FalloutNow!

Hey, das war keine schlechte Idee mit dem Kid und dem Auto, Roof. meint Jade, als sie nach einer etwas längeren Gedankenpause wieder ihre Umwelt wahrnimmt und alle drei schon am Hotel angekommen sind.

Ich denke ich werd die Wunde nochmal von nem Doc inspizieren lassen. Dank des Stims merk ich zwar kaum was, aber vielleicht muß es genäht werden, oder desinfiziert, oder was weiß ich... hab keine Ahnung von sowas. Ich lass den schweren Rucksack hier. Komme nach dem Arzt direkt wieder zurück.

Nebenher grüßt sie noch Saint und verschwindet dann kurz auf dem Zimmer, wo sie Rucksack und ihre Lederrüstung ablegt, was sie beim Arzt wohl hätte sowieso machen müssen. Drunter trägt sie nur ein schlichtes Top, das ihren schlanken Bauch und ihre (im Verhältnis) üppige Oberweite recht gut zur Geltung bringt. Als sie soweit fertig ist, schlendert sie wieder runter und marschiert zum nächst besten Krankenhaus, um die Wunde nochmal checken zu lassen. Außer der Deagle im Halfter, ihren Deckeln und der Lampe, hat sie alles auf dem Zimmer gelassen.

Jade spürt ab und an Blick eim Rücken bis sie schließlich vor einer kleinen Arztpraxis steht, über einen Schild steht: " 'Schmerztöter Tony - ich töte deinen Schmerz' "



Saint kann eine alte, ratternde kaffeemaschine sehen, an der man sich augenscheinlich frei bedienen kann ....

"Ich hab einfach keine Zeit nach dem Auto zu suchen. Wenn der Schlüssel nirgendwo passt, habe ich Pech gehabt. Aber wenn, dann würde ich mich unendlich aufregen. Ich hab dem kleinen Kerl gesagt, er soll sich bei uns melden, sobald er was heraufgefunden hat. Warten wir ab."
Rufio hält weiterhin nach Jay Ausschau. "Stellt euch vor, die haben Jarrod was angetan." Rufios Augen weiten sich.

Saint bedient sich derweil am Kaffeeautomaten und füllt drei Tassen. Dann legt er fünf Deckel auf den Tresen, bedankt sich brummend bei der Maschine und marschiert nach draussen.
Vorsichtig reicht er Sakaya eine Tasse und nippt dann selbst an einer. "Wo ist Jade", fragt er in die Runde und sieht sich nach ihr um.

"Zum Arzt, wegen ihrer Wunde." Rufio sieht neidisch auf den Kaffee.

Saint dem das nicht entgeht, versucht Rufio einen Moment zu ignorieren, bietet ihm dann aber trotzdem Jades Kaffee an. "Is zwar fast zu schade für dich, aber trotzdem zu schade um ihn hier vertrocknen zu lassen."

Rufio sagt nichts und nimmt einen großen Schluck. Wärme macht sich in ihm breit. Endlich ein wenig Entspannung.

Die Blicke ist Jade gewöhnt. ~Jaja, kucken dürft ihr, aber wehe einer wagt es mich anzugrabbeln.~

Als sie die kleine Praxis bemerkt, liest sie das Schild. ~'Schmerztöter Tony'... na, den Laden kenn ich ja noch gar nicht. Hört sie ja 'wirklich' professionell an. Naja, vielleicht ist er günstig. Ich glaub an der Wunde muß sowieso nicht mehr viel gemacht werden, Sakaya hat saubere Arbeit geleistet. Da muß ich nicht unnötig Deckel aus dem Fenster werfen.~

Sie tritt durch die Tür und schaut sich drinnen um.

Jeff kommt ins grübeln. "Dieser Jarrod ist eigentlich ganz in Ordnung, ich denke man kann ihm vertrauen."
"Nochmals vielen Dank. Kannst du schnell Ramon nochmal holen? Ich muss ihm etwas wichtiges wegen dem Kerl sagen... es ist echt wichtig." bittet er Francine.

