FalloutNow!

Jay bleibt vor dem Berg stehen und betrachtet des heillose durcheinander. Sein Blick erfasst die Badewanne und er muss kurz schmunzeln, bevor er sich wieder auf die Suche nach dem wesentlichen macht, einem Rad, das für den liegengebliebenen Bus.

Während die Gruppe nach und nach näher kommt kann Jay etwas seltsames, unförmiges zwischen einigen alten Reifen, einer Autotür, einem alten Netz und einigen Fässern ausmachen. Außerdem beginnt es stark, nach Verwesung zu riechen, das Geräusch von Fliegen dringt an das Ohr der Gruppe ....

"Puh, igitt", meint Nini, wedelt sich vor der Nase zu und geht, die Nase zu haltend und bewusst durch den Mund atmend, weiter auf den Haufen zu.

Jay zieht sich sein Tuch über die Nase, was aber auch nur geringfügig für Linderung sorgt.

Vorsichtig geht er näher heran und schaut, was da liegt.

"Na super..." raunt Jay ruhiger als er selber ist, "lasst uns zusehen, dass wir das Rad schnellstmöglich finden und abhauen... Wenn einer was sieht, einfach Bescheid sagen..." Einen kurzen Blick widmet Jay noch der Leiche, will sehen, wie er wohl umgekommen ist, bevor er seine Suche nach einem Ersatzrad fortsetzt.

"Mist, hier finden wir nichts... Zumindest nicht das was wir am ehesten brauchen..." Er nimmt die Luftpumpe und die Deckel und mit etwas ekel auch die Zähne und packt alles an seinen Platz. Die Machete wiegt er kurz in der Hand um zu testen wie sie liegt.

Anschließend nimmt er die Broschüre noch einmal heraus und schaut ob er so etwas wie einen Lageplan des Autohändlers findet.

Die Machete, schlank und in der Mitte geknickt, was einen sehr coolen Touch verleiht, liegt gut in Jays Hand, als Waffe oder Arbeitswerkzeug taugt sie gleichermaßen ....

In der Broschüre kann Jay nichts weiter finden außer die Straßenangabe .....


"Hm", meint Nini und blickt zweifelnd den Supermutanten an. "Meint ihr, die Biester leben hier irgendwo in der Nähe?"

Jays Augen huschen unwillkürlich kurz über den Horizont bevor er Nini kurz fixiert um ihr zu antworten. "Möglich ist es... Noch ein Grund mehr schnellstmöglich fertig zu werden hier." Jay schickt sich an den Schrottberg hinter sich zu lassen: "Kommt, es gibt vielleicht noch eine Möglichkeit..." sagt er und klopft zwei mal mit der flachen Hand auf das Heft. "Wir müssen diesen Ort finden, ich hoffe er gehört zu der Stadt da drüben." Während er sich in Bewegung setzt deutet Jay nach Osten, dorthin wo die Stadt ist.

"Ähm, warte mal", merkt Nini zweifelnd an, "du willst da hin? Dir ist sicher bewusst, dass eine Stadt voller alter Ruinen, gemütlichen rostigen Schrott zum ausruhen und Tiere zum roh fressen ein perfekter Ort für Monster wie solche Mutanten ist, oder?"

"Hmm, da hast du auch wieder recht..." entgegnet Jay und lässt seinen Blick schweifen, ob er zufällig einen Wagen sieht, der ähnlich groß wie der Bus ist. "Allerdings weiß ich auch nicht, wo wir sonst suchen sollten... Wenn dieser Prospekt sich auf diese Stadt bezieht, dann gab es da mal einen Autohändler... Mit Glück gäbe es dann da auch noch ein Rad..."

"Uff..." Jeff wird bei dem Anblick des Mutanten ein wenig übel. "Das ist also ein Supermutant, ziemlich groß und... eklig." ist der einzige Gedanke den er hat. "Du hast Recht Jay, bei einem Autohändler dürften wir mit Glück fündig werden."

"Ich bin mir der Gefahr bewusst, habe aber auch vollstes Verständnis, wenn einer nicht mitkommen will..." sagt Jay nach gefühlten Minuten des Überlegens. "Ich werde in die Stadt und gucken, ob ich einen der Straßennamen ausmachen kann..." sagt er dann entschlossen. "Wir müssen auf jeden Fall leise vorgehen. Wer ist dabei? Oder hat noch jemand alternative Vorschläge?"

Einerseits will Jeff sich nicht unnötig in Gefahr bringen, andererseits wäre ihm plumpes warten zu langweilig und würde ja ohnehin zu nichts führen. "Also ich denke wir müssen irgendwas machen um von der Stelle zu kommen. Wir könnten auch versuchen uns bis Frisko durchzuschlagen." fügt der Dieb noch als Vorschlag mit an.

Jay überlegt, ob sich hinter diesem Vorschlag ein Sinn verbirgt und seiner Einschätzung nach eine weiterfahrt auch mit kaputtem Reifen möglich ist.

Jay glaubt nicht, dass eine Weiterfahrt mit kaputten Reifen möglich ist, der Bus ist schon alt und die Straßen des Ödlands verdienen diese Bezeichnung meist nicht mehr, wer weiß ob die Felge dieser Belastung standhalten würde ....


"Ähm? Also hier alleine bleib ich jedenfalls nicht", merkt Nini an und schluckt.

"Ich glaube nicht, dass wir die restliche Strecke nach San Francisco damit schaffen..." merkt Jay ernst und nachdenklich an... Dann wendet er sich Nini zu: "Ich verstehe wenn du ein schlechtes Gefühl bei der Sache hast, und deswegen werde ich auch niemanden zwingen mitzukommen... Wir müssen uns nur bald entscheiden... Jeff, du kannst auch nini zurück zum Bus geleiten..."

"Ich meinte das wir zu Fuß nach Frisko 'laufen'." betont der Dieb nochmal extra das letzte Wort. "Mir ist natürlich klar das die Karre den Weg bis dorthin nicht schafft. Am besten wir stimmen ab."

Jay versucht zu schätzen ob ein Fußmarsch möglich ist und wie lange sie ungefähr brauchen. Auch versucht er sich an die Gegen um Frisco zu erinnern, ob dieser Marsch sinnvoll ist oder die Gegend zu unwirtlich...