten ich fang von vorn an..." Saint trinkt einen Schluck Bier und beginnt zu erzählen.
Von ihrer Fahrt, den Bulrotho, ihr Kampf gegen den "Dämon", das Fest der Bulrotho und wie sie zur Union gekommen sind. Er lässt genügend Pausen damit die anderen ihre Eindrücke  und Erfahrungen schildern können, die nicht bei Mazzawaken oder ihm gewesen sind.
Er schildert was sie in der Union erlebt und getan haben, was sie über ihre Ziele und Experimente erfahren haben. Seine schwere Verwundung spielt er jedoch herab zu ein paar Kratzern, um Vanessa nicht weiter zu beunruhigen. Dann erzählt er von ihrer Unterhaltung mit Priscilla und der Schlacht auf dem Dach.
Hier erwähnt er wieder Cliff und betont seinen heldenhaften Tod.
"Wir sollten eine Gedenktafel aufstellen... für alle bedeutenden die wir verloren haben... Dexter, Cliff, Neno... so traurig das klingt ich denke wir sollten eine große Tafel nehmen für alle die noch kommen..." er räuspert sich und stellt sein leeres Bier beiseite um einen Schluck aus der NucaCola zu nehmen.
"Hrmz... nun ja. Dann haben wir mit Shibos und Bieps Hilfe den verbleibenden Vertibird gekapert und sind nach unten geflogen, nicht ohne das komplette Dach zusprengen.." er zwinkert Vastin zu. "Wie im BoneYard."

Saint erzählt weiter wie sie tief in den Komplex eingedrungen sind und das kurze Gefecht mit McGee hatten, auch hier spielt er seine Verwundung wieder herab.
Nach und nach kommt er zu ihrer Begegnung mit Foreman und dessem feigen Freitod.
"Nun ja... danach blieb nicht mehr viel zu tun. Wir haben eine der Bomben scharf gemacht und haben zu gesehn das wir da weg kommen. Das habt ihr noch nicht gesehn..."
Saint beschreibt detaliert die Atomexplosion und den Pilz und seine gesamten Eindrücke.
"Es ist wahr was sie da drüber sagen... so die Kraft von tausend Sonnen... es war beängstigend und gleichzeitig erhebend...Wir haben eine Waffe der Alten eingesetzt, ich weis nicht ob das klug war. Aber es war die richtige Entscheidung..." er legt seinen Arm um Vanessa und streichelt ihre Schulter.
"Lieber lade ich diese Last auf mich als das ich riskiere das diese Typen dort weitermachen und uns hier irgendwann mit irgendwelchen Chemie oder Bio-Scheiß überfallen..."
Saint leert auch die NukaCola.
"Nun ja... Dann sind wir zurück zu den Bulrotho..." Saint erzählt davon wie sie zurück gekommen sind und wie sie gefeiert haben, Lucys und Mazzawakens Rolle in dieser Nacht lässt er weg, und wie die Bulrotho angefangen haben sich zu verändern.
"Naja und dann sind wir auch schon los... Lucy hat uns dann kurz vor Reno verlassen... wer weis ob wir sie noch mal wieder sehn, aber ich denk die kann ganz gut auf sich selbst aufpassen."
Saint atmet tief ein.
"Ja das wars..."

Mazzawaken nutzt die Zeit während Saints Ausführungen die erbeuteten Skalps zu entfleischen. Was Vanessa sichtlich angewiedert registriert.
Das Dämonenleder liegt neben ihm auf dem Boden. Mazzawaken hält es für angebracht noch einige Dinge zu ergänzen.

"Alle haben geholfen damit wir überzeugen konnten Bulrotho und besiegen Stützepunkt von Union. Jeder von uns und auch die die nicht mehr sind bei uns. Ohne den Geistermann Cliff hätten uns die Eisenvogel in kleine Stückchen zerschossen, ohne Shibo hätten uns die Eisentiere mit ihre mächtigen Waffen zersägt und eingedampft, ohne die schlaue Rat und starken Taten von Viggo und Ropärt wir nie so weit gekommen, Saint schon gewesen in Reich der Geisterwesen und gekommen zurück dank der großen Bärin und Luutsie, ihre sicheren Schüsse uns öfter vor dem Tod gerettet. Und Biep! Er Uns ausgeflogen mit Eisenvogel!"

"Was Saint war bei den Geistern?" Fragt Vanessa entsetzt.
"Ja er müssen gewesen sein ganz nah, er gesteckt in mächtige Eisenanzug diese Pauarüstung und wurde getroffen von viele Kugeln und Blitze. Er dann gekommen in eine Piotank und sein wieder aufgewacht." Vanessa schaut Saint schief von der Seite an, scheint aber froh zu sein die ganze Geschichte gehört zu haben.

