Das Ödland[Archiv]

[Zitrusfrucht]

Nach und nach setzt sich die Gruppe hin, die Roboter kommen langsam in den Frachtraum, das spinnenartige Kampfwesen bleibt starr vor der Gruppe stehen, das Kameraauge auf jeden scheinbar gleichzeitig gerichtet, kalt, waffenstarrend, todbringend wenn es dafür einen Anlass findet.

Neno räuspert sich, blickt zur Gruppe und deutet mit seinen Augen demonstartiv auf seine Hände, die er rechts und links neben sich gelegt hat.
Einer der Unionssoldaten bllickt zur Gruppe im Inneren des Frachtraums, beobachtet sie durch die starren Augen ......

[elvis89]

Als Cliff sich den Kopf stößt unterdrückt er ein Fluchen und macht sich mit einem schnaufen etwas Luft - allerdings beisst er sich dabei auf die Unterlippe

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken legt seine Hände auf die selbe Art wie Neno auf die Sitzbank.
Er stellt sich vor 20 Meter groß zu sein, mit Haut aus Stein und dem bösen Eisentier langsam die Beine herauszuziehen...

[Zitrusfrucht]

Plötzlich ist ein metallisches *Tschak* zu hören und Eisenschnallen schnellen aus der Bank, umfassen die Hand- und Fußgelenke der Gruppe, ziehen sich fest, verunmöglichen jegliche Bewegung.

Das Eisentier blickt weiterhin leblos auf die Gefangenen vor sich ......

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken ist stinksauer. Als ob die es nötig hätten Mazzawaken zu fesseln... Feiglinge hoffentlich bekomme ich euch mal in die Hände wenn ihr die Eisenkleider mal ablegt! Dann Hahahaaa DAAAAANNNN... Äusserlich bleibt Mazzawaken ruhig und teilnahmslos.

Er lehnt sich zurück und schliesst die Augen, verkriecht sich in sein Inneres.

Ein Wald... schön, ruhig, grün. Ein kleiner Bergbach schlängelt sich plätschernd hindurch er sieht einen kleinen Wasserfall. Aber irgendetwas gehört nicht in diesen Wald... dieses Geräusch! Es klonkt und scheppert. Jetzt sieht er eine große Bärin am Bachrand stehen, sie hat silbergraues Fell und orangegelbe Augen, geschickt fängt sie mit ihren mächtigen Tatzen kleine Fische und schleidert sie auf einem Haufen am Ufer. Es scheppert. Nein halt! Das sind gar keine Fische! Das sind lauter Eisenmänner! Mit breiten Eisenschultern und Köpfen mit leeren Schwarzen Augen. Die Große Bärin reist ihnen mit einer spielerischen Tatzenbewegung ihre Helme vom Kopf, und reisst die in dem Metall versteckten Männer heraus, etwa so wie man Shrimps aus ihren Schalen pult. Dann schleudert sie die Männer in den Wald.

Sie schreien und fliegen und prallen gegen den Stamm einer Douglastanne, dort rutschen sie hinab. Am Fuß des Stammes sitzt ein nackter krieger, viele Narben zieren seinen kupferfarbenen Körper, eine schwarze Schlingdorne ist über seinen ganzen Körper tätowiert. Seine blauschwarzen Haare wehen im Wind. In der Hand des Kriegers blitzt ein Messer auf und zerschneidet langsam den Hals des Mannes der vor dem Krieger benommen auf dem Waldboden plumst. Dann schneidet er ihm die Kopfhaut ab und spiesst sie auf einen angespitzten Ast, dort hängen, bluttriefend hunderte weiter Skalps.

Es schreit erneut und dumpf landet der nächste ausgepulte Eisenmann vor Mazzwaken, wo ihm das Schicksal der übrigen ereilt. Langsam drängelt sich ein kecker junger Wolf an den Krieger heran, seine Schnauze ist blutverschmiert. Er beginnt Mazzawakens Gesicht liebevoll abzuschlabbern. Jetzt sieht man auch den Rest des Rudels, sei laben sich an den Leichnamen der Eisenmänner. Eine alte graue Wöfin mit blinden weissen Augen scheint sie anzuführen, Untschiieda, ein starker Wolfsrüde, Harpestenah balg sich mit einer hübschen Wölfin Uinonnah. Jeder Wolf ist ein Wiedergänger der von den Eisenmännern niedergemetzelten Bärenbande.

Und wieder schreit es und ein Mann landet vor Mazzwaken auf seinem Gewand kreuzen sich ein Hammer und eine MP vor einem vierzackigen Stern und wieder schneidet sich das breite messer ratschend durch dessen Gurgel....

