Der Hub

[Zitrusfrucht]

"Hm-hm", meint der Polizist und mustert Rufio lange ....


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Die Waffenhändlerin nickt und stellt Sakaya drei Magazine auf den Tisch.
"Das macht 90 Deckel", sagt sie.


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"Hm .... Gut Mister DeMoines, das wäre bei mir vorläufig alles", sagt der Pokizist und packt sein Notizbuch zusammen während drei kollegen kommen, die arme Lynette in einen Leichensack packen und abtransportieren - nicht ohne dass der Polizist ihnen noch sein Notizbuch mitgibt. "Folgen sie bitte meinen Kollegen in die Wache, dort wird man sich dann um die Belohnung und die Bewertung ihrer Aussage kümmern."

[Cerebro]

Ah... ok. meint sie und kratzt sich am Kopf, wobei die Mütze leicht verrutscht, die sie dann wieder gerade setzt.

~Klasse. Jetzt hab ich nem harmlosen Tunichtgut den Fuß weggeschossen. Klar hätte er es kommen sehen müssen, aber der Typ war so grün hinter den Ohren, dass die Farbe noch getropft hat. Toll, wirklich toll... da will man ein paar Kack-Ganger umnieten, und vor lauter frust, dass nix klappt, schieß ich nem Kid den Fuß ab. Ich hatte wirklich schonmal glanzvollere Tage...~

Um die Gedanken abzustellen, widmet sich Jade dem Grund ihres Besuches hier am Stand. Sie packt die AK und sämtliche Munition dafür aus und legt sie dem Händler vor.

Hi. Das hier gegen 4 Magazine .44 Magnum. Den Rest bitte ausbezahlen, sofern sie mir nichts anbieten können. Irgendwas im Angebot heute?

[Gauss]

Rufio folgt dem Bullen wie befohlen und schaut in der Weltgeschichte herum. Währenddessen fragt er sich, was noch auf ihn zukommen wird.

[F0lem]

Sakaya bezahlt schweigsam und steckt die Magazine zusammen mit dem Verbandsset in ihren Rucksack, den sie weiterhin in der Hand behält. Sie wartet noch auf Jade, und ob es irgendein Angebot gibt, und schlendert dann zum nächsten Stand.

[Zitrusfrucht]

"Hm, tut mir Leid, heute habe ich keine spezielle Ware", sagt die Waffenhändlerin und gibt Jade 72 Deckel im Austausch zur Munition ....


Der Mann hinter dem Stand blickt Sakaya erwartungsvoll an.
"Guten Tag, brauchen sie etwas", fragt er höflich.


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Rufio betritt das Polizeigebäude und wird dort noch einmal befragt während lynette in die Leichenhalle transportiert wird .... nach knapp einer halben Stunde kann er das Polizeigebäude wieder verlassen; der Beamte hatte keine konkrete Gefährdung, aber auch keinen Vorsatz von Rufio erkennen können und so verlässt der Bunkerstädter die Polizeistation als freier Mann und leider  nur um 30 Deckel reicher; schließlich war Thompson wohl nur ein kleiner Fisch und ohne Roofs Redetalent hätte es wohl gar keine Belohnung gegeben ....

[Molot]

Jay mustert zunächst einige Sekunden lang jede der anwesenden Personen
mit ausdruckslosem Gesicht. Unwillkürlich denkt er, dass das Mädel wahrscheinlich
aufgrund des Gewehrgewichts gleich nach vorne umkippt und bei dem Mann
mit dem Schuh... "Ich bin Jarrod Freewater, Sonderermittler der LAPD..." Er läßt
diese Aussage einige Sekunden im Raum stehen. "Euer Kollege Longfinger hier
wurde beauftragt mit uns Kontakt aufzunehmen... Wir sind zum Grundbuchamt,
dort gab es einige hitzige Situationen und er wurde angeschossen. Er wollte hier her,
alleine wär er jetzt wohl erst bei der Hälfte der Strecke..." Er schaut sich kurz um,
"solange sie ihn versorgen, kann ich vielleciht das abkommen mit eurem Boss einlösen?"

[Cerebro]

Jade zählt die Deckel ab und sieht die Händlerin verdutzt an.

Also ich bin ja schon lange nicht mehr im Geschäft, aber eine AK 47 plus 5 Magazine, im Austausch gegen 4 Mags Kaliber .44 und ich bekomm 72 Deckel Restgeld. Was haben sie für Preise Miss!?

[F0lem]

Fachmännisch begutachtet Sakaya den "Stand" und die angebotenen Waren. "Ich bin auf der Suche nach einigen Utensilien zur Behandlung von Schuss-, Stich- und Schnittwunden." sagt sie oberärztlich. "Ich brauche eine Menge Verbände und ..." sie listet ihm weiteres Zeug auf, das man beispielsweise zum Stoppen von Blutungen und zum vernähen braucht, und kommt langsam zum Punkt. "Haben sie das alles?"

