Das Ödland[Archiv]

[FEV-Infizierter]

Mazzawaken setzt sich im Schneidersitz nieder un beginnt zu erzählen. Er spricht sehr ruhig und erzählt die Geschichte ohne auszuschweifen aber auch ohne etwas hinzuzufügen oder wichtige Dinge zu verschweigen, von Zeit zu Zeit lässt er Saint einige Ergänzungen einbringen.

Er biginnt mit ihrer Gefangenname und der Ermordung von Schazzam, über den Flug beweacht von dem rotäugigen Eisentier. Ihrer Unterbringung in dem Gefängniss und ihre Befreiung durch ein verwirrtes Eisentier, ihr Einsickern in die kanalisation und dem Treffen mit Shyntah, er erzählt von dem Ausweichen vor den Eisenmännern und dem Eindringen in den Stützpunkt, das Belauschen der Unionshäuptlinge, über das Zusammentreffen mit Lucy, Shibo und den anderen. Von der Befragung der Wissenschaftler in den Duschräumen, den plötzlichen Erscheinen der Eisenmänner und den dann folgenden Gefechten mit den Protektoren und dem beinahe tödlichen Zusammenstoß mit dem spinnenartigen Eisentier. Mazzawaken beschreibt welche grausigen Bilder sie in den Versuchslaboren der Transformatoren sahen, von den verstümmelten und stumpfen Ausdrücken der Versuchsobjekte. Von ihrer Maskerade, von Saint in der Powerrüstung. Dann beschreibt er detailliert die Erlebnisse von Neno und ihm in den ABC-Anzügen, als sie ganz allein in dem Hangar voller Eisenvögle, Panzern und Protektoren umherirrten und um ein Haar aufgeflogen wären, er beschreibt Nenos Vorgehen als sehr tapfer, auch wenn er dessen Beinahe-Panik nicht verschweigt. Er schildert den Ablauf des Unions-Holofilms und die blühende Landschaft um Site A. Seine Erzählung setzt er immer weiter vort bis zu dem Punkt wo sie Priscilla befreiten und jenes tragische Handgemenge in dessen Folge Ekos Bruder tödlich verletzt wurde, von ihrer Begegnung mit Priss, der schweren Verwundung Saints und dem Erscheinen der Eisentiere welche kurz vor ihrer Auslöschung die Seiten wechselten und ein Blutbad unter der Union anrichteten. Er erzählt von der wundersamen Wiederbelebung von Saint und den Umständen die dazu geführt haben das Biep sich ihm anschloss.

Auf einmal bewegt sich die eingangsplane des Zeltes. Es quietscht, rattert und dann kommt ein sich zwei mal um die eigene Achse drehender Biep hereingefahren, richtet seine Sensoren vorwurfsvoll zu Mazzawaken und kommt denn hinter ihm zum Stillstand. "BIEP."

"Das sein Biep, er sein tapferes durchtriebenes Eisentier, ohne ihn wir wären sicher in ewige Jagdgründe." Stellt Mazzawaken seinen eisernen Mitstreiter vor und erläutert etwas dessen zuweilen seltsamen Charaktereigenschaften. Dann erzählt er von der Befreiung der Protektoren und ihrer Vorbehalte ihnen gegenüber, der Gefangenname Foremans und die dabei befreite Bulrothofrau deren Name wohl Neinia ist. Dann schildert er sehr ausgiebige den Kampf auf dem Dach des Gebäudes, von den schweren Verlusten der allierten Protektoren und den schweren Kämpfen. Betroffen erzählte er von Cliffs heldenhafter letzter Tat, dem Abschuss eines Eisenvogels, und seinem damit verbundenen Ende. Er beschreibt Bieps kaltblütigen Einsatz mit dem Eisenvogel und von der Auslöschung der letzten Verteidiger. Von ihrem Jungfernflug mit dem Vertibird und der Zerstörung des Daches, von der gewaltigen Explosion im Hangar. Mit Grimm und Genugtuung schildert er den Kampf mit Mc Gee und dessen Ende, er erzählt alles was er über Mc Gee erfahren hat und das er ihn für einen der Hauptverantwortlichen an den Exzessen gegen die Stämme des Ödlands hält. Mazzawaken erzählt nun ihr Eindringen in den Bombenkeller und erzählt auf seine Art und Weise wozu der Funke A´tmos nun zu gebrauchen sein. Er setzt seine Erzählung fort in der er das feige Ende von Foreman erklärt und dessen Plan sie mit hilfe von Luftförmigen Gas umzubringen. Mazzawaken schliesst seinen sehr langen Vortrag mit der Beschreibung ihrer Flucht und der fabrenprächtig und gewaltig beschriebenen Atomexplosion am Horizont.


