Der Hub

[Zitrusfrucht]

"Hier, ich brauche schonmal ihre vorläufige Aussage", sagt der Polizist, "und meine Kollegen halten die Passanten auf Abstand. Sie werden also nicht gestört."


Der Polizist blickt den Mann an, dann seine Kleidung ....
"Das ist doch einer von denen aus dem ehemaligen Grundbuchsamt, richtig", meint er. "Die habt ihr ausgehoben?"

[F0lem]

Sakaya seufzt und setzt sich an die Hauswand, sieht so aus, als würde das hier etwas länger dauern ...

[Cerebro]

~Na herrlich, jetzt geht die Bürokratie los. Ich hoffe die Bullen brauchen mich hier nicht, dann kann ich die Zeit nutzen, und mir nen Laden suchen.~

Sie räuspert sich kurz, um sich Gehör zu verschaffen.
Tschuldigung Officer, aber brauchen sie uns zwei noch? Sie deutet auf sich und Sakaya.

[Zitrusfrucht]

"Ich brauche noch ihre Namen, außerdem hre momentane Adresse, dann können sie gehen", meint der Officer ....

[Cerebro]

Jade Dearing. antwortet Jade kurz und bündig. Wir kampieren zur Zeit im Hotel in Old Town.

[F0lem]

Mit Schwung steht die Asiatin wieder auf und geht an Rufio vorbei zu dem Polizisten. "Sakaya Hirano." sagt sie ebenso kurz angebunden wie Jade. Sie buchstabiert es ihm sicherheitshalber noch zusätzlich.

[Zitrusfrucht]

Der Polizist notiert beide Namen.
"Im Hotel, sie meinen bei ... ähm, ach, alles klar. Okay, sie können gehen meine Damen", sagt der Mann freundlich und wendet sich wieder Rufio zu ....

[Cerebro]

Besten Dank. Hey Rufio, ruft sie ihrem Begleiter noch zu. wir kommen später hier vorbei, wenn wir unsere Besorgungen gemacht haben, okay? Wenn ihr nicht mehr da seid, gehen wir zum Hotel.

Sie nickt Sakaya zu. Lust mitzukommen? Ich wollte meine Waffe verscherbeln gehen. Ausserdem geht mir langsam die Munni für die Deagle aus.

[Gauss]

"Ja das ist richtig. Alle tot bis auf den hier." Saint wirft noch einen Blick auf den Ganger. "Alle tot. Aber warum und weshalb werde ich nicht hier vor den Anderen erzählen. Dafür ist das zu wichtig."

Rufio nickt. "Okay, okay... Also ich und meine Crew wollten ins Grundbuchsamt. Und da kamen uns Ganster dazwischen. Wir sind abgeordnet vom Adytum. WIr sind Sonderemittler. SIe müsste eigentlich in ihren Akten etwas finden. Wir haben schon mit ihren Kollegen gesprochen. Wir gehen jeden Hinweisen nach. Jedenfalls erkannte ich die Frau, die sich mit dem Gangführer unterhalten hatte. Hab ein paar Steckbriefe dabei. Sie lief ins Grundbuchsamt. Ich hinterher. Dann versteckte sie sich dort in einem dunklen Raum. Ich wollte sie stellen, sie griff mich an, ich trat sie zurück und schoss. Ich dachte sie würde mit einem Ripper auf mich einschlagen. Dabei war es nur eine Holzkeule, aber das konnte ich nicht erkennen."

[F0lem]

Sakaya nickt und gibt eine postive Antwort. "Klar, ich brauch auch Munition. Und neues Zeug, damit ich euch zusammenflicken kann, wenn mal wieder etwas schief läuft." Sie letzt sich langsam in Bewegung, inzwischen weiß sie ja, wie man zum Market kommt. Während sie losgeht, hebt sie verabschiedenend die Hand in Richtung Rufio. "Bis später." sagt sie.

[Cerebro]

Warte ne Sekunde. meint Jade und kramt in ihrem Rucksack herum, während die beiden ein paar Schritte machen. Heraus holt sie ihr Verbandszeug. Es ist noch unbenutzt.

Hier. Kannste haben. Ich bin sowieso nicht gut im Menschen zusammenflicken. Eine kurze Pause entsteht. Hör zu, ich bin nicht gut in sowas, aber... naja... danke für's Verarzten und so. Das vorhin ging mal wieder voll daneben, dabei fing der Tag eigentlich ganz gut an...

[Zitrusfrucht]

Jade und Sakaya kommen beide am völlig überfüllten Markt an, die Menschenmassen schieben sich gegenseitig durch die Korridore zwiscehn den Buden, es riecht nach Schweiß, gebratenem Gecko, Pisse und .... nun, Mensch.


