FalloutNow!

"Mach ich Kumpel." Sogleich reicht er dem Rotschopf das Rad hinauf. Wenn Jay aus dem Kanal gestiegen ist, wird er ihm selbstverständlich folgen. "Immerhin haben wir jetzt das Rad und keinen Mutanten am Hals." denkt Jeff relativ erleichtert.

"Wir sollten besser aus diesem Gebiet verschwinden, bevor hier irgendwelche Mutanten oder dergleichen auftauchen und es Ärger gibt." Jeff wartet darauf das Jay sich in Bewegung setzt, weil dieser ja das Rad hat.

"Gut, dann los..." Jay rollt das Rad vor sich her und steuert auf dem Weg, den sie gekommen sind Richtung Stadtausgang. Er behält weiterhin die Umgebung im Auge, beruhigt sich aber mehr und mehr, je weiter sie sich vom Kampfgeschehen entfernen.

Auf halbem Weg meldet sich Jeff abermals zu Wort. "Ich möchte gerne noch einen Abstecher zu dem Typen von vorhin machen." bemerkt er  am Rande und hofft das er gehört wird.

"Was? Wieso das denn", fragt Nini während sich die Gruppe vom Kampfgeschehen entfernt, "sei doch froh dass wir endlich das verdammte rad haben und aus dem niemandsland raus kommen."

Jeff guckt Nini verwundert an, denn eigentlich hatte er schon vorhin angekündigt mit dem Kern ein weiters Wörtchen zu wechseln. "Ich muss mich noch einmal mit dem einen Typen unterhalten, es ist ziemlich wichtig." betont der Dieb abermals mit Nachdruck.

Nini rollt mit den Augen. "Kannst du das nicht auch mit jemand anders bequatschen? Was soll dir so ein Zausel schon erzählen .... "


Währenddessen läuft die Gruppe weiter und kommt an eine Weggebalung - sie kann sich jetzt entscheiden, entweder wieder Richtung Parkhaus zu gehen oder zurück zu Patrick.

"Das geht leider nicht Nini, tut mir Leid." entschuldigt sich Jeff über den unglücklichen Umstand, allerdings kann er sich so eine Chance nicht entgehen lassen, also macht er einen Vorschlag. "Wie wärs wenn ich alleine gehe und ihr bringt das Rad schonmal zum Bus? Ich komme dann nach wenn ich hier fertig bin."

"Ok,  aber beeil dich... Länger als eine Stunde werden wir nicht brauchen denke ich..." Meint Jay und folgt weiter aufmerksam dem Weg, den sie gekommen sind. Er hofft, dass Jeff den Weg nachher auch alleine findet.

"Danke." meint Jeff kurz angebunden, weil Jay sagt er soll schnell machen. Sogleich macht sich der Dieb daran den Weg zurück zum Untergrund Typen zu finden.

"Depp, dämlicher", meint Nini fluchend und hilft Jay so gut es geht, mit dem Reifen aus der Stadt zu laufen ..... Kurze Zeit später befinden sie sich schon im Ödland, auf dem Weg zum Bus .....


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Als Patrick Richtung Stadt blickt kann er plötzlich zwei Gestalten in einiger Entfernung auf ihn zu laufen. In ihren Händen halten sie einen Reifen ....


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Jeff marschiert durch die Ruinen während das Kampfgeschehen weiter tobt und schleicht sich um verächtig aussehende Stellen so gut  es geht herum. Bald schon steht er wieder vor dem alten Parkhaus.

Mit dem Revolver im Anschlag sieht er sich um ob er etwas verdächtiges erkennen kann. Auch versucht er zu bestimmen wie weit er vom Kampfgeschehen entfernt ist. Langsam schleicht Jeff in das Parkhaus und guckt immer wieder um die eine oder andere Ecke, damit er ungewollten Überraschungen entgehen kann. Dabei hält er auch Ausschau nach dem Kerl den er sucht.

Patrick, gezeichnet von der stundenlangen Warterei in der brütendheißen Sonne, erhebt sich abwägend und irgendwo in seinem Körper wird ein Hormon freigesetzt, dass ihm einen kurzen Glücksmoment schenkt, der aber äußerlich nicht erkennbar und auch für Patrick selbst nicht überdeutlich wahrnehmbar ist. Der Ire klopft sich mit der linken Hand den Sand von der Hose, die Waffe ist wieder an ihrem ursprünglichen Ort zurückgekehrt, seine grauen Augen kleben auf den beiden Gestalten in der Ferne. Patrick überprüft die zwei kurz mit dem Fernglas, greift sich dann sein Gewehr, um die Rückkehr der beiden im Notfall decken zu können.

Er hat gemerkt, dass Longfinger nicht mehr dabei ist.

Vorsichtig betriff Jeff das Parkhaus. Düster und dunkel breiten sich seine Flächen und Etagen vor ihm aus ....


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Nach kurzer Zeit stehen Jay und Nini schließlich bei Patrick, in ihren Händen ein funktionstüchtiges Rad.

"So, da sind wir", meint Nini ein wenig aufatmend, "montiert mal lieber das Ding bevor die Mutanten uns doch noch fressen."

Der Ire schultert  sein Gewehr und heißt seine beiden Mitstreiter willkommen, begrüßt sie mit einem schlichten Blick. "Wo ist Longfinger?" fragt er und macht den Weg zum Bus frei, damit Ninis Vorschlag schnell in die Tat umgesetzt werden kann. Er begleitet Jay und das Mädel bis zu der Achse mit dem platten Reifen. "Brauchst du irgendwelche Hilfe beim Reifenwechsel?" fragt Patrick den Rotschopf.

"Der will noch was erledigen... Ich habe gesagt in einer Stunde wollen wir uns auf den Weg machen. Ich hoffe das Rad bekommen wir in der Zeit gewechselt." Kaum hat er dies gesagt, macht er sich schon auf  und rollt das Rad zu seinem neuen Einsatzort.

Dort angekommen packt er zunächst das schwere Werkzeug aus seinem Rucksack, legt die Luftpunpe daneben und versucht den Wagenheber anzusetzen. Sollte dies gelingen, will er den Bus vorsichtig auf eine Höhe, wo das Rad einige Zentimeter Abstand vom Boden hat.

Patrick steht daneben, betrachtet Jay bei seiner Arbeit und geht ihm ab und zu zur Hand, wenn er irgendwie Hilfe braucht. Ist dies gerade nicht der Fall, hat der Ire wie immer die Augen primär auf den Horizont gerichtet, um sich nähernde Gefahren frühzeitig erkennen zu können.

Da er den Typen bisher nicht gesehen hat, versucht er einfach den Weg an dem sie ihm das letzte Mal begegnet sind einfach wieder aufzusuchen. Natürlich schleicht Longfinger sicherheitshalber lieber, als dort wie blöd rumzulaufen. "Hoffentlich ist der Kerl noch da..." denkt Jeff ein wenig besorgt.

Nach kurzer Zeit hat Jay das Rad an den Wagen montiert. Der Bus ist wieder funktionstüchtig.


"So - und was jetzt? Auf Jeff warten", fragt Nini und blickt in Richtung Stadt. "Vorrausgesetzt der ist noch nicht gefressen."


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Jeff marschiert durch das Parkhaus die Etagen entlang und steht schließlich wieder vorm Bus. Der alte Mann sitzt, ein Gewehr auf den Knien liegend, an der Türöffnung und sieht ihn schon aus einiger Entfernung kommen.
"Und", fragt er, "Rad gefunden?"