Pipeline/Raffinerie

[Thirteen]

Hermes, als Letzter, kriegt Mister Saints Bemerkung noch gerade so mit und versucht sich das zu merken. Im Vergleich zu Vertigo ist er müde und dementsprechend gelaunt. Aus seiner Sicht können sich diese beschissenen Mutanten mit diesen stahlumantelnden Arschlöchern ruhig anlegen, vielleicht prügeln sie sich ja gegenseitig die Scheiße aus dem Kopf und erkennen endlich wie dumm es ist sich an einem solchen Ort anzusiedeln.

Am Ende prügeln sie sich sowieso bestimmt nur um eine überdimensionale Kaffeemaschine, aus der der Schleim austritt. Missmutig, holt er seine Zigaretten raus, nimmt sich kurz die Zeit sie sich anzuzünden und schließt dann wieder zur Gruppe auf. Schon seine dritte an diesem Abend. Wenn das so weitergeht sind sie aufgebraucht ehe er auch nur noch einen Schritt außerhalb dieses Ortes gesetzt hat.

Brummend nimmt er ein zwei Züge und atmet diese aus, während er er im Gänsemarsch weiterhin Vertigo folgt.

[Jessica]

"Ich frag mich, wie Ghule funktionieren..." Sinniert sie nach einiger Zeit vor sich hin. "Manche haben ja sogar Löcher und denen fallen irgendwelche Teile raus oder so..." Ohne wirklich einen Erklärungsansatz zu erwarten läuft sie mit der AK bewaffnet außen neben der Gruppe mit und lässt die düstere Atmosphäre auf sich wirken. Erst nach einer Weile sieht sie zu Sakaya. "Wie fühlst du dich? Wenn du ne Pause brauchst, meld dich..." Ihre Worte klingen dabei allerdings fürsorglicher, als sie gemeint sind. Wenn die uns schlappmacht, hält sie uns auf...oder wir müssen sie retten, weil sie nicht mehr kann und verlieren Zeit, um selbst rechtzeitig wegzukommen...Sie selbst spürt, das die lange Lauferei sich langsam in ihren Beinen bemerkbar macht. Aber noch lässt es sich aushalten...

[Zitrusfrucht]

Vorischtig geht die Gruppe weiter, bis sie schließlich zu Rohrknotenpunkt 3 kommt - die Bezeichnung ist durchaus treffend, in einem großen, alten, rechteckigen Gebäude, sieben Stockwerke hoch, laufen mehrere Rohre zusammen; die Fenster sind schmutzig und verdunkelt, die Wand hellbraun bis graun, an vielen Stellen der Putz abgeblättert im Morgenschein ....

Vor der Tür des Gebäudes steht eine gebeugte Gestalt mit einem Sturmgewehr, der Körper mehr oder minder gut unter einer Kutte versteckt, die Hände knöchern und grün, an vielen Stellen blickt das nackte Fleisch hervor, nurnoch drei der fünf Finger an der linken Hand besitzen noch Nägel, die anderen sind seltsam verwachsen .... Ruhig steht die Person da, es ist nicht klar, ob sie die Gruppe bemerkt hat ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Hallo, Freund!" ruft Saint der Gestalt entgegen und hebt eine Hand zum Gruß.
"Wir wollen mit Zapp reden." sagt er dann zu der Gestalt, wenn er sie denn lebend erreicht...

[Zitrusfrucht]

Die Person hebt den Kopf und Saint kann in ein weißlich-grünliches, mit Beulen überzogenes Gesicht blicken, das rechte Auge zugeschwollen, die Lippen verbrannt, der Mund zu einer schiefen Grimasse verzogen.
"Wir arbeiten nicht mit der Bruderschaft zusammen", antwortet er ein klein wenig unverständlich.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Fein. Wir auch nicht." antwortet Saint und zündet sich eine Zigarette an.
"Mein Name ist Saint."

[Zitrusfrucht]

Der ghul kneift sein eines Auge ein wenig zusammen. "Soso, und was wollt ihr hier? Wir haben nichts."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Wir wollen auch  nichts von euch... ausser mit euch reden." brummt Saint und zuckt mit den Schultern.
"Informationen von Zapp."