Mazzawaken schafft es mit dieser angenehmen Vorstellung seine ohnmächtige Wut zu bändigen, er scheint sogar zu kaum merklich lächeln während er ganz entspannt auf der Pritsche sitzt, die Augen geschlossen.

[Zitrusfrucht]

Der Seargent und der Soldat, der dem Mister Handy die Befehle gegeben hat, betreten das Fluggerät, gehen die Rampe hoch, doch einer der Soldaten bleibt stehen, richtet sich zu Schazam und seinen Geisterkriegern.

In Schazams Gesicht macht sich eine gewisse Ernüchterung breit, etwas Schweiß benetzt seine Stirn - was nun auch immer kommen mag, er scheint es bereits zu wissen.
Mit seinem letzten, der Gruppe noch sichtbaren Blick, schaut er zu den Gefesselten, die Angst ist nicht zu überlesen, aber auch nicht die Sorge, sorge, dass das Unternehmen scheitern könnte. Seine Krieger schwellen stolz ihre Brust, greifen nach ihren Speeren .......

Der Seargent drückt auf dem weg zur Stahltür einen gelben Knopf an einer konsole in der Wand, die Gruppe kann gerade noch sehen, wie sich mit einem Klicken die Vorrichtung an der Seite des Helms vor das rechte Auge des Soldaten klappt, die Hydraulik zischt, das MG in seiner Hand beginnt sich aufzuladen.

Dann löschen sich die Flutlichter, die bisher die Region vor der Rampe beleuchtet haben. Der Boden wird in Dunkelheit getaucht, doch das Kleingeschütz rattert los, das Mündungsfeuer und die leuchtenden Energiekügelchen sind der einzige Lichtspender in der Schwärze, heben die Silhouette des Soldaten von der Nacht ab. Ohrenbetäubend verschickt die Waffe ihre tödliche Fracht auf den Schamanen und seine Leibgarde, deren Körper in der Lichtlosigkeit nurnoch zu erraten sind .......


Dann, nur wenige Sekunden später, endet das Feuer, Rauch entfernt sich langsam von der Mündung, dringt in die Nasen der Anwesenden .......

[elvis89]

Cliff hört die Schüße und ihm wird fast übel, sein Magen verkrampft sich und er hat kalten Schweiß auf dr Stirn stehen, nichtwissen wer da gerade getötet wurde.

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken, der seine Augen mit dem Eintreffen der Eisenmänner wieder geöffnet hat, betrachtet voller Abscheu diesen barbarischen Akt. Das Tier in ihm faucht und verlangt blutige Vergeltung doch Mazzawaken sieht sich in der derzeitigen Situation ausserstande irgendetwas zu unternehmen. So bleibt ihm nichts als die allmählich zur Manie werdende Gewissheit, das der Tod dieser abscheulichen Eisenmänner viele tausend mal schmerzhafter sein wird als es ihre Waffen auszurichten vermögen und Mazzawaken starrt die Eisenmänner aus zu Schlitzen verengten Augen an, sein Gesicht so starr als wäre es in Stein gemeisselt.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Mit offnem Mund start Saint auf die Tür, unfähig etwas zu unternehmen.
Ach du Scheiße...Der alte Kiffer war zwar nicht der netteste und auch nich ganz sauber im Kopf aber das hätte nicht sein müssen...
Er ruckt etwas an seinen Fesseln.
Verdammt... mit einem entäuschten Schnaufen hört er kurz darauf wieder auf und lässt den Kopf hängen.
Verdammte Arschlöcher... euch Pisser werd ich alle kalt machen.... in ihm brodelt eine bisher nicht gekannte Wut.
Mit glühenden Augen schaut er zu Mazzawaken und versichert ihm mit einem Blick das er ihm bis zum Ende folgen wird, komme was wolle...
Mühsam bringt er sein kochendes Temprament wieder unter Kontrolle und versucht es seinem Blutsbruder gleich zu tun und föllig regungslos auszuharren.

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken wirft Saint einen tiefen kurzen Blick zu der die tiefsten Abgründe seiner Seele offenbart. Die fürchterliche Entschlossenheit weit über alle vorstellbaren Grenzen des erleidbaren und des Leid bringenden hinwegzugehen spricht aus seinen Augen. Nur den Bruchteil eines Augenblicks lang, dann wird sein Blick wieder wie abwesend, so als würde er teilnahmslos durch die Wände starren und sich in sein Schicksal fügen.

[Zitrusfrucht]

"Wir sind hier fertig", sagt der Sergeant während der Soldat die Rampe hochkommt, sie sich hinter ihm langsam schließt.

Neno ist merklich grün im Gesicht ......

Zusammen gehen die Soldaten durch die Stahltür, schließen sie hinter sich wieder, löschen das Licht. Es wird stockduster im Raum, nur ein kleines rotes Licht blinkt in der Dunkelheit, verrät den Spinnenroboter, der mit wachsamen Maschinenauge vor der Gruppe steht.