"Abeer!" Setzt Mazzawaken an: "Wie uns gefunden diese feige Schlangenpenis von Kopfgeldjäger? Diese Tüüp uns hätte beinahe alles verdorben!"
Mazzawaken erzählt von dem Gefecht in der Bergbausiedlung und der wahrhaft unvergesslichen Begebenheit wo er mit Saint im Psychorausch den Kopfgeldjäger ausgeschalten hat. "Gibt es hier auch Fahrratt?" Schliesst er seinen Einwurf.

"Ach das war halb so schlimm..." nuschelt Saint leise als Mazzawaken von seiner Verletzung erzählt
"Jedenfalls...." schließt er an Mazzas Einwurf an.
"Diese Union... ein verdammt gefährlicher Haufen. Sie wolle das Ödland wieder bewohnbar machen und alle unter einer Flagge vereinen. Das is an sich ja keine schlechte Idee..." brummt er dann. "nur wie sie das machen... angefangen hat alles in Flohrida... oder so. Sie haben einen Stützpunkt auf gebaut und alle umliegenden Gebiete unterworfen und versklavt.... Natürlich nur um ihr bestes zu wollen..." Saint wünschte er könnte sich jetzt eine Zigarette an zünden.
"Sie hatten 3 Stützpunkte... Site A B und C... C haben wir gesprengt und A ist in Flohrida und B irgendwo im Norden... in Site C haben sie Grausame Experimente durchgeführt..." Saint berichtet von den Schläuchen in den Menschen und den Menschen mit den offenen Köpfen und die anderen Grausamkeiten.
"Dafür brauchten sie Menschenmaterial... das haben sie sich von den umliegenden Stämmen geholt.... einer dieser Stämme waren die Bulrotho..."
Saint schaut zu Mazzawaken.
"Ein chauvinistischer Stamm voller abergläubiger und durch die Terrorherrschaft der Union gebrochener Kämpfer... Da gab es Eko den großen starken Sohn des Häuptlings, seinen Bruder Neno, der Nachfolger des Schamanen werden sollte, also zumindest glaub ich das... n sonderlich guter Kämpfer war er ja nicht.... dafür mutig  und dann war da noch Schazam... oder so ähnlich der halt der amtierende Schamane war... Ich weis nich, Mazzawaken willst du weiter über die Bulrotho erzählen? Du verstehst die vielleicht besser als ich und kannst es besser erzählen."

"Bulrotho glaubten das die Brüder aus Stahl aus den Westen kommen würden und sie von der Union befreien würden. Als Mazzawaken die Vision hatte kam der Bulrothobote und starb hier auf diese Tisch!" Mazzawaken deutet auf den Tisch. "Wir also Bulrotho gefunden bei alte Damm in Gebirge. Aber wir hatten dabi Luutsie. Luutsie ist Frau, ja ist sie. Bulrotho aber gewartet auf Brüder und so mussten Mazzawaken kämpfen mit Eko, Häuptlingssohn und stärkste Krieger von Bulrothostamm. Es waren sehr harte Kampf, einer der Krieger wäre gestorben, mussten sterben für die Geschichte von Bulrothoschamane Schazzam. Aber Lucy hat beendet Kampf, hat angeschossen Eko."

Mazzawaken macht eine kurze Pause.

"Schazzam waren nicht gut mit Lucy. Er nicht gut zu Bulrothofrauen und er war ein feiger Schamane. Er uns geschickt in Prüfungen und alte Bunker um zu besiegen Dämonen und holen Funken von Atmos. Mazzawaken glauben das Bulrotho von dort gekommen. In diese Bunker hat gelebt Wächterstamm, nach Schazzam wir hätten besiegen müssen Wächterstamm. Aber als wir Wächterstamm gefunden haben, da haben wir auch gesehen was Union tut. Sie haben alle in einer Höhle erschossen, sie erschiessen oft Menschen auf diese Weise, Bulrotho mussten für Union arbeiten und ausgraben alte Täschnikk. Sie haben zerstört Tempel aber sie haben den Funken A´tmos nicht gefunden. Wir haben ihn geholt! Es waren eine Schlüssel für die Atuumbumbään von Union!" Mazzawaken macht eine flache Geste mit der Hand. "Und dann mussten Schazzam uns glauben! Aber ich sicher ER hat Eko vergiftet, damit Eko nicht geht zu Union, er hat Neno, Bruder von Eko geschickt. Neno waren kein Krieger, er ist nicht in einen Kampf gestorben..."

"Wow, hört sich alles ziemlich abgefahren an. Kein Wunder das ihr so lange weg wart. Ne halbe Ewigkeit..."

