FalloutNow!

Flüchtig schaut Jay, ob nicht noch eine Überraschung beim Gulli lauert. "Los, schnell da rein..."

Jeff macht den Anfang und rast wie ein Irrwisch auf den Gulli zu, um dann kurz davor scharf abzubremsen. Er wirft einen Blick über die Schulter, um zu sehen, dass die anderen noch da sind, und macht sich dann daran, die Leiter nach unten zu erklimmen.

Sobald Jeff und Nini drin sind, orientiert sich Jay, ob er es noch Problemlos chafft in den Gulli zu kommen, oder ob der Mutant schon zu nah ist.

Longfinger sieht zu, dass er den verdammten Schacht runter kommt. Er ist immernoch völlig vom Adrenalin benebelt und hält sich nicht an der Dunkelheit oder dem Gekloppe des Supermutanten auf ...
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Ruhig sitzt O'Shea im Sand und beobachtet die junge Frau, die es sich in seinem Lager bequem macht. Er hat seit seinem ungewöhnlich großzügigen Angebot vor ein paar Minuten kein Wort mehr verloren. Der Söldner wirft einen Blick in den Himmel, um die Zeit grob abzuschätzen.

Unten angekommen versucht Jay alle außerhalb der Reichweite des Mutanten zu bringen und sich zu orientieren. "Gang 7... hmm..."

Der Dieb ist froh, das die Flucht augenscheinlich erst mal gelungen ist. Er stütz sich mit nach vorne gebeugtem Oberkörper auf seinen Knie ab und kommt erst mal langsam wieder zu Atem und erfasst die Situation. Mehr durch Zufall, als durch gezieltes Umsehen fällt auch sein Blick auf das Schild, das sich Jay gerade ansieht. "Hey, das ist es doch, oder?" fragt Jeff unsicher. "Lasst uns bloß weiter." drängt er und schaut noch mal den Gullischacht hinauf, von dem es ihn schließlich schaudernd wieder wegscheucht, Richtung Gang 7, den er als erster betritt.

Nini grummelt etwas unverständliches und folgt der Gruppe in den düsteren Gang hinein.
"Oh geil - von euch hat keiner ne Lichtquelle dabei, oder", fragt sie rethorisch in die Gruppe während sie durch die Düsternis des Ganges marschiert .....


Vorsichtig läuft die Gruppe in der Dunkelheit weiter, tastet sich der alten Wand entlang, stolpert über Schrott und unbrkannte Gegenstände, verborgen in der Dunkelheit. Schatten in der völligen Finsternis täuschen ihre Sinne, die Schritte der Stiefel hallen von den Wänden wieder und in den Ohren, erzeugen paranoide Gedanken, füttern Urängste und alte tierische Instinkte, bereit auf jede Gefahr mit Panik zu reagieren.

Nach einer Weile kann jay vor sich plötzlich eine Leiter in der Dunkelheit ertasten, irgendwo über ihm ist das dumpfe Geräusch von Maschinengewehrfeuer und Explosionen zu hören ....

"Scheiße .." sagt Jeff leise und stolpert zusammen mit den anderen durch die dunklen Gänge. Er setzt behutsam einen Fuß vor den anderen und hält sich an einer der Wände, die er abtastet, um sich wenigstens an irgendetwas orientieren zu können. Der junge Dieb tritt ab und zu gegen irgendwelchen auf dem Boden verteilten Müll und fällt ein mal fast über seine eigenen Füße. Seine Stimmung ist irgendwo zwischen Panik und gezwungener Aufmerksamkeit angesiedelt - da er nichts sehen kann, stellt sein Körper automatisch die Ohren schärfer, und Jeffrey kann sein Herz und seine Lungen verstärkt arbeiten hören. Irgendwann bemerkt er, dass Jay stehen bleibt und fragt zögerlich in die gespenstische Stille: "Was ist los? Habt ihr was gefunden?" Obwohl er leise und relativ langsam spricht, hört sich seine Stimme an, als würde sie sich doppelt überschlagen.
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Patrick erhebt sich von seinem Platz, weil er feststellt, dass sein Magen brummt. Er bewegt sich wortlos zu dem Mädel rüber und stellt seinen Rucksack in der Nähe vom Bus ab. Schweigend holt der Ire eine Schachtel hinaus und ordnet seinen Rucksack ein wenig, trifft langsam Vorkehrungen, sich eine Mahlzeit herzustellen.

