FalloutNow!

Die Shi ist froh, dass es noch nicht später ist. Das ändert zwar nichts an der verschwendeten Zeit oder ihrer Unzuverlässigkeit, aber immerhin muss sie nicht wieder die ganze Nacht totschlagen, um etwas tun zu können. Getrieben von großes Hunger läuft sie über die Hauptstraße und hält erst mal nach einem der vielen fahrenden Essenshändler Ausschau.

Jay zuckt mit den Schultern, was aber in der Dunkelheit vermutlich ungesehen bleibt... "Am besten ihr sucht euch ein Versteck, von dem aus ihr alles sehen könnt und wo euch vielleicht keiner sieht." Jay stellt sich langsam darauf ein, nach dem Wachwechsel hier noch ein bis zwei langweilige Stunden zu verbringen... Stunden, von denen er vermutet, dass sie für ihn selber sehr aufreibend sein werden.

Sakaya geht die Straße entlang - nach kurzer Zeit entdeckt sie einen Mann mit einem mobilen Essenstand, er scheint kurz vor Feierabend zu sein, als er aber Sakaya sieht strafft er sich ein wenig ....



"Wieso denn noch warten, warum gehen wir nicht gleich rein", quengelt Nini. "Gleich ist doch Wachwechsel."

Sakaya steuert auf ihren Landsmann zu und bleibt vor seinem Wagen stehen. "Guten Abend." sagt sie freundlich, aber mit sehr müden Unterton und ringt sich ein kleines Lächeln ab. Sie fummelt einige Deckel hervor und bestellt sich einige Nudeln und eine neue Flasche Wasser. Während sie auf ihr 'Menü' wartet seufzt die Shi so leise, dass sie es beinahe selbst nicht hört. Sie nimmt eine bequeme Haltung ein und wirft ein paar Blicke durch die Gegend.

Auf der Straße ist es ruhig, kaum jemand da, nur einige wenige Passanten ....


Mit einem freundlichen "Bittesehr und guten Appetit die Dame" übergibt der Shi Sakaya einige Nudeln und die Wasserflasche für schlappe 4 Deckel ....

Saint schaut der Shi hinterher und beobachtet ihre Bewegungen ganz genau.
"Wir dürfen sie auf keinen Fall aus den Augen lassen. Ich traue ihr nicht... nicht mehr..." brummt er und zündet sich eine Zigarette an.

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Shibo bleibt erst mal Wortlos neben Saint stehen und schaut ebenfalls Sakaya nach. Wenn sie in Richtung des Ladens aufbricht, ist Shibo erschlossen sie mit auf zu halten.

"Das ist ja das Problem," meint Jay mit neutraler Stimme, "die sind jetzt noch aufmerksam und vor allem ist jetzt die doppelte Anzahl an Leuten da..."

"Kurz vorm Schichtende noch aufmerksam", meint Nini und zuckt dann mit den Schultern, "na ja, mir Wurst."


So wartet die Gruppe in einer dunklen Seitengasse bis sich der Wachwechsel vollzogen hat ....

"Vielen Dank, sehr freundlich." sagt Sakaya und nickt dem Mann zu, bezahlt mit 6 Deckeln. Sie lässt ihre neue Flasche in den Rucksack fallen und schmeisst die alte in einen Mülleimer. Ohne zu merken, dass man sie beobachtet, schlürft sie erst mal ein paar Schritte weiter und nimmt ihre Stäbchen zwischen die Finger, bekämpft ihren Hunger und überlegt sich dabei, ob sie zuerst bei Ming oder im Laden vorbeischaut. Sie geht erst mal ziellos die Straße hinauf und vernichtet ihr Essen.

Floyd sucht sich eine dunkle Ecke ind er er sich verstecken kann, von wo er eine gute Übersicht hat.

"Naja... Was meinst du, wo die Leute sind, die als neue Wachmannschaft kommen? Und was ist wenn wir länger brauche als bis zum Wachwechsel?" versucht Jay noch zu erklären, läßt es dann jedoch darauf beruhen. ~Wir haben doch gar keine Ahnung, was uns da drin erwartet und vor allem wie dort patroulliert wird.~

Valerie beobachtet die Shi argwöhnisch und stimmt Saint im Stillen zu. Ich ihr schon lange nicht mehr...dabei schien sie damals im Cafè ganz okay...naja, solche Leute muss es auch geben. Sie bleibt in der Nähe von Shibo und Saint und beschließt, die Shi daran wenn nötig zu hindern, sollte sie etwas Dummes anstellen wollen - davon geht sie aus. 

Tayi macht sich derweil noch ein wenig mit der anderen Waffe vertraut und besieht sich auch das Funkgerät.
"Hm ... ich werde mir dann mal ein passendes Fleckchen suchen, an dem ich möglichst viel im Blick habe. Wenn was ist, ich stell das Funkgerät auf leise.", meint sie dann zu den anderen und macht sich schleichend auf den Weg.

Finsteren Blicks lässt Animal Sakaya davonziehen.
"Wie gehen das? Wie kann jemand so sein? Sie angewidert von sich selber aber halten sich trotzdem für besser als alle anderen..." Fragt Animal seine Begleiter und schüttelt den Kopf. "Was wir tun jetzt? Gehen zu diese Ming bevor Sakaya kann irgendwas kapuutmachen?"

Tayika kann sehen, dass das Funkgerät ein selbstgebautes Headset dran hat. "Mit dem Headset sollte das keiner außer dir hören..."

Als der Wachwechsel vollzogen ist, will Jay noch etwa eine Stunde warten.

Shibo nickt, als Animal erwähnt, dass sie der Shi zuvor kommen müssen.
"Du hast recht. Bevor sie irgendetwas mit ihm besprechen kann sollten wir schon längst bei Ming gewesen sein. Das Beste wäre ja sofort zu gehen... oder gleich morgen Früh."

Sakaya läuft weiter die Straße entlang, inzwischen hat sie aufgegessen und wirft die Überbleibsel in den nächstbesten Mülleimer. Sie bleibt in der Dunkelheit stehen und schaut sich um. Ich muss mit dem Apotheker sprechen, bevor ihm etwas passiert ... denkt sie und hat mit einem Mal Saints Worte im Kopf, die ihr einen Schauer über den Rücken jagen, sie aber zeitgleich nur noch trotziger werden lassen. Ruckartig setzt sie sich wieder in Bewegung und steuert grob das Hafenviertel an, dabei wagt sie nach langer Zeit mal wieder einige Blicke über die Schulter, um zu sehen, ob man sie in irgendeiner Form verfolgt oder beobachtet.

"OK, entweder wir schlagen jetzt zu oder garnicht." Spornt Spider leise den Trupp an.    Er legt seinen Umhang und die AK  ab und gibt sie Floyd... "Das Zeug wäre drinnen etwas Sperrig."  Spider ist dennoch recht gut bewaffnet auch wenn der Parker  alles bis auf  die MP9 und  dem recht leeren Rucksack recht gut verdeckt "Pass derweil drauf auf." 
Er macht das Seil vom Rucksack ab...  'Hat, hat, hat, hat....'  "Also los gehts."

Jay richtet sich auf und geht ein paar Schritte vor, er blickt einmal kurz zu den Sternen auf. ~Wo steckst du nur Jade?~ betreten wendet sich sein Blick kurz dem Boden zu. Ein paar Sekunden, dann hat er die Gedanken wieder nach hinten in sein Unterbewusstsein verbannt, wo er weiter an ihm nagt. "Also... Lasst uns loslegen..."