"Nun, Eko. Der Stamm der Union der unsere Stämme bedroht und getötet hat ist kapuut. Mazzawaken nicht glauben das Union herausfinden wer wir waren. Union haben viele tausend Leben ausgelöscht durch Arbeit, Mord oder Äxxperrimente. Es sein sehr traurig um unsere Gefährten um die tapfere Shynta, um meine  Frund Cliff die verrückte Geistermann und auch um Neno, er hatten nicht den Körper eines Kriegers, nein! Aber er hatte ein Herz wie ein Krieger, er haben Bulrotho gemacht große Ehre."

Er schweigt einen Moment.

"Auf alte Pauellsee liegen abgestürzte Eisenvogel. Ich sicher Geister beanspruchen diese Eisenvogel, ihr solltet begraben diese Maschine mit Sand und aus ihn machen eine Totem für alle eure toten Stammesbrücder und Schwestern, sie sollen nicht vergessen was passiert."

Nun schliessen sich Mazzawakens spröde und trockene Lippen.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Saint hat von Zeit zu Zeit immer mal etwas eingeworfen aber im großen und ganzen hat er Mazzawaken alles erzählen lassen.
Erstaunlich... denkt er sich Wenn ich nicht dabei gewesen wäre würd ich denken das ganze war eine wilde Erzählung aus dem umnebelten Geist des alten Schamanen hier.

[Zitrusfrucht]

Ekos Lider sind während der Erzählung halb geöffnet, und auch Mazza und Saint - insbesondere Saint - werden durch den Rauch ein wenig duselig. Trotzdem scheint Eko jedes Wort mitbekommen und verarbeitet zu haben. Langsam spricht er: "Es erfüllt mich mit Stolz, dass mein Bruder sich verhalten hat wie ein Krieger, und ich trauere um ihn und eure toten Freunde. Neinia wurde vor 2 Jahren von der Union geholt, wir hielten sie für tot. Schazams Leichnam wurde bereits den Flammen und damit den Geistern übergeben, er hat keinen Nachfolger hinterlassen."
Eko schweigt wieder eine Weile, fast schon ein bisschen zu lange, dann spricht er weiter.
"Es werden Feierlichkeiten ausgetragen werden, der Stamm wird mich auch ohne Schazams Segen als neuen Häuptling aktzeptieren - danach werde ich mit ihnen in neue Länder ziehen. Schazam war unsere Verbindung zu At'tmos, sein Sprecher und Deuter der Geister, ohne einen Schamanen haben wir keine Verbindung mehr zu unseren heiligen Orten, so sie noch nicht alle von der Union entweiht. At'tmos Funke wurde entzündet, er hat uns von unserem schlimmsten Feind befreit, doch gleichzeitig haben wir seine schützende Hand verloren. Wir werden neu anfangen, uns neu aufbauen, die Bulrotho werden die Geister wieder von neuem suchen müssen, unser Band mit ihnen erneuern müssen - und wir werden besser werden als vorher."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Und dabei wünschen wir euch natürlich alles Gute..." Woah... mein Kopf... Saint greift sich an den schwumrigen Kopf.
"Ähm... " Saint weis nicht so recht wie er sich jetzt verhalten soll.
"Also ich möchte ja nicht anmassend erscheinen... aber könnte sich jemand mal den Arm an schauen?"
Saint weist auf den verbundenen Arm hin, der aus der halb weggebrannten Kampfrüstung schaut

[Zitrusfrucht]

Es braucht ein Weilchen, bis Eko antwortet.
"Geh zum Badezelt, die Frauen dort werden sich um dich kümmern - ich wäre jetzt gern allein." Langsam schließt er die Lider und begibt sich wohl wieder in Trance ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Das verstehn wir. Wir sehn uns." er klopft Mazzawaken auf die Schulter und nickt zum Ausgang, dann verlässt er das Zelt.
Kaum ist er draussen atemt er ein paar mal tief ein und aus.
Kurze Zeit später ist er wieder klar im Kopf und macht sich leicht hinkend auf den Weg zum Badezelt.

[Zitrusfrucht]

Als Saint das 'Badezelt' erreicht wirft sich ihm prompt ein junges, nacktes Mädchen um den Hals und gibt ihm einen dicken Kuss auf den Mund. Im Innern scheint eine ausgelassene Stimmung zu herrschen, die weniger bekleideten Frauen jubeln zusammen mit einigen gänzlich verhüllten, die höchstwahrscheinlich ins Zelt gekommen sind um die frohe Botschaft zu übermitteln. Sie springen und tanzen in die Luft, während die alten Heilerinnen wohlwollende Blicke wechseln.