[Zitrusfrucht]

"Du ... er ... wieso ist er ... ", meint Francine und blickt jay verständnislos an während die anderen auch langsam ihre Waffen bzw. den Schuh senken. Dann wird ihr Gesichtsausdruck ernst.
"Ich hole Ramon", meint sie. "Und nichts anfassen." Kurzerhand verschwindet sie in einer Tür in der hinteren Wand. Die anderen Diebe blicken Jeff und Jay misstrauisch an ....


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"Ja, das kann ich ihnen anbieten", sagt der Mann, "für sie kostet das ganze nur 60 Deckel."


"Oh, ich äh", sie wedelt mit der Hand vor ihrem Gesicht, "also heute ist der Wurm drin - klar, natürlich. Dafür kriegen sie noch .... 250 Deckel Restgeld."

[Gauss]

Rufio wirft den Sack mit den Deckeln in die Luft. "Ich scheiss auf die Kohle...." Lachend macht sich Rufio wieder zurück zu Saint. Er freut sich sichtlich darüber, dass er einen fantastischen Blowjob abkassiert hat und von den Bullen einfach so entlassen wurde. Mal wieder völlig von sich überzeugt schreitet er die Strassen entlang.

[F0lem]

"Großartig, danke." sagt Sakaya und bezahlt den Mann. Sie sackt alles ein und packt es sich möglichst platzsparend und ordentlich in den Rucksack. Nach ein paar Minuten ist sie fertig, verschließt das Ding und schwingt es sich auf den Rücken. "Schönen Tag noch." verabschiedet sich die Shi, dann geht sie zurück zu Jade.

"Brauchst du noch was?" fragt sie provisorisch und blickt noch mal über den Market. Irgendwie packt sie etwas die Lust am Shopping, vielleicht findet sich ja noch irgendwo etwas interessantes, fall Jade zustimmen sollte.

[Micky]

"Was schaut ihr denn so blöd... habt ihr noch nie nen Kerl mit Verband gesehen." sagt Jeff in einem unfreundlichen Ton.

[Cerebro]

Immernoch runzelt Jade die Stirn, nimmt aber die 250 Deckel und gibt sich zufrieden. Sie will das nutzlose Stück Bockmist einfach nur los werden.

~Sturmgewehre sind auch nix mehr wert... ich mein, so wie das Ding schießt, müsst ich noch was drauflegen, damit ich es los werde, aber das muss die Tante ja nicht wissen. Wucher!~

Aha. Der Wurm!? meint Jade nur in einem leicht kritischen Ton. ~Oder doch eher die Gier!?~ Schönen Tag noch...

Sie wendet sich an Sakaya.
Tja, ich weiß nicht. Nachdem ich den Pleitegeier von AK los bin, könnt ich ne neue Waffe vertragen, aber bei den Preisen hier, seh ich keinen Sonnenschein. Ich würd mir ja Werkzeug kaufen, aber ich glaube nicht, dass ich mich schon ans Basteln wagen kann. Und ich teste das bestimmt nicht an Greg... ähm... der Deagle oder der Widowmaker aus.

Ansonsten... naja. Was brauch ich sonst!? Für neue Panzerung reichts um Längen nicht, das fettte Buch hab ich noch nicht durch, also Blödsinn ein neues zu kaufen. ... Keine Ahnung, ehrlich gesagt. ... Wobei... Ihr kommt da eine kitschige Idee. Ich besorg mir noch nen Notizbuch und was zu schreiben.

[Zitrusfrucht]

"Ähm", räuspert sich der Penner und deutet ein wenig schüchtern auf Jay, "der Mann .... " Bevor er weitersprechen kann ist ein lautes, überhastetes Getrampel hinter der tür zu hören und von einem Schlag auf den anderen steht Ramon im Raum, die Tür hinter sich schlägt er ohne es zu wissen direkt vor Francines Nase zu und drückt sich gegen das Holz.
"Ist ein toller Kerl! Mister Saint .... schön sie kennenzulernen!" Mit einem gefühlten Schritt steht Ramon direkt vor Jay und schüttelt ihm überschwenglich aber ohne es zu bemerken etwas zu fest die Hand.
"Wirklich grandios, wirklich, es ist eine Ehre endlich direkt ihnen Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen, besonders hier in unserem geheimen und exklusiven Hauptquartier." Sein Lächeln ist zwar unglaublich breit, aber irgendwas bei den Wörtern scheint nicht an Jay direkt gerichtet zu sein. Im Hintergrund kommt Francine mit einem Räuspern aus Ramons Raum. Dieser fasst Jay selbstsicher und kumpelhaft an die Schulter und führt ihn ein Stück weiter den Raum entlang, weg vom Tisch.
"Ich dachte, sie hätten lauter Narben; na ja, auch egal. Sagt ihnen die große Rasiermesserkrise von Junktown etwa? Da ging es auch um Narben, irgendein idiotischer Rasierklingenschleifer hatte sich entschieden, die klinge an der falschen Seite scharf zu - was natürlich total blödsinnig war, weil sich damit jeder geschnitten hat. Irgendwann hatten die in Junktown das Problem, dass den Friseuren alle Finger gefehlt haben weil sie nicht aufgepasst haben während der Arbeit. Daraufhin wuchsen allen Männern in der Stadt ein riesiger Bart, es war zum verrücktwerden, die Frauen konnten ihre Männer nach einigen Monaten kaum noch voneinander unterscheiden und gleichzeitig traute sich niemand mehr, auch nur eine Rasierklinge schief anzusehen. Zum Glück kam ich rein zufällig um diese Zeit in die Stadt, und wie der Zufall so wollte wusste ich ein Mittel, Junktown von der Plage des unkontrollierten Haarwuchses zu befreien .... "