"Hier ist eine Leiter..." flüstert Jay, was ihm aber in der jetzigen Situation wie ein halbes schreien vorkommt. "Ich werde mal vorsichtig spähen..."

Jay klettert vorsichtig die Leiter nach oben und versucht den Gullideckel wenige Zentimeter anzuheben, so dass er durch einen schmalen Spalt einmal rundherum gucken kann.

Jeff steigt Jay auf halber Höher hinterher. Plötzlich fällt ihm ein das er eine Schachtel Streichhölzer mit sich führt. Aus der Hosentasche zieht er sie heraus, anschließend zündet er eines davon an und achtet dabei darauf nicht herunterzufallen. "Hier Jay, versuchs mal so, damit dürftest du mehr sehen." meint der Dieb zum Rotschopf und reicht ihm das Streichholz.

Jay schiebt den Deckel ganz vorsichtig und so leise wie möglich zur Seite und guckt nach unten. "OK, ganz leise jetzt... Ich sehe zwar niemanden, aber man weiß ja nie..." flüstert er. Als Jeff das Zündholz entflammt nimmt er es und schirmt es vor seinen Augen ab um nicht geblendet zu werden. Wenn der Gulli eng genug ist, lehnt er sich mit dem Rücken an die Wand um mit der einen Hand das Licht etwas abzuschirmen und mit der anderen das Streichholz zu führen und den Raum ganz vorsichtig in etwas mehr Licht zu tauchen. Er achtet darauf, dass die Lichtquelle nicht über den Rand des Gullis zu führen, damit es von außen nicht ohne weiteres gesehen werden kann.
Jay versucht den Raum sorgfältig abzusuchen bevor er herausklettert. Als das Zündholz fast seine Finger versengt, löscht er es mit einer schnellen Bewegung uns lässt es dann fallen.

Pat denkt das es irgendwann am Nachmittag ist.*
Die junge Frau hat mittlerweile ihren Poncho abgelegt und ihn als Unterlage beziehungsweise Rückenpolster umfunktioniert.
O'Shea erkennt nun das sie eine verschlissene Lederrüstung, ebenfalls mit einigen Flicken, trägt und allerhand nützliches Zeug in extra angenähten Taschen untergebracht hat.
Die Frau hat die Augen halb geschlossen und dämmert ein wenig vor sich hin, scheint aber nicht unaufmerksam dabei.
"Schmecken lassen." meint die Frau nur als Patrick beginnt sich was zu Essen zu machen und prostet ihm mit ihrem Wasserschlauch zu aus dem sie einen kleinen Schluck nimmt.

*ZF kann ja die Uhrzeit noch präzesieren, falls ich falsch liege

Der Ire nickt der Unbekannten knapp zu, betritt den Bus und setzt sich auf den Fahrersitz, sodass er das Mädchen und die nähere Umgebung noch gut im Blick hat und gleichzeitig den Weg zur Kiste vesperrt. Er stellt seinen Rucksack neben sich ab und öffnet die gerade herausgezogene Dose, holt zwei Stücke Brot und zwei Stücke Fleisch daraus hervor und breitet sein Essen auf einer Stoffserviette aus, die er ebenfalls aus der Dose holt und dort hin legt, wo vor verdammt vielen Jahren mal eine Geldkassette war, und wo heute nur noch ein leeres, aufklappbares Fach ist. Dazu holt O'Shea seine silberne Thermoskanne aus dem Rucksack und schraubt den Deckel ab, den er in zwei kleine Becher verwandelt. Er gießt sich einen voll und blickt hinüber zum Mädel, in seinem Blick liegt ein leicht fragender Ausdruck. "Earl Grey?" Patrick wartet einen Augenblick auf eine Antwort und korrigiert sich angesichts des Gedanken, dass sie davon wohl noch nie etwas gehört hat. "Tee." sagt er simpel und ist sich nicht mal sicher, ob ihr wenigstens das ein Begriff ist.

Jay schiebt sich zur Tür herüber und  schaut ob er durch irgendwelche Spalte nach draußen gucken kann.

"Tee? Hier?" fragt die junge Frau mit kraus gezogener Stirn.
Vorsichtig kommt sie näher und schnuppert daran.
"Wirklich Tee... aber was Warmes in der Wüste?" fragt sie zweifelnd "Keine gute Idee, oder?"