FalloutNow!

kapiert...danke

Bei uns wurde immer gelehrt, dass die Bristol nur bei Splitterwaffen hilft ? Bin jetzt etwas ratlos ...

Es gibt 2 Möglichkeiten, für die Bristol. Die eine Variante: Splitterschutzweste (Splischu). Dafür hat der Bund eine eigene Variante, das Ding hält gut warm im Winter ist aber gegen Splitter eher Mau, hält nichtmal wirklich einen Messerstich und höchstens eine 9 mm auf. Dann gibt es die Bristol mit Einlegeplatten. Die müssten aus Kevlar sein. Mit den Einlegeplatten  Wird daraus eine Schuss-sichere Weste der Schutzklasse 4 (Schutz vor Langwaffenmunition mit Vollmantel und Hartkern) mit einem Gewicht von gefühlten 10, tatsächlichen 15-20 Kilogramm. Ich empfand die Weste unter Patroullienbedingungen auf dem Fahrzeug als zumutbar. Bei heißen Klima längere Fußmärsche sind jedoch sehr Kräftezehrend (Ich hatte einen ca. 10km Marsch mit Gesamtausrüstung ca. 30 kg - das war kein Rucksack! ) bei etwa 45 Grad (Nein, nicht Fahrenheit) durch die blanke Mittagssonne. Um halbwegs gefechtstüchtig zu bleiben wurde häufig Rast gemacht, dauerte an die 5 Stunden. Aber auch Querfeldein, also felsiges, teilweise Abschüssiges Gelände.


Bitte, Herr Doktor!

@HG

Das mit den Kreuze in die Munition ritzen ist im Prinzip der Vorläufer der Dum-Dum-Geschosse, wird aber von Jägern wenig verwendet, weil man damit mehr kaputt macht als es Nutzen hat, schließlich soll ja das Wildbret gewinnbringend an den Mann gebracht werden....



@Holzhirn:

jaja die liebe Bristol, wer kennt sie nicht und wer hat sie nicht hassen gelernt, besonders den lieben netten Sackschutz bei dem das "Wolf-Laufen" schon so gut wie vorprogrammiert ist. 

Das mit den Kreuzen ist angelehnt an alte Pfeile - da gab es auch solche mit einer gekreuzten Spitze, welche dann bei dem Eintritt auch eine kreuzförmige Wunde hinterließen, die in der damaligen Zeit kaum zu fixen war...

Durch das Ritzen, reißt die Spitze beim Einschlag auf und penetriert, es entsteht ein extremer Wundkanal und die Austrittswunde ist extrem groß.
Man sollte die Sache aber nicht übertreiben, ich hab schon Beispiele gesehen, da hatten die Leute keine Ahnung haben es übertrieben, da hat es einen Rohrkrepierer gegeben und das ROhr hat sich aufgebauscht... keine schöne Sache, speziell für den Schützen

Es soll auch Leute geben (bzw. gegeben haben) die bei einer geladenen Schrotflinte mit einem Feuerzeug in den Lauf geleuchtet haben um zu sehen ob sie scharf ist.


Armbrustbolzen, das sieht man z.Bsp. in Museen, wurden zur Jagd ebenfalls präpariert um große Wunden zu reißen. Dabei wurde auf eine Spitze verzichtet, indem man da wo die Spitze sein sollte eine relativ massigeFläche schuf, die an den Ecken Dornen hat. Von vorne betrachtet hat man dann ein Viereck, das an jeder Ecke eine Spitze hat. Der Adel lebte nicht von Tierfellen, sondern tötete Wildschweine zur Belustigung. Eine Jagdarmbrust verschoß also keine Bolzen die das Fell weitgehend intakt hielten. Diese "Spitze" versagt jedoch eher bei gepanzerten Soldaten. Eine gute Büste wird sich damit nicht durchbrechen lassen, da die Wucht auf zuviele Stellen verteilt wird. Daher hatte auch jede Schusswaffe an die 3-4 verschieden gearbeitete Bolzen- / Pfeilearten als Munition. Um größtmöglichen Schaden anzurichten. Beispielsweise auf ungeschützte Menschen / Tiere (Pferde, bspw.), leicht gepanzerte Soldaten (Kettenhemden), schwer gepanzerte (Plattenpanzer), weit entfernte Ziele etc.


PS: Bristol, ach die ging ja an sich noch beim Fahren / Laufen. Lustig wird es wenn man dann noch Funker (wer glaubt das das 70er oder SEM 70 abgeschafft wurde?) ist, und der Kommandant beschliesst einem noch eine Grapi mit 2 Mun-Ketten umzuhängen, zusätzlich zur Stan-Waffe. Abartig ist es dann, wenn man statt der Bristol die komplette Polizei-Schutzkleidung wie sie auf Demonstrationen getragen wird hat, selbstverständlich mit den gleichen Einlegeplatten wie die Bristol. Das RSG 8 ist dann nur das I-Tüpfelchen. Und die Krönung des Ganzen ist dann, wenn man erfährt warum man mehr Gerät am Mann hat als ein Panzer. I love it.

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oder macht im Bunkergeflüster weiter

hab ich auch schon gesagt, aber wollten sie ja nicht...

Molot wrote: Könnt ihr dafür nicht nen seperaten Thread aufmachen? *kopfschüttel*

Sowas hemmt den Gesprächsfluss. Würde jetzt ein neues Thema dazu geöffnet werden, wird da um längen nicht so oft reingeschaut, wie im Moment. Ich verstehe aber sowieso nicht, was ihr euch daran stört, dass es jetzt etwas Off-Topic ist... oder erwartet ihr noch irgendwelche Hilfen, Tipps oder habt ihr noch was zum Thema zu sagen und traut euch nur nicht, weil gerade etwas anderes mehr im Gespräch ist? Würde mich mal interessieren.

Damals™ wurden solche User noch "selbsternannte Forenpolizei" genannt. Also Leute, die vorher auch gar nichts zum Thema zu sagen hatten, dann aber plötzlich auftauchen, wenn es Off-Topic wird und genau das ankreiden.

Passiert mir aber nicht in jedem Thread...