"Ja Neno wurde ohne Grund getötet... er hätte gar nicht dabei sein sollen..." brummt Saint.
"Er starb als wir diese Priscilla befreien wollten die dieser General McGee und Foreman gefangen genommen hatten." Saint schaut in die Runde.
"Die beiden hatten so eine Art Rebellion geplant..." Saint betastet vorsichtig seinen Arm.
"Der General war halt der Meinung er müsste aggressiver vorgehen... und Foreman... ich glaub der war einfach nur ein sadistisches Arschloch der gern mit Menschen rum experimentiert..."
Saint starrt finster auf den Tisch, erinnert sich an die Grausamkeiten die er gesehn hat.
"McGee sah aus wien freundlicher Opa... aber er war ein genauso großes Arschloch wie Foreman. Beide wollten nur ihren Machtbereich ausbreiten... dabei haben sie sich gehasst bis aufs Blut." Saint lächelt kurz.
"Das hat uns den Arsch gerettet... kurz vor Schluß fingen die an sich Gegenseitig umzulegen... da konnten wir durch schlüpfen und sie von innen herraus fertig machen..."
Saint erzählt von McGees Tod und er Verwundung an seinem Arm... ohne dieses mal irgendetwas weg zu lassen.
"Und wie gesagt... Foreman war ein sadistischer Bastard und ein Feigling... hat sich mit irgendwas vergast..."

"Die Bulrotho haben einiges von uns abverlangt, bevor sie uns vertrauten. Das sie Lucy nicht akzeptieren konnten war für mich mit das Schlimmste. Sie haben sie sogar zum Teil öffentlich als 'Mann' bezeichnet um nicht mit ihren Traditionen in Konflikt zu kommen." fügt Shibo noch als Ergänzung von seiner Seite mit in die Geschichte ein.

"Ich hab gesehen wie er sich vergiftet hat. Wer weiß was das für Zeug war. Vorher wollte er Roboter los schicke die alles im Umkreis verseuchen sollten, falls sie Zerstört werden. Aber ich und Animal konnten sie noch rechtzeitig im Labor dingfest machen." ergänzt er weiter bei Saint.

Vastin hatte die ganze Zeit gespannt den Ausführungen gelauscht nun musste er doch etwas dazu sagen.
"Verdammt dagegen waren ja die Söhne noch "harmlos"! Irgendwie scheinst du Saint sowas magisch anzuziehen...oder besser gesagt immer in soetwas rein zu rutschen."

Vigo hat die Ausführungen seiner Kameraden schweigend verfolgt und bei jedem Wort die entsprechenden Eindrücke und Bilder vor sein geistiges Auge gerückt.
Bei der Erzählung über Cliffs Tod zieht sich ihm wie immer die Brust zusammen und es nagen wieder diese Selbstzweifel an ihm.

Hätte er Cliff von diesem Scheiß-Flak runtergeholt könnte er jetzt noch leben.
Aber hätten sie den Kampf dann überstanden.

Vigo beschließt seine inneren Selbstzweifel für sich zu behalten und trinkt mit einem kräftigen Zug den Rest seines Biers leer.

Mazzawaken entgegnet auf Vastins Einwurf. "Wir ja gesucht nach Union und wir auch gewusst von ihre mächtige Täschnikk und garstige Waffen."

"Im Traum hätte ich nicht an das geglaubt was uns dort erwartet hat, Animal" wirft Vigo ein.
"Wir wussten wohl das wir es mit ner Übermacht zu tun haben werden, aber das was dort oben auf dem Turm abgegangen ist, die Raketenwerfer, Flaks und Vertibirds, nein so hatte ich es mir nicht ausgemalt als ich mich von der Union inner Kiste voll Dreck bei den Bulrotho habe abholen lassen" Vigo schüttelt den Kopf.
"Als Saint diesen stationären Raketenwerfer mit der Granate vom Dach gefegt hat habe ich gedacht mein und unser aller letztes Stündchen hätte geschlagen"

Yeah... erzähl das dem Typen mit der Vindicator..." grummelt Saint.
Hab noch gar nich geguckt ob da Narben geblieben sind... kommt es ihm in den Sinn.
"Jedenfalls haben wir jez schon so ziemlich alles durch..." seufzt er.
"Wir haben ne Anlage der BoS gekillt, eine der größten Raiderbanden ausgeschaltet, einen Turm gesprengt... und jetzt eine Atombombe gezündet..." Saint fährt sich mit der gesunden Hand durchs Haar.
"Mein Bedarf an Action ist für eine Weile gedeckt."

"Das freut mich zu hören,du wirst bald auf andere Art und Weise zu deiner Action kommen." Antwortet Vanessa, Saint tief in die Augen schauend.


Mazzawaken rutscht auf dem Stuhl hin und her und versucht darauf eine halbwegs natürliche Sitzhaltung einzunehmen.

"Äh..." verunsichert schaut Saint Vanessa an.
"Ja... wenn du meinst...öhm..."

"Na so wie das Kind jetzt schon rumstrampelt." Lächelt Vanessa.