Das Ödland[Archiv]

[Molot]

Jay zeigt die Straße in Richtung Nordwesten... "Wenn ich das richtig gesehen habe, kommen wir dort aus der Schlucht heraus. Mein Vorschlag ist der Schrottberg, ich denke, da könnte man am unbehelligsten was finden. Was machen wir mit dem Wagen und unserer Kiste?"

Zu Nini gewandt antwortet er ihr: "Naja, Zelte und so eben... Es roch auch nach verbranntem Fleisch..." Ein Schatten huscht über sein Gesicht, als der altbekannte Geruch dunkle Erinnerungen hervorruft. Es dauert einige Sekunde, bis Jay sich wieder gefangen hat: "Ich glaube es ist keine gute Idee dort zuerst hinzugehen..."

[Zitrusfrucht]

Nini blickt Richtung Nordwesten und sieht das schwarze, schmutzige Meer. Zweifelnd blickt sie Richtung Jay und deutet Richtung Südosten.
"Der Schrottberg ist aber da", meint sie.

[Molot]

Jay schüttelt Gedankenverloren den Kopf, scheint wieder klar zu werden und korrigiert die Richtung in die er deutet auf Nordosten... "Entschuldigung, ich war in Gedanken... Ich glaube, dass da vorne eine Kreuzung sein müsste..."

[Zitrusfrucht]

"Achso - ja, von mir aus können wir so laufen", meint Nini schulterzuckend.

[Molot]

"Gut, also machen wir das so... Dann lasst uns beeilen. Willst du beim Wagen bleiben Patrick?" fragt Jay den Iren noch.

[Zitrusfrucht]

Patrick schultert sein Gewehr und nickt.
"Ich bleibe hier und passe auf", meint er kurz angebunden.

[Molot]

"Okay," sagt Jay, während er seinen Rucksack wieder schultert. "Dann lasst uns keine Zeit verlieren..."

Jay versucht die Zeit zu schätzen, die ihnen noch bleibt, bis es dunkel wird.

[Zitrusfrucht]

Jay schätzt, dass es noch in etwa 7 Stunden dauern wird, bis die Sonne untergeht - mehr als genug Zeit also.

Pfeifend marschiert Nini mit den anderen mit, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, bis die Gruppe schließlich an die erwartete Kreuzung kommt. Eine Ausfahrt, die runter auf die alten, ausgebleichten und halb verschütteten Landstraßen führt.

[Molot]

Ohne groß zu zögern schlägt Jay den Weg auf die Ausfahrt ein. Nachdem er diese ein paar Meter heruntergegangen ist, hält er inne und sucht das Blickfeld mit dem Fernglas ab.

[Micky]

Jeff bückt sich hinunter zu seinem ehemals verletzten Fuß. "Der ist wirklich gut verheilt, dank Francine und der Versorgung von Sakaya und Shibo. Was dieser Shibo wohl grad so macht." fragt der Dieb sich kurz, verwirft den Gedanken aber wieder und blickt nun zu Jay, der offenbar die Gegend absucht. "Irgendwas beunruhigendes in Sicht?"

[Zitrusfrucht]

Jay kann klar und deutloich das erste Autowrack auf der Straße sehen - es handelt sich um einen halb verfaulten LKW, der einst wohl irgendwelche Flüssigkeiten transportiert hat. Heute ist er Schrott.

In der Landschaft kann Jay kein einziges Lebewesen ausmachen ....

[Molot]

"Hmm... Es ist ruhig..." ~zu ruhig...~ entgegnet Jay nur und folgt der von  ihm ursprünglich eingeschlagenen Route der Straße entlang und dann sobald wie möglich nach Süden.
Innerlich in leichte Unruhe verfallen beobachtet er aufmerksam die Umgebung.