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"Noch einen schönen Tag", sagt die Frau und widmet sich wieder ihren Geschäften ....

[F0lem]

"Naja, ... ich weiß nicht." sagt Sakaya. "Ich könnt auch noch ein zwei kleinere Dinge brauchen, lass uns einfach mal gucken." sagt sie und bummelt los. Sie hat eigentlich recht genaue Vorstellungen: Der Tee im Hotel hat eine alte Vorliebe geweckt, deswegen hält die Shi ein Auge danach auf. Ebenso könnte sie eine Termoskanne für eben diesen Tee brauchen. Desweiteren schaut sie sich wie immer nach irgendwelchen (für sie) interessanten, kleinen, astiatischen Dingen Ausschau, wie beispielsweise auch bei dem Krämer im Adytum, als sie den Reiseführer gekauft hat.

[Micky]

Jeff beobachtet die ganze Szene. "Sowas kann ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen."
"Boss!" brüllt Jeff. "Dieser Mann ist Jarrod Freewater, er ist Sonderermittler der LAPD. Ich glaube du verwechselt ihm mit jemand anderes."

[Zitrusfrucht]

Während die beiden über den Platz marschieren kommt plötzlich ein wildfremder, großer, junger Mann auf Jade zu. Er hat ein ungepflegtes Äußeres und hat wohl seit einer Weile kein Bad mehr hinter sich; außerdem ist der Großteil seiner Kleidung Lumpen.
"Hey, sagen sie, sind sie nicht Jade Dearing", fragt er mit neugiergen Enthusiasmus ....


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Ein wenig überrascht dreht sich Ramon zu Jeff um, dem nun wieder die ungeteilte Aufmerksamkeit des Raumes zukommt. "Ach, tatsächlich? Nun, die Geschichte ist auch so interessant Mister Freewater. Also, jedenfalls, wissen sie, ich hatte zum Glück ein hochkonzentriertes Enthaarungsmittel dabei, wissen sie, ich hatte es aus einer alten militäranlage weiter nördlich von hier geholt um meinen damaligen Hund 'Wuschel' von einer gewaltigen Flohplage zu befreien, das große Flohsterben kurze Zeit spoäter machte diesen radikalen Schritt jedoch glücklicherweise unnötig. jedenfalls schlich ich mich eines Nachts zur Wasserversorgung von Junktown und schüttelte die ganze Flasche in das Trinkwasser - und es funktionierte, wenn auch etwas zu gut. So fielen sämtlichen Bewohnern von Junktown sämtliche Haare aus und ich wurde eingebuchtet. Paradoxerweise hatte es sich bei dem alten Gefängnis von Junktown um eine alte Bäckerei gehadnelt, und jeder weiß doch, dass Bäckereien immer einen großen Ofen haben. Also versteckte ich mich im Ofen und als die Wache wiederkam und mich nicht fand, wurde eine Großfahnudng eingeleitet - allerdings ließen sie die Zellentür offen. Nun, da ich den Schaden wieder gutmachen wollte entschloss ich mich, im alten Friseursalon 'Louis Hair' nach der geheimnisvollen Rezeptur des 'Haarwuchsians' zu suchen, einem alten, vom Militär entwickelten Haarwuchsmittel, ursprünglich dafür gedacht, die Soldaten auf dem Schlachtfeld in ihre eigenen Haare einzuspannen .... "

[F0lem]

Sakaya hebt verwundert eine Augenbraue, tauscht einen Blick mit Jade aus und guckt dann zu dem Mann hinauf ...

[Micky]

Jeff ist ein wenig sauer. "Ach der kann mich mal... soll er den Typen doch vollquatschen."
Er humpelt zu Francine rüber. "Kannst du dir mal bitte meinen Fuß anschauen? Der sieht nicht sonderlich gut aus."

[Molot]

"Guten Tag," entgegnet Jay und kommt ersteinmal nicht weiter zu Wort,
dann fällt er irgendwann dazwischen, er winkt mit der Akte, "ich würde
wirklich gerne ihren interessanten Geschichten zuhören, aber bitte lassen
sie mich erst meinen Job zuende bringen... Ihre Akten, und ich hätte gerne
die restlichen Aufzeichnungen..." lächelnd spricht Jay, läßt aber nicht
erkennen, ob es ein herzliches Lächeln ist...