FalloutNow!

Vigo der beim Anblick von Ekos kurzem zucken auch wieder an den schmerzlichen Verlust der beiden Freunde erinnert wird beginnt leise zu reden.
"Wir haben die Bedrohung durch die Union zerstört und Atmos´Funke gezündet, leider haben wir gegen unseren gemeinsamen Feind, Cliff und Neno verloren" er holt kurz Luft.
"Die Bedrohung ist auch nur vorübergehend vorbei, andere Unionsmänner werden kommen, vielleicht nicht morgen und nicht in diesem Jahr, aber sie werden kommen" ernst blickt Vigo dem Stammeshäuptling in die Augen.

Mazzawaken wirft Vigo auf seine letzten Worte hin einen kurzen zweifelnden Blick zu. Stumm schaut er auf Eko.

"Naja ich glaub kaum das die SO schnell wieder kommen." wirft Saint nach Vigos Kommentar ein.
"Wir haben immerhin das komplette Ding mit ner Atombombe eingebnet." Er wendet sich an Eko
"Also ihr und der Rest des Ödlands werdet ziemlich lange Ruhe vor ihnen haben... ich wage sogar ehrlich zu bezweifeln das die hier noch mal aufkreuzen."
Saint schaut sich kurz um
"Aber lass uns erstmal die ganze Geschichte erzählen...können wir das in deinem Zelt machen?" fragt er höflich nach.

Eko schweigt einen Augenblick, seine Gedanken scheinen woanders zu weilen, seine Augen sind von Trauer gezeichnet - dann sagt er.
"Wir reden später - lasst euch zuerst ein wenig feiern und erholt euch von den Strapazen - auch für euch muss ein schwerer Verlust gewesen sein."

Mit einem Mal tritt ein etwas älterer Mann aus dem Publikum und blickt die 'Fremde' unter der Gruppe an.
"Neinia?" Neinia, ihre Züge hellen sich merklich auf, stürmt auf den alten Mann zu und fällt ihm um den Hals, beide umarmen sich kräftig, Tränen fließen ihnen die Wange hinunter. Unter den Bulrotho geht ein ehrfürchtiges Raunen umher, einige klopfen dem alten Mann auf die Schulter, andere werfen der Gruppe einen ehrfürchtigen und glücklichen Blick zu.

Eko wendet sich wieder an die Bevölkerung und spricht einige kurze Worte, unter den Anwesenden bricht ohrenbetäubender Jubel aus, die Menschen fallen sich gegenseitig um den Hals, in sekundenschnelle ist die Gruppe von einer Menschenmasse umringt, wird gepackt und auf der Menge getragen.
Eko jedoch wendet sich ab und geht wieder zurück in sein Zelt .....

Mazzawaken lässt sich eher sträubend von der ausgelassenen Menge feieren, er ist zu müde, zu verletzt, zu verwirrt und emotional aufgewühlt um sich gehen zu lassen. So schnell es die Menge erlaubt versucht er sich davon abzusetzen.

"Au... verdammt vorsicht" flucht Saint als sein Arm und seine Rippen bösartig maltretiert werden.
"Scheiße..." grummelt er und versucht sich ebenfalls abzusetzen und Mazzawaken zu folgen.

Für Shibo ist es zwar auch anstrengend, aber er findet alle haben es verdient gefeiert zu werden. Schließlich haben sie sich für diese Fremde eingesetzt und auch noch Cliff verloren. So lässt er sich von der Menge tragen und genießt es auch ein wenig.

Lucy wird ebenfalls mehr oder weniger widerstrebend in die Höhe gehoben und versucht, sich möglichst bald von den Feierlichkeiten, die unter den Anwesenden ausbrechen, abzusetzen ....

Während Shibo nun wieder auf die Beine gestellt wird und ihm Leute auf den Rücken klopfen und umarmen, kommen Saint, Mazza und Lucy nacheinander bei 'ihrem' Zelt an, es scheint während unangetastet zu sein ....

"Gott... Mir tun alle Knochen weh..." brummt Saint vor sich hin als er das Zelt betritt.
"Ich bin froh das wir das hinter uns haben...." seufzt er.

"Ich werden gehen zu Eko." Verkündet Mazzawaken und macht sich auf den Weg dorthin.

"Boah Scheiße du gönnst einem auch kein bisschen Pause..." flucht Saint und steht langsam wieder auf.
"Mann, aber sei schonend." brummt er nur als er dann neben Mazzawaken her geht.

Langsam versucht auch Shibo sich von der menge zu lösen und steuert das Zelt an. Er macht erst Animal und dann Saint platz
Als er eintritt , verkündet er: "Also die sind ja wie verrückt... " dann lässt er sich aufs Bett nieder und macht die Beine lang.
"Wo wollen die zwei hin?" fragt er Lucy.

"Zu Eko", sagt sie und streckt sich ein wenig. Stumm blickt sie hinauf aufs Zeltdach, dann wendet sie sich an Shibo.
"Sag, was hast du eigentlich genau gemacht, bevor du ins Cafe gekommen bist?"


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Zu zweit gehen Mazzawakken und Saint an der feiernden Menge vorbei und stehen schließlich vor Ekos Zelt .....

"Wie klopft man bei euch an..." fragt Saint Mazzawaken und überlegt wie sie sich bemerkbar machen ohne unangenehm aufzufallen.

Mazzawaken schlägt die Zeltplane zurück und tritt ein.

"hm." brummt Saint und folgt Mazzawaken.

Im Inneren des Zelts sitzt Eko im Schneidersitz auf einem bunt gewebtem Teppich, die Augen geschlossen, Rauch kommt aus einem kleinen Kessel vor ohm und nebelt ihn langsam ein, das Licht im Zelt ist eher gedämpft, die meisten Zeltöffnungen geschlossen ....

Mazzawaken spricht gedämpft. "Eko? Du wollen hören die Geschichte des Kriegspfads?" Fragt er.

Es braucht eine Weile, bis Eko langsam wieder die Augen öffnet, augenscheinlich bis gerade eben in Meditation versunken.
"Erzähl", sagt er mit einer Stimme wie aus einer anderen Welt ....

Saint setzt sich schweigend neben Mazzawaken und überlässt ihm das erzählen.
Was anfügen kann er immer noch.