[F0lem]

Ohne sich von den strengen Gerüchen aus dem Konzept bringen zu lassen, blickt Patrick seinen Leuten hinterher. Als sie langsam aus seiner Sicht verschwinden, bewegt er sich zum Bus zurück und sucht sich eine Stelle, die ihm sowohl etwas Schatten, als auch eine gute Übersicht gewährt. Dort nimmt er eine weitesgehend bequeme Position ein, die es ihm erlaubt, in einer möglichen Notsituation schnell zu reagieren.

Der Ire nimmt sich vor, das Gelände mit dem Fernglas zu überwachen und die Rückkehr der anderen abzuwarten. Er legt das Gewehr schussbereit neben sich auf einen der Sitze, sodass er es schnell zur Hand hat, falls es erforderlich sein sollte.

[Zitrusfrucht]

Kurz vor dem ersten Autowrack biegt die Gruppe gemeinsam gen Süden und marschiert über das heiße Geröll. Ein einsamer Kaktus steht als einziges Hindernis der Guppe im Weg während die Luft flirrt. Lebewesen sind im feindlichen Ödland keine zu sehen während der Marsch anstrengt und Schweiß in Stürzbächen von den Körpern der Gruppenmitglieder läuft ....

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Die Hütte, nur noch etwa 100 Meter entfernt, sieht alt und verlassen aus. Teilweise aus Holz, teilweise aus Wellblech bestehend, bietet sie eine Wohnfläche von maximal 15qm. Die Tür hängt schief in der Angel und leise quietscht ein Windrad auf dem Flachdach der primitiven Behausung ....

[Molot]

Vorsichtig nähert sich Jay der Hütte, schaut nach Fenster aus denen man sie beobachten aber durch die man auch einen Blick hinein wagen könnte. Mit dem Handschuh entfernt Jay den Schweiß von seiner Stirn nur um direkt zu merken, dass da die Quelle noch nicht versiegt ist. "Ich gehe vor und schaue ob die Hütte sicher ist..." raunt er seinen weniger geschützten Kameraden zu.

[Zitrusfrucht]

"Puh", meint Nini und lässt sich auf ihren Hintern auf den Boden fallen. "Ja, kein Problem", meint sie und sieht jay nach, wie er sich langsam der hütte nähert ....


Die Hütte hat nur ein einziges Fenster, augenscheinlich früher mal Bestandteil eines anderen Hauses. Es ist so verschmutzt und staubig, dass Jay keinen Blick hindurch werfen kann ....

[Molot]

Nachdem er mit einem flüchtigen Blick nichts durch das Fenster sehen konnte, schleicht Jay nun vorsichtig um die Hütte herum und sucht nach einer Tür. An dieser will er kurz horchen und wenn er nichts hört will er die vorsichtig öffnen.

[Zitrusfrucht]

Jay steht an der Tür, schief hängt sie in den Angeln und quietscht leise, sie ist ein kleines bisschen geöffnet. Im Innern der Hütte kann Jay kaum etwas erkennen, sie ist dunkel und kaum beleuchtet, allerdings kann er einiges an Schrott in der Finsternis erahnen.

Zusätzlich dazu raschelt es einen Augenblick leise .....

[Molot]

"Ist da jemand?" fragt Jay ins dunkel. "Ich komme rein, ich will niemandem etwas tun..." mit diesen Worten schiebt Jay die Tür mit seinem Fuß etwas weiter auf. Seine 14mm hat er in der Hand und gen Boden gerichtet... Er geht einen Schritt hinein und harrt kurz aus, damit sich seine Augen etwas besser an die Dunkelheit gewöhnen und damit ein möglicher Anwesender das Eindringen nicht zweifelsfrei als Attacke werten kann.

[Zitrusfrucht]

Knarzend öffnet Jay die Holztür ein Stück weit und ein großer, hellbrauner Leguan rennt blitzschnell durch den Türspalt an Jay vorbei. Auf zwei Beinen watschelnd, die Arme weit von sich gestreckt und fast 1.50 m hoch rennt er, die Halskrause aufgeschlagen und den Kopf gen Himmel gerichtet, erschrocken Richtung Stadt .....

Belustigt blickt ihm Nini nach.
"Wie putzig", meint sie quietschend.