[FEV-Infizierter]

Animal schaut sich den Ghul an. Er hat bislang nichts mit diesen Gestalten zu tun gehabt aber er hat gehört das die meisten dieser Verbrannten weise Geheimnissmänner sind die ein endloses Leben führen. Geheimnisfrau Untschieda hatte oft von einem dieser Ghuls gesprochen der in einer tiefen Höhle in den Bergen hauste.

[Zitrusfrucht]

Der Ghulö verengt die Augen. "Und was für Informationen wollt ihr?"

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Eigentlich im Prinzip über alles was hier so gerade passiert." meint Saint undefiniert und krazt sich am Kopf
"Aber im spezielleren über die Mutanten und das was sie da beschützen."

[Zitrusfrucht]

"Wir werden nicht gegen die Mutanten kämpfen", sagt der Ghul bestimmt, das Auge noch immer zusammengekniffen ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Sagt ja auch keiner" bleibt Saint freundlich.
Meine Güte nun lass uns endlich rein... denkt er sich innerlich seufzend.
"Und wir auch nicht, soweit ich das vermeiden kann..."

[Jessica]

Valerie überlässt Saint das Reden und mustert den Ghul mit wissenschaftlich-interessiertem Blick. Im Boneyard ist sie nur wenigen von der Sorte begegnet - meist irgendwelche Einsiedler, die aus anderen Städten vertrieben worden waren. Gegen die Mutanten kämpfen sie nicht und sie arbeiten auch nicht mit der Bruderschaft zusammen...also werden die uns wahrscheinlich gar nicht erst helfen... Die Blonde nickt zu Saints Worten nur zustimmend, sagt aber nichts. 

[F0lem]

Sakaya steht ein Stückchen versetzt hinter Saint und betrachtet den Ghul mit einem komischen Gefühl in der Magengegend. Da war mal ein anderer Ghul, den sie gekannt hatte, dieser komische, tablettensüchtige Typ mit den orangen Haaren und diesen seltsamen Zähnen ... sie kann sich nicht an seinen Namen erinnern, aber die Fahrt im Panzer und seinen anschließenden Selbstmordanschlag wird sie niemals vergessen - bedauerlicherweise. Die Shi betrachtet den schrumpeligen Grünling und bemüht sich, ihren Ekel nicht allzu offensichtlich zur Schau zu stellen. Aber das würde sowieso zuviel Kraft kosten. Inzwischen ist sie wirklich ziemlich müde und könnte ein paar Stunden Schlaf vertragen ...

[Cando Garon]

Vertigo versucht ihre Verachtung gegenüber dem schleimigen, verwesten Mutanten zu zügeln und zu verbergen, aufmerksame Beobachter können sie jedoch in ihren blauen Augen funkelnd aufblitzen sehen.

[Zitrusfrucht]

"Hm", brummt er nachdenklich. "Legt eure Waffen ab, dann könnt ihr reinkommen."

[Jessica]

"Mal wieder..." Grummelt Valerie ungehalten und wartet ab, wo die anderen ihre Waffen deponieren, damit alles auf einem Haufen liegt. Nach und nach öffnet sie sämtliche Holster und fühlt sich anschließend mit einem Mal beinahe nackt. Hoffentlich bringt das auch was, mit den Ghulen zu quatschen... Unzufrieden kommt sie näher, um einzutreten.

[F0lem]

Die Shi entfernt ihre Pistole und gibt sie ohne Murren ab, hadert aber sehr lange, als sie ihr Katana, das wertvolle Erbstück, das ihr viel bedeutet, vom Rücken holt. Sie betrachtet es nachdenklich und platziert ihren Blick auf dem Ghul, grummelt gefährlich und wartet erst mal ab. Sie wirkt nicht so, als würde sie es einfach so hierlassen wollen. In der Gefangenschaft bei Gabriel hat Sakaya es schon ein Mal fast verloren. Während die anderen sich entwaffnen, steht sie mit der Klinge in der Hand herum und sieht etwas hilflos aus.

[Cando Garon]

Sichtlich gereizt und genervt macht sich Vertigo daran, ihre Bewaffnung abzulegen. ~PFFT, denkt ihr echt, ich hätte Waffen nötig, um euch erbärmlichen Haufen auseinanderzunehmen? Nix da, wenn ihr versucht falsch zu spielen, brech ich euch sämtliche noch vorhandenen Knochen, so siehts aus.~ denkt sie sich wütend, sagt aber nichts weiter, sondern wartet auf ihre Gefährten, um die Waffen zentral zu disponieren.