FalloutNow!

Im Zelt des Zeichners scheint gerade ein lauter Familienstreit stattzufinden, schätzungsweise 20 Personen, alte, junge und erwachsene, stehen dicht gedrängt auf dem wenigen Boden und schimpfen und schreien sich lautstark an ....


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Nach einigen Minuten wankt Lucy zu der restlichen Gruppe und sitzt sich neben ihnen hin. Ihre Augen sind schwer blutunterlaufen, ihre Gesichtsfarbe ein wenig gelb und grün, die Haare zerzaust, ihre Kleidung unordentlich angelegt sitzt sie leicht schräg im Schneidersitz ....

Saint blickt seinem Freund hinterher.
"Hey wo willst du hin?" ruft er ihm hinter her.
Dann wendet er sich Lucy zu.
"Na du siehst ja auch vernichtet aus...wie war die Nacht?" fragt er möglichst ohne Unterton.

"Gut", sagt sie kurz angebunden und greift nach einem kleinen Stück Fladenbrot - als sie es sich unter die Nae hält und schnuppert stoppt sie einen Augenblick ....

Dann dreht sie sich zur Seite und übergibt sich lautstark .....

"Ich suchen Tätowiermensch!" Sagt Mazzawaken noch und läuft weiter, vor dem Zelt des Zeichners angekommen beschliesst er sich da nicht hineinzubegeben. Er schaut sich im Dorf um und schaut ob er irgend eine tätowierte Person sieht die er  fragen könnte.

"Eew... ja das seh ich..." kommentiert Saint Lucys übergeben.
"Ich werd mal schaun ob ich mich auch stechen lass..." meint er dann und folgt Mazzawaken.

Mazzawakken fällt auf, dass die meisten Tatoos von Kriegern getragen werden, die ihn jedoch alle mit einem eher unterkühlten Blick mustern ....


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Lucy zückt ihre Pistole und entsichert sie.
"Entschuldigt mich, aber ich muss eine alte Frau erschießen", sagt sie dann mit leicht apathischer Stimme und versucht aufzustehen - allerdings fällt sie immer wieder zurück auf ihren Hintern. Grummelnd legt sie die Waffe beiseite und greift nach einem Krug Wasser .....


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Saint läuft Mazza so gut es geht hinterher, nach einer Weile kann er ihn in der Nähe des Zeichnerzelts finden ....

"HEY ANIMAL!" ruft er ihm hinter her.
"Warte mal! Ich komm mit."

Mazzawaken wartet bis Saint herangekommen ist. "Siehst du die Bulrotho? Hörst du sie streiten? Sie benehmen sich so anders. Vielleicht sollten wir gehen zu Eko und reisen dann zurück zu Kaffää."

"Ich wollt mir eigentlcih mit dir n Tattoo machen lassen... dachte du könntest mich da  beraten..." meint Saint als er bei Mazza ankommt.
"Aber wenn ich das hier so seh..." er schaut zu den Streitenden.
"Vielleicht sollten wir wirklich mit Eko reden und dann verschwinden... Am besten wir beide gehn dahin. Lucy und die anderen sind nicht wirklich fit."

"Fitt?" Fragt Mazzawaken und steuert dann auf das Häuptlingszelt zu.

"Äh... noch nicht wieder bereit..." versucht Saint zu erklären während er neben Mazzawaken her geht.

Nach kurzem Fußmarsch stehen der Sippling und Saint als leuchtendes Beispiel der Zivilisation vor dem Häuptlingszelt, es stehen keine Wachen davor ....

MAzzawaken schiebt die Eingangsplane beiseite und tritt ein.

Eko steht, gekleidet in einem Rock, vor einer Wasserschale und wäscht sich gerade als die beiden eintreten. Er blickt sie an.
"Guten Morgen", sagt er und wischt sich die Arme mit einer Art Handtuch trocken ....

"Morgen." grüßt Saint und bleibt dann neben Mazza stehn.
"Dein neuer Kurs scheint ziemlich schnell angeschlagen zu haben." meint Saint und nickt in Richtung Zeltausgang um anzudeuten das er die Veränderungen unter den Bulrotho meint.

"Ja, ich habe es bereits gehört", sagt Eko, "die nächsten Tage wird sich wohl entscheiden, wer mitkommt und wer bleibt." Er trinkt einen Schluck aus einem speraten Wasserschlauch. "Hoffentlich wird es nicht allzu ungemütlich."

"Weisst du schon wohin du die Bulrotho führen wirst?" Fragt Mazzawaken den Häuptling.

"Nach Nordosten", sagt Eko, "dort werden wir neue Jagdgebiete finden. Händler und Gefangene haben es uns einst gesagt."

Mazzawaken nickt. "Mögen die Geister euren Stamm bewachen und euch gute Jagdgründe gewähren." Formuliert Mazzas dröhnender Schädel. "Wir werden euch verlassen und danken für die Gastfreundschaft der Bulrotho."

Eko blickt sie einen Augenblick stumm an, dann nickt er.
"Ich danke euch für euer Kommen im richtigen Augenblick - und entschuldige mich für die Zweifel, die einige an euch hatten."