________________________________________________________________________________________________________________________________________________


Der Polizist runzelt die Stirn.
"Wieso konnten sie das nicht erkennen", fragt er. "Ein Ripper und ein Holzknüppel sind ziemlich verschieden .... "

[F0lem]

Freudig überrascht nimmt Sakaya das Zeug entgegen und guckt es sich gut an, ob es etwas taugt und wieviel es ist. "Danke!" sagt sie mit einem Lächeln. Das letzte Mal, dass sie etwas geschenkt bekommen hat ist schon eine ganze Weile her. Das hier ist zwar nichts persönliches und auch eher für das Wohl der Gruppe von Nutzen, aber das ist ja egal. "Ist schon in Ordnung." sagt sie dann. "Mal sehen, wie der Tag weitergeht ..." meint sie noch in Anspielung auf den Thieves Circle, während die beiden am Market ankommen.
"So, mal sehen ..." murmelt die Asiatin und sieht sich um, sie sucht nach einem Waffenstand und einem Stand, an dem man Verbands- und Erste Hilfe-Zeug finden könnte.

[Gauss]

"Ich kann ehrlich gesagt noch nichtmal sagen, ob ich gedacht habe es sei ein Ripper." Rufio macht eine kurze Pause. "Passen sie auf. Ich stehe also in einem Flur mit vielen Türen. Überall konnte die Hure sein. Vorsichtig öffne ich die erste Türe. Ich hab Schiss, weil ich nicht weiss wo sie auf mich lauert. Dann vermute ich sie in einem Raum. Ich trete eine alte Holztüre ein, meine Rüstung beginnt Funken zu sprühen, überall Staub und ich das einzige was ich sehe ist eine Person, die mit einem riesigen Gegenstand auf mich eindrischt. Was hätten sie denn getan?! Ohne wirklich nachzudenken trete ich sie also weg und schieße zweimal. Erst dann hab ich gesehen, dass es Holz war. Verdammt." Rufio macht einen besonders geknickten Eindruck und sieht dem Polizisten in die Augen.

[Zitrusfrucht]

"Sie haben sie weggetreten", fragt der Polizist und sieht sich die Tote an, "sie trägt keine Rüstung - war sie dadurch nicht bereits außer Gefecht?"


____________________________________________________________________________________________________________________


Sakaya schiebt sich mit Jade über den Markt bis sie vor einem Waffenladen, geführt von einer stämmigen Frau, steht. Direkt daneben befindet sich ein junger, dürrer Mann, der mit einem kleine handkarren Mulden und sonstiges Verbandszeug verkauft ...

[Cerebro]

Den Rest des Weges ist Jade etwas still. Als sie dann am Market sind und Sakya sich nach den Ständen umsieht, spricht sie aus, was ihr durch den Kopf geht.

Sag mal... sah es schlimm aus? Der Fuß mein ich. Isser hin?
Sie kennt sich selbst von allen am besten, aber die Aktion mit dem Schuss kam auch für sie etwas überraschend. Mehr ein Affekt im Zorn, als eine gewollte Tat. In ihr brennt in Feuer. Die meiste Zeit schwelt es nur so vor sich hin, doch wenn es jemand anzufachen versteht, dann schaltet irgend etwas in ihr ab. Etwas das ihr selbst Angst macht. Die Angst, sich nicht unter Kontrolle haben zu können.

Still schaut sie auf die Waren des Händlers und wartet auf eine Antwort.

[Gauss]

"Das war eine verdammte Bewegung. Ich wusste letztendes noch nichtmal, dass es sich um die Verdächtige handelt. Es hätte auch ein vollgepanzerter Ganger sein können. Ich habe nur Schemen gesehen."

Rufio gestikuliert wild mit seinen Armen und versucht so lebhaft wie möglich zu erklären.

[Zitrusfrucht]

"Sie haben also die Frau weggetreten und sofort zwei Schüsse in die Brust nachgelegt", fragt der Officer mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Oder gleichzeitig? Wie soll ich mir das vorstellen?"

[F0lem]

Sakaya schnauft. "Kann gut sein." sagt sie lakonisch. "So viel Ahnung hab ich auch nicht, ich hab mir das Versorgen von Schuss- und Schnittwunden so mit der Zeit angeeignet." Sie macht eine etwas längere Pause und überfliegt den Stand. "Normalerweise bevorzuge ich eine andere Art der Medizin." sagt sie noch kurz, um das Thema etwas weiter auszuführen. "Jedenfalls hab ich vorhin nicht so viel feststellen können, kann aber sein, dass die Knochen was abgekriegt haben. Im schlimmsten Fall, das heißt, wenn er das nicht ordentlich behandeln lässt, kann er sich den Fuß gleich abschneiden."

"Geben sie mir vier Magazine für die Glock 17." sagt sie beiläufig zum Verkäufer und nennt ihm noch das entsprechende Kaliber.

[Gauss]

"Meine Güte Officer. Ich habe doch gerade alles erklärt." Rufio atmet noch einmal durch und setzt dann noch einmal ruhig an. "Tür eingetreten. Dann wurde ich sofort angegriffen. Während ich den Gegenstand auf mich einbrettern sah, trat ich geistesgegenwärtig die Person zurück und schoss zweimal ins Blaue."

Rufio versucht ruhig und besonnen zu wirken. Es scheint jedoch garnicht so einfach, da ihm der Polizist mit seinen Fragen ziemlich auf die Nerven geht.