Jeff befindet sich noch immer im selben Raum wie Ramon, der gerade Jarrod wieder hineinbittet - während Francine gerade rasch in Ramons Raum verschwunden ist ....


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Der Vorraum zur Arztpraxis ist schmutzig und klein, lauter Skags, Arme, Bettler und Gescheiterte sitzen hier im Wartezimmer, es riecht nach Urin und Schimmel. Hinter dem Tresen sitzt eine schwarzhaarige, hakennasige Frau mit ausgeprägter Muskulatur und deutlich sichtbaren Sehnen, bekleidet ist sie mit einer engen dunklen Jeans und einem weißen Top, darüber eine braune Lederjacke. Hinter einer Tür in ihrem Rücken sind laute Schmerzensschreie eines Mannes zu hören, dann ein lautes Knacken, was durch nur nochmehr Geschrei übertönt wird ....

Als Jade die Schreierei hört, leidet sie etwas mit und verzieht das Gesicht. Sie fragt sich einen Moment, ob sie hier wirklich richtig ist.

~Ach... was soll schon passieren!? Die Kugel is schon raus, die Wunde mit nem Stim und Verband erstversorgt... Er wird mir vielleicht ne Salbe draufschmieren und das wars dann. Aber... ob ich aus DEM Schuppen mir was auf den Arm schmieren lasse!? Es stinkt hier nach Pisse!~

Sie latscht zu der häßlichen Frau am Empfang und spricht sie an.
Hallo. Eine Frage. Was kostet es, wenn sich der Doc mal meinen Arm ansieht. Da wurde kürzlich ne Kugel rausgepult. Ich will nur, dass er ihn sich mal ansieht! Nicht dran rumfingert und auch nix drauf oder reinschmiert.

"Zwei Deckel", sagt die Frau, "ziehen sie eine Nummer und setzen sie sich hin."


Aus dem Raum ist nun ein sägendes Geräusch zu hören, untermalt von Schmerzensschreien ....

~2 Deckel!? Wow... Aber jetzt weiß ich, warum es hier so aussieht und riecht. Für nen Eimer Wasser, um mal durchzuschrubben, reicht's wohl nicht.~

Ok, bitte. Jade kramt 2 Deckel raus und zieht sich eine Nummer.

Jade setzt sich hin und wartet eine Weile, eine Stunde vergeht während der vier andere Patienten behandelt werden, noch immer ist das Wartezimmer knallevoll ....

Jade sitzt nach vorne gebeugt da, stützt die Ellenbogen auf die Knie und hält mit beiden Händen ihren Kopf fest, so dass er nicht nach unten sackt. Es Langeweile zu nennen, wäre eine Untertreibung... Immerhin nimmt sie schon seit einiger Zeit den beißenden Geruch nicht mehr wahr.

~Tick ... Tack ... Tick ... Tack ... Oh Mann, das kann doch nicht so weitergehen!~ Ihr kommt eine Idee.
Hallo, alle mal herhören. Ich hab's etwas eilig. Wer ist gleich dran und würde für paar Deckel seine Nummer mit mir tauschen?

Einen Augenblick schweigen sich die Leute an, dann hebt ein übergewichtiger, schmutziger Mann den Arm. "Hier, ich", sagt er, "ich bin als nächstes dran - für 10 Deckel geb ich ihnen meine Nummer .... "

Gebongt Mister! ~Juhu, her it dem Wisch!~

Jade steht auf und drückt dem Mann ihren Zettel und 10 Deckel in die Hand. Sie sind wirklich ein Schatz. Meine Kollegen warten sicher schon auf mich, und ich bin auch ganz schnell wieder draußen.

Der Mann blickt lieber auf die 10 Deckel anstatt zu antworten ....


Hinter der muskulösen Rausschmeißerin kommt eine weitere Frau durch die Tür, sie ist klein und zierlich, das Gesicht hinter einer kleinen Arztmaske versteckt, über der Krankenschwesterkleidung eine komplett vollgeblutete Schürze.
"Nummer 78 jetzt", sagt sie - dabei handelt es sich um Jades Nummer.