Dann werden die Rotoren angeschmissen, das Vehikel beginnt aufzusteigen, wegzuschweben .......

[Zitrusfrucht]

Der Vertibird fliegt über verwüstetes Gebiet, kleineren Städten, von hier oben nicht viel mehr als winzige Flecken in der Wüste, Schrottplätzen, alten Städten, verwehten Straßen, unzugänglichen Tälern, Minuten verwandeln sich nach einer Weile zu Stunden und die Gruppe findet trotz des Lärms ein wenig Schlaf .....


Durch ein heftiges Rumpeln wird die Gruppe wieder geweckt, die Flugmaschine scheint in Turbolenzen geraten zu sein und beginnt langsam, ähnlich einer Feder, nach unten zu driften. Biep greift mit seinen schläuchigen Armen heftig von einem Hebel zum nächsten, drückt einige Knöpfe, nimmt den linken Arm um einen rechten Knopf zu drücken, den rechten, um einen Schalter auf der linken Seite zu klicken, versucht dann wieder mit dem rehten Arm einen anderen Knopf zu drücken und mit dem linken einen Hebel auf der linken Seite - und verknotet so seine Arme.
" 'Biep' ", sagt er während sich die Flugmaschine bedenklich nach vorne neigt und einen wunderbaren Ausblick auf den Wüstenboden einige Meter unter sich zulässt .... und er kommt schnell näher!

[FEV-Infizierter]

Amazzawaken eilt, in der schaukelnden Maschine umherwankend ins Cockpit. "Was sein los Biep?"

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Saint wird durch das gerüttel wach und stößt sich den Arm.
Fluchend schnellt er in eine sitzende Position und wird schmerzlich an die gebrochenen Rippen erinnert.
"Gottverdammt..." flucht er und hällt sich die Seite.
"Was zum Henker passiert hier?" flucht er laut und eilt so gut er kann zu Mazzawaken ins Cockpit, beziehungsweise er stellt sich wie es der Platz zu lässt zu dem großen Wilden.

[Zitrusfrucht]

Mit Entsetzen müssen sie feststellen, dass sich Biep wohl versehentlich selbst außer Gefecht gesetzt hat (und durch unkontrolliertes Zucken mit den Armen festsucht sich aus der Selbstfesselung zu befreien) und der Vertibird kurz davor ist, den Wüstensand zu küssen ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Saint versucht so schnell wie es geht eine Möglichkeit zu finden einen unschönen Aufschlag zu verhindern.
"Ich bin zu verletzt um jez hier aufzuklatschen" flucht er.

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken versucht beherzt Bieps Arme zu entknoten.

[Zitrusfrucht]

Saint reißt den Steuerknüppel nach oben, kann aber dabei nur dafür sorgen, dass Vertibird ein bisschen abbremst und mit dem Bauch unten im Wüstensand aufklatscht ....

"WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!", ist von lucy zu hören als die Flugmaschine sich mit einem lauten Rumpeln in den Sand eingräbt, alle Leute, die gerade eben noch gesessen sind, sind nun von den Sitzen geflogen und purzeln durcheinander, Sand dringt durch die gesprungene Scheibe ins Cockpit ein ....

Als Mazzawakken die Augen wieder aufmacht liegt Saint auf ihm drauf, neben ihm Biep.
" 'Biep' ", sagt er und mit einem Ruck befreit der kleine Roboter seine Arme .....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"AAAAAAAAAAAAAHHHHHH" brüllt Saint vor Schmerz auf.
Die gebrochenen Rippen haben sich erneut verschoben und jagen eine stechende Schmerzwelle nach der anderen durch seinen Körper.
Ausserdem ist er auf seinem linken Arm gelandet was für weiter äusserst unangenehme Schmerzen sorgt.
"Verfluchte Scheiße." flucht Saint dem kurz schwarz vor Augen wird...
Mühsam und unter Schmerzen rappelt er sich mit einem Arm hoch.
Keuchend sitzt er dann neben, und nicht mehr auf, Mazzawaken.
"Alles in Ordnung da hinten." stößt er hervor. Die Zähne und Augen fest zusammen gepresst.
Vor seinem inneren Auge flimmern viele bunte Punkte, eine Schmerzträne rinnt die Wange entlang.

[Zitrusfrucht]

"Ja - alles in Ordnung", sagt Lucy und steht, sich den Kopf reibend, wieder auf.


Biep rollt zielgerichtet auf die Seitenlukle zu, öffnet diese und fährt hinaus ....
" 'Biep' - KRACH", macht es, als er knapp 1.5 Meter in die Tiefe stürtzt und sich dann auf dem wüstenboden wieder aufrappelt.
" 'Biep' "