Saint erkennt das Mädchen um seinen Hals als dass, das Shibo in seiner Badewanne 'bedient' hatte - zumindest, solange Saint noch anwesend war ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Gnnurgh..." lässt Saint den Kuss über sich ergehn und unterdrückt einen Schmerzensschrei...
"Erhm... ja... äh... ich würd mich gern äh..." er deutet auf seine verletzte Schulter.
"Ähm..." Sein Blick wandert an der jungen Frau herab und wieder rauf. "Ich ähm..." Saint versucht krampfhaft seinen Blick auf das Gesicht des Mädchens zu beschränken.

[Zitrusfrucht]

Der freudige Blick des Mädchens wandert zu Saints Arm und verdunkelt sich ein kleines bisschen, sie ruft etwas über die Menge hinweg und alle blicken zu Saint. Es herrscht einen Augenblick Stille, dann erhebt sich eine Frau - Saint identifiziert sie als 'Schazams Großmutter' , und spricht mit bestimmter Stimme ein paar Sätze, der Raum erfüllt sich mit einem enttäuschten "Oooooooh", aber ohne weitere Anstalten zu machen verschwinden die verhüllten Frauen nacheinander aus dem Zelteingang, manche kichern als sie Saint passieren, während die unbekleideten hinter einer Plane in den "Hinterraum" verschwinden - einige von ihnen winken Saint jedoch vielsagend zu - darunter ein wenig schüchterner das junge Ding, dass von Saint abgewiesen wurde. Das Mädchen direkt vor Saint gibt ihm noch einen kuss auf die Wange, dann läuft auch sie in den Hinterausgang.

Die alten Frauen laufen im Raum umher und holen aus alten Schränken und Töpfen diverse Tinkturen und angsteinflößende Instrumente, die uralte Lady sagt Saint etwas im Ton einer alten, strengen Großmutter und deutet auf einen kleinen Hocker vor sich.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Öhm..." Saint schaut den Mädchen kurz sehnsüchtig hinterher, erinnert sich dann aber daran was Vanessa mit ihm anstellen würde, was ihn sofort wieder in die Realität zurück holt.
Gehorsam legt er den oberen Teil der Rüstung ab und setzt sich dann auf den Hocker.

[Zitrusfrucht]

Die anderen Frauen legen die ganzen Sachen beisammen, dann verschwinden auch sie ins 'Hinterzimmer'.

Schazams Großmutter biegt Saints Arm grob zur Seite und legt ihn auf ein kleines Tischchen auf. Streng mustert sie den vernarbten Mann, dann beginnt sie schweigend Saints Wunde mit einer scharf riechenden Salbe einzureiben ....

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Saint beist die Zähne zusammen und schluckt den Schmerz runter.
Verdammich is die grob... is wohl um die Männer hier abzuhärt... autsch verdammt pass doch auf... flucht er innerlich und versucht sich nach aussen hin nichts anmerken zu lassen.

[Zitrusfrucht]

Die Frau streicht Saint die Salbe auf den Arm, dabei ist sie ruhig.
Plötzlich holt sie Luft und mit einer Stimme, die klignt als käme sie direkt aus einem Grab, gepaart mit einem grauenvollen Dialekt, sagt sie:
"Yasima sagt, du sie hättest in Nacht vor einigen Tagen abgewiesen. Es gehen Gerüchte um, du seist .... anders als unsere Krieger was Frauen angeht. Das stimmen?"

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Guhrgchchch..." Saint verschluckt sich an seiner eigenen Spucke.
Nach einigem Husten und Würgen, dreht er den Kopf zu der alten Frau.
"Bitte was? Ich... was?"
Saint schüttelt den Kopf. Oh Mann was würd ich jez für ne Kippe geben...
"Also Nein... ich mag Frauen, wirklich, und ich finde Yasi..ma? Yasima auch wirklich sehr hübsch.
Nur ich habe bereits eine Frau die auch sehr hübsch ist und auf mich wartet und die ein Kind von mir bekommt und die ich wirklich sehr sehr mag... äh... verstehst du?" er schaut die Alter ein wenig resignierend an.
"Wir weißen Männer wir nehmen uns eine Frau und bleiben lange mit ihr zusammen, manchmal für immer..." versucht Saint das Prinzip der monogamen Beziehung zu erläutern.
"Also was ich sagen will... ähm ich find die Yasima wirklich hübsch und so, aber ich liebe meine Frau und daher musste ich sie abweisen... ich wollte nich ihre Gefühle verletzen oder einen eurer Bräuche..." eurer wirren Bräuche verdammt fügt er in Gedanken an.