Jade schaut nochmal schnell auf ihren Zettel. ~Yessss~ Das bin ich!

Sie steckt den Zettel in die Tasche und marschiert auf die Krankenschwester zu.
~Na... schaut ja toll aus. Zum Glück lass ich mich hier nicht operieren. Himmel, was bin ich froh, dass die Kugel schon draußen ist. Hier bekommt man sicher mehr Infektionen, als wenn ich die Wunde unbehandelt lasse. Er soll sich den Arm nur mal ansehen und mir sagen, auf was ich achten soll.~

Saint, der mittlerweile auch nervös wird, und schon seinen zweiten Kaffee getrunken hat, wirft einen Blick über den Marktplatz, kann Jay aber nirgendwo erblicken.

Rufio hat sich mittlerweile ein wenig in sich zurückgezogen. Zwar wartet er ebenso auf seinen Kumpel, doch beschliesst sich weniger Sorgen um den Hünen zu machen, da Jay ziemlich gut selbst auf sich aufpassen kann.

Vorsichtig tätschelt er mit der Hand in seine rechte Tasche und zieht die Cremedose heraus. Langsam öffnet er sie und wedelt sich etwas von dem Duft in die Nase.

"kommen sie mit", sagt die leicht gestresste Krankenschwester und führt Jade den Gang entlang in das letzte Zimmer auf der rechten Seite - im Inneren kann sie einen völlig verdreckten Arztraum vorfinden, dabei handelt es sich Augenscheinlich um das alte Badezimmer des Hauses. Ein schmieriger, untersetzter Mann mit Dreitagebart, ungewaschenen Haaren und Schweiß in jeder Körperpore wartet dort, über seinen unförmigen Leib einen Arztkittel gestülpt riecht sein Atem ein wenig nach Schnaps ....


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Die Creme riecht recht cremig, der besondere Duft, der in Bunkerstadt hinzugefügt wird, fehlt leider ....

~Nein.~ bestätigt sich Jade nochmal selbst. ~Der fingert mir sicher nicht in der Wunde rum. Ich hätte meine Wasserflaschen mitnehmen sollen, dann könnte er sich wenigstens die Hände waschen. Igitt!~

Guten Tag. Ich habe nur eine Kleinigkeit und bin dann sofort wieder weg. Mir wurde vorhin ne Kugel aus dem Arm entfernt und ein Stimpak gespritzt. Der Verband ist auch frisch. Ich will eigentlich nur, dass sie sich den Arm mal kurz ansehen und mir sagen, ob man da noch was machen muß. Aber bitte nur ansehen und nicht anfassen ja? Ich bin da sehr... empfindlich.

Jade wartet bis der Doktor eine Reaktion zeigt, dann will sie sich den Verband vorsichtig abwickeln. Der Schweißfinger soll ihr auch da nicht zu nahe kommen, sonst muß ja direkt wieder ein neuer Verband drum.

Der Doktor atmet schwer und nimmt ungerührt einen tiefen Schluck aus einem Flachmann, den er danach gleich wieder unter seinem Kittel verschwinden lässt.
"Ach echt? Okay, alles klar, dann zeigen sie mir mal die Wunde *bürps* ", sagt er und kramt danach in einer Schublade und holt zwei Paar Gummihandschuhe hervor ....

Rufio sieht in die Dose und obwohl er anfangs kein gutes Gefühl hatte, freut er sich über die Errungenschaft und ist beruhigt, dass er nun ein Problem weniger hat. Die Strapazen des heutigen Tages, haben womöglich auch auf seinem Gesicht ihre Spuren hinterlassen.

Die Creme ist ein wenig kühl und es fühlt sich wunderbar an, wieder etwas für den Köper getan zu haben. Gleichmässig zerreibt Rufio die Creme auf seinem Gesicht. Erst als alles gleichmässig verteilt ist, packt er sie wieder zurück und geniesst die Feuchtigkeit auf seiner Haut.