[Zitrusfrucht]

"Hm - hm", meint die Frau und kümmert sich weiter um Saints Arm. "Also du Sklave deiner Frau? Hier bei uns, große Krieger werden behandelt wie es sich gebührt - und wenn sie sich verdient gemacht haben, auch Krieger von außerhalb des Stammes .... und deine Frau weit weg."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Nein ich bin nicht ihr Sklave. Sie respektiert mich, ich respektiere Sie." antwortet Saint.
"Ich will auch gar keine andere Frau... ich bin mit meiner glücklich und zufrieden. Ausserdem würde es heißen ich wäre ihr nicht treu und respektiere sie nicht mehr wenn ich hier mit einem eurer Frauen... ähm... du weist schon... naja machen würde...."
Saint kratzt sich mit der freien Hand am Kopf.
"Öhm ja... und Treue ist bei uns etwas sehr wichtiges. Es würde sie sehr sehr verletzen wenn ich äh.. untreu... wäre und das will ich nicht."
Saint seufzt
"Ich habe schon mal eine Frau verloren, da waren andere dran Schuld, ich will die nicht durch meine Dummheit verlieren."
Saint schaut die Alte an.
"Sag Yasima einfach das sie wirklich eine tolle Frau ist, aber es mir sehr Leid tut das ich nicht... ähm... du weist schon... und äh... ja sag ihr sie soll sich das nicht so zu Herzen nehmen...."

[Zitrusfrucht]

"Es nicht gehen um Yasima, sie noch nur ein kleines, dummes Mädchen mit unnötigen Flausen im Kopf", sagt die Frau ein wenig barsch und unterstreicht ihre Aussage dadurch, ein wenig zu kräftig auf Saints Arm die Salbe zu verreiben.
"Wir brauchen den Geist starker Krieger in unserem Stamm, und du ein starker Krieger, die Narben auf dein junge Körper es deutlich beweisen. Du deine Frau weder wirst verlieren noch verletzen wenn Zauber des Schweigens über deine Mund gelegt."
Sie macht eine Kunstpause und fährt dann, nun mit einer kleinen Pinzette dabei, tote Hautteilchen von Saints Arm abzuzupfen, fort: "Das Mädchen, dass dich hat geküsst, es heißt Kalyina. Sie sagt, sie wäre sehr glücklich, zu gebären dein Sohn."

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

Gott verdammte Axt... flucht Saint und schweigt erstmal eine Weile.
"Die Narben zeigen nur das ich zur falschen Zeit am falschen Ort war und dann auch noch so dämlich war zu bleiben..." grummelt er leise.
"Hör mal... ihr habt selber viele große Krieger, Eko zum Beispiel und ihr habt doch schon die äh... Geister meiner Freunde... Cliff, der Geistermann war ein Held er hat uns alle gerettet und ist dafür gestorben und Shibo... der mit den Schlitzaugen, der hat mich ein paar Mal vor dem Tode bewahrt und hat gut gekämpft, genau wie Vigo und Robert, das sind auch beides große Kämpfer" Saint versucht irgendwie seine Freunde vors Loch zu schieben.
"Und Mazzawaken erst! Der ist ein großer Krieger!"Saint stiert vor sich in den Dreck.
"Und der Zauber des Schweigens geht meistens durch irgendwas in die Hose..."
Mann... in Momenten wie diesen... da könnte man das Familienleben echt verfluchen... Saint hadert innerlich mit seinem Treueverständnis und der Liebe zu Vanessa und seiner Natur als Mann...

[Zitrusfrucht]

"Der Mann mit den zwei Herzen, er vielleicht auch tapfer, mag sein, aber sein Geist nicht für Stamm", sagt die Frau und rupft ein Stückchen Haut ab. "Seine Kinder wären wahrscheinlich kränklich und würden sterben."
Sie holt ein Tuch mit kaltem Wasser hervor und wischt damit über den eingesalbten Arm.
"Unsere Frauen euch Gesellschaft werden leisten diesen Abend. Du und deine Freunde - auch der Schlitzäugige wenn er will - ihr mit ihnen kommen könnt während Feierlichkeiten zu uns in hintere Räume. Nur nicht eure Frau, ihr sie lasst lieber zurück." Sie schweigt wieder einen Augenblick, dann holt sie eine andere Paste hervor.
"Dort herrschen Zauber des Schweigens", fügt sie an.

[Ye ol' Dinkley McD0nk]

"Mhm..." brummt Saint.
"Ich werds weiter geben..."
Zauber des Schweigens... pah... wenn ich dann vor Vanessa steh... dann werd ich eh plaudern... und Lucy? Die is doch nicht blöde... Die weis doch genau was da drinn abgehn wird.
denkt sich Saint und lässt die Prozedur